Name: Joanna Sanchez
Spitzname: Jo
Alter: 16
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Eltern: Fernanda Sanchez // Mr. X
Geschwister: Juan Sanchez
Aussehen: Joanna ist im Gegensatz zu ihrem Zwilling, mit ihren 1,65m, klein. Aber sie hat die gleichen braunen Augen wie Juan. Allerdings ist ihr Teint etwas heller, genauso wie die braunen, langen Haare.
Jo ist eher der sportliche Typ und hat ihrer Meinung nach leichte Muskeln an den richtigen Stellen. Und genau diese leichten Muskeln zeigt sie gerne bei der Wahl ihrer Kleidung. Entweder die Armmuskeln oder die Bauchmuskeln sind zumindest zu erahnen, wenn nicht sogar zu sehen. Aber im allgemeinen legt sie nicht viel Wert auf ihre Kleidung. Hauptsache sie ist bequem und sie muss sich nicht wie eine ‚Tussi’ kleiden.
Persönlichkeit: Joanna ist das ziemliche Gegenteil von ihrem Zwilling Juan. Wo er immer versucht ein lieber Junge zu sein, war sie immer schon eine Rebellin, was man ihr allerdings gar nicht so sehr ansieht. Sie geht keinem Problem aus dem Weg, sondern verursacht lieber noch welche. Mit ihrer Null-Bock-Haltung treibt sie Lehrer und Pflegefamilien in den Wahnsinn. Sie ist ehrgeizig und macht was ihr gerade in den Sinn kommt. Hat sie einen Plan gefasst, kann sie so schnell nichts mehr davon abbringen. Außer vielleicht Juan. Denn auch wenn sie nach Außen immer eine harte Schale hat, hat sie für ihn doch einen weichen Kern. Jo würde alles für ihren Bruder tun und beschützt ihn wie das wichtigste in ihrem Leben. Und das obwohl sie ihn oft zu allem Unfug anstiftet. Sie hat auch kein schlechtes Gewissen für das was sie tut, nur manchmal liegt sie wach im Bett, tröstete mal wieder Juan und denkt darüber nach, ob es nicht egoistisch ist, dass sie ihm keine wirkliche Chance auf eine richtige Familie gibt.
Geschichte: Jo lacht gerne darüber was ihr als Baby geschehen ist. Ein sarkastischer Zug liegt auf ihrem Gesicht wenn sie über den Aprilscherz ihrer Geburt spricht. Denn nicht nur, dass ihre Mutter sie nur mit ihrem Bruder und einem Bändchen am Arm im Krankenhaus im Stich gelassen hat, nein, sie ist auch noch am 1. April geboren. April April. Was für eine Scheiße – um es in ihren Worten aus zu drücken. Alles was über die Frau, die sie geboren hat bekannt ist, ist der Name den sie ihm Krankenhaus angegeben hat und das sie, laut der Aussage der Ärzte, vermutlich Mexikanerin war.
Eine Ironie des Schicksals ist nicht nur ihre Geburt sondern auch ihr Leben. Erst ins Heim und dann mit immer wieder Heimaufenthalten zwischendurch acht Familien in ihren 16 Lebensjahren.
In ihren Augen war keine Familie gut genug für sie und vor allem nicht für ihren Bruder Juan, an den sie schließlich auch noch denken musste. Für ihn wollte sie die perfekte Familie, aber keine war ihr Recht gewesen. Peter & Ashley Cummings, Harper & Sandra Flagg, John & Rebecca Cook, Robert & Sidney Burke, Ben & Rose Kerr, Philip & Alice Sheldon, Reymond & Marsha McEwan und auch nicht David & Annie Dillon. Keine Von ihnen! Und vor allem auch nicht die Geschwister, die sie meist noch dazu serviert bekamen. Joanna blieb stur und setzte mit ihrem Verhalten immer alles daran, dass die Familien sie bald wieder los werden wollten. Sie zickte herum, rebellierte und verhielt sich ganz anders als eine Mustertochter es tun würde. Und sie wusste, dass wenn sie mit dieser Haltung erst einmal begonnen hatte, ihr Bruder auch mitzog und hinter ihr stand.
Jo fand es immer wieder toll, dass sie Juan so schnell für andere Dinge begeistern konnte und er ihr dann alles nach tat. So hatte sie ihn immer an ihrer Seite und musste sich keine Sorgen um ihn machen. Denn ihre größte Angst war es von ihm getrennt zu sein. Oder das er jemanden lieber mögen könnte als sie.
Ihr Leben war schon lange nicht wirklich geregelt und sie setzte auch alles daran dass dies so blieb. Erst hatte sie sich einen Freundeskreis aufgebaut und dann Juan auch noch mit dort hinein gezogen. Auch das Rauchen hatte sie ihm beigebracht. Oft fühlte sie sich wie seine große Schwester, dabei waren sie doch Zwillinge und von der Größe her, war ihr Bruder ihr um einige Zentimeter überlegen.
Zu ihrem 16ten Geburtstag machte sie sich dann selbst ein Geschenk und beschloss nicht mehr zur Schule zu gehen. Die meiste Zeit hatte sie sowieso gefehlt. Und nur dank Juans Hilfe war sie überhaupt bis hier her durch gekommen. Aber im Grunde war es ihr egal. Denn jetzt gab es nur noch eins für sie, Autos! Schrauben, Tunen und vor allem Fahren. Sie verdiente sich das Geld für ihren Wagen und das Zubehör bei der Mithilfe in der Werkstatt einer ihrer so genannten Freunde, oder aus Renngewinnen. Wenn die Straße unter ihr davon flog und sie das vibrieren des Wagens in ihren Körper spürte vergaß sie alles, außer ihren Zwilling, denn der war immer in ihrem Herzen.
Schon früh hatte Jo herausgefunden das sie am eigenen Geschlecht viel mehr Interesse hatte, als am männlichen. Sie führte ein recht sorgenfreies Leben in dieser Beziehung und verschwand auch öfters mal mit einem Mädel für ein paar nette Stunden zu zweit. Vermutlich war das der einzige Punkt wo ihr Bruder ihr ein Konkurrent war. Und auf der Straße, aber dort war es egal wer gewann, sie teilten sich den Sieg.
Und dann, plötzlich war das schöne Leben von Freiheit auf der Straße, Partys, Mädels und Alkohol vorbei.
Das sie ihren derzeitigen Pflegevater vor der Polizei und auch vorm Richter böse anfuhr kam ihrer Strafmilderung nicht wirklich zu Gute. Zwar atmete sie auf, als sie hörte dass Juan zurück ins Heim sollte, denn dann musste er wenigstens nicht mehr zurück zu der letzten Pflegefamilie, die in ihren Augen nichts getaugt hatte, wusste dann aber nicht wie sie damit umgehen sollte, dass sie, da ihr Weg sie nun wohl in den Jugendarrest bringen würde, von nun an getrennte Wege gehen würden. Sie senkte den Kopf und resignierte das erste Mal in ihrem Leben. Nur hatte sie da die Rechnung ohne Juan gemacht. Denn dieses Mal boxte er sie raus. Raus aus dem Knast und rein in… na ob die Alternative wirklich besser war, da glaubte sie ja noch nicht wirklich dran, auf die Blue Like High, eine Schule für Jugendliche, die, na ja sagen wir es mal so, vom rechten Weg abgekommen waren.
Dinge aus eurer Geschichte die der Schule noch nicht bekannt sein sollen und die erst im Laufe eures Aufenthalts nach und nach heraus kommen sollen: Um noch mehr Geld für die Autos zu haben, hat Joanna für einen großen Drogendealer Drogen verkauft. Davon weiß jedoch noch nicht einmal ihr Bruder etwas.
Grund für den Aufenthalt: Untragbar für Pflegefamilien // Schulschwänzen bis zum Schulabbruch // illegale Autorennen
Zweitchara: keine
Joanna Sanchez
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