Motel

Antworten
Benutzeravatar
Nick Bankins
Beiträge: 1738
Registriert: 06.01.2009, 23:32

Motel

Beitrag von Nick Bankins » 14.01.2009, 17:29

Das Motel liegt am Rande von Sankt Agnes. Dort können eure Eltern, wenn sie euch besuchen, wohnen.

Mia-Lana Vogel

Beitrag von Mia-Lana Vogel » 30.05.2009, 23:05

pp: Weg zur Schule

Durch die Autofahrt war Mia-Lana müde geworden. Das passierte ihr öfter. Wenn sie spät abends oder nachts Auto fuhr, musste sie sich zunehmend darauf konzentrieren, dass ihr nicht die Augen zufielen. Deshalb fuhr sie nur sehr ungerne abends noch durch die Gegend. Sie hatte Angst, irgendwann in einen Sekundenschlaf zu fallen und einen Unfall zu verursachen.

Am Motel angekommen, schnappte Mia sich eine ihrer Taschen und betrat das Gebäude. Müde nahm sie an der Rezeption den Schlüssel zu ihrem Zimmer entgegen. Ihr Kopf dröhnte von den vielen neuen Eindrücken und von der lauten Musik, die sie auf der Fahrt gehört hatte, um sich wach zu halten. Sie war froh, als sie die Treppe bewältigt hatte und vor der Tür mit der Nummer 1.05 stand.

Im Zimmer nahm die Ärztin zunächst ein leichtes Schmerzmittel, machte sich dann ein wenig frisch und zog sich um. Mia hatte sich gerade hingelegt, ihren Wecker gestellt, sich einmal auf die andere Seite gedreht und dann war sie auch schon eingeschlafen.
Zuletzt geändert von Mia-Lana Vogel am 01.06.2009, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.

Mia-Lana Vogel

Beitrag von Mia-Lana Vogel » 01.06.2009, 21:40

Tief und traumlos hatte Mia-Lana geschlafen, ohne auch nur einmal aufzuwachen. Erst als ihr Wecker klingelte, öffnete sie die Augen und fragte sich, wo sie war. Sie setzte sich auf und sah sich um. Dann fiel ihr ein, dass sie sich in einem Motel in St. Agnes befand, dass sie noch keine eigene Bleibe hatte, dass sie ihren Arbeitgeber noch gar nicht kannte... Vieles, um das sie sich heute würde kümmern müssen.

Mia streckte sich und gähnte herzhaft. Einen kurzen Moment blieb sie noch auf der Bettkante sitzen, dann stand sie auf und ging unter die Dusche. Nachdem sie sich geduscht, die Haare gewaschen, ihre Zähne geputzt und sich etwas angezogen hatte, musste sie nur noch ihre Sachen zurück in die Tasche packen, dann konnte sie gehen.

Am vergangenen Nachmittag hatte Mia-Lana mit einer Frau telefoniert, am Abend dagegen hatte ein Mann hinter der Rezeption gestanden. Dieser war immer noch (oder schon wieder?) da und er sah Mia nicht gerade freundlich an, als sie die Treppe herunterkam. Trotzdem rief sie fröhlich: "Guten Morgen," wie üblich war sie am frühen Morgen schon bester Laune.

Die Miene des Motelbesitzers änderte sich allerdings nicht, steif antwortete er "Guten Morgen." Mia-Lana ging auf den Mann zu und lächelte ihn versöhnlich an. "Es tut mir sehr leid, dass ich gestern erst so spät hier aufgetaucht bin," entschuldigte sie sich und erklärte dann: "Ich war auf der Mount Horizon High, Mr. Scarbrow hat mich als Ärztin angestellt und es kam alles ein wenig anders, als ich gedacht hatte."

Der Name Scarbrow schien dem Mann ein Begriff zu sein. Auch er lächelte nun leicht und deutete an: "Ja, da kommt es öfter mal anders, als man denkt. Möchten Sie vielleicht einen Kaffee trinken? " fragte er dann. "Oh ja, sehr gerne," sagte Mia erfreut und stellte ihre Taschen vorläufig seitlich der Rezeption ab. "Milch, Zucker?" erkundigte der Mann sich noch und verschwand dann. Kurz darauf kehrte er mit zwei dampfenden Tassen Kaffee in den Händen zurück.

"Setzen Sie sich doch," bot er Mia-Lana an, während er mit der Hand auf eine Sitzgruppe zeigte. Die junge Frau nahm Platz und der Mann setzte sich zu ihr. "Leider kann ich Ihnen kein Frühstück anbieten," bedauerte er, doch Mia entgegnete: "Das macht überhaupt nichts, ich denke, ich kann auf Horizon frühstücken."

Sie unterhielten sich über alles mögliche, Mia-Lana hatte noch nie Probleme gehabt, sich mit Fremden zu unterhalten. Doch schließlich musste sie sich verabschieden. "Ich muss nun leider gehen," bedauerte sie, "danke für den Kaffee und für das nette Gespräch!" Sie schnappte sich ihr Gepäck und machte sich auf den Weg zur Schule.

tbc: Cafeteria
Zuletzt geändert von Mia-Lana Vogel am 02.06.2009, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 03.07.2009, 07:58

Einstiegspost

Es war doch verdammt spät geworden, als Jennifer Sankt Agnes erreichte. Sie war in einen Stau geraten, der sich auf Grund eines Unfalles gebildet hatte. Dadurch hatte sie fast 2 Stunden verloren. Während des Staus konnte sie ihre Idee noch einmal durchgehen und je länger sie stand, umso mehr drängte sich ihr der Gedanke auf umzukehren. Doch nun war sie schon so weit gekommen, jetzt zog sie das auch durch. Das ungute Gefühl jedoch blieb. Wobei wirklich ungut war es nicht, es war eher ein nervöses Gefühl. Immerhin war sie das letzte Mal vor gut 8 Jahren hier gewesen. Ob sich viel verändert hat? Ob es die Schule überhaupt noch gab? Was, wenn nicht? Dann war sie den gaanzen Weg umsonst gefahren. Solche und weitere Gedanken breiteten sich hinter Jennys Stirn aus.

Dann endlich erreichte sie Sankt Agnes. Inzwischen war es dunkel draußen. Zur Schule brauchte sie jetzt nicht mehr fahren, denn dort würden sicher schon alle schlafen. Zudem war sie selber verdammt müde und erledigt. Der flug und dazu die lange Fahrt hatten sie ausgelaugt. Was sie jetzt brauchte war eine Dusche und dann ein Bett.
Jenny errinnerte sich das es ein Motel in der Stadt gab und machte sich auf die Suche danach. Tatsächlich fand sie eines, ob das war, an das sie sich erinnerte, konnte die junge Frau allerdings nicht sagen.

doch das spielte auch keine Rolle. Jenny fuhr auf den Parkplatz, stellte den Wagen ab und betrat kurz darauf mit ihrer Tasche das Motel. Hinter der Rezeption entdeckte sie allerdings niemanden. Jenny sah sich um, drückte dann auf die kleine Klingel und zuckte regelrecht zusammen. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis ein ziemlich verschlafen aussehender Mann auftauchte und sie von oben bis unten musterte.

"Ja", grummelte es, als war ihm der späte Gast alles andere als Recht. Jenny seufzte leise, sie wäre auch viel lieber eher aufgetaucht, doch daran ließ sich nun einmal nichts ändern.
"Ich hätte gern ein Zimmer", sagte sie freundlich.
"Wie lange?", war die Antwort des Mannes, während er sich schon umdrehte und einen Schüssel vom Board nahm.

"Erst einmal bis morgen", erwiderte Jenny und in ihr drängte nun alles danach auf das Zimmer zu kommen, denn der Mann wurde ihr von Minute zu Minute unheimlicher.
"Macht 25 $ mit Frühstück.", teilte der Mann ihr mit und sah sie ungeduldig an. Jenny zahlte und erhielt ihren Schlüssel.
"Erster Stock", sagte der Mann noch, dann ging er wieder von danne.
Jenny sagte nichts mehr, sondern drehte sich ebenfalls um, verließ die Rezeption und trat wieder nach draußen. Die Treppe in den ersten Stock hatte sie eben beim eintreten schon entdeckt. Diese ging sie nun hoch und suchte nach ihrem Zimmer. Es dauerte nicht lannge und sie stand drin. Erleichtert ließ sie die tasche fallen und seufzte. Zum Duschen war sie jetzt doch zu müde und so ließ sie dies bleiben. Im Bad zog sie sich aus, putze Zähne und wusch sich noch eben das Gesicht. Dann kehrte sie zurück in ihr Zimmer, wo sie ihr Handy herausholte, um den Wecker zu stellen. Dabei bemerkte sie das sie mehrere Anrufe verpasst hatte. Ihre Tante hatte drei Mal angerufen und ihre Therapeutin auch zweimal. Jenny seufzte, hatte aber keine Lust jetzt beide anzurufen, stellte daher nur den Wecker und ließ sich dann müde ins Bett fallen.

Obwohl sie totmüde war, dauerte es dann doch noch eine Weile bis sie wirklich einschlief.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 06.07.2009, 20:56

Müde rollte sich Jenny auf die Seite. Die Sonne schien ihr direkt in die Augen, doch zum aufstehen war sie eigentlich noch viel zu müde. Von irgendwoher vernahm sie ein Brummen und wußte es erst nicht einzuordnen. Bis ihr klar wurde, das es ihr Handy war, das auf dem Nachtisch lag und vibrierte. Jenny seufzte, nahm noch mit geschlossenen Augen das Handy und ging ran.

"Ja?", murmelte sie verschlafen. Es war ihre Tante, die aufgeregt fragte wo sie sei und ob alles in Ordnung war. Sie hatte es gestern schon mehrfach versucht und machte sich langsam Sorgen.

"Ich bin okay Tante Rachel.", versicherte Jenny und öffnete nun endlich mal die Augen. Sie gähnte, während sie ihrer Tante zuhörte, die noch einmal nachfragte und vor allem wissen wollte, wo sie steckte. Auch wenn Jenny ihre Tante verstehen konnte und ihr viel zu verdanken hatte, gab es Dinge, welche sie nicht wissen musste. Wie die Tatsache, wo sie derzeit war.

"Mir gehts gut, ich bin bei einer Freundin. Mein Akku war leer, deswegen hab ich deine Anrufe nicht gehört", erwiderte Jenny und gähnte erneut. Sie hasste es ihre Tante anzulügen, aber die junge Frau war sicgh nicht sicher, wie diese ihren Besuch der alten Schule auffassen würde. Da war es schon besser, wenn sie es gar nicht erst wußte.
Mit der Erklärung schien sich Rachel Adams abzugeben, denn sie sagte nichts weiter.
"Das nächste Mal meld dich bitte Jenny. Du weißt ich mach mir sonst Sorgen"
"Ja werd ich, tut mir leid. Das ganze war ziemlich Spontan, da hatte ich es einfach vergessen" Jenny hoffte das ihre Tante nicht weiter anchfragen oder den Namen der Freundin wissen wollte, denn das Lügen viel ihr doch nicht so leicht.

Zum Glück fragte Rachel nciht weiter nach. Entschudligte sich lediglich dafür, dass die ihre Nichte geweckt hatte.
"Schon okay.", murmelte Jenny und unterdrückte ein weites Gähnen. Schließlich verabschiedeten sich die beiden und Jenny legte erleichter auf. Nachdem sie das Handy wieder auf den Nachtisch verfrachtet hatte, schloss sie noch einmal die Augen und obwohl sie totmüde war, war an schlaf nicht mehr zu denken. Sie konnte also genauso gut aufstehen.

Ein paar Minuten blieb sie dann aber doch noch liegen, ehe sie sich dazu aufraffen konnte aufzustehen. Müde schleppte sie sich ins Bad, wusch sich das Gesicht und zog sich dann an. Es war gherade mal kurz nach 6 Uhr und eigentlich noch viel zu früh. Aber was solls, dachte Jenny und verließ schließlich ihr Zimmer.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 09.07.2009, 18:42

Gestern Abend hatte sie sich nicht mehr erkundigt, wo der Speisesaal war, also holte sie dies heute früh nach. An der Rezeption war jedoch keiner und klingeln wollte Jenny nicht wieder, von daher machte sie sich allein auf die Suche nach dem Speisesaal. Lange mustste sie nicht suchen, denn zu ihrem Glück war der Speisesaal ausgeschildert. Jenny folgte der Beschilderung und stand kurz darauf in einem kleinen geschmacklos eingerichtete Raum voller Stühle und Tische. Los war noch gar nichts und es sah auch nicht so als,als würde sie hier etwas zum Frühstücken bekommen, geschweige denn etwas das tatsächlich schmecke. jenny seufzte und machte auf den Absätzen kehrt. Eigentlich hatte sie gehofft in ruhe frühstücken zu können, während sie sich genau überlegte, was sie jetzt tun sollte. Sollte sie wirklich nach Horion fahren oder sich lieber wieder inns Auto setzten und zurück fahren? Jenny war hin und hergerissen. Nervös rieb sie sich über das gesicht und atmete tief durch. Sie wußte einfach nicht was sie machen sollte und das behagte ihr nicht. Was hatte sie sich nur dabei gedacht herzukommen? Sie wußte es nicht. Und jetzt umzukehren wäre eigentlich blöd, jetzt wo sie schon einmal hier war. Noch einmal holte Jenny tief Luft, dann drehte sie sich um und ging zu ihreem Leihwagen, der vor der Tür stand. Die junge Frau stieg ein und machte sich auf den Weg zur Schule. Auch wenn es noch ziemlich früh war, doch je her sie hinfuhr, umso weniger Zeit hatte sie, um es sich doch noch anders zu überlegen.

tb: einfahrt

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 11.08.2009, 08:43

cf: Schulhof

Die fahrt zurück zum Motel bekam Jenny gar nicht wirklich mit. Wie sie es problemlos zurück schaffte, wußte sie auch nicht. Es war als wäre sie gar nicht selber gefahren, doch das war sie und so stellte sie ihren Wagen schließlich vor dem Motel ab, stieg aus und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.
Die Worte von Frank hallten ihr noch im Kopf. Sie würde es schaffen, wenn sie sich Zeit ließ. Morgen soltle sie wiederkommen und dann sahen sie weiter. Ja morgen. Und dann? Wie ging es dann weiter? Wie sollte sie den Mädchen helfen, wenn sie mit ihren eigenen Probleme noch mehr als genug zu tun hatte? Jenny war völlig verunsichert. Auf der einen Seite wollte sie genau diesen Job, einfach um ein bisschen was gut zu machenm, sich zu revangieren, und auf der anderen Seite, woltle sie so schnell wie möglich weg. Alles erinenrte sie wieder an damals. Dass das nicht gut gehen würde auf Dauer war ihr klar. Doch Frank hatte auch recht. Sie konnte nicht immer weglaufen, sondenr musste sich ihren Ängsten stellen. Doch das war eben leichter gesagt, als getan.

In ihrem Zimmer setzte Jenny sich aufs Bett. Sie war erledigt, aber noch nicht wirklich müde. Ob sie die Nacht überhaupt schlafen könnte, würde sich herausstellen. Vielleicht sollte sie ihre Tante anrufen oder ihre Therapeutin. Jemandem zum reden. Aber geredet hatte sie schon genug, eben mit Frank. Was also sollten ihr die beiden Personen noch groß sagen? Ihre Tante würde ihr vermutlich raten zurück zukommen und ihre Therapeutin? Tja, das war nicht ganz so einfach vorherzusagen. Aber Jenny wollte es auch gar nicht wissen.

Schließlich stand sie doch wieder auf, verließ das Zimmer und drehte noch eine Rudne durch die dunkle Stadt. Es war schon recht spät und nichts mehr los. Aber die frische Luft tat gut und als Jenny gegen kurz nach 12 wieder in ihrem Zimmer war, fühlte sie sich ein wenig besser. Die junge Frau zog sich aus und legte sich ins Bett, doch es dauerte noch lange, bis sie einschlief.
Kaum war sie eingeschlafen, da klingelte auch schon wieder ihr Wecker. Jenny hatte das Gefühl gar nicht geschlafen zu haben, sie fühlte sich total gerädert. Sie streckte sich und gähnte herzhaft. Langsam stand die junge Frau auf. Sie musste dringend wach werden. So zog sie sich an, verließ das Zimmer und lief eine große Runde durch die Stadt. Als sie zurück im Motel war, fühlte sie sich ein wenig besser. Jetzt duschte sie und zog sich an. Ihr erster Arbeitstag und da wollte sie auf keinen Fall zu spät kommen. Jenny war aufgeregt, nervös. Wie wird es laufen. Was werden die Mädchen sagen. Wie werden sie sich verhalten? Alles Fragen, die Jenny noch nervöser machten. Trotzdem stieg sie in ihren Wagen und machte sich auf den Weg zur Schule. Heute früh musste sie was Essen, sonst bekam sie bald noch mehr Schwierigkeiten, doch ob sie was runterbekam, stand auf einem ganz anderen Blatt.

tbc: Schule / Cafeteria

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 12.09.2009, 23:05

cf: Schule /Cafeteria

Nachdem Jennifer die Cafeteria verließ, ging sie noch über das Gelände und sah in den Schlafsaal der Mädchen, doch da war alles ruhig. Die Mächen schliefen alle und Jenny ließ sie schlafen. Durch die ganze Sache mit Melissa und Emily hatte sich Kazuhiko ganz vergessen, nach der sie eigentlich noch hatte sehen wollen. Dazu war es nun aber zu spät, also würde sie das Gespräch morgen nachholen und sich dann auch bei dem Mädchen vorstellen.

An ihrem Wagen angekommen schloss Jenny auf und stieg ein. Sie fühlte sich ausgelaugt und erschöpft. Ein paar Sekunden saß sie mit geschlossenen Augen auf dem Fahrersitz, ehe sie den Motor startete und zurück nach Agnes vor, ehe sie noch auf dem Sitz einschlief.
Zum Glück dauerte die Fahrt nicht lange, denn sonst wäre Jenny am Ende vielleicht doch noch eingschlafen und gegen einen Baum gefahren. Die fahrt nutze die junge Frau, um über die Ereignisse des Tages noch einmal nachzudenken. Die Auseinandersetzung mit Melissa und Emily, die Tatsache das sie die beiden am Ende doch in den Unterricht bekam und zu sehen, wieviel Spaß die beiden Jungen am Töpfern hatten. Jenny war gespannt, wie die Landschaft und die Tier aussahen, wenn sie gebrannt waren. Vielleicht konnten sie das Ganze ausstellen in der Schule.

Obwohl der Tag eigentlich ganz gut gelaufen war, hatte Jenny noch immer das Gefühl nicht das richtige zu tun. Wo war ihr Selbstbewußtsein? Eben noch sprach sie mit ihrem Kollegen darüber, dass sie das Selbstbewußtsein der Schüler stärken sollte, doch selber hatte sie keines. Da lief etwas gründlich falsch.
Als Jenny den Wagen vor dem Motel anstellte, war sie mehr als froh darüber. Schnell stieg sie aus und ging zu ihrem Zimmer hinüber, schloss auf und trat ein. Als die Tür zu war, lehnte sie sich kurz dagegen, ehe sie ins Bad ging. Jenny war schlecht. Doch als sie über der Kloschüssel hing und versuchte sich zu übergeben, gelang ihr das nicht. Mit Tränen in den Augen saß sie vor dem Klo, zog die Beine an und blieb eine Weile sitzen.

Es war weit nach Mitternacht, als Jenny aufstand. Ihr war schwindlig. Eigentlich hatte sie duschen wollen, doch das ließ sie bleiben. Stattdessen wusch sie sichd as Gesicht und putze Zähne, ehe sie sich auszog und ins Bett legte. Vielleicht sollte sie einfach wieder nach Hause fahren, sich verkriechen, anstatt morgen wieder in die Schule zu fahren.
Mit geschlossenen Augen, aber einem ratternden Kopf und klopfenden Herzen lag sie im Bett. Sie war müde, doch ihr Kopf und die Magenschmerzen ließen sie nicht schlafen und das trotz Schlaftablette.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 15.09.2009, 17:01

Als der Wecker klingelte hätte Jennifer dieser am liebsten gegen die Wand geschmissen. Sie hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, eigentlich so gut wie gar nicht und war dementsprechend müde und ausgelaugt. Doch es half ja alles nichts. Sie musste aufstehen, wenn nicht für sich, dann wenigstens für ihre Schüler, Das war sie ihnen schuldig. Dennoch drehte sich die junge Frau noch einmal um und blieb noch ein paar Minuten liegen. Schließlich aber stand sie auf, denn sonst kam sie noch zu spät zur Schule und das woltle sie auf gar keinen Fall. Auch wenn sie sich nach wie vor nicht sicher war, ob sie richtig handelte, ob es nicht wirklich besser wäre, wieder zu gehen. Aber andererseits fühlte sie sich hier in Agnes und an der Mount Horizon High auch irgendwie wohl, die Schule war eben noch immer ein Zufluchtsort. Ein Ort wo nicht nur sie helfen konnte, sondern der vielleicht auch ihr half. Wobei dies nicht ihre eigentlich Ambition war, denn eigentlich ging es ihr ja gut. Dies musste sie sich nur lange genug einreden, dann glaubte sie es auch. Und schlecht gehen durfte es ihr schon aus einem Grund nicht, wer sollte sich dann um Melissa, Emily und Kazuhiko kümmern? Immerhin hatte sie es gestern geschafft Melissa und Emily in den Unterricht zu bekommen. Ein kleiner Fortschritt.

Jenny war schwindlig, was kein Wunder war, so wenig wie sie die letzten Tage gegessen hatte. Wenn sie nicht aufpasste und das tat sie momentan überhaupt nicht, klappte sie früher doer später zusammen. etwas das sie vermeiden wollte, weil sie fürchtete dann den Job doch wieder zu verlieren. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Müde tapste Jenny ins Bad, zog sich an, wusch das Gesicht und puzte Zähne. Aufs Laufen verzichtete sie heute morgen Mal, das konnte sie notfalls später machen, wenn die Mädchen im Unterricht waren, dann hatte sie Zeit. Aber würde sie jetzt noch laufen kam sie vermutlich wirklich zu spät.

Als sie fertig war, nahm sie nur ihre Sachen, den Autoschlüssel und verließ das Motelzimmer. Am Wochenende musste sie sich drigend nach einer Wohnung ind er Stadt umsehen. Solange würde sie heir noch wohnen bleiben müssen. Den Umzug ihrer Sachen musste sie auch noch regeln. Es war ja nicht einmal etwas eingepackt bei ihr. Vielleicht sollte sie am Wochenende nach hause fahren, ihre Sachen einpacken und soweit sie konnte schon etwas mitnehmen bzw. ein Umzugsunternehmen damit beauftragen. Aber das würde die junge Frau dann noch entscheiden. Jenachdem wieviel Zeit sie hatte. Jetzt aber stieg sie in ihr Auto und fuhr zur Schule.

tbc: Schule
Zuletzt geändert von Jennifer Adams am 15.09.2009, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 15.10.2009, 16:29

cf: Cafeteria

Die ganze Fahrt von der Schule zum Motel musste Jennifer aufpassen, nicht von der Straße abzukommen, denn die Tränen, die ihr, seit sie ins Auto gestiegen war, über das Gesicht liefen, verschleierten ihr die Sicht. Zum Glück kam sie heile am Motel an und parkte den Wagen schließlich davor. Jwenny blieb noch einen Moment sitzen, denn sie fühlte sich unfähig auszusteigen. Die Sache eben in der Cafeteria ließ sie nicht los. Das ihr das ausgerechnet vor den beiden passieren musste. Dass der Arzt ihr nicht geglaubt hatte beschäftigte sie auch, wenn der jetzt Frank informierte, dann war sie geliefert. Den Job konnte sie dann vergessen. Im Moment schien so einiges überhaupt nicht zu laufen. Das einzige was sie heute hinbekommen hatte,w as Sally. Um das Mädchen machte sie sich die betreuerin Sorgen und Gedanken, sogar mehr, als um sich selber. Sie hoffte das es ihr gut ging und sie die Sache mit dem Wochenendausflug nicht zu schwer nahm oder sich am Ende noch etwas antat, um in der Schule bleiben zu können., denn das würde Jenny sich nicht verzeihen können.

Jenny war so in Gedanken versunken, das sie um sich herum nichts mitbekam. Plötzlich klopfte es an die Scheibe der Fahrerseite ihres Wagens und sie zuckte sichtlich zusammen. Das Herz setzte einen Moment aus vor Schreck. Als sie zur Seite sah, erkannte sie den Motelbesitzer, der da an die Scheibe geklopft hatte. Schnell wischte sich Jenny über das Gesicht und stieg aus.

"Sie müssen noch bezahlen für gestern. Wie lange wollen sie noch bleiben? Dann bezahlen sie im Vorraus.", teilt er ihr ohne eine Entschuldigung oder Begrüßung mit.
Im ersten Moment war Jenny etwas verwirrt, dazu der Schreck von eben, so das sie nicht wußte, was der Mann von ihr wollte. Doch dann dämmerte es ihr. Sie hatte das Motel nur für eine Nacht gebucht, nun war es bereits die dritte.
Sie nickte, folgte ihm und zahlte für die letzte Nacht und die kommenden 7 Tage. Übers Wochenende wprde sie nicht nach Hause fahren können, aufgrund des Ausfluges. Ihre Wohnung in Boston könne sie also frühstens am kommenden Wochenende ausräumen und alles für den Umzug erledigen.

Nachdem das erledigt war ging Jenny in ihr Hotelzimmer. Ihr war schlecht und noch immer schwindlig. Sie wollte jetzt nur alleine sein. Dass der Motelbesitzer sie noch angesprochen hatte und ihr einen gehörigen Schreck versetzt hatte, war eine zusätzliche Belastung.
Kaum war die Tür zu, da fing sie fürchterlich an zu zittern. Die ganze Anspannung von der Fahrt ließ nun nach. Jenny glitt an der Tür entlang auf den Boden, zog die Beine an und legte den Kopf auf die Knie. Sie war fertig. Erneut liefen ihr die Tränen über das Gesicht. Es tat weh. Nicht etwa der Magen, weil, außer dem Glas Wasser von eben, nichts weiter drin war. Nein der Schmerz saß tiefer und war ein anderer. Die junge Frau versuchte ihn zu ignorieren, sich abzulenken, an etwas anderes zu denken, doch es war kaum möglich. Das Gesicht von Sally tauchte vor ihr auf und ihrem Kopf hörte sie die Stimme von Mike, der ihr nicht glaubte, sah schließlich sein Gesicht. Wieso machte sie sich selber eigentlich immer alles kaputt?
Du bist unfähig und zu nichts zu gebrauchen, schoß es ihr in den Kopf.
Der Schmerz ließ nicht nach, sorgte dafür, das sie keine Luft bekam, wie als würde jemand auf ihr drauf sitzen. Jenny ließ sich auf die Seite fallen und schloss die Augen, versuchte dabei ruhig zu atmen. Sie musste nur durchhalten, irgendwann hörte es auf. Tat es immer, früher oder später.

Jennifer Adams

Beitrag von Jennifer Adams » 18.10.2009, 17:22

ca. 4:30 Uhr

Durchzuhalten war leichter gesagt, als getan. Alles in jenny drängte danach den Schmerz zu betäuben, der in ihr wütete. Doch sie wußte auch, dass dies keine Lösung war, im Gegenteil. Erst heute hatte sie mit Sally eben darüber gesprochen. Wie also würde es aussehen, wenn sie selber jetzt wieder damit anfing? Was für eine Betreuerin wäre sie dann? Das sie Probleme mit dem Essen hatte, war schon schlimm genug, wenn sie jetzt wieder Anfing sich zu verletzten, würde es noch schlimmer werden.

Der Tag hatte es einfach in sich gehabt. Überhaupt die ganzen letzten Tage, seit sie auf die wahnwitzige Idee gekommen war, nach Horizon zurückzukehren. Noch immer fragte sich jenny, was sie hier eigentlich genau wollte. Helfen? Sie konnte sich ja nicht einmal selber helfen, wie sollte sie es dann bei ihren Schülern tun. Doch sie lagen ihr auch am Herzen, vor allem Sally. Das Mädchen erinnerte Jenny sehr an sich selber und sie wollte herausfinden, was mit dem Mädchen passiert war, das es zu solch einem Mittel, wie der Selbstverletzung griff, um das Leben meistern zu können. Doch dazu brauchte sie Kraft und musste ihre Probleme in den Hintergrund drängen.

Irgendwann musste sie dann doch eingeschlafen sein, denn als Jenny die Augen aufschlug lag sie noch immer auf dem Boden vor der Tür. Sie regte sich. Alles tat ihr weh, dennd er Fußboden war niocht sonderlich bequem gewesen. Langsam setzte sie sich auf und blieb einen Moment sitzen. Ihr war noch immer schwindlig. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, das es fast halb 4 Uhr morgens war. Sie hatte tatsächlich ein paar Stunden geschlafen. Wenigstens etwas. Jenny erhob sich langsam. In ein paar Stunden musste sie wieder in der Schule sein. Ihr war kalt und so ging sie langsam ins Bad, wo sie sich auszog und erst einmal unter die Dusche stellte. Jenny steltle das Wasser heiß und blieb eine ganze Weile unter dem heißen Wasser stehen, bis ihe Zähne nicht mehr klapperten und sie sich etwas besser fühlte.

Schließlich stellte sie das Wasser ab, trocknete sich ab und cremte sich von oben bis unten ein. Ihre Haut war so rissig, das sie einer solchen Pflege bedurfte.Anschließend zog sie sich warme klamotten an, denn damit sie während des Ausfluges nicht fror. Jenny war müde und wirklich besser fühlte sie sich auch nicht, aber es half alles nichts, da musste sie durch. Den Ausflug wollte sie nicht schmeißen, wie sehe das denn aus. Schließlichw ar sie Betreuerin und dies ihr Job. Von daher würde sie wohl die Zähne zusammenbeißen.
Schnell packte Jenny noch ein paar Sachen in einen Rucksack, setzte diesen auf und machte sich dann, gegen kurz vor 5 Uhr auf den Weg zur Schule. Es war eigentlich noch viel zu früh, aber mit Sicherheit gab es nochd as eine oder andere zu erledigen.

tbc: Schule

Antworten