Nick's Haus

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 15.07.2010, 14:44

Natürlich war der Kaffee für sie, für wen auch sonst. Sophie bedankte sich mit einem Kuss, was wiederrum Peter gefiel und von dem er mehr haben wollte. Als sie die Tasse abgestellt hatte, schlang er auch gleichs eine Arme um sie und kam wieder einmal auf das Thema Einzug zu sprechen. Schon eine ganze Weile lag er ihr damit in den Ohren, wollte das sie endlich hier bei ihm einzog. Bis jetzt hatte Sophie es immer irgendwie geschafft dies nicht zu tun. Wieso sie nicht hier einziehen wollte, konnte sie so genau gar nicht sagen. Zum einen war es ihr Verlangen anch Freiheit, denn wenn sie hier einzog, dann glaubte sie diese Freiheit ein Stück weit aufgeben zu müssen und dazu war sie noch nicht bereit.

Wie schon so oft, umging Sophie Becker auch diesmal das Thema, in dem sie meinte jetzt aufstehen zu müssen. So verschwand sie im Bad, wo sie sich frisch machte und eine Antwort auf Peters Frage überlegte, doch so recht einfallen wollte ihr nichts. Sicher wäre es schön hier mit ihm zu wohnen, jeden Morgen mit ihm aufzustehen. Sophie war hin und hergerissen, wußte nicht so recht was sie tun sollte. Die blonde Frau holte Luft und verließ dann erst das bad. In der Küche hatte Peter Frühstück gemacht und zwar kein Null acht fünfzehn Frühstück, sondern eines mit Brötchen und allerlei Belag. Immer schwerer fiel es Sophie da noch Nein zu sagen, als Peter erneut fragte, ob sie nicht endlich bei ihm einziehen wolle.

"Beleidige nicht meinen Wohnwagen, der hat mir schon verdammt gute Dienste geleistet. Du kennst mich Peter. Ich bin gern hier und auch mit dir gern zusammen, aber unter einem Dach mit dir leben? ich weiß nicht. Wir arbeiten zusammen und wenn wir dann auch noch zusammen leben. Wo bleib ich da? Wo die zeit für mich, in der ich einfach die Tür zumachen kann und mal für mich sein kann? Versteh mich nicht falsch, ich hab dich unheimlich lieb, mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst. Aber ich möchte diese Freiheit einfach noch nicht aufgeben", erklärte sie Peter dann erneut offen und ehrlich. Nein sie war für das Zusammenziehen noch nicht bereit. Das würde nicht gut gehen. Sich ab und an war es schön, neben ihm aufzuwachen, aber jeden Tag könnte sie das nicht.

"Es tut mir leid", sagte sie schließlich leise noch, ehe sie aufstand und anstalten machte zu gehen. Leicht fiel es ihr nicht, denn Peter war mit Sicherheit verletzt, aber jetzt bleiben und mit ihm Frühstücken konnte sie irgendwie nicht.

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Nick Bankins
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Beitrag von Nick Bankins » 16.07.2010, 23:26

Ja, leider kannte er Sophie nur zu gut und eigentlich hatte er auch keine Antwort von ihr erwartet. Sie lehnte wieder einmal sein Angebot zu ihm zu ziehen ab und zog es lieber vor weiterhin in ihrem Wohnwagen zu leben. Doch wenn er sie jetzt noch weiter versuchen würde zu überreden, dann kam sie womöglich auf einmal auf die Idee die Schule wieder zu verlassen und auf Reisen zu gehen. Und das wollte Peter nicht. Dann würde er sich lieber damit zufrieden geben, dass sie nur hin und wieder bei ihm schlief. Die Hauptsache für ihn war ja, dass sie hier blieb und nicht wieder verschwand.

Trotzdem nickte er etwas traurig, bevor er zu sprechen begann. “Ich verstehe dich ja. Wobei ich dir schon ein paar Mal erklärt habe, dass du, dadurch das zu mir ziehst nicht deine Freiheit aufgeben musst. Ich werde dir so viel Freiraum wie du möchtest einräumen und wenn du möchtest kannst du dir auch gerne einen Raum nur für dich einrichten, in den du dich jederzeit zurück ziehen kannst. Oder aber du behälst dir für diese Fälle deinen Wohnwagen. Das könnte ich mir auch vorstellen. Ich würde auf jeden Fall alles tun um es dir bei mir so angenehm wie möglich zu machen.”, startete er noch einen Versuch sie zu überzeugen. Rechnete allerdings auch dieses Mal nicht mit einem Erfolg.

Als sie sich dann erhob und Angestalten machte zu gehen, griff er nach ihrer Hand. “Lauf doch bitte nicht immer weg, wenn ich dieses Thema anspreche. Ich verspreche dir, dass ich es nun lassen werde darüber zu sprechen. Ich werde einfach warten bis du zu mir kommst.”, fügte er noch hinzu. “Jetzt komm. Wir wollten doch noch schnell zusammen frühstücken.” Peter hielt die Hand von Sophie noch einen Moment, dann ließ er sie los und nahm sich ein Brötchen und belegte es mit ein wenig Wurst.

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Beitrag von Sophie Becker » 20.07.2010, 09:10

Peter gab nicht auf, versuchte es immer wieder sie davon zu überzeugen hier bei ihm einzuziehen. Er schien nicht sehen zu wollen, das sie noch nicht so weit war. Das sie bedenken hatte. Auch wenn er ihr irhe Freiheit lassen wollte, würde Sophie sich nicht wohl fühlen. Das wußte sie, aber Peter schien das nicht einsehen zu wollen.
Das alles brachte doch nichts und so stand Sophie auf, um zu gehen. Doch Peter griff nach ihrer Hand, hielt sie auf und versprach das Thema Einzug ruhen zu lassen.

Sophie sah ihn mit ihrem typischen Gesichtsausdruck an, der immer etwas wehleidiges hatte. Sie glaubte ihm nicht so wirklich. Es war wie damals, als er um ihre Hand angehalten hatte und Sophie nein gesagt hatte. Er würde warten, das hatte er da auch gesagt. Und ja er hatte gewartet, wartete noch immer une eigentlich war es ihm gegenüber nicht fair, das sie ihn immer wieder hinhielt. Aber Sophie konnte nicht anders. Die blonde Frau holte Luft. Am liebsten würde sie gehen, doch dann nickte sie, als Peter meinte, das sie noch schnell frühstücken sollten. Er hatte recht, denn wer wußte schon, wann sie das nächste Mal zum Essen kamen.

So setzte sich Sophie wieder und nahm ein Brötchen. Das Frühstück verlief schweigend, bis Sophie ein anderes Thema ansprach.
"Hast du schon was von Frank gehört?", erkundigte sich sie sich und sprach damit die drei Jungen an, die seit gestern Morgen bzw vorgestern nacht vermisst wurden. Sie glaubte allerdings nicht, das Frank sich bereits gemeldet hatte, ansonsten säße Peter jetzt nicht mehr hier. Aber das Thema lenkte vom eigentlich ab.

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Nick Bankins
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Beitrag von Nick Bankins » 21.07.2010, 22:10

Als er mit Sophie sprach und dabei immer noch ihre Hand hielt, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Für einen Moment hatte er sogar den Eindruck, als ob es ihr leid tat, dass sie ihn wieder einmal enttöuscht hatte. Ein wenig stimmte das auch, aber er hatte gelernt geduldig zu sein. Nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei Sophie. Irgendwann würde sie sein Angebot schon annehmen. Da war er sich sicher. Denn schließlich hatte sie sich nach einer Weile auch dazu entschlossen hier zu bleiben und mitzuarbeiten.

Nachdem Peter ihre Hand losgelassen hatte, zögerte sie immer noch, doch auf einmal ging sie langsam zu ihrem Stuhl zurück, setzte sich und fuhr mit dem Frühstück fort. Peter sah noch kurz zu ihr, dann begann er sein belegtes Brötchen zu essen. Doch nach dieser kleinen Diskussion kam zunächst kein Gespräch mehr auf. Schweigend frühstückten sie, bis Sophie das Schweigen brach und wissen wollte, ob er schon etwas von Frank wegen der Flucht der Jungs gehört hatte. Sofort schüttelte Peter den Kopf. “Nein, leider nicht. Aber vermutlich wird es auch eine Weile dauern bis die Polizei sie gefunden hat. Jeff ist kein unbeschriebenes Blatt und ihm ist bekannt wie man sich, wenn man auf der Flucht ist, verhalten muss. Ich hoffe nur, dass sie keine Straftaten begehen, denn sonst wird es schwer sie hier zu behalten.”

Peter seufzte leicht. “Wir haben halt zur Zeit nur Probleme. Wirst du nachher noch einmal nach Alyssa sehen, denn ich muss zuerst einmal in mein Büro. Danach komme ich dann auch. Wobei es vielleicht besser ist wenn Frank zu ihr geht. Ihn kennt sie besser und so wie er mir nach ihrer Aufnahme berichtet hat, haben die beiden sich sehr gut verstanden. Daher denke ich, dass sie ihm vielleicht eher den Grund für ihren Selbstmordversuch sagt als mir. Ich werde ihn im Büro darauf ansprechen. Allerdings könnte ich mir auch gut vorstellen, dass er, nachdem er es gehört hat, heute Morgen schon zu ihr gegangen ist.”, meinte Peter und trank seine Tasse leer. “Möchtest du auch noch einen Kaffee?”, fragte er sie, bevor er sich den Rest aus der Kanne in seine Tasse gießen würde.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 22.07.2010, 17:43

Natürlich hatte Peter von Frank noch nichts gehört. Für Sophie war es immer noch unverständlich, wie es den drei Jungen gelingen konnte so einfach ein Auto zu knacken und damit loszufahren. Aber sie kannte die drei auch nicht, doch so eine Flucht war schon etwas anderes, als wenn man einfach kopflos in den Wald lief. Ein Auto stehlen zeugte schon von Planung, noch dazu, wenn man vorher in die Krankenstation einbricht und ein Medikament mitnimmt, welches einer der Jungen brauchte.

"Ich hoffe man findet sie schnell, denn auch wenn einer der dre einen Führerschein haben hat und Autofahren kann, so heißt das noch lange nicht, das er auch mit einem Wagen, wie Mike ihn hat umzugehen weiß", meinte Sophie. Manchmal fragte sie sich, ob es nicht ein Fehler sei, die Kids schon so früh Führerschein machen zu lassen. Was konnte da alles passieren? Sicher vor allen Gefahren kann man Heranwachsende nicht schützen, sie müssen Fehler machen, um daraus zu lernen, aber trotzdem ihnen gleich ein Auto zu geben, fand Sophie nicht gut. Doch über das Thema nachzudenken oder zu streiten war müßig und unsinnig.
Eine Straftat käme ihnen jedoch genauso ungelegen, denn dann bestand eben die Gefahr, dass die drei nicht zurück nach Horizon kamen, sondern im schlimmsten Fall ins Gefängnis mussten. Eine Horrorvorstellung für Sophie.

Als Peter fragte, ob Sophie nachher noch einmal zu Alyssa ging, nickte sie.
"Hatte ich zumindest vor. Allerdings glaube ich nicht, das es da noch viel zu reden gibt. Außer das Thema Unterricht, den Alyssa gern mal ausfallen läßt. Aber ich seh trotzdem nach ihr. Und nach kathy werd ich auch kurz sehen, nur um zu schauen, wie es ihr geht. Das Frank mit ihr redet, ist sicher das beste. Ihn kennt sie, im Gegensatz zu mir. Vielleicht traut sie sich ihm eher an. Wir werden es sehen. Auf jedenfall müssen wir rausbekommen, was passiert ist. Vielleicht wäre es gut, auch die anderen aus der Gruppe zu fragen. Sie werden sich sicherlich gewundert haben, wo Kathryn die Nacht über war.", teilte Sophie Peter mit, machdem sie eine Hälfte ihres Brötchens aufgegessen hatte.
Und als Peter wissen woltle, ob sie noch Kaffee wolle, nickte sie sofort. Klar wollte sie noch. Ohne Kaffee wurde sie schließlich nicht wach.

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Beitrag von Nick Bankins » 23.07.2010, 22:13

Natürlich wollte Sophie noch die letzte Tasse Kaffee. Aber das machte ihm nichts aus, denn wenn er wollte konnte er im Büro noch eine Tasse trinken. Mit der Kanne in der Hand beugte er sich leicht nach vorne und goß ihr den restlichen Kaffee in die Tasse. Danach stellte er die Kanne zurück auf den Tisch und verzog leicht das Gesicht. “Ich denke, dass das kein Problem bei Jeff geben dürfte. So weit ich mich an seine Vorgeschichte erinnern kann, hat er in New York schon häufig BMWs geklaut und sie auch gefahren. Also er dürfte eigentlich mit dem Auto umgehen können.”

Peter aß noch den Rest seines Frühstücks und hörte dabei weiter Sophie zu. Die Problematik mit Alyssa hatte er schon mitbekommen und irgendwie mussten sie es schaffen sie dazu zu bekommen regelmäßig in den Unterricht zu gehen. Zumal sie es so nur schaffen würde ihren Abschluß zu erlangen. “Da du gerade noch einmal Alyssa erwähnt hast, fällt dir etwas ein wie wir das Mädchen dazu bekommen könnten regelmäßig in den Unterricht zu gehen? Marc hat mir nämlich schon mitgeteilt, dass sie häufig fehlt. Dabei hat er nicht den Eindruck als ob sie dem Unterricht nicht folgen könnte und deswegen keine Lust dazu hat.”, fragte er seine Freundin, denn häufig hatte sie schon sehr gute Vorschläge gehabt und war auf Ideen gekommen an die sie nicht im geringsten gedacht hatten.

“Aber ich denke wir sollten uns jetzt langsam auf den Weg in die Schule machen. Es wird Zeit. Auch wenn ich am liebsten noch eine Weile mit dir hier sitzen und reden würde. Doch die Arbeit ruft.” Langsam begann Peter damit das benutzte Geschirr zusammen zu räumen und in die Geschirrspülmaschine zu stellen.

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Beitrag von Sophie Becker » 24.07.2010, 12:51

Mit einem Nicken und einem Lächeln auf den Lippen bedankte sich Sophie für den Kaffee. So ohne zwei Tassen Kaffee am morgen, kam sie meistens nicht in die Gänge. Zum Glück musste sie nicht, im Gegensatz zu den Schülern, auf das Gebräu verzichten. Das würde sie wohl nicht durchhalten. In gewisserweise war sie ein Koffeinjunkie, aber das störte nicht. Zumindest sie nicht.

Während sie ihre zweite Tasse Kaffe trank hörte sie zu, was Peter sagte. Einer der Jungen hatte leider bereits Erfahrung im Stehlen von Autos und dem Fahren eines BMW. Dieser Umstand machte die Sache natürlich nicht besser, im Gegenteil.
"Denkst du, du kannst ihn, wenn er und die beiden anderen erwischt werden, wieder hierherzurück bekommen? Denn ich nehm mal an, er ist auf Bewährung", erkundigte sich die Betreuerin, denn sollte Jeff wegen Autodiebstahl schon einmal rechtskräftig verurteilt worden sein und man ihn jetzt erneut in einem gestohlenen Wagen aufgreifen, dürfte er nicht mehr so glimpflich davon kommen. In vielerlei Hinsicht waren die Strafen gerade bei Jugendlich häufig zu hoch. Es wurde oftmals kein Unterscheid gemacht, ob es Kinder oder Jugendliche waren, sondern sie werden wie Erwachsene behandelt und entsprechend verurteilt. Ein Unding in Sophies Augen. Vor allem wenn sie wieder einmal in der Zeitung las das ein Kind oder Jugendlicher zum Tode verurteilt wurde. Leider in den USA in einigen Staaten möglich. Dann konnte sie nur den Kopfschüttelnd über so eine harte Bestrafung. Es waren schließlich Kinder, manche erst 12 oder 13 Jahre alt. Verstehen tat sie das nicht.

Doch nun kam die Sprache auf Alyssa und Peter erkundigte sich, ob Sophie eine Idee hätte, wie sie das Mädchen in den Unterricht bekommen könnten, denn Marc fiel nichts ein. Alyssa schwänzt regelmäßig den Unterricht, obwohl Marc nciht den Eindruck hat sie könne den Stoff nicht. Sophie überlegte, dachte an das, was Alyssa ihr vor ein paar Monaten erzählt hatte. Vielleicht gab es da einen Zusammenhang.

"Ich glaube es liegt an Alyssas Selbstwert. Auch wenn sie nach außen hin taff und unnahbar wirkt, so ist sie innerlich ein Kind das sich nach Liebe und Zuneigung sehnt. Sie hat lange auf der Straße gelebt und ist somit nicht zur Schule gegangen. Ich denke sie macht es sich selbst schwer, denkt sie ist zu nichts fähig. Bevor wir dieses Denken nicht verändern, wird sie immer wieder den Unterricht schwänzen. Ich glaube was Alyssa braucht ist eine Freundin, eine die ihr bei den Hausaufgaben hilft, die ihr das eine oder andere erklärt und die sie nicht verurteilt oder schlecht dastehen läßt. Jemand der ihr selbstwert steigert", erklärte Sophie schließlich. Die Frage war jetzt nur wer diese Rolle übernehmen könnte, denn soweit Sophie wußte, verstand sich Alyssa mit keinem der Mädchen aus ihrem Schlafsaal. Aber vielleicht hatte sie da Erlebnis mit Kathy gestern etwas wachgerüttelt und die beiden Mädchen, so verschieden sie waren, wurden jetzt Freunde. Schön wärs.

"Ich werd gleich mal nach ihr sehen und mit ihr reden, dann sehen wir weiter", fuhr Sophie fort. Mittlerweise hatte sie aufgegessen und auch ihren Kaffee geleert. Jetzt musste sie sich nur noch anziehen.
"Ich zieh mich schnell an", teilte sie Peter dahjer mit, erhob sich und verschwand im Bad, wo sie sich schnell duschte und anschließend anzog. Die Haare trocknete sie nur mit einem handtuch trocken, der Rest würde in der Schule trocknen, ansonsten kämen sie nämlich wirklich zu spät. So aber stand Sophie 15 Minuten später wieder in der Küche. Abfahrbereit.

tbc: Schule

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Beitrag von Nick Bankins » 26.07.2010, 23:42

“Ich hoffe es. Wobei es bei Andy und Jay kein großes Problem sein dürfte. Das heißt wenn sie nicht zu viel Mist bauen, denn die beiden sind noch nicht vorbestraft.”, meinte er, während er weiter das Geschirr in den Geschirrspüler räumte. “Bei Jeff wird es schon schwieriger werden. Aber ich werde auf jeden Fall alles versuchen um auch ihn wieder hierher zurück zu holen. Nur hoffe ich, dass den dreien das dann eine Lehre sein wird und das sie danach nicht mehr daran denken zu fliehen, sondern ihre Chance nutzen.”

Fertig mit dem Geschirr, setzte Peter sich noch einmal an den Tisch und hörte Sophie zu. “Du könntest Recht mit deinen Vermutungen haben. Nur wird es schwer sein ihr die Liebe zu geben die sie braucht, denn schließlich haben wir noch mehr Schüler. Das einzige was wir ihr bieten können ist ein Heimat wo sie sich geborgen und verstanden fühlt. Mehr geht leider nicht, auch wenn wir gerne noch mehr tun möchten. Dafür fehlt einfach die Zeit.” Schon jetzt hatten alle Betreuer kaum Freizeit und häufig dauerte ein Arbeitstag von morgens sieben bis mitten in die Nacht. Noch mehr ging einfach nicht.

Als Sophie dann den Vorschlag mit einer Freundin für Alyssa machte war Peter ratlos. “Das wäre zwar gut, aber ich wüsste im Moment auch niemanden der als Freundin für Alyssa geeignet wäre. Zumal sie auch alle so ihre Probleme haben und dadurch meist auch sehr wenig Selbstbewusstsein haben. Wie sollen sie da Alyssa helfen mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Das wird schwierig. Weißt du ob sie Interesse an den Tieren hat? Denn dann könnte sie sich vielleicht um die Pflege eines der Tiere kümmern. Tiere kennen nämlich keine Vorurteile und bringen demjenigen, der sich um sie kümmert und der sie pflegt, sehr viele Liebe entgegen. Das könnte ihr auch helfen.”

Inzwischen war auch Sophie mit ihrem Frühstück fertig und stand auf um ins Bad zu gehen. “Ja, ich warte auf dich.”, rief er ihr noch nach, dann räumte er noch Sophies Geschirr weg und zog schon mal seine Jacke an. Als Sophie dann fertig war, nahm er sie an der Hand und ging zusammen mit ihr zu seinem Auto um in die Schule zu fahren.

TBC: Einfahrt

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Beitrag von Nick Bankins » 10.01.2011, 21:09

cf: Klassenraum

Da es allerdings bereits viel zu spät war um noch etwas für Sophie zu kochen und er auch nicht die notwendigen Zutaten für ein gutes Essen zu Hause hatte, hatte er von der Schule aus schon in einem guten Partyservice Essen für zwei Personen bestellt. Dadurch musste er sich nur noch um einen schönen Rahmen für das gemeinsame Abendessen kümmern. Aber dafür hatte Peter schon eine Idee.

Schnell eilte er in sein Haus, räumte alles was im Wohnzimmer stören könnte in die Abstellkammer, damit der Raum ordentlich aussah und widmete sich danach dem Esstisch. Er legte eine frische Tischdecke auf den Tisch, stellte zwei Kerzen darauf und damit der Tisch noch etwas schöner aussah, dekorierte er ihn um die Kerzen herum noch mit etwas buntem Herbstlaub und ein paar Kastanien und Nüssen.

Danach holte er noch Gläser, eine Flasche Sekt, die er schon einmal in den Sektkühler stellte, Servietten und das Besteck. Nachdem er auch das noch alles schön auf dem Tisch angeordnet hatte, betrachtete er sich noch einmal sein Werk. Er war zufrieden damit und Sophie würde es bestimmt auch gefallen, hoffte Peter zumindest.

In diesem Moment klingelte es an seiner Tür. Es war der Partyservice mit dem Essen. Peter nahm es entgegen, bezahlt den Mann und brachte das Essen dann in die Küche. Damit es nicht kalt wurde bis Sophie kam, schaltete er den Backofen an und stellte alles, außer dem Nachtisch, hinein.

Nun war alles fertig und da er noch etwas Zeit hatte, ging er ins Bad um sich etwas frisch zu machen, denn bei der Ernte der Kürbisse war es ihm doch ganz schön warm geworden. Frisch gewaschen und angezogen, wartete er dann bis Sophie kam.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 11.01.2011, 16:01

cf: Sophies Wohnwagen

Sie hatte weder ihn, noch seinen Wagen gehört. Doch als es kurz nach 20 Uhr war, verließ Sophie ihren Wohnwagen und schaute dann verwirrt, als sie Peters Wagen in der Einfahrt stehen sah. Wann war der denn gekommen? Nun war ja auch egal, er war da, nur das zählte. Sophie hatte sich ein wenig zurecht gemacht, zwar nicht aufgebrezelt, wie es die Teenager so schön bezeichneten, aber ein wenig hübsch hatte sie sich schon gemacht. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, was Peter vor hatte. Doch das würde sie wohl gleich erfahren.

An der Haustür angekommen, überlegte sie, ob sie klingeln sollte, kam sichd ann aber irgendwie doof dabei vor, denn schließlich wohnte sie ja praktisch bei ihm. Also irgendwie. Daher öffnete sie zuinächst das Fliegengitter und dann die Haustür.
"Peter?", rief sie vorsichtig, zum einen, um zu hören, ob er da war und zum anderen, um sich anzukündigen. Erst dann trat sie langsam näher. Er musste zu Hause sein, denn wieso sinst soltle sein Wagen in der Einfahrt stehen.

Vorsichtig ging Sophie näher und blieb dann vor erstaunen stehen, als ihr Blick ins Wohnzimmer fiel. Der Tisch war gedeckt, aber nicht so null acht fünfzehn, sondern richtig schön und außerdem hatte Peter aufgeräumt. Was er selten tat. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Betreuerin.

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Beitrag von Nick Bankins » 13.01.2011, 23:28

Eine Weile hatte Peter in seinem Wohnzimmer gesessen. Aber dann war ihm eingefallen, dass es vielleicht gut wäre die Teller, auf denen er das Essen nachher anrichten wollte, zum warm werden ebenfalls in den Backofen zu stellen.

Sofort sprang er von der Couch auf und verschwand in der Küche. Er holte zwei flache Teller und zwei tiefe aus dem Schrank, öffnete den Backofen und stellte sie hinein. Das Essen das im Backofen stand roch so köstlich, dass Peter sofort das Wasser im Mund zusammen lief.

Schnell schloss er die Tür des Backofens wieder und erhob sich, als er Sophie hörte, die nach ihm rief. „Ich komme gleich.“, antwortete er gut gelaunt. Dann machte er noch rasch den Küchenschrank wieder zu und verließ die Küche.

Sophie stand vor der Tür zum Wohnzimmer. „Warum gehst du denn nicht hinein?“, fragte er sie verwundert, denn eigentlich war sie bei ihm ja so gut wie zu Hause.

Auf eine Antwort wartete er jedoch nicht, sondern ging mit großen Schritten ins Wohnzimmer. Dort öffnete er die Flasche Sekt und füllte eines der Gläser mit Sekt. In das andere goss er etwas Orangensaft, den er am Couchtisch stehen hatte. Mit den beiden Gläsern in der Hand kehrte er dann zu Sophie zurück und reichte ihr das Glas mit Sekt. Er selbst würde den Orangensaft trinken, denn auch wenn er gerne einmal ein Glas Sekt trinken würde, unterließ er es lieber, da er wusste wie schnell er bereits durch ein Glas Alkohol wieder rückfällig werden konnte.

„Prost. Auf einen schönen Abend.“, meinte Peter mit einem fröhlichen lächeln im Gesicht zu seiner Freundin. „Aber jetzt komm schon rein und setz dich. Das Essen ist bereits fertig und wartet nur darauf von uns gegessen zu werden.“

Peter nahm einen Schluck von seinem Orangensaft, bevor er ins Wohnzimmer ging und darauf wartete das Sophie ihm folgte und sich an den Tisch setzte.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 14.01.2011, 19:11

Nachdem sie seinen Namen gerufen hatte, kam aus der Küche eine Antwort. Er war also zu Hause. Da er sagte gleich zu kommen, trat Sophie näher und warf dann einen Blick ins Wohnzimmer. Dort blieb sie wie angewurztelt stehen, als sie sah, was Peter getan hatte. Es war nichts schlimmer, Gott bewahre, nein, es sah toll aus. Er hatte sich sogar ziemlich viel Mühe gegeben.
Erst als Peters Stimme neben ihr auftauchte, kehrte Sophie aus ihrer überraschten Starre zurück. Sie sah ihm lediglich nach, als er ins Wohnzimmer ging und dort eine Flasche Sekt öffnete. Er wollte doch niocht etwa?, schoss es der blonden Frau in den Kopf. Aber nein. Das Peter keinen Alkohol trank wußte jeder auf Horizon. Er war selbst einemal Süchtig gewesen. Nicht nur nach Alkohol, nein auch nach Drogen und Tabletten. Eben alles, was er damals in die Finger bekommen konnte. Seit er jedoch von Frank gerettet worden war, war er clean. Auch wenn es für ihn nicht immer einfache Zeiten gegeben hatte, wie Sophie wußte.

Langsam trat nun auch sie ins Wohnzimmer und lächelte ihn dabei an. Peter kam ihr entgegen und reichte ihr das Glas Sekt, während er selbst beim Saft blieb.
"Danke", sagte sie. "ich weiß gar nicht, was ich sagen soll" Wußte sie wirklich nicht. Es sah toll aus und es roch auch gut, wie sie nun mekrte.
Peter forderte sie schließlich auf rein zukommen und sich zu setzten, da das Essen bereits fertig sei. Sophie kam dieser Aufforderung sofort nach und setzte sich auf einen der beiden Stühle. Sie hatte inzwischen doch ziemlichen Hunger und freute sich auf das Essen mit Peter. Es kam viel zu selten vor, dass sie mal Zeit für sich hatten.

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Beitrag von Nick Bankins » 18.01.2011, 23:58

„Du musst nichts sagen. Lass dich einfach verwöhnen.“, meinte er liebevoll, während er ihr mit seinem Glas zu prostete.

Dann wartete er noch bis Sophie sich gesetzt hatte, anschließend verschwand er rasch in der Küche und kam nach kurzem mit zwei Tellern Suppe in der Hand zurück. Rasch stellte er einen vor seiner Freundin auf den Tisch, den anderen auf seinen Platz und setzte sich dann ebenfalls. „Ich wünsch dir einen guten Appetit und hoffe es schmeckt dir.“, wünschte er Sophie.

Vorsichtig probierte er einen Löffel von der Pilzcremesuppe, die gerade die richtige Temperatur hatte und seiner Meinung nach ganz toll schmeckte. Genüsslich aß noch ein wenig von der Suppe, dann machte er eine Pause und trank einen Schluck von seinem Saft. Natürlich passte der nicht so ganz zu dem guten Essen, aber in all den Jahren in denen er schon keinen Alkohol mehr trank, hatte er sich daran gewöhnt.

Langsam stellte er, nachdem er etwas getrunken hatte, sein Glas zurück auf den Tisch und sah zu Sophie. „Ich habe vorhin mal schnell das Kostüm übergezogen. Ich glaube die Schüler werden ihren Spaß haben wenn sie mich so sehen. Ich denke du solltest dir es nachher auch noch einmal ansehen und mir deine Meinung sagen wie ich darin aussehe. Wenn du dich nämlich auch schief lachst wenn du mich siehst, dann fahre ich morgen noch einmal in die Stadt und suche mir noch etwas anderes aus.“

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 21.01.2011, 10:16

Das würde sie tun, sich verwöhnen lassen, daher lächelte Sophie Peter leicht an, ehe sie sich zu ihm an den Tisch setzte. Es sah wirklich alles toll aus und ein wenig bereute es Sophie das sie sich nicht ein wenig schicker angezogen hatte. Aber nun war es zu spät, um das noch zu ändern. Peter verschwand derweil und kehrte kurz darauf mit zwei tiefen Tellern zurück. Es gab Suppe und die roch auch verdammt lecker. Sophie hoffte das sie auch so schmeckte.

Peter setzte sich wieder und wünschte einen guten Appetit. "Das wünsche ich dir auch", erwiderte Sophie, griff nach dem Löffel und tauchte ihn vorsichtig in die heiße Suppe. Sie roch wirklich verdammt gut und sie schmeckte auch genial, wie sie kurz darauf feststellte. Pilzcremesuppe. Lecker.
"Hm, die Suppe ist klasse", schwärmte Sophie und genoss jeden einzelnen Löffel.

Sie hatte fast die Hälfte der Suppe leergelöffelt, als Peter das Wort an sie richtete. Es ging um sein Halloweenkostüm. Er hatte es vorhin übergezogen und wollte nun auch Sophies Meinung dazu hören.
"Also schlimmer als das, was du vorhin im Supermarkt kaufen wolltest, kann es nicht sein. Aber ich bin gespannt wie es dir steht und vor allem, wie die Schüler dich finden werden"
Ja darauf freute sie sich am meisten. So eine Party war doch immer etwas besonderes für ihre Kids.

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Beitrag von Nick Bankins » 24.01.2011, 22:51

„Die kriegen wahrscheinlich einen Lachkrampf. Wir sollten also unbedingt darauf achten, dass auch Mike anwesend ist.“, meinte er scherzhaft. „Aber du kannst recht haben, schlimmer wie das Kostüm das ich ausgesucht habe, ist es nicht. Du hast halt einfach den besseren Geschmack. Wobei das andere auch etwas hatte. Es war halt etwas ganz anderes, dass aber vermutlich eher zu Fasching gepasst hätte.“

Nachdem Peter das gesagt hatte, aß er erst einmal seine Suppe zu Ende. Als dann auch Sophie damit fertig war, stand er auf und holte den nächsten Gang. Für jeden drei kleine Hirschrücksteak mit Soße, Rotkraut und Knödeln. „So bitte. Ich dachte ich nehme mal etwas anderes als das was wir üblich essen.“, erklärte er ihr während er sich wieder setzte.

Noch einmal wünschte er ihr einen guten Appetit, dann probierte er ein wenig von dem Fleisch. Es schmeckte, wie auch die Suppe, sehr gut. Genüsslich aß er weiter, bis er sah, dass auch Sophie einen Teil gegessen hatte. „Und, wie findest du das Essen?“, erkundigte er sich. „Ich.. ich wollte dich eh mal fragen ob du nicht auch einmal einen Vorschlag machen möchtest was wir, wenn wir Zeit haben, einmal machen sollen.“, fragte er vorsichtig, damit Sophie nicht irgendwann den Eindruck bekam er würde alles bestimmen wollen. Er wusste zwar, dass sie jemand war der sich sehr gut durchsetzen konnte, trotzdem hielt er die Frage für angebracht.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 26.01.2011, 19:08

Also das die Schüler einen Lachkrampf bekamen, wenn sie Peter sahen, konnte sich Sophie nicht wirklich vorstellen. Obwohl?
"Nah das glaub ich nicht, jedenfalls nicht wirklich. Und selbst wenn, denk dirr einfach sie lachen dich an und nicht aus", grinste sie, wobei sie es sich geistig vorstellte. Ja sie dürften hoffentlich alle ihren Spaß haben. Die Kids hatten viel zu selten mal die Möglichkeiten zu lachen, da sollten sie doch jede Möglichkeit nutzen. Natürlich nicht, wenn es auf Kosten anderer ging, das war selbst versttändlich.

"Naja, ob mein Geschmack jetzt soviel besser ist, sei mal dahin gestellt. Sicher hättest du früher oder später auch ein anderes Kostüm gefunden.", wigelte Sophie ab. Das ihr geschmack soviel besser war glaubte sie nicht. Aus dem einfachen Grund, weil sie sich nie wirklich viele Gedanken um solche Sachen gemacht hatte. Ihr kam es auf die praktischen Apekte an, nicht darauf, ob das Kleidungsstück besonders gut aussah. Da war sie eben anderrs, als so manch anderer Frau. Sicher machte auch Sophie sich gern schick, aber solche Augenblicke gab es eher selten.

Doch nun widmete sich Sophie erst einmal ihrer Suppe, die wirklich toll schmeckte. Nachdem sie damit fertig war, holte Peter den zweiten Gang. schon als er mit dem Teller ankam, nahm sie den Geruch des Essens wahr und ihr lief jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.
Peter stellte ihr einen Teller hin und sich den anderen. Es sah wirklich gut aus.
"Danke. Du hast dich selbst übertroffen. Danke für die Einladung", bedankte sich Sophie nun, obwohl sie den hauptgang noch gar nicht probiert hatte. Aber so wie es roch, musste es doch einfach gut schmecken.

Sophie genoss jeden Bissen. Das Hirschfleisch war zart und saftig und schmeckte einfach Traumhaft.
"Absolut köstlich. Auch wenn du es nicht selbst gekocht hast", teilte sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen mit. Allerdings musste sie zugeben, dass auch sie ein solches Essen nicht hätte kochen können. Was das anging, war sie auch nicht gerade mit Talent gesegnet.

"Kann ich gern machen. Was hälst du davon wenn wir morgen früh zur Schule joggen, damit du langsam fit wirst für unserer Klettertour"
An Vorschlägen und Ideen mangelte es ihr nicht wirklich, aber an der nötigen Zeit. Sie beide waren in der Schule ziemlich eingespannt und hatten daher nicht immer Zeit für sich selbst.

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Beitrag von Nick Bankins » 28.01.2011, 19:40

Als Sophie sich bei ihm bedankte, wurde Peter leicht verlegen. Nicht wegen der Einladung, aber weil er ja eigentlich gar nicht derjenige gewesen war, der gekocht hatte. Doch das war Sophie offensichtlich schon von Anfang an klar gewesen. Schließlich kannte sie ihn schon lange genug, um zu wissen, dass er sich zwar selbst mal eine Kleinigkeit machen konnte, aber niemals so ein Essen hinbekam. Dafür fehlte ihm die Erfahrung und auch ein wenig die Geduld. Die hatte er zwar bei seinen Schülern, aber niemals bei Essen kochen.

„Du hast mich durchschaut.“, meinte er mit einem entschuldigenden schmunzeln. „Doch du weißt, dass ich nicht besonders gut kochen kann. Und außerdem wäre die Zeit für solch ein Essen zu zubereiten heute Mittag viel zu kurz gewesen. Aber zum Glück gibt es ja in Agnes einen sehr guten Partyservice. So musste ich mich nur um alles andere kümmern.“

Peter legte sein Besteck zur Seite und trank einen Schluck von seinem Orangensaft. Dabei warf er einen Blick auf das Glas von Sophie. Aber es war noch halb voll. Also konnte er mit dem nachgießen noch ein wenig warten.

Langsam stellte er sein Glas wieder neben seinem Teller ab und griff nach dem Besteck, als Sophie vorschlug morgen früh zur Schule zu joggen, statt mit dem Auto zu fahren, damit sie für die geplante Klettertour fit wurden. Damit hatte sie Recht. Früher hatten sie das fast jeden Tag getan, aber in der letzten Zeit war er meist mit dem Auto gefahren. Einerseits weil es schneller und bequemer gewesen war und andererseits weil er öfters mal etwas zu erledigen gehabt hatte, wozu er sein Auto halt gebraucht hatte.

„Können wir gerne machen. Und wenn du Lust hast, können wir nach dem guten Essen vielleicht noch ein wenig tanzen. Das tut auch gut und macht Spaß. Außerdem können wir morgen Abend, nachdem ich mit der Schwimm AG fertig bin, gerne noch ein paar Bahnen drehen. Das ist ebenfalls prima für die Kondition. Ich bin schon gespannt ob du schneller wie ich bist.“ Lächelnd zwinkerte er ihr noch kurz mit den Augen zu, dann widmete er sich wieder seinem Abendessen.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 29.01.2011, 19:03

So schwer war es auch nicht, Peter zu durchschauen. Jedenfalls nicht, wenn es ums Kochen ging. So ein menü hätte er auf gar keinen Fall in so kurzer zeit zubereiten können, daher gab es nur eine Lösung, er hatte es sich bringen lassen. Sophie fand das aber nicht schlimm, denn die Geste und der Wille zählte, nicht mehr.
"Hey ist doch okay. Oder habe ich mich beschwert?", fragte sie. "Ich find die geste wichtig, nicht das wie. Außerdem schmeckt er köstlich, egal ob selbst gekocht oder nicht."

Sophie war das nicht wichtig, sie fand es schön mal wieder einen Abend nur mit ihm alleine zu verbringen, denn dazu kamen sie leider zu selten. Doch beschweren tat sie sich deswegen nicht. Die Arbeit war nun einmal ein wichtiger Teil in ihrer beider Leben und die Kids ihnen wichtig. Da nahm sie es gern in kauf, dass das Privatleben immer wieder zu kurz kam.

In aller Ruhe genoss Sophie das Essen, es schmeckte aber auch einfach köstlich. Schließlich nahm sie noch einen Schluck Sekt, auch wenn ein Rotwein sicher besser gepasst hätte. Aber das war egal. es war ihr schon ein wenig unangenehm überhaupt in Peters Nähe Alkohol zu trinken, wo er doch nicht durfte. Ein Glas Wasser oder Saft hätte ihr auch genügt.

Als sie ihm schließlich vorschlug morgen zur Schule zu joggen, stimmte Peter zu. Allerdings machte er noch einen weiteren Vorschlag. Da er morgen Schwimmunterricht hatte, könnten sie beide anschließend ja die Halle noch selbst nutzen, um ein paar Bahnen zu schwimmen.
"Ähm, klar warum nicht, wenn ich meinen badeanzug finde, können wir das gern machen", erwiderte Sophie, während sie schon überlegte, wo sie ihren badeanzug gelassen hatte. Irgendwo musste dieser ja sein. Es war schon zu lange her, dass sie überhaupt einen gebraucht hatte.

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Nick Bankins
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Beitrag von Nick Bankins » 02.02.2011, 22:31

„Nein, du hast dich nicht beschwert und darüber bin ich auch froh. Aber du hast Recht, es schmeckt wirklich vorzüglich. Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass es so gut sein würde. Die haben sich, seitdem ich das letzte Mal vor einem oder zwei Jahren dort etwas bestellt habe, enorm verbessert. Ich nehme mal an, dass sie inzwischen einen neuen Koch haben.“, spekulierte er noch ein wenig herum wieso das Essen so gut war. Dabei aß er zu Ende und holte dann den Nachtisch. Zwei verschiedene Pudding, garniert mit Sahne und Schokoraspeln. „So bitte. Der letzte Gang.“, meinte er mit einem lächeln im Gesicht, während er Sophie das Schälchen hinstellte. Anschließend nahm er seines und setzte sich ebenfalls wieder auf seinen Stuhl und begann den Nachtisch zu genießen, der auch ganz gut schmeckte.

Allerdings konnte er es nicht vermeiden, dass er noch mehr lachen musste, als sie sich zwar dazu bereit erklärte mit ihm schwimmen zu gehen, aber krampfhaft überlegen musste wo sie ihren Badeanzug hatte. Wobei es ihm auch nichts ausmachen würde, wenn sie beide ohne Badesachen schwimmen gingen. Sie konnten ja die Tür zu der Halle abschließen und dann wären sie ganz alleine, denn dadurch das der untere Teil der Wände gemauert war und die Fenster sich nur oben befanden, konnte auch von außen niemand hinein sehen. Das hatten sie damals extra so machen lassen, damit ein gewisser Blickschutz für die Schüler, die Angst davor hatten von jemandem beobachtet zu werden, da war. Aber diese Gedanken behielt er lieber für sich, auch wenn er sich vorstellen konnte das Sohpie ahnte weswegen er hatte lachen müssen.

Nach einer Weile hatte er dann auch den letzten Löffel seines Nachtisches verspeist und lehnte sich gut gesättigt auf dem Stuhl zurück. „Nun bin ich aber wirklich satt für heute.“ Zufrieden rieb er sich über den Bauch und blickte dabei kurz aus dem Fenster. Der Wind von vorhin hatte sich anscheint wieder gelegt und man sah die Sterne am Himmel. „Noch Lust auf einen kleinen Verdauungsspaziergang? Der Wind scheint sich wieder gelegt zu haben und so wie es aussieht haben wir einen wunderschönen Sternenhimmel.“, fragte er, da er fand, dass so etwas zu einem romantischen Abend wie diesem perfekt passen würde.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 03.02.2011, 14:53

Oh man Sophie platze doch jetzt, nach dem zweiten gang schon fast. Aber es schmeckte einfach zu gut, als das sie etwas liegen lassen konnte. Selbst Schuld eben. Aber hieß es nicht, lieber sich den Magen verrenken, als dem Wirt was schenken? Ja dieser Spruch passte grad mal wieder, wie die Faust aufs Auge.
"Es schmeckt nicht nur gut, es schmeckt vorzüglich. So gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Nur Annie sollten wir davon besser nichts sagen, sonst wird sie noch eifersüchtig", lachte Sophie und dachte an die Besitzerin des kleinen Restaurantes in Angnes, wo Peter und sie immer mal wieder essen gingen.

Kurz darauf kam Peter mit dem Nachtisch und Sophie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück, wobei sie sich den Bauch hielt.
"Oh man, du mästest mich ja heute regelrecht. Ich platz doch jetzt schon", teilte sie ihm mit. Aber der Pudding roch so lecker und sah so gut aus, dass sie ihm nicht wiederstehen konnte.

Anschließend fühlte sich Sophie Becker, aufgeblät und vollgefressen. Aber es war vwerdammt lecker gewesen. Als peter vorschlug, noch einen Spaziergang zu machen, sagte sie nicht nein. Das war genau das, was sie jetzt brauchte.
"Gute Idee. Aber ich glaube du kannst mich schon fast rollen" So schlimm war es zwar nicht, aber Sophie fühlte sich so an.
Mühsam stand sie auf. Sie war gespannt, wie sie die kommende Nacht schlafen würde, denn mit vollen Magen schlafen, war nicht so einfach. Doch jetzt würde sie erst einmal den Abend gemütlich ausklingen lassen und wer wußte schon, was dieser noch so mit sich brachte.

Gemeinsam mit Peter verließ Sophie kurz darauf dessen Haus. Er hatte Recht, die nacht war wirklich Sternenklar und wunderschön. Hier draußen, weit weg von jeder großen Stadt, konnte man die Sterne wirklich gut sehen. In der Stadt war das ja meist nicht so der fall, weil es einfach zu Hell war, durch die vielen Lichter. Ein Grund mehr, wieso sich Sophie hier so wohl fühlte.

tbc: Wald? Oder tun wir nur so als ob?

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