Arrestraum 1

Hier findet ihr die Büros, sowie die Rezeption und das Aufnahmezimmer
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 26.10.2009, 09:28

Nein sie wollte es wirklich nicht, egal wie sehr sie sich in den letzten Tagen genau das gewünscht hatte, allein zu sein. Mit niemandem reden zu müssen, der ihr eh nur Vorschriften machte und Vorträge darüber hielt, wie sie sich zu benehmen hatte. Das alles war für den Moment vergessen. Ob es nur an dem Entzug lag oder der Nacht hier drin oder aus einer Mischung aus beiden. Cheyenne vermochte es nicht zu sagen, sie dachte auch nicht darüber nach. Nicht im Moment. Im Moment wollte sie gar nicht denken, sie wollte wieder zurück in den Traum, vor der Realität flüchten, in der sie keinen wirklich Platz hatte.

Der Arzt versprach zu bleiben und egal wie wenig Cheyenne ihn leiden konnte und traute, so froh war sie doch trotzdem über seine Gesellschaft. Das Mädchen schloss die Augen wieder. Sie war müde, hatte sie doch die Nacht kaum bis gar nicht geschlafen. Ihr war schlecht und der Magen zog sich immer wieder krampfhaft zusammen. Es war nur nichts drin, was rauskommen könnte, außer Magensaft, der dann im Hals brannte und wiederlich schmeckte.

Plötzlich ertönte die Stimme des Arztes. Er sprach mit jemandem. Cheyenne öffnete die Augen und vernahm wie der Arzt mit Megan sprach und sie bat frisches Bettzeug und was zum Anziehen für Cheyenne zu beorgen. Beides klang gut, denn das bettzeug wärmte nicht mehr wirklich, hatte Cheyenne das Gefühl. Verwunderlich war dies nicht, war sie doch in der Nacht nach dem Duschen nass zurück ins Bett, weil sie kein Handtuch gefunden hatte. Keine allzuschlaue Idee, aber was hätte sie tun sollen? Außerdem schwitzte sie, was ebenfalls dafür sorgte, dass das bettzeug nicht gerade trocknete.

Seine Stimme holte sie aus den Gedanken, als er sie fragte, ob sie nicht doch die Tablette nehmen wolle. Cheyenne war sich nicht sicher. Sie traute dem Arzt doch nicht soweit und so überlegte sie eine ganze Weile, während sie zitternd und mit Magenschmerzen im Bett lag und sich nicht rühren wollte.

"Und...und...dassss soll helfen?", fragte sie zähneklappernd und vorsichtig., während sie den Arzt so weit sie konnte im Auge behielt.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 26.10.2009, 23:05

Mike hatte das Gefühl das Cheyenne eigentlich dazu bereit war das Medikament zu nehmen, ihm aber nicht vertraute, da sie in einem zweifelnden Ton fragte ob das wirklich helfen sollte. “Ja, ich benutze dieses Medikament bei allen die einen Entzug mitmachen müssen und bisher hat es jedem geholfen. Du wirst die Entzugerscheinungen zwar immer noch spüren, aber sie sind bei weitem nicht mehr so schlimm wie ohne das Medikament. Du kannst mir glauben. Ich will dir nichts böses tun. Das würde mein Eid, den ich geleistet habe, gar nicht zu lassen. Deshalb, komm ich helfe dir beim aufsetzen und dann trinkst du etwas und schluckst dabei die Tablette. Danach kannst du, wenn du willst ein wenig schlafen und wenn du wieder wach wirst wird es dir besser gehen.”

Mike stand auf, stellte die Tasse noch einmal auf den Tisch zurück und setzte sich wieder auf den Stuhl neben dem Kopfende des Bettes. Von hier aus konnte er dem Mädchen besser beim Aufsetzen helfen. Dann wartete er bis sie ihren Kopf ein wenig hob und er dadurch die Möglichkeit bekam seinen Arm um sie zu legen, damit er ihr helfen konnte.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Ewan McGregor at the Stormbreaker London premiere." aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 3.0 Unported Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Caroline Bonarde Ucci.[/align]

Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 27.10.2009, 14:17

Seine Erklärung klang nicht so, als wolle er sie reinlegen und auchs ein gesichtsausdruck ließ nichts dergleichen erkennen. Wennd as Medikament wirklich gegen die Übelkeit und alles andere einigermaßne half, wäre ihr das schon ganz recht. Denn dann würde sie sich hoffentluich nicht mehr ganz so scheiße fühlen.

Was die Sache mit dem Eid anging, war dies noch lange kein Grund ihm zu trauen, denn es gab genug Ärzte, die ebenfalls diesen Eid abgelegt hatten und sich einen Dreck darum kümmerten. Aber diesen Gedanken behielt Cheyenne für sich. Irgendwann muste sie wohl oder übel mal damit anfangen, den Leuten hier zu vertrauen. Dies jedoch fiel ihr einfach schwer und gänzlich würde sie wohl nie wieder jemandem trauen. Was das Medikamwent anging, da wollte sie es versuchen und so nickte sie.

"Okay", meinte sie leise und versuchte sich aufzusetzten. Doch alleine das Heben des Kopfes war schon zuviel. Sofort wurde ihr schlecht und der Kopf fühlte sich an, als wolle er gleich platzen. Außerdem war ihr schwindlig und alles drehte sich.

"Ich bleib lieber liegen", teilte sie dem Arzt dann mit und ließ sich zurück in die Kissen sinken. Aufstehen war nicht drin, obwohl Cheyenne früher oder später sicherlich aufs Klo musste. Doch da sie so gut wie nichts getrunken oder gegessen hatte, war das doch eher unwahrscheinlich. Die nächsten Stunden würde sie hier wohl getrost liegen bleiben können.

Ind em Moment klopfte es dann auch an der Tür. Das musste Megan sein, mutmaßte Cheyenne, denn wer sollte es sonst sein?

Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 30.10.2009, 20:28

gelöscht
Zuletzt geändert von Cheyenne am 05.11.2009, 17:29, insgesamt 3-mal geändert.

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Megan Welch
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Beitrag von Megan Welch » 02.11.2009, 19:51

Megan hatte die ganze Zeit neben dem Bett von Cheyenne gesessen während sie geschlafen hatte. Sie wäre auch gerne noch länger geblieben, doch sie hatte am Nachmittag einen Termin in der Stadt, den sie auf keinen Fall verpassen durfte. Also stand sie leise auf, damit sie das Mädchen nicht weckte und wollte zur Tür gehen, als ihr auffiel das Cheyenne langsam wieder wach wurde.

Sie kehrte noch einmal zu dem Bett zurück um ihr mitzuteilen warum sie gehen musste. “Das ist doch schön, dass es dir besser geht. Leider muss ich jetzt gehen, denn ich habe heute Nachmittag einen wichtigen Termin in der Stadt. Aber ich sage Mike bescheid damit er wieder nach dir sehen kann. Ruhe dich noch ein wenig aus.”, meinte Megan in freundlichem Ton zu dem Mädchen, strich ihr dabei noch einmal liebevoll über den Arm und verließ dann den Raum um Mike mitzuteilen, dass Cheyenne wieder wach war.

TBC: Krankenstation

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 02.11.2009, 19:53

Wenig später betrat Mike dann den Raum. Er ging leise zu dem Bett, da er sich nicht sicher war ob Cheyenne nicht vielleicht in der Zwischenzeit noch einmal eingeschlafen war und setzte sich auf den Stuhl. Erst als sie sich etwas bewegte sprach er sie an. “Hallo Cheyenne. Megan hat mir gesagt das es dir besser geht. Wenn du möchtest kannst du gerne etwas nach draußen gehen oder dir in der Küche etwas zu essen holen. Bevor ich heute Abend weg fahre, werde ich dir dann noch einmal das Medikament bringen. Dann hast du bis morgen früh Ruhe und kannst gut schlafen.”, erklärte er ihr.
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 05.11.2009, 17:34

Megan ging irgendwann und sagte ausgerechnet dem Arzt bescheid, dem Kerl, den Cheyenne am wenigsten leiden konnte. Aber was sollte sie tun. Es dauerte auch nicht lange und der Typ kam und erklärte das sie gern etwas rausgehen oder in der Küche was essen könne. Raus gehen klang gut. Cheyenne sagte aber nichts, sondern schmiss lediglich die Bettdecke beiseite und stand auf. Ihr war etwas schwummrig zumute, aber das schob sie aufs lange liegen. Jetzt woltle sie nur eines, raus hier aus diesem Raum. Sie wollte duschen, was anderes anziehen und dann sehen, was der restliche Tag so mit sich brachte. Solange sie weiterhin ihre Ruhe hatte, war alles in bester Ordnung.

Ihre Schuhe mussten auch noch irgendwo sein, vermutlich im Bad. Genau da sah sie jetzt auch nach, fand sie unter ihren Klamotten, zog sie an und sammelte ihre Sachen zusammen. Ohne auf den Arzt zu achten oder überhaupt ein Wort mit ihm zu wechseln, verließ sie den Raum.

tbc: Schlafsaal

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 13.11.2009, 00:12

Ohne etwas auf seine Worte zu sagen, stand Cheyenne auf. Sie blieb einen kurzen Moment stehen, da sie anscheind leichte Probleme mit dem Kreislauf hatte und verschwand dann im Bad. Mike hörte das leise Rascheln von Kleidungsstücken und wenig später kam das Mädchen aus dem Bad und verließ, ohne auf ihn zu achten, den Raum.

Kurz schüttelte Mike den Kopf über das Verhalten des Mädchens. Doch dann stand auch er auf, öffnete das Fenster um ein wenig frische Luft in den Raum zu lassen und ging dann ebenfalls. Um das Wechseln der Bettwäsche würde er sich später kümmern, wenn das Fenster eine Weile aufgestanden hatte, damit der Raum wieder in Ordnung war.

TBC: Krankenstation
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Nick Bankins
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Beitrag von Nick Bankins » 13.08.2010, 23:07

cf: Wald

In der Schule angekommen ging er sofort mit ihr zum Arrestzimmer. Dort würde er sie lassen bis sie ihren Rausch aufgeschlafen hatte. Vielleicht war das eine Lehre für Cheyenne. Wobei das fraglich war. Schließlich hatte sie in der Zeit wo sie hier war schon mehrere Strafen erhalten. Aber keine hatte dazu geführt das sie vernünftiger wurde. Schon alleine das machte Peter stutzig, denn niemand konnte so stur sein, dass ihn diese Strafen völlig kalt ließen. Manche Schüler mussten zwar erst mehrmals diese unangenehmen Erfahrungen machen, aber dann sahen sie ein, dass es besser war sich an die Regeln zu halten. Nur Cheyenne war da die große Ausnahme. Sie reagierte auf nichts was man versuchte. Selbst gut gemeinte Worte stießen bei ihr auf Ablehnung.

“So, dass wird solange dein Quartier sein bis du wieder nüchtern bist. Alles was du brauchst, ich meine Handtücher und Wasser, findest du in dem Zimmer. Aber das kennst du ja schon. Und Mike oder Mia werden nachher noch einmal nach dir sehen.”

Peter zog Cheyenne weiter in den Raum und brachte sie noch bis zu dem Bett. Erst dort ließ er sie los, wartete aber noch bis sie sich gesetzt hatte, da er nicht wollte das sie stürzte.

Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 14.08.2010, 15:42

cf: Wald

Der Rückweg gestaltete sich zumindest für Cheyenne nicht einfach. Immer wieder stolperte sie und hätte Peter sie nicht festgehalte, wäre sie mehr als einmal unsanft auf den Boden gefallen. Was so eine Flasche Wodka doch anrichten konnte, aber für Cheyenne trotzdem kein Grund damit aufzuhören, jedenfalls nicht freiwillig. Denn weiso solte man das einzige unterlassen, was einem half? Hörten andere Menschen denn einfach auf zu atmen? Nein, also wieso sollte sie das mit dem Trinken sein lassen? Nur weil es schädlich war? Nah und, das interessierte sie nicht. Wenn sie dabei drauf ging, war das eben so. Einmal wäre es fast passiert, als sie mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kam. Ihre Eltern waren begeistert gewesen.

In der Schule angekommen brachte Peter sie nicht in den Schlafsaal oder auf die Krankenstation, sondern in einen Raum den das Mädchen schon mehrfach von innen gesehen hatte. Den Arrestraum. Nah toll, aber im Moment war es ihr egal, wohin sie gebracht wurde. Solange sie sich hinlegen konnte. Denn noch immer drehte sich vor ihr alles und die Übelkeit war auch nicht sondelrich angenehm. Daher war das Bett mehr als einladend und Cheyenne überlegte gar nicht lange, sondern ließ sich auf das Bett fallen, als Peter sie endlich los ließ.

Was der Schulleiter noch zu ihr sagte, kam nicht mehr wirklich bei ihr an. Es war auch egal. Cheyenne ließ sich zur Seite fallen, zog die Beine schwermütig aufs Bett und war froh, als sie endlich lag. Jetzt konnte sie hoffentlich schlafen ohne Alpträume. Der Alkohol machte es möglich und so fielen ihr kurz darauf auch schon die Augen zu. Welch eine Wohltat, denn die letzten Wochen hatte sie so gut wie keine einzige Nacht durchgeschlafen, sondern war immer wieder aufgewacht, weil sie von ihm träumte. Doch das verhidnerte jetzt hoffentlich der Alkohol. Bisher hatte es zumindest immer geholfen.

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Nick Bankins
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Beitrag von Nick Bankins » 15.08.2010, 22:28

Kaum hatte Peter Cheyenne zu dem Bett gebracht und sie losgelassen, da ließ sie sich auch schon auf das Bett fallen. Anschließend drehte sie sich auf die Seite und rollte sich ein. Seine Worte bekam sie vermutlich schon gar nicht mehr mit, denn Peter bemerkte, dass sie recht schnell einschlief. Wahrscheinlich durch den Alkohol.

Vorsichtig, damit er sie nicht noch einmal wach machte, nahm er die Decke, die am Fußende des Bettes lag und legte sie über das Mädchen. Danach versicherte er sich das sie ruhig atmete und als er sah, dass das der Fall war, verließ er leise den Raum. Er schloss die Tür hinter sich ab und entfernte sich ein Stück von dem Raum. Von dort aus informierte er Mike über das was geschehen war und bat ihn darum ebenfalls noch einmal nach Cheyenne zu sehen, damit sie sich sicher sein konnten, dass es ihr, während sie ihren Rausch ausschließ, weiterhin gut ging.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 17.08.2010, 22:40

cf. Vor den Büros

Nach dem Gespräch mit Peter, Marc und Hannah, war Mike zurück zur Krankenstation gegangen und hatte sich ganz genau den Medikamentenschrank angesehen. Doch er konnte nichts auffälliges an dem Schloss entdecken. Also entweder hatten die Jungs einen Dietrich benutzt oder sie hatten sich etwas gebastelt womit sie das Schloss problemlos hatten öffnen können. Aber ob das wirklich der Fall gewesen war, würde er gleich sehen wenn er die Medikamente kontrollierte.

Schnell öffnete er den Schrank und überprüfte anhand der Liste, die immer in seinem Schreibtisch lag und auf der jeder, der ein Medikament entnahm einen Eintrag machen musste, ob die Liste mit der Anzahl der Packungen übereinstimmte. Und tatsächlich. Eine Packung des Asthmamittels, dass Andy täglich einnehmen musste, fehlte. Genauso wie ein Päckchen Kopfschmerztabletten. So weit er sich erinnern konnte, war das das Mittel gewesen, dass Jay bei der Aufnahmeuntersuchung unbedingt hatte haben wollen. Damit stand fest, dass die Jungs vor ihrer Flucht hier gewesen waren und sich alles was sie brauchten besorgt hatten.

Kopfschüttelnd schloss Mike den Schrank wieder und teilte Frank mit was er entdeckt hatte. Danach ging er nach Hause. Am nächsten Tag schlief er erst einmal aus, denn heute hatte er frei. Doch auf einmal aktivierte sich sein Funkgerät und die Stimme von Peter war zu hören. Er bat ihn darum nach Cheyenne zu sehen, die wegen Alkoholkonsum im Arrestraum war. “Mach ich.”, teilte er Peter mit und machte sich, trotz seines freien Tages auf zur Schule. So war das meist, aber da er keine Familie hatte und auch sonst nur wenige Hobbies, machte ihm das nichts aus. Schließlich gingen die Schüler vor. Mike fragte sich nur woher das Mädchen den Alkohol bekommen hatte. Wobei sie schon häufig festgestellt hatten, dass viele Schüler, auch wenn sie noch so gut aufpassten, es oft genug schafften sich Alkohol, Zigaretten oder sonstige Dinge zu besorgen.

Rasch holte er seine Arzttasche auf der Krankenstation und ging zum Arrestraum. Da Peter ihm gesagt hatte, dass Cheyenne schlief, öffnete er leise die Tür und blickte erst einmal durch einen kleinen Spalt in den Raum, um zu sehen ob das Mädchen immer noch schlief. Doch sie lag ruhig auf dem Bett und Mike vermutete daher, dass sie noch schlief.

Leise schlich er zu dem Bett und als er ihr näher kam, roch er sofort die Alkoholfahne die von ihr ausging. Langsam beugte sich Mike zu dem Mädchen herunter, griff vorsichtig nach ihrer Hand und kontrollierte ihren Puls. Das Herz schlug sehr schnell, aber das war nach Alkoholkonsum normal. Um sicher zu gehen, dass es ihr so weit gut ging, überwachte er ihren Puls noch einen Moment und beobachtete dann ihre Atmung. Aber auch dabei konnte er nichts feststellen, was für ihren Zustand ungewöhnlich war. Also konnte er Cheyenne in Ruhe ihren Rausch ausschlafen lassen.

Ganz leise erhob er sich wieder und schlich zurück zur Tür um nach unten zu gehen.
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 08.09.2010, 09:54

Von dem Besuch des Arztes bekam Cheyenne nichts mit, denn sie war längst im Reich der Träume und dafür mehr als dankbar. Seit Woche hatten sie nicht mehr wirklich geschlafen und so schrie jede Faser ihres Körpers nach Schlaf. Dank des Alkohols sollte er diesen nun bekommen und das noch dazu ohne Träume. Dieser Umstand war für Cheyenne der wichtigeste, denn die Träume oder besser Albträume hatten sie immer davon abgehalten durchzuschlafen. Fast jede Nacht war sie aufgewacht, weil die Bilder zurückkehrten, sie seinen Geruch in der Nase hatte und ihn auf und in sich spürte. Wie sollte man da schlafen? Das war schier unmöglich. Ein andere hätte vielleicht geredet, aber das konnte Chey nicht, reden kam für sie nichtin Frage, zumal ihr eh niemand glauben würde. Also ließ sie es bleiben und machte das alles mit sich selber aus.

Vor ihrer Zeit in Horizon hatte die Drogen und der Alkohol geholfen, hatten sie vergessen lassen. Doch seit sie hier war, kam sie an sowas nur schwer dran. Zumindest an Drogen kam sie hier nicht dran, das mit dem Alkohol hatte geklappt, aber auch nur, weil sie bereit gewesen war, die Beine breit zu machen, etwas das sie konnte und das sie solange nicht störte, wie sie die Kontrolle hatte. Sobald das ganze in Gewalt überging oder in Zwang, war das was vollkommen anderes, aber so wie der Lieferanten geguckt hatte, war er einfach nur geil gewesen. Männer eben. Cheyenne kannte kaum einen der nicht anders drauf war. Warum das so war, konnte sie nicht sagen. Spielte im Moment auch keine Rolle. Der Alkohol, den sie als Bezahlung bekommen hatte, hatte geholfen, so wie sie es sich gewünscht hatte. Sie schlief und das tief und fest und vor allem Traumlos.

Doch irgendwann war es damit auch vorbei und Cheyenne regte sich auf dem Bett, auf dem sie lag. Zunächst nur langsam und noch mit geschlossenen Augen, denn ganz wach war sie noch nicht. Dies änderte sich aber nach und nach und schließlich machten sich auch die Kopfschmerzen bemerkbar, die sie dem Alkohol zu verdanken hatte. Eine unangenehme Nebenwirkung, die aber früher oder später verschwand, wenn man regelmäßig trank. Dann hatte man Probleme, wenn kein Alkohol in der Nähe war. Dies hatte Cheyenne auch irgendwann zu spüren bekommen, nachdem ihr Dad sie hier abgeliefert hatte. Doch im Moment interessierte sie das nicht, im Augenblick spürte sie nur die dröhnenden Kopfschmerzen und stöhnte auf. Langsam öffnete sie die Augen und als sie das helle Licht sah, welches ihr daraufhin in die Augen fiel, schloss sie die Augen wieder. Das Licht war zu grell und tat ihrem Kopf gar nicht gut.
Wieso musste sie denn aufwachen? Sie hatte so gut geschlafen und für eine ganze Weile alles mal vergessen können. Cheyenne würde liebendgern wieder einschlafen, aber mit Gewalt war da nichts zu machen. Zudem hinderten die Kopfschmerzen sie daran. Langsam hob sie die Hand an den Kopf und murmelte etwas unverständliches. Gott fühlte sie sich jetzt scheußlich. Aber daran war sie ja selber Schuld.

Noch einmal, aber diesmal langsamer öffnete das Mädchen die Augen, in der Hoffnung dass das Licht nicht mehr ganz so sehr weh tat. Es half, einigermaßen jedenfalls. Langsam gewöhnt sie sich an das Licht, kniff die Augen aber noch leicht zusammen. Ihr tat der Kopf tierisch weh. Noch etwas adneres machte sich bemerkbar, ihre Blase. Wie lange hatte sie eigentlich geschlafen? Nunja war ja egal. Sie musste erst einmal aufs Klo, doch dafür musste sie erst einmal aufstehen und da dürfte wohl das nächste Problem liegen. Cheyenne stöhnte ein weiteres Mal und schloss die Augen wieder. Sie war müde, noch immer und würde viel lieber noch weiterschlafen, doch daran war wohl jetzt erstmal nicht mehr zudenken.

Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 14.09.2010, 17:50

Irgendwie schaffte sie es doch, sich erst einmal jedenfalls aufzusetzten. Das alleine war schon eine Leistung, denn Cheyenne war schlecht und sie hatte tierische Kopfschmerzen. Daran jedoch war sie vor allem wohl selber Schuld, immerhin hätte sie ja keinen Alkohol trinken müssen. Eigentlich, denn wieso sollte sie das unterlassen, was ihr half? Daher...tja. Andere Menschen hörten ja auch nicht einfach auf zu atmen oder? Ne bestimmt nicht.

Cheyenne holte so gut es ging Luft, atmete durch den Mund ein, um die Übelkeit in den Griff zu bekommen. Das half, jedenfalls etwas. Gleichzeitig musste sie sehen das sie den Schwindel in den Griff bekam und die Kopfschmerzen. Die waren, neben der Übelkeit, das schlimmste. Doch es half alles nichts, sie musste aufstehen, sonst pinkelte sie noch ins Bett und das würde ihr ganz bestimmt nicht passieren. Reichte ja, das eines der Mädchen aus ihrer Gruppe, als Bettnässer verschrien war. So schwang Cheyenne die Beine aus dem Bett und rutschte an die Kante. Da blieb sie noch einen Moment sitzen, ehe sie es wagte und versuchte aufzustehen. Himmel war ihr schlecht und der Boden bewegte sich ebenfalls. Schwankend stand sie da, atmete immer wieder durch den Mund ein und versuchte den Schwindel in den Griff zu bekommen. Schließlich bewegte sie sich wie in zeitlupe ins Bad, wobei sie sich immer wieder fe4sthalten musste. Vor einer Weile hatte sie noch weit aus mehr vertragen, als das, was sie heute früh getrunken hatte. Langsam wirst du weich, sagte sie sich gedanklich.

Das Mädchen war froh als es wieder saß und sich gleichzeitig erleichtern konnte. Gerade noch rechtzeitig. Doch dann musste sie erneut aufstehen, was wiederrum schwierig war, aber klappte. Cheyenne stellte sich ans Waschbecken, hielt sich daran fest und kämpfte gegen die Übelkeit. Vorsichtig löste sie eine Hand und drehte das kalte Wasser auf, welches sie sich gleich darauf ins Gesicht spritze. Anschließend fühlte sie sich etwas besser. Doch im nächsten Moment krampfte sich ihr Magen zusammen und schon hing Cheyenne diesmal mit dem Kopf vorran über der Kloschüssel, wo sie sich die Seele aus dem Leib kotze. Im wahrsten Sinne des Wortes. Viel kam nicht raus, denn gefrühstückt hatte sie nicht und auch kein Mittag gehabt. So spukte sie überwiegend bittere Galle, was im Hals brannte und widerlich schmeckte. Anschließend jedoch fühlte sie sich ein wenig besser. Cheyenne blieb vor der Schüssel auf dem Boden sitzen, denn aufstehen wagte sie grad nicht.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 16.09.2010, 23:55

cf: Rezeption

Nach einer Weile hörte Mike leise Geräusche aus dem Raum über ihnen. Da sich sonst zur Zeit niemand dort oben aufhielt, konnten die Geräusche nur von Cheyenne stammen. Wahrscheinlich war sie inzwischen wach geworden und aufgestanden.

Rasch trank Mike den letzten Rest seines Kaffees, bedankte sich bei der Angestellten und stieg die Treppen wieder nach oben. An der Tür angekommen, kündigte er sich erst einmal an, erst dann schloss er die Tür auf und trat ein.

Cheyenne lag tatsächlich nicht mehr in dem Bett. Vermutlich war sie ins Bad gegangen um sich ein wenig frisch zu machen oder auf die Toilette zu gehen. Langsam ging Mike zu der Tür die nur leicht angelehnt war. “Hallo Cheyenne. Ich bins Mike. Ist alles in Ordnung oder brauchst du Hilfe?”, erkundigte er sich freundlich durch die Tür.
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 17.09.2010, 08:10

Das jemand den Arrestraum betrat und nun vor der Tür zum Bad stand, hatte sie gar nicht mitbekommen. Erst als sie eine Stimme hörte, die wissen wollte, ob alles in Ordnung sei oder sie Hilfe bräuchte, bemerkte sie den Besuch. Es war Mike, das hatte sie gehört, als er seinen Namen nannte.
Ob alles in Ordnung war? Scheiße nein. Sie fühlte sich Hundeelend, aber daran war sie selbst schuld und somit würde sie ihm das ganz sicher nicht auf die Nase binden. Begeistert waren die Betreuer hier mit Sicherheit nicht von ihrem Alkoholexzess. Dabei hatte das zeug verdammt gut getan und was noch wichtiger war, er hatte geholfen. Endlich hatte sie mal durchgeschlafen ohne Träume, ohne das Gefühl ihn bei sich zu spüren.

Cheyenne erschauderte bei dem Gedanken und musste erneut schlucken. dann fiel ihr Mike wieder ein, der vor der Tür stand und auf eine Antwort wartete.
"Alles klar, brauch keine Hilfe", teilte sie ihm mit, wobei sie versuchte bissig zu klingen, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte. Egal, solange er nicht reinkam, war alles okay. Cheyenne atmete noch einmal durch und versuchte dann aufzustehen. Der Fußboden war kalt und wenn sie hier noch länger sitzen blieb lief sie Gefahr, dass der Arzt doch noch reinkam und das wollte das Mädchen nun gar nicht.

Irgendwie schaffte sie es auf die Beine, stand dann zwar ziemlich wacklweig da, aber sie stand zumindest. Gott fühlte sie sich scheußlich. Cheyenne drehte sich zum Waschbecken um und erschrak dann etwas, als sie ihr Gesicht im Spiegel sah. Weiß war sie und sah im Allgemeinen einfach nur scheiße aus. Nah klasse, dachte das Mädchen und spülte sich jetzt erst einmal den Mund aus, denn das war nach dem Kotzen echt nötig.

Erst dann verließ sie, mit den Händen an den Wänden abstützend, langsam das Bad, wobei sie nicht weit kam, denn Mike stand vor der Tür und blockierte diese.
"Darf ich mal durch?", fragte sie ihn nicht gerade freundlich, aber das kannte man ja schon von ihr. Bewegte sich der Boden eigentlich immer so?

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 18.09.2010, 23:18

Cheyenne brauchte eine ganze Weile bis sie ihm auf seine Frage antwortete. Natürlich wollte sie keine Hilfe. War auch nicht anders zu erwarten gewesen. Dabei konnte er an ihrer Stimme hören, dass es ihr nicht gut ging, obwohl sie es durch den leicht bissigen Ton versuchte zu verbergen. Also beschloss er vor der Tür zu warten bis sie heraus kam. So konnte er wenigstens einen Blick auf sie werfen. Lieber wäre es ihm zwar gewesen ihren Puls und Blutdruck zu kontrollieren, doch nun wo sie wach war würde sie das wahrscheinlich auf keinen Fall mehr zulassen.

Um es etwas gemütlicher zu haben, lehnte Mike sich gegen den Türrahmen und wartete geduldig ab, bis sich endlich die Tür öffnete und Cheyenne heraus kam. Sie saß fürchterlich aus, aber nach solch einer großen Menge Alkohol war das normal. Da konnte niemand gut aussehen. Allerdings konnte sie schon wieder gut rumgiften, was eigentlich ein gutes Zeichen war, denn jemand dem es ziemlich schlecht ging, dem war es zu viel sich mit einem anderen anzulegen.

Um sie dann jedoch nicht länger aufzuhalten, trat Mike ein paar Schritte zur Seite. Von dort aus beobachtete er das Mädchen weiter. Sie wirkte noch recht wackelig auf den Beinen, deshalb wagte er es sie noch einmal freundlich anzusprechen. “Soll ich dir nicht lieber zum Bett helfen, da du so wackelig auf den Beinen bist?”, fragte er sie führsorglich, auch wenn er genau wusste das Cheyenne so etwas nicht leiden konnte.
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 19.09.2010, 09:50

Cheyenne sah nicht nur scheiße aus, nein sie fühlte sich auch scheiße. Ihr Kopf fühlte sich an, als stünde er kurz vorm Platzen. Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal solche Kopfschmerzen gehabt? Sie konnte sich nicht erinnern und eigentlich spielte es auch keine Rolle. Es war schon schlimm genug, das sie welche hatte.

Als sie das Bad verlassen wollte und vor Mike stand, entging ihr dessen Gesichtsausdruck nicht. Er musterte sie. Himmel ja, sie sah scheiße aus und? Wenigstens hatte sie endlich mal wieder schlafen können, war das denn nichts? Aber das würde sie dem Arzt ganz sicher nicht auf die Nase binden. Als sie ihn aufforderte sie vorbeizulassen, trat Mike wirklich zur Seite, fragte dann aber ob er ihr nicht lieber ins Bett helfen solle.

Am liebsten hätte sie ihm einen Blick zugewurfen der Töten könnte, doch das bekam sie grad nicht hin. Es war schon anstrengend genug sich auf den Beinen zu halten und das flaue Gefühl im Magen unter Kontrolle zu bekommen. Denn Cheyenne war noch immer kotzübel, obwohl sie nichts mehr im Magen hatte.
"Ich schaffs alleine", meinte sie als Antwort und wankte weiter zum Bett. Liegen, das war jetzt das beste, denn dann drehte sich hoffentlich nicht merh alles und der Kopf dröhnte nicht mehr so doll. Also legte sie sich zurück ins Bett und schloss die Augen, ja das war besser, definitiv.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 28.09.2010, 22:41

Trotzig antwortete Cheyenne das sie es alleine schaffen würde zum Bett zu gehen. Also hielt Mike sich zurück, folgte ihr jedoch in geringem Abstand um notfalls doch zur Stelle zu sein wenn sie das Gleichgewicht verlor und drohte hinzustürzen.

Aber alles ging gut und das Mädchen ließ sich geschafft auf das Bett fallen. Sofort schloss sie die Augen und schien noch eine Weile schlafen zu wollen. Einerseits war das gut, aber andererseits wollte er, solange sie noch nicht wieder ganz klar denken konnte, noch kurz mit ihr sprechen. “Cheyenne, so leid es mir tut dich weiter stören zu müssen, aber wir möchten gerne wissen was du damit gemeint hast das alles wieder da sei und das du das nicht möchtest. Was ist in deiner Vergangenheit geschehen was dich so belastet, dass du Alkohol brauchst um es zu verdrängen?”, fragte er sie ganz direkt und etwas forscher um sie ein wenig zu reizen. Denn wenn man wütend war passierte es schneller das einem etwas, was man eigentlich nicht sagen wollte, heraus rutschte.
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Cheyenne

Beitrag von Cheyenne » 29.09.2010, 09:39

Eigentlich hatte sie gehofft jetzt Ruhe vor Mike zu haben, am liebsten sollte er ganz gehen, doch beiden Wünschen kam der Arzt nicht nach und eigentlich hätte sie es ahnen sollen. Cheyenne war lange genug hier, um allmählich zu wissen, wie die Leute hier tickten, dann sie immer nur reden wollten und immer sofort wissen woltlen was los ist. Doch andersrum sollten die Leute hier langsam auch wissen, das sie nicht reden würde. Es gab einfach Dinge die besser ungesagt blieben weil ändern würde es eh nichts. Es war passiert und gut ist. Was amchte es da für einen Unterschied alles zu erzählen? Zumal sie,s eit sie hier war, alles noch einmal zu durchleben schien. Nein es reichte.

Kaum lag Cheyenne wieder auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen, als Mike sie ansprach. Und was er sagte, sagte er mehr als direktt, ganz so als wolle er sie aus der Reserve locken. Seinme Frage ergab für sie aber zunächst keinen Sinn. Wie kam er plötzlich auf ihre Vergangenheit zu sprechen und darauf das sie etwas belasten könne? Hatte sie etwa ungewollt etwas verraten? Das Mädchen versuchte sich zu erinnern, doch es fiel ihr nicht ein, was sie gesagt haben könnte, das Mike zu solch einer Annahme führte. Die letzten Stunden waren wie weggeblasen. Cheyenne erinnerte sich nur noch daran, dass sie im Wald Alkohol getrunken hatte, dann war Schicht im Schacht. Egal. Irgendetwas musste sie jedoch gesagt haben und jetzt musste sie zusehen, wie sie da wieder raus kam.
"Keine Ahnung was sie meinen. Ich wollte einfach nur ein bisschen spaß haben", erklärte sie ruhig, aber leise, denn ihr dröhnte nach wie vor der Kopf. Dabei hielt sie die Augen geschlossen, sah ihn nicht an. denn das Licht im Raum war zu hell für ihre Augen und den Kopf. Scheiße, fühlte sie sich beschissen.

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