Vor den Büros

Hier findet ihr die Büros, sowie die Rezeption und das Aufnahmezimmer
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Leslie Morgan

Beitrag von Leslie Morgan » 31.03.2013, 23:16

Noch bevor Kevin wegen seinem Computer zu protestieren anfing, tauchte schon das nächste Problem auf, wegen dem es mit Sicherheit auch einige Debatten geben würde. Nämlich sein Handy. Doch eines nach dem anderen.

Ruhig ließ sie den Jungen ausreden, erst dann antwortete sie ihm. „Doch du wirst den Tablet PC deiner Schwester mitgeben, oder aber wir müssen ihn hier in der Schule aufbewahren, bis du deinen Abschluss hast und nach Hause zurück kehrst. Und ja, wir sind eine Schule und wenn es notwendig ist, dann wirst du auch Zugang zu einem Computer haben. In der übrigen Zeit wirst du deine Aufgaben und Recherchen auf die altmodische Art mit Büchern machen. Und glaub mir, dass geht genauso gut. Außerdem ist man so vom Strom unabhängig, da es hier in den Wäldern schon hin und wieder einmal passieren kann das er ausfällt und eventuell auch für ein paar Tage weg ist.“, erklärte sie ihm ausführlich.

Bevor dann das kam auf was schon viele Schüler gepocht hatten, nämlich ihr Recht. „Kevin, ich schätze dich als jemand ein der nicht dumm ist. Und dann dürfte dir klar sein, dass deine Eltern, als sie dich hier angemeldet haben, unterschrieben haben, dass sie mit unseren Regeln einverstanden sind und damit haben wir das Recht diese Regeln auch durchzusetzen. Deswegen, gib jetzt bitte den Tablet deiner Schwester und dabei kannst du ihr auch gleich dein Handy geben, denn auch das ist hier nicht erlaubt. Wenn deine Schwester mit dir sprechen möchte, dann muss sie hier in der Schule anrufen und dann wird man dich rufen. Oder wenn du mit ihr oder deinen Eltern sprechen möchtest, musst du ins Verwaltungsgebäude gehen und sie von dort aus anrufen.“ Sie sah ihn an und hoffte das er nun einsah, dass er sich fügen musste und vielleicht verlief dann auch das nachfolgende Aufnahmegespräch ohne größere Störungen oder Debatten. Schön wäre es, doch irgendwie glaubte sie noch nicht so recht daran.

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Kevin McDonald
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Beitrag von Kevin McDonald » 06.04.2013, 22:37

Das war ja wirklich unglaublich, seine Eltern mussten wirklich verrückt gewesen sein, dass sie ihn wirklich anmeldeten. Kevins Augen wurden während Leslies Vortrag immer größer, die waren hier nicht nur weit ab von der Zivilisation, sondern auch technisch wirklich zurück geblieben. Kevin winkte kurz ab: "Das mit dem Strom ist kein Problem, ich wusste ja, dass Sie hier im Wald sind, ich habe schon vorgesorgt. Und nein, ich werde das Tablet sicherlich nicht meiner Schwester mitgeben. Ich meine, wissen Sie, wie schnell Informationen sich ändern, da können Sie doch unmöglich ständig Ihre Bücher auf dem aktuellen Stand halten. Ich mein, ich weiß, warum ich hierher geschickt wurde, man", bei diesen Worten drehte er sich zu seiner Schwester um, denn die war ja damit gemeint. Sie hatte sich mittlerweile auf die Kante eines Sessels gesetzt und verfolgte die Diskussion interessiert, aber ohne sich einzumischen. Kevin fuhr fort: "ist der Meinung, ich hätte ein Problem. Klar, dass Sie versuchen, mir bestimmte Zeiten für Onlinezeiten vorzuschreiben, ich denke, da kann ich mich damit arrangieren." Wenn er den Tablet seiner Schwester mitgab, dann wäre er aber gar nicht mehr verfügbar. Das wäre zwar auch nicht das Problem, er hatte ja Alternativen, aber der Tablet war eben so richtig praktisch. Da könnten ja alle Schüler davon profitieren.

Kevin schätzte sich wirklich nicht als dumm ein, er schrieb ja auch immer recht gute Noten. Das Handy sollte er auch hergeben, nein, da spielte er nicht mit. Kevin machte eine abwehrende Bewegung und erwiderte, zwar höflich, aber etwas genervt: "Sie sagen ganz richtig, dass meine Eltern das unterschrieben haben, mich hat aber ja keiner gefragt und ich habe auch nicht mein Einverständnis gegeben. Und gerade bei den ganzen Aktivitäten, die Sie hier planen, sollte man doch schon aus Sicherheitsgründen ein Handy haben, was ist, wenn etwas passiert? Außerdem glaube ich schon, dass meine Grundrechte höher stehen als Ihre Schulregeln."

Er drehte sich zu seiner Schwester um und meinte: "Bye, bye, du kannst gerne fahren, du hast ja deine Pflicht getan." Er nahm seinen Rucksack und spazierte auf das Zimmer zu, in dem Jake vorher verschwunden war. Seine Strategie war ganz einfach, wenn Andrea erst einmal gefahren war, dann konnte sie die Sachen nicht mehr mitnehmen. Und sollte er wirklich gezwungen sein, die Sachen erstmal abzugeben, hätte er wenigstens die Chance, wieder dran zu kommen.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "66ème Festival du Cinéma de Venise (Mostra), 11ème jour (12/09/2009) Tapis rouge pour la soirée de cloture du Festival de Venise 2009" aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Nicolas Genin.[/align]

Leslie Morgan

Beitrag von Leslie Morgan » 10.04.2013, 22:29

„Ja, ich weiß auch wie schnell sich alles verändert und trotzdem reichen uns unsere Bücher hier um euch alles was wichtig ist bei zu bringen. Außerdem vergisst du, dass wir jederzeit Zugang zum Internet haben und uns alles was für den Unterricht wichtig ist herunter laden und für euch ausdrucken können. Somit sind wir also auch stets auf dem laufenden.“

Dann nickte sie, als Kevin erklärte, dass er wüsste warum er hierher geschickt worden war. „Ja, so kann man es wohl bezeichnen, wenn man den Computer nur noch verlässt um Dinge zu machen die sich überhaupt nicht umgehen lassen. Und deswegen ist es für dich wichtig dich erst einmal mit anderen Dingen zu beschäftigen und keinen Zugang mehr zu einem Computer zu haben, auch nicht für kurze Zeit.“, meinte sie in ruhigem Ton zu ihm, auch wenn er immer genervter klang. „Kevin, du vergisst das du noch minderjährig bist und deine Eltern damit bestimmen können wo du dich aufhältst. Und wegen den Aktivitäten brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Alle die hier arbeiten haben ein kleines Funkgerät dabei, mit denen sie jederzeit, falls etwas sein sollte, Hilfe herbei rufen können. Daher brauchst du dein Handy nicht.“

Wenig später schien er dann nicht mehr zu wissen was er noch sagen sollte. Also wendete er sich an seine Schwester und verabschiedete sich nicht gerade freundlich von ihr. Danach schnappte er seine Tasche, ließ seine Schwester und auch Leslie einfach stehen und marschierte zu der Tür des Büros. Natürlich ohne seinen Tablet und das Handy abzugeben. Aber vielleicht war er, wenn sie erst einmal mit ihm gesprochen hatte, ein wenig gefügiger.

„Ich möchte mich dann auch von ihnen verabschieden und wünsche ihnen eine gute Heimfahrt. Auf wiedersehen.“ Leslie reichte der Schwester von Kevin noch kurz die Hand und folgte dann dem Jungen zur Tür. Wie bei Jake schon, öffnete sie die Tür und deutete ihm mit der Hand an einzutreten.

TBC: 2. Büro

Fey Harper

Beitrag von Fey Harper » 15.02.2014, 22:32

cf: Ankunft

Was für ein Saftladen! fluchte Fey und schleifte ihren Koffer über die Türschwelle.
Nicht nur dass es irrsinnig kalt draußen war, nein, Sie musste Sich den Weg selbst zu den Büros suchen! Und dann auch noch ihren Koffer schleppen.
Fey hatte jetzt schon die Nase gestrichen voll!

Aber was hatte Sie für andere möglichkeiten? Bei dem Wetter würde Sie garantiert keinen Fuß mehr als nötig vor die Tür setzen.

Schlecht gelaunt ließ Sie ihren Koffer neben sich fallen und ließ sich dann auf einen der Sessel fallen, die für wartende bereit standen.
Hoffentlich hatte man ihr kommen wenigstens angekündigt, so dass Sie nicht ewig warten musste.
Denn wenn Fey eins hasste, dann war es warten, und still sitzen bleiben.

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Joanna Sanchez
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Beitrag von Joanna Sanchez » 18.02.2014, 21:48

cf: Ankunft

Ein paar Meter weiter bogen sie dann auch von der Straße ab und fuhren einen schmalen Weg entlang, bis sie vor einem größeren Holzhaus anhielten. Neugierig sah Joanna sich um, doch so sehr sie sich anstrengte, sie konnte nirgends hohe Zäune oder Mauern entdecken, die die Jugendlichen am Abhauen hindern würden. „Sind sie sich sicher, dass wir hier wirklich richtig sind? Denn ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier in einer Schule für böse Jugendliche sind.“, meinte sie zu dem Polizisten.

„Ja, dass sind wir. Und du solltest froh sein das man dir die Chance gegeben hat hier auf die Schule zu gehen und deinen Abschluss zu machen. Ich kenne einige Jugendliche die alles dafür gegen würden aus dem Jugendarrest heraus zu kommen und auf diese Schule gehen zu dürfen.“ Er sah Joanna einen Moment lang an, dann stieg er aus, holte ihre Tasche, die sie ihr im Jugendarrest erst einmal abgenommen hatten, aus dem Kofferraum und ging zur Beifahrertür und öffnete sie. „So, hier ist deine Tasche. Und nun steig aus.“, forderte er Jo auf und drückte ihr dabei ihre Tasche in die Hand.

„Oh, danke. Ich hatte schon erwartet meine Sachen nie wieder zu sehen, sondern ab jetzt nur noch in Gefangenenkleidung herum zu laufen.“, giftete sie sofort wieder herum. Doch dann stand sie aus dem Auto aus und folgte dem Mann in das Gebäude.

Interessiert sah Joanna sich um und wenn sie ehrlich war, dann hatte sie nicht erwartet, dass der Raum so gemütlich eingerichtet war. Und erneut fragte sie sich wo sie denn hier gelandet war. Sollte der Polizist womöglich Recht haben und hier war es doch um einiges besser als im Jugendarrest? So ganz glaubte Jo das allerdings noch nicht und entschloss sich dazu erst einmal vorsichtig zu sein.

Zum Glück verabschiedete sich der Polizist, nachdem er mit der Frau hinter dem Tresen geredet hatte, von ihr und verschwand schnell wieder nach draußen. Auch etwas was nicht zu einem Jugendarrest passte, denn in so einer Einrichtung würde man sie nie und nimmer ohne Aufsicht lassen. Aber hier erklärte die fremde Frau ihr lediglich, dass sie in der Sitzecke Platz nehmen sollte, bis jemand sie abholen würde.

Noch verwunderter als bei ihrer Ankunft hier, zuckte Jo leicht mit den Schultern und ging dann zu der Sitzecke, wo sie noch ein Mädchen entdeckte. Auch sie schien erst vor kurzem hier angekommen zu sein und wirkte nicht gerade begeistert. „Hi“, begrüßte Joanna sie und ließ sich dann, nachdem sie ihre Tasche achtlos auf den Boden geworfen hatte, ihr gegenüber auf den Sessel fallen. „Verstehst du eigentlich was das hier ist? Ich hatte gedacht es wäre so eine Art Jugendarrest. Doch so sieht es irgendwie nicht aus.“, fragte sie.

Fey Harper

Beitrag von Fey Harper » 22.02.2014, 20:46

Fey schaute auf als sie plötzlich schritte hörte. Ein Mädchen war eingetreten und steuerte nun auf Sie zu.
Die Fremde setzte sich gegenüber von Fey und fragte Sie sogleich, wo sie sich befanden.

Bevor Fey zu einer Antwort ansetzte, setzte Sie sich in den Schneidersitz und legte den Kopf schief. Hi, auch grinste Sie dann ihre Gegenüber an.
Ich bin Fey, und wer bist du? stellte sich das Mädchewn zunächst einmal vor.

Neeee, keine Ahnung was das hier soll, irgend ne Schule halt, in der mit allen mitteln darauf geachtet werden soll, das wir auch jaaah zum Unterricht gehen. Fey verdrehte die Augen und ihr sarkastischer Tonfall zeigte, was Sie von dieser Maßnahme hielt, nämlich garnichts!

Aber wenigstens war Sie nun nicht mehr Alleine und musste sich nicht mehr langweilen, denn spannendes war bis her nicht passiert. Und das Mädchen sah aus, als könne man mit ihr Spaß haben, was Fey sehr wichtig war, denn nichts war schlimmer als untätig herrum zu sitzen und zum nichts tun verdammt zu sein.

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Joanna Sanchez
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Beitrag von Joanna Sanchez » 03.03.2014, 23:02

„Oh. Ich heiße Joanna. Sorry, dass ich mich nicht gleich vorgestellt habe, aber ich bin noch so wütend darüber, dass sie mich hierher geschickt haben, dass ich es einfach vergessen habe mich vorzustellen.“, erklärte sie Fey, denn irgendwie gefiel ihr das Mädchen. Nicht weil sie ein Auge auf sie geworfen hatte, sondern weil sie sich so keck im Schneidersitz auf den Sessel gesetzt hatte und sie mit schief gehaltenen Kopf ansah. Das zeugte ihrer Meinung nach davon, dass sie sich auch nicht alles gefallen ließ und damit vermutlich zu allerlei Unfug zu haben war. Und das war schön, denn dann hatte Joanna wenigstens gleich einen Verbündeten gefunden.

Genervt hörte sie dann auch zu, als Fey ihr in nicht gerade erfreutem Tonfall erklärte was sie über diesen Ort wusste. „Ach so. Na dann können sie sich bei mir auf etwas gefasst machen, denn eigentlich habe ich mir, als ich 16 geworden bin, geschworen nie mehr in die Schule zu gehen. Quasi als Geburtstagsgeschenk.“ Sie lachte kurz und sah sich dann um. Die Frau am Tresen schien mit irgendetwas beschäftigt zu sein und so wie es aussah dauerte es wohl auch noch eine Weile bis jemand kam der sich um sie kümmern würde. Vielleicht sollte man diese Zeit nutzen um sich schon einmal etwas umzusehen, oder sogar um so schnell wie möglich wieder von hier zu verschwinden.

„Was hältst du davon wenn wir uns hier schon einmal ein wenig umsehen? Alleine macht das doch noch viel mehr Spaß und außerdem können wir uns dann auch in aller Ruhe alles ansehen und nicht nur das was sie uns nachher zeigen. Wenn wir es geschickt anstellen, dann bekommt diese Frau da vorne sogar überhaupt nicht mit wie wir verschwinden, denn so wie es aussieht ist sie schwer beschäftigt.“ Verschwörerisch grinste Jo Fey an und zwinkerte ihr dann zu. „Wollen wir?“, flüsterte sie ihr zu und rutschte schon einmal ganz langsam ein Stückchen auf ihrem Sessel nach vorne.

Fey Harper

Beitrag von Fey Harper » 16.03.2014, 12:33

Hi Joanna. lachte Fey. Ohjah, begeistert bin ich auch nicht. Hier ist doch echt der Hund begraben. Wo ist die nächste Disko? Wahrscheinlich eine Tagesreise entfernt. Hier gibt es nichts! brummelte Fey und pustete sich eine Locke aus dem Gesicht. Das diese Haare auch nie das machten was sie wollte. Aber jeder sagte immer, dass genau dass zu dem Mädchen passte. Und das stimmte ja auch irgendwie. Zwar hatte Fey in ihrem alter legal noch nie eine Disko von innen gesehen, aber Sie war schon durch das ein oder andere Badezimmerfenster in eine hinein gekommen und hatte eine Menge spaß.

Das hätte von mir sein können! plapperte Fey drauf los. Ich war auch schon ewigkeiten nicht mehr da. Ich glaube zum Schluss hatte ich nicht mal mehr einen eigenen Tisch im Klassenzimmer. lachte Sie und freute sich, dass sie in ihrer bevorstehenden Rebellion nicht alleine da stand.

Auf Joannas vorschlag sich schon einmal etwas umzusehen nickte Fey einfrig und beugte sich etwas vor um leise zu Antworten:
Klar, vielleicht finden wir ja doch noch irgendetwas spannendes in diesem Nest. Bis jetzt sieht es ja nicht danach aus.

Fey erhob sich um dann auf das andere Mädchen zu warten. Sie würde ihr einfach folgen, denn sollten Sie nach dieser Aktion ärger bekommen, konnte Sie immer noch Joanna dafür verantwortlich machen.
Zwar war ihr das Mädchen sympathisch, allerdings kannte Sie Joanna ja noch garnicht wirklich und bisl jetzt war Sie sich noch selbst am nächsten.

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Joanna Sanchez
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Beitrag von Joanna Sanchez » 19.03.2014, 23:05

„Hi.“, erwiderte Joanna kurz und lachte dann ebenfalls. „Nein, hier gibt es bestimmt nichts. Aber vielleicht erlauben sie uns ja hin und wieder mal in die nächste Stadt zu fahren.“ So ganz glaubte sie zwar nicht an das was sie eben gesagt hatte, aber wie hieß es so schön 'die Hoffnung stirbt als letztes'.

Das auch Fey schon eine Ewigkeit nicht mehr in der Schule gewesen war und auch genauso wie sie keinerlei Interesse mehr daran hatte etwas zu lernen, fand Jo gut. So hatte sie nämlich wenigstens gleich eine Verbündete gegen die verdammten Lehrer, die mit allen Mitteln versuchten ihnen etwas beizubringen, auch wenn sie das überhaupt nicht wollten. „Gut. Aber das du noch nicht mal mehr einen Tisch dort hattest, dass ist noch besser. Ich hatte noch einen Platz, allerdings blieb der ab einem gewissen Zeitpunkt leer. Ab da habe ich mich lieber auf die Autos und die illegalen Rennen konzentriert. Das war viel spannender. Rauchst du eigentlich?“, fragte sie das Mädchen. „Ich könnte nämlich mal eine gebrauchen. Und bevor sie mir die Zigaretten, die ich mit viel Mühe bis hierher geschmuggelt habe, wegnehmen, rauche ich sie lieber. Komm gehen wir.“, meinte sie zu Fey, die sich bereits erhoben hatte.

Vorsichtig schlich Joanna sich ein wenig näher an den Tresen heran und als die Frau, die dort saß und arbeitete, ihnen den Rücken zudrehte, schlich sie weiter zur Tür und verließ leise das Gebäude.

TBC: Weg zur Schule

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Joanna Sanchez
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Beitrag von Joanna Sanchez » 30.05.2014, 21:47

cf: Weg zur Schule


Nachdem Joanna die Hand der Betreuerin ein Stückchen weg geschoben hatte, ließ die Frau los und zog den Arm wieder zurück. Dabei begann sie ihnen zu erklären warum hier Besucher nicht so einfach kommen und gehen konnten wie sie wollten und warum in der Schule Drogen, Zigaretten und Kaffee verboten waren. Das mit den Drogen verstand Joanna ja noch, nur die anderen Dinge nicht. „Was!!!! Keinen Kaffee. Wo gibt es denn so etwas!!“ Joanna blieb sofort stehen und drehte sich zu der Betreuerin um. Leider riss sie dabei auch Fey, die sich bei ihr eingehakt hatte, ein wenig mit. „Kaffee gehört doch, so wie es mir bekannt ist, nicht zu den Dingen die abhängig machen. Und Zigaretten, na ja, sollte es nicht jedem überlassen sein ob er rauchen möchte oder nicht?“

Für einen Moment sah sie der Frau in die Augen, dann schüttelte sie nur ungläubig darüber wo sie denn hier gelandet war den Kopf, drehte sich um und ging mit ihrer Freundin einfach weiter. „Oh ja, da hast du Recht. Wir werden ihnen schon zeigen was wir von ihren blöden Regeln halten.“, flüsterte sie Fey beim weitergehen leise zu.

Vor der Tür zum Verwaltungsgebäude blieb sie jedoch wieder stehen, auch wenn die Betreuerin ihnen die Tür aufhielt. „Ist zwar freundlich von ihnen gemeint, aber wir brauchen niemand der uns die Tür aufhält. Also gehen sie ruhig vor, wir kommen dann schon. Oder haben sie vielleicht Angst wir würden die Kurve kratzen?“, meinte sie frech.

Dann wartete sie bis die Frau als erstes durch die Tür gegangen war. Am liebsten wäre ihr zwar gewesen wenn sie sie hinter sich zu gemacht hätte, aber wenigstens hatte sie erreicht nicht vor ihr hinein gehen zu müssen. „Na dann wollen wir mal. Etwas anderes bleibt uns ja nicht übrig." Joanna sah Fey mit einem leichten seufzen an, dann stapfte sie, auch wenn es ein wenig eng wurde, zusammen mit Fey in das Verwaltungsgebäude und blieb in der Nähe der Sitzgruppe stehen. „Und wo geht es nun hin? Oder können wir uns hier auf den Sesseln nieder lassen?“, fragte sie genervt.

Fey Harper

Beitrag von Fey Harper » 15.06.2014, 21:19

cf: Weg zur Schule

Fey wurde fast von den Füßen gerissen als Joanna sich zu der Betreuerin umdrehte um dieser zu verstehen zu gebeben, dass sie mit den Regeln der Schule ganz und garnicht einverstanden war. Doch im letzten Augenblick fing das Mädchen sich wieder und stand wieder sicher, als sich ihre "Mit Insassin" wieder umdrehte und weiter zu dem Schulgebäude ging. Strauchelnd folgte der Teenager Joanna, kam so aber garnicht dazu, ihre Meinung zu den Regeln abzugeben. Aber eigentlich hatte Joanna auch schon alles gesagt. Zwar trank Fey ihren Kaffee eher Halb Milch und Zucker mit einem Schluck des braunen Getränks, aber das war ja egal.

Über die geflüsterte Botschaft von Joanna musste Fey grinsen. Ohjaaaaa raunte Sie ihr leise zu.

Wieder zuckte Fey nur mit den Schultern und folgte dann der Betreuerin und Joanna in das GEbäude. Ihre Koffer standen noch immer dort und am liebsten hätte Fey sichihren wieder geschnappt und wäre weit weit weg gegangen. Irgendwohin, wo sie keine blöden Regeln nervten.
Lassen Sie mich raten, jetzt kommt die ganz Körperdurchsuchung, der Drogen test und anschließend bekommen wir unsere Klamotten im Streifenlook und Nummer vorne drauf. meinte Fey sarkastisch und stellte sich schon vor, wie Sie und Joanna zum Steineklopfen in den Steinbruch geschickt wurden, an Ketten gefesselt. Ganz so, wie Sie es in einem alten Western gesehen hatte.

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Elizabeth West
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Beitrag von Elizabeth West » 23.06.2014, 22:34

cf: Weg zur Schule

Besonders eine der neuen Schülerinnen schien mit den Regeln der Schule ganz und gar nicht einverstanden zu sein. Erneut protestierte sie und regte sich darüber auf, dass es hier noch nicht einmal Kaffee gab. Aber daran würde sie sich wohl oder übel gewöhnen müssen. „Kaffee kann auch als Aufputschmittel missbraucht werden, daher sind dieses Getränk sowie andere Koffeinhaltige Getränke hier verboten.“, erwiderte sie immer noch ruhig und sachlich, bevor das Mädchen sich auch noch darüber aufregte, dass Rauchen in der Schule ebenfalls verboten war.

Außerhalb der Schule war es verständlich, dass es jedem selbst überlassen wurde, ob er rauchen wollte oder nicht, aber hier konnte auch der Rauch von Zigaretten dazu führen, dass einige Schüler rückfällig wurden. „Leider ist Rauchen keine private Angelegenheit. Die anderen Schüler können von dem Rauch belästigt werden und schlimmer noch, es ist auch möglich, dass andere Schüler dadurch rückfällig werden. Wir wollen hier, dass ihr genügend Willensstärke entwickelt um gegen diese Drogen anzukämpfen. Daher erlauben wir hier keine Drogenform. Es gibt auch kein Internet oder Smartphones. Das Internet oder Computer dürfen nur für Schularbeiten verwendet werden, aber ich versichere euch, dass ihr hier genügend Dinge finden werdet, mit denen ihr euch beschäftigen könnt.“ Freundlich sah sie die beiden Schülerinnen an und konnte sich bereits denken, dass die beiden diese Schule im Moment für eine mittelalterliche Festung hielten, wo sie gezwungen wurden sich von allen Errungenschaften der Moderne fern zu halten. Dabei sollten sie hier nur lernen verantwortungsvoll mit all diesen Dingen umzugehen.

Als sie zu dem Verwaltungsgebäude gingen, bemerkte Elizabeth deutlich, dass die beiden sich irgendetwas zuflüsterten, doch sie mischte sich nicht in dieses Gespräch ein, sondern ging ruhig weiter. Erst als sie bei der Tür angekommen waren, wurde die vorlaute Schülerin wieder frech. „Ich halte es zumindest für möglich.“, antwortete sie weiterhin sachlich, ging dann aber doch vor und wartete dann bis die beiden Schülerinnen das Gebäude betreten hatten, bevor sie die Tür schloss und dem zumindest etwas ruhigeren Mädchen zunickte.

„Ja, zumindest werden wir etwas Ähnliches tun. Wir werden nun erst einmal in das Aufnahmezimmer gehen,“, ging sie auch auf die Frage des anderen Mädchen ein, bevor sie sich wieder der ruhigeren zuwandte. „dort werden wir uns ein wenig unterhalten und ich werde mir ansehen, ob ihr keine unerlaubten Dinge dabei habt. Anschließend gehen wir auf die Krankenstation, wo ihr untersucht werdet und dann dürft ihr gerne eure eigenen Sachen wieder anziehen. Gestreifte Arbeitskleidung gibt es hier nicht, obwohl ich schon einmal vorgeschlagen habe, dass wir eine derartige Einheitskleidung einführen sollten.“, scherzte Elizabeth und zwinkerte ihren beiden Schülerinnen dabei freundlich zu.

„Nehmt ihr bitte eure Taschen und kommt mit?“, wies sie die beiden an und machte sich dann schon einmal auf den Weg zum Aufnahmezimmer.

tbc: Aufnahmezimmer

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Joanna Sanchez
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Beitrag von Joanna Sanchez » 26.06.2014, 21:31

Bei der Erklärung der Betreuerin wegen des Kaffees verdrehte Joanna nur genervt die Augen. Doch als sie ihr dann erzählte wieso sie hier nicht rauchen durften, platzte Jo der Kragen. „Also, wegen der Belästigung durch den Rauch gibt es eine einfache Lösung. Nennt sich Raucherecke. Dort können sich alle die Rauchen möchten treffen und unter sich sein. Kann sogar ganz lustig sein. Mann findet fast immer jemand zum quatschen. Und Zigaretten sind doch keine Drogen. Ich glaube sie sollten dieses Gefängnis hier öfters mal verlassen, um zu erleben wie man dort draußen lebt.“ Sie lachte spöttisch. „Ach und ich bin willensstark genug um zu entscheiden was ich zu mir nehmen möchte und was nicht. Wenn die anderen das nicht sind, dann ist mir das so ziemlich egal. Die fragen mit Sicherheit auch nicht wie es mir geht.“

Das Leben ohne Mutter, immer um ihren Bruder besorgt, hatte Joanna hart gemacht. Aber auch enorm selbstbewusst. Deshalb, sie brauchte niemand und das würden sie hier schon zu spüren bekommen. Und was Internet, Smartphones und Co betraf, so etwas hatte sie nie gehabt und brauchte es deswegen auch nicht. In der letzten Familie, in der sie gelebt hatten, hatte man es ihnen erlaubt hin und wieder mal den Computer zu benutzen, aber einen eigenen hatten sie nicht gehabt. Vielleicht wenn ein wenig netter und freundlicher gewesen wären, aber da sie das nicht getan hatten, gab es auch solche Dinge nicht.

Davon diesen Leuten hier zu zeigen was sie von ihren Regeln hielten, war Fey begeistert und Joanna hatte immer mehr das Gefühl, dass sie sich vermutlich gut verstehen würden. Hoffentlich würden sie auch zusammen bleiben und kamen nicht in verschiedene Gruppen. Denn ob sie dann noch so viel Zeit hätten um irgendetwas auszuhecken war fraglich.

In der Sitzecke angekommen, sagte dann Fey etwas was Jo nur zu gut gefiel. Die Worte hätten fast von ihr stammen können. Natürlich versuchte die Betreuerin das Ganze etwas abzumildern. Aber so wie sie meinte, war zumindest ein Teil von dem was ihre Freundin gesagt hatte, wahr. Oh je, wo waren sie denn hier nur hingeraten, überlegte Joanna. Aber da es bei ihr ja quasi der Ersatz für den Jugendarrest war, musste es sich ja zumindest um etwas ähnliches wie den Knast halten.

„Gut, gegen das unterhalten habe ich nichts einzuwenden. Gegen das durchsuchen meiner Sachen jedoch schon. Die gehören nämlich mir und ich sage wer sie sich anschauen darf und wer nicht. Und dazu gehören sie auf keinen Fall.“, giftete sie die Frau an, nachdem sie ihnen erklärt hatte was nun kommen würde. „Und untersuchen lasse ich mich auf keinen Fall. Wieso auch. Ich bin nicht krank. Und dazu zwingen können sie mich nicht. Sie sind nicht meine Mutter, oder eine dieser blöden Familien, die der Meinung gewesen waren sie müssten sich um meinen Bruder und mich kümmern.“ Trotzig verschränkte Jo ihre Arme vor der Brust und besonders als die Frau das mit ihrem Vorschlag wegen der Einheitskleidung erwähnte, wurde ihr Blick hart. Böse funkelte sie sie an. „Dann würde ich lieber nackt herum laufen, als so etwas anzuziehen. Wo sollen wir denn nun hin.“, lenkte sie das Gespräch auf etwas anderes und folgte der Betreuerin dann, immer noch ganz schön wütend, mit ihrer Tasche zu dem Zimmer, das sie ihnen zeigte.

TBC: Aufnahmezimmer

Fey Harper

Beitrag von Fey Harper » 08.08.2014, 21:13

Fey hörte Joanna still zu. Sie war müde und wollte sich am liebsten in einer ruhigen Evke mit ihrem Zeichenblock verkriechen. Doch da das nicht möglich war, musste Sie das beste aus dieser Situation machen und das bedeutete nun einmal, mit Joanna gegen die Betreuerin zu wettern.

Als Fey hörte, dass Ihre Sachen und Sie selber tatsächlich Untersucht werden sollten zog sich ihr Herz zusammen. Nicht wegen der eingesteckten Kondome, oder dem kleinen Päckchen Gras.
Nein, in der Tasche befanden sich ihre ganzen Spray Dosen.
Natürlich hatte Fey auch Stifte und einen Block dabei, aber das war nicht das selbe.
Das Sprayen war ihr Lebensinhalt und darauf konnte Sie nicht verzichten.

Zum Glück wa auch Joanna ganz und garnicht begeistert davon, dass alles auseinander genommen werden sollte, und daher konnte Fey nur beipflichtend nicken.
Niemand außer ich geht an MEINE Sachen! fluchte das Mädchen und funkelte nun genauso wie Joanna die Betreuerin an.

Von dem abrupten Themen wechsel ihrer Kameradin war Fey dann doch etwas überrumpelt.
Sie selbst war noch lannge nicht mit dem Thema "durchsuchen" fertig.
Doch ersteinmal fügte sich das Mädchen, nahm ihre Sachen vom Boden auf und folgte den anderen ins Zimmer.

Tbs: aufenthaltsraum

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