2. Büro

Hier findet ihr die Büros, sowie die Rezeption und das Aufnahmezimmer
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Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 18.12.2009, 10:42

cf: Vor den Büros

Schüchtern und die Hand von mrs Rubens fest umklammert betrat Kathy das Büro, in welches die Erzieherin sie führte. Es sah fast so aus, wie das im Heim. Ein Schreibtisch, zwei Stühle davor, an den Wänden jede Menge Regale mit Büchern und allem möglichen anderen Zeug. Bilder an den Wänden.
Mr. Markasian forderte sie schließlich auf sich zu setzten, während er um den Schreibtisch herum ging. Amy ging auf die beiden Stühle davor zu und wartete bis Kathy sich setzte, dann stellte sie die Tasche des Mädchens ab und setzte sich ebenfalls. Auf die Frage, ob sie etwas trinken wollen, sah die Erzieherin zu Kathy, doch die saß erneut zusammengesunken auf dem Stuhl.

"Für mich nichts danke. Kathy was ist mit dir?", fragte sie denn noch, vermutete aber schon die Antwort. Kathy hatte schon Durst, traute sich aber nicht etwas zu sagen und ließ es daher bleiben. Das Mädchen schüttelte leicht mit dem Kopf, während ihr Blick auf den Fußboden gerichtet blieb. Als Plappermaul konnte man das Mädchen nicht gerade bezeichnen. Amy seufzte leise. Im Moment war es für keinen leicht und die Sorge der Erzieherin wuchs.

"Früher war Kathy kaum zu bremsen, sie plapperte wie ein Wasserfall, war neugierig und heckte immer wieder was aus. Zumindest sagen ihre Großeltern dies. Wir alle würden uns freuen, wenn wir dieses Mädchen wiederbekämen", erzählte Amy schließlich und ihre Stimme klang dabei ein wenig entschuldigend.

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Beitrag von BL-NPC » 18.12.2009, 23:42

“Natürlich können sie gerne bei dem Aufnahmegespräch dabei bleiben. Ich möchte mich nur ein wenig mit Kathy unterhalten, ihr unsere Regeln erklären und wenn sie Fragen hat, sie beantworten. Also nichts, was sie nicht hören dürften.”, ging er noch rasch auf die Frage von Amy ein. Vermutlich war es sogar am besten wenn die Frau dabei blieb, denn das Mädchen machte keinerlei Angestalten auch nur ein Wort zu sagen. Auch jetzt, nachdem sie sich auf den Stuhl gesetzt hatte und Amy sie fragte ob sie etwas trinken wollte, schüttelte sie nur den Kopf und richtete ihren Blick wieder zu Boden.

Das was die Betreuerin ihm dann erzählte konnte man wirklich kaum glauben wenn man das traurige Mädchen sah. Aber es wäre gut möglich, denn das was sie erlebt hatte war mit Sicherheit ein großer Schock für Kathy gewesen. Und wenn sie dann wirklich auch noch in dem Heim oder in der Schule gemobbt wurde, war es nicht verwunderlich das sie sich so zurückgezogen hatte.

“Wir werden versuchen ihr zu helfen. Vielleicht hilft es ihr ja schon wenn sie merkt, dass die anderen Schüler ihr nichts tun. Denn wir tollerieren es nicht wenn jemand in der Gruppe geärgert wird. Und dadurch das die Gruppen recht klein sind bekommen wir das eigentlich auch recht schnell mit wenn etwas ist.”, erklärte er Amy. Danach wandte er sich an Kathy. “Kathy, und wenn es doch einmal dazu kommen sollte, dass einer der anderen Schüler dich ärgert, dann wende dich sofort an einen der Betreuer deiner Gruppe. Sie werden sofort eingreifen und dir helfen. Ja?” Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr. “Hast du irgendwelche Fragen die ich dir beantworten soll?”, fragte er sie ganz vorsichtig und leicht lächelnd um ihr zu zeigen, dass sie keine Angst vor ihm haben musste.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 19.12.2009, 12:33

Kathy hörte die Stimme des Mannes, als dieser erklärte das er nichts dagegen haben, wenn Mrs Rubens bei dem Gespräch dabei war, denn er wollte sich nur mit Kathy unterhalten und ihr die Regeln erklären. Regeln gab es hier also auch. Regeln waren gut, solange sich die Leute daran hielten. Klar hatte auch sie die eine oder andere Regel als Kind mal gebrochen, aber da war das auch nicht so schlimm gewesen, auch wenn ihre Eltern dann mit ihr schimpften. Doch ihre Eltern waren nicht mehr da und seit dem schimpfte keiner mehr mit ihr, sah man einmal von den Großeltern ab, doch dies war etwas völlig anderes.

Das Mädchen hörte weiter zu, als Mrs Rubens erzählte wie sie früher einmal war. Das war lange her und manchmal wünschte sich Kathy schon, sie könnte die Zeit zurückdrehen, ungeschehen machen, was geschah. Doch dies ging nicht. Die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen. Ihre Eltern würden nicht lebendig werden, egal wie sehr sie sich dies wünschte.
Würde sie aufsehen, dann sehe sie jetzt den Blick des Mannes, den dieser ihr zuwarf. Stattdessen vernahm sie nur erneut seine Stimme und lauschte seinen Worten. Er wollte versuchen ihr zu helfen. Das hörte sie nicht zu ersten Mal. Ihre Großeltern wollten ihr helfen, die Leute im heim, die Sozialarbeiterin, der Psychiater. Alle wollten helfen, doch Kathy glaubte allmählich das ihr keiner helfen konnte.
Trotzdem klang es schön, als sie hörte, das man hier das Ärgern von Schülern nicht tolerierte. Aber ganz glauben konnte Kathy dies nicht, denn auch in der Schule sollte sowas nicht toleriert werden, und doch war es passiert. Kathy wußte das sie angreifbar war, das sie sich nicht zur Wehr setzte .

Als der Mann ihr dann erklärte, dass, sollte sie doch mal geärgert werden, sie sich an einen Betreuer wenden sollte, damit dieser eingriff, sah sie auf. Kathy musterte den Mann, konnte jedoch nichts entdecken, das darauf hinwies, das er log und so nickte sie. Als er dann wissen wollte, ob sie Fragen habe, schüttelte sie den Kopf. Im Moment war ihr das alles zu neu, zu viel auf einmal. Kathy wollte zurück in ihr Zimmer im Heim, denn da fühlte sie sich sicher, da wurde sie nicht geärgert. Hier kannte sie gar keinen, weder die anderen Schüler, noch die Betreuer. Wieder neue Menschen, wieder musste sie neues Vertrauen fassen.

Kathy drehte den Kopf, sah Mrs. Rubens an. Ihr Blick sprach Bände. Die Augen flehten die Erzieherin regelrecht an.
"Ach Kathy. Ich weiß das du Angst hast. Wir haben doch drüber gesprochen und du hast Mr. Markasian gehört. Dir wird hier nichts passieren und ich bin mir sicher, dass die anderen Schüler und die Betreuer hier nett sind. Vielleicht findest du neue Freunde und hast nicht mehr solch eine Angst. Wäre das nicht schön?", fragte Amy, die genau wußte, was Kathy wollte. Doch das ging nicht.
Kathy kam die Antwort wie ein Schlag ins Gesicht vor. Mrs. Rubens würde sie nicht mit zurück nehmen. Dabei hatte das Mädchen gehofft, dass, sollte es ihr hier nicht gefallen, sie zurück konnte. Und es gefiel ihr hier nicht, sie wollte nach Hause.
Amy sah das Mädchen weiterhin an und bereute es langsam, das sie mit reingekommen war. So würde Kathy der Abscheid noch schwerer fallen.

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Beitrag von BL-NPC » 19.12.2009, 22:26

Während Frank mit den beiden und auch ganz besonders mit Kathy sprach, hielt das Mädchen den Kopf gesenkt und sah ihn nicht an. Nur einmal hob sie ihren Kopf kurz, sagte aber nichts. Und auch auf seine Frage hin schüttelte sie nur leicht den Kopf. Frank konnte sich zwar nicht vorstellen, dass Kathy überhaupt keine Fragen hatte, denn die meisten Schüler wollten wissen was auf sie zu kam, aber er würde sie nicht dazu drängen etwas zu sagen.

Ein wenig besorgt beobachtete er dann den Blick von Kathy zu Mrs. Rubens. Dieser Blick zeigte ihm deutlich wie verzweifelt das Mädchen darüber war jetzt hier bleiben zu müssen. Und auch die Worte der Betreuerin, mit denen sie versuchte Kathy zu überzeugen, dass ihr hier nichts passieren würde, schienen keine Wirkung zu zeigen. Im Gegenteil, sie machten dem Mädchen wahrscheinlich erst recht klar, dass nun bald der endgültige Abschied kommen würde. Etwas was Kathy mit Sicherheit nicht wollte.

So langsam fragte sich Frank ob es für das Mädchen nicht zu viel werden würde, wenn er ihr nun alles erklärte was hier erlaubt war und was nicht. Zumal in ihrer Akte nichts von Drogen, Alkohol oder anderen süchtig machenden Substanzen stand und sie eigentlich nur wegen ihrer Angst und den Depressionen hier war. Vielleicht war es da besser nur mit Amy zu reden. Schließlich schien sie sich schon einige Zeit um Kathy zu kümmern und dürfte sie daher recht gut kennen.

“Mrs. Rubens könnte ich sie bitte einmal kurz alleine sprechen?”, fragte er die Betreuerin und sah dann zu Kathy. “Würde es dir etwas ausmachen für einen Moment hier alleine in dem Büro zu warten? Wir werden so schnell wie möglich wieder hier sein.” Langsam stand Frank auf, nahm seinen Stock und trat zu der Betreuerin. “Kommen sie bitte kurz mit nach draußen?”, forderte er die Frau freundlich auf und ging schon einmal zur Tür.

TBC: Vor den Büros

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 20.12.2009, 10:41

Kathy umklammerte den Drachen in ihren Händen noch fester. Die Knöchel ihrer Hände traten weiß hervor. Als dem Mädchen klar wurde, das es hier bleiben sollte, kämpfte es mit den Tränen. In ihrem Kopf rauschte es so laut, dass sie die Worte, die Mr. Markasian an Amy richtete gar nicht mitbekam. Plötzlich bemerkte sie eine Bewegung neben sich und sah auf. Gingen sie jetzt?

Amy Rubens stand auf, als Mr. Markasian sie bat kurz mit rauszukommen, weil er mit ihr alleine sprechen wollte. Erteilte er ihnen jetzt doch eine Abfuhr? Jetzt wo er Kathy sah und mit eigenen Augen gesehen hatte, wie es ihr ging? Amy hoffte nicht.

"Ich komm gleich wieder Kathy. Versprochen.", teilte Amy dem Mädchen mit, als dieses aufsah. Kathy sah die Betreuerin an und wußte nicht so recht was es davon halten sollte. Nickte dann aber. Amy hatte sie bisher nie angelogen und Kathy vertraute ihr.

Nachdem dies geklärt war, folgte Amy dem Mann nach draußen vor die Tür.
Kathy blieb unterdessen drinnen sitzen, sah den beiden hinterher und zuckte zusammen, als die Tür ins Schloss fiel. Jetzt war sie alleine. Alleine in diesem Büro und wußte nicht was auf sie zukam. Ob die anderen Kids hier wirklich nett waren oder sie wieder ärgern würden. Was sie übner die denken und von ihr halten würden. Mit zitternden Knien stand Kathy auf und ging zum Fenster, warf einen kurzen Blick heraus, ehe sie sich unter den Schreibtisch hockte, die beine anzog und sich ganz klein machte. Vielleicht übersah man sie hier ja einfach.

tbc: Vor das Büro (Amy)

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Beitrag von BL-NPC » 22.12.2009, 23:08

cf: Vor den Büros

Langsam, um Kathy nicht zu erschrecken, drückte er die Klinke der Tür herunter, öffnete sie und trat ein. Doch das Büro war leer. Er erschrak und fragte sich wo das Mädchen hin war. Vor der Tür hatten sich die ganze Zeit noch zwei Polizisten aufgehalten, die gerade, als er das Gebäude betreten hatte, gegangen waren und außerdem hatten Mrs. Rubens und er direkt vor der Eingangstür gestanden. Also hatte Kathy unmöglich verschwinden können, ohne das es jemand aufgefallen wäre.

“Sie ist weg.”, rief er der Betreuerin zu und ging zum Fenster um zu überprüfen ob es geschlossen war oder nur angelehnt. Aber es war zu. Ratlos drehte er sich zu der Frau um und zuckte mit den Schultern. “Also durch das Fenster hat sie den Raum nicht verlassen und vor der Tür haben wir die ganze Zeit gestanden. Eigentlich müsste sie sich noch hier im Raum befinden.”

Frank begann damit sich in dem Raum umzusehen, aber zunächst konnte er nichts entdecken. Erst als er zu dem Schreibtisch ging, fiel ihm etwas auf was wie ein Schuh aussah. Er ragte nur ein kleines Stückchen unter dem Schreibisch hervor und wenn Frank sich nicht alles so genau angesehen hätte, wäre es ihm vermutlich überhaupt nicht aufgefallen.

Etwas umständlich bückte er sich um unter den Schreibtisch sehen zu können und tatsächlich saß dort Kathy. Sie hatte sich ganz klein gemacht damit niemand sie sehen konnte und hielt noch immer ihren Drachen in der Hand. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie große Angst hatte. Dabei würde ihr hier doch gar nichts passieren. “Hallo Kathy.”, sprach er sie leise an und setzte sich dann neben sie auf den Boden. Er wusste zwar noch nicht wie er später wieder hoch kommen sollte, doch das war jetzt egal. “Wenn ich früher als kleiner Junge Angst hatte, habe ich mich auch immer versucht unter irgendetwas zu verstecken. Sei es das Bett oder der Tisch gewesen. Dort habe ich mich behütet und geschützt gefühlt.”, erzählte er dem Mädchen um ihr hoffentlich ein wenig die Angst zu nehmen. “So geht es dir auch. Oder?”, fragte er ganz vorsichtig. “Aber du brauchst hier keine Angst zu haben. Es ist klar, dass im Moment alles fremd und beängstigend auf dich wirkt, doch wenn du erst einmal eine Weile hier bist wirst du sehen, dass deine Angst unnötig war. Wir alle werden uns um dich kümmern und für dich da sein und uns immer Zeit für dich nehmen, wenn dir danach ist mit einem von uns zu sprechen. Wenn du möchtest kann ich auch gerne für dich so etwas wie ein Opa sein.”/color][, schlug er Kathy mit einem lächeln im Gesicht vor und legte seine große Hand ganz sachte auf die kleine von Kathy.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 23.12.2009, 17:28

cf: Vor den Büros

Amy Rubens war noch nicht mal an dem Büro angekommen, in dem Kathy auf sie und den äteren Mann wartete, als sie die Stimme von Frank Markasian hörte.
"Sie ist weg"
Das Herz der Betreuerin setzte einen Moment aus und sie stand versteinert da. Weg? Aber das war doch unmöglich, denn immerhin standen sie und Frank die ganze Zeit vor dem Gebäude und auf dem Flur standen die beidne Polizisten. Amy konnte sich nicht vorstellen, dass Kathy sich traute das Büro zu verlassen. Schließlich fing sich die Frau und folgte dem Mann in das Büro. Dort sah sich Amy um, während Mr. Markasian gerade dabei war, die Fenster zu kontrollieren. Durch die konnte Kathy nicht verschwunden sein, erklärte der Mann kurz darauf. Ein Verlassen des Büros schloss auch Amy aus. Blieb also nur noch eine Möglichkeit, Kathy musste noch im Raum sein. Die Frage war nur wo?

Suchend sahen sich die beiden Erwachsenen um. Kathy konnte ihre Schritte hören und blieb daher reglos unter dem Schreibtisch sitzen, sie traute sich kaum zu Atmen, weil sie Angst hatte, sich dadurch zu verraten.
Plötzlich beugte sich jemand zu ihr herunter. Sie war entdeckt worden. Kathy kniff die Augen zusammen, wie ein Strauß der seinen Kopf in den Sand steckte und hoffte nicht gesehen zu werden. Was ja totaler Blödsinn war, zumal ein Straß seinen Kopf nicht mal in den Sand steckte.
Wie zu erwarten half es nichts.

Amy bemerkte wie Mr. Markasian unter den Schreibtisch sah und sichd ann umständlich bückte. Er schien Kathy gefunden zu haben. Zuerst wollte die Betreuerin eingreifen, doch sie ließ es bleiben, denn schließlich sollte und musste Kathy zu den Menschen hier vertrauen aufbauen und so hielt sie sich zurück.
Unterdessen machte sich Kathy noch kleiner, als sie eh schon war und am liebsten würde sie verschwinden, doch das ging nicht. Der Mann setzte sich neben sie, was ihm nicht leicht viel, das bemerkte Kathy. Ihr war der Stock und die Tatsache, dass der Mann ein steifes Bein hatte, vorhin bereits aufgefallen. Vermutlich tat es ihm weh und sie war schuld, weil sie sich hier verkrochen hatte. Kthy rechnete mit Ärger, aber der kam nicht, stattdessen erzählte der Mann das er sich als kleiner Junge auch immer versteckt hatte, wenn er Angst bekam.
Als er Kathy fragte, ob es ihr auch so ginge, nickte sie ganz leicht. Den Drachen drückte sie fest an sich. Das Mädchen sah den Mann nicht an, auch wenn sich das nicht gehörte, aber sie konnte einfach nicht. Ihr Herz klopfte wie wild gegen ihre Rippen. Es tat schon weh und Kathy hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen vor lauter Angst.

Dennoch lauscghte sie den Worten des Mannes, der ihr versicherte das sie hier keine Angst haben brauche, auch wenn im Moment noch alles neu und beängstigend auf sie wirke. Hier würde immer jemand für sie da sein, mit dem sie reden könne. Reden, das war so eine Sache, aber das wußte der Mann sicherlich schon.
Plötzlich sagte der Mann noch ewtas, mit dem Kathy nicht rechnete. Er schlug ihr vor, das er soetwas wie ihr Opa sein könne. Nun hob Kathy den Kopf und sah ihn an.

"Ich hab einen Opa", erklärte sie leise. "Meine Granny ist auch krank. Sie kann nicht mehr gut laufen. Tut dir das Bein auch weh?", fragte sie zaghaft und doch mit einer gewissen neugier in der Stimme. Das Mädchen wußte jedoch auch, dass es Menschen gab die über ihre Erkrankungen nicht sprachen und das es sich nicht schickte so nachzufragen. Kathy hoffte, dass der Mann ihr die Frage nicht übel nahm. Aber irgendetwas an ihm machte ihn sympatisch, vielleicht lag es einfach daran, das er sie an ihren Grandpa erinnerte.

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Beitrag von BL-NPC » 25.12.2009, 17:57

Kathy (Amy) Frank

Als Frank Kathy ansprach machte sie sich zuerst noch kleiner. Anscheind hoffte sie immer noch, dass sie dadurch nicht gesehen werden würde. Doch auch wenn sie ihn nicht ansah, schien sie ihm zuzuhören. Und als er ihr anbot so etwas wie ein Opa für sie zu sein, hob sie den Kopf und blickte ihn an. Sie erzählte ihm, dass sie auch einen Opa hatte und das ihre Granny krank sei und nicht mehr gut laufen konnte. “Das ist nicht natürlich nicht schön, dass deine Granny krank ist. Bestimmt bist du sehr traurig darüber. Das wäre ich auch. Aber bei mir ist es keine Erkrankung. Ich hatte einen Autounfall und dabei wurde das Bein so schwer verletzt, dass es steif wurde.”, erklärte er ihr ganz offen, denn wenn er wollte, dass sie ihm vertraute, dann durfte er auch nicht schwindeln. Kinder spürten so etwas nämlich meistens und zogen sich dann nur noch mehr zurück.

“Und ob es weh tut? Na ja, manchmal schon, aber ich lasse mich davon nicht unterkriegen. Dann vergeht es meist am schnellsten. Und so solltest du dich auch von deiner Angst nicht unterkriegen lassen. Kämpfe dagegen an. Du wirst sehen das hilft. Und vor den anderen Schüler hier brauchst du keine Angst zu haben. Die meisten von ihnen haben ähnlich Erfahrungen wie du mit ihren Mitschülern gemacht.”

Frank lächelte Kathy aufmunternd zu und drückte ihre Hand leicht. “Das du schon einen Opa hast weiß ich, aber leider ist er ja weit weg von hier. Allerdings kannst du ihn gerne jeden Tag anrufen und mit ihm sprechen. Das ist kein Problem. Und wenn er mal nicht da sein sollte oder keine Zeit hat, kannst du jederzeit zu mir kommen. Mein Haus befindet sich hier auf dem Gelände, sodass du mich immer erreichen kannst, auch wenn ich mal nicht in der Schule bin.”, bot er Kathy an.

“Aber möchtest du jetzt nicht lieber unter dem Schreibtisch heraus kommen? Mrs. Rubens wird dich nachher auch noch in den Schlafsaal begleiten und dich morgen noch einmal besuchen.” Er war froh darüber, dass Amy seinem Vorschlag zugestimmt hatte und noch bis morgen bleiben wollte. So hatte Kathy wenigstens die Aussicht ihre vertraute Betreuerin morgen noch einmal zu sehen. Vielleicht hatte sie dann ja schon ein wenig Kontakt zu den anderen Schülerinnen ihrer Gruppe bekommen und bemerkt, dass sie ihr nichts taten. Auf jeden Fall würde er Kathy vorschlagen heute Abend mit zur Sternwarte zu kommen damit sie die anderen schon einmal kennen lernte. Ob sie dann bei ihnen bleiben oder wieder mit zurück zur Schule fahren würde konnte sie entscheiden.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 26.12.2009, 10:54

Und wie Traurig Kathy darüber war das ihre Grandma krank und nicht mehr richtig laufen konnte. Schließlich war dies der Grund, wieso sie von den beiden weg musste. Und als sie jetzt an ihre Großeltern dachte, drückte sie den Drachen noch fester an sich, damit dieser sie ein bisschen trösten konnte. Kathy vermisste ihre Großeltern, solange sie noch im Heim war, konnte sie beide regelmäßig sehen, doch dies ging jetzt nicht mehr und das machte Kathy traurig. Immerhin waren beide ihre letzten noch lebenden Verwandten. Aber vielleicht konnte sie die beiden anrufen, damit sie wenigstens die Stimmen hören konnte. Es war zwar nicht das selbe, aber immerhin etwas.

kathy schniefte leise und versuchte sich auf das zu konzentrieren, was Mr. Markasian ihr erzählte. Dieser erzählte ihr, dass er nicht mehr richtig laufen könne, weil er einen Unfall hatte und sein Bein seitdem steif war. Das muss auch schlimm sein, dachte Kathy. Im nächsten Moment erzählte Frank jedoch das er sich von den Schmerzen, die sein Bein manchmal verursachte, nicht unterkriegen ließ und das sie sich von ihrer Angst auch nicht unterkriegen lassen sollen. Das war einfacher gesagt als getan. Sie hatte es versucht und was war passiert, verprügelt hatte man sie. Nein, auch wenn Kathy ihre Angst manchmal gern überwinden würde, sie war schon solange ein Teil von ihr, dass sich das Mädchen ein Leben ohne nicht mehr vorstellen konnte.

Erneut versichterte ihr der Mann das sie vor den anderen Schülern keine Angst haben müsse, denn diese haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie sie mit ihren Mitschülern.
"Wirklich?", fragte Kathy unsicher nach. Sie konnte es sich kaum vorstellen.

Dann drückte der Mann plötzlich ihre Hand und lächelte. Sein Lächeln erinnerte sie erneut an irhen Opa. Es war komisch und tat zugleich weh. Plötzluich schlug der Mann ihr etwas vor, an das sie vorhin schon dachte. Wenn sie wolle, könne sie ihre Großeltern jeden Tag anrufen. Kathys Augen fingen ein klein bisschen an zu leuchten, bei den Gedanken und sie senkte den Kopf.
"Hast du gehört, wir können Grandma und Grandpa anrufen", erzählte sie leise ihrem Drachen, während Frank zu ihr meinte, dass sie, falls ihre Großeltern mal keine Zeit hätten, sie jederzeit zu ihm kommen könne. Sein Haus befindet sich auf dem Gelände und sie könne immer vorbei kommen.
Kathy wußte nicht was sie sagen sollte und nickte nur. Ob sie das Angebot annehmen würde, konnte sie jetzt noch nicht sagen. Frank machte einen netten Eindruck, aber so schnell vertraute Kathy keinem, das brauchte Zeit.

Jetzt aber bat sie Mr. Markasian unter dem Schreibtisch hervorzukommen. Mr. Rubens würde ihr nachher noch den Schlafsaal zeigen und sogar bis morgen bleiben. Bei diesen Worte hob Kathy den Kopf wieder und sah den Mann neben sich erstaunt an. Mr. Rubens würde noch bleiben? Damit hatte sie nicht gerechnet, doch Kathy war froh darüber.
"Okay", meinte sie leise und wollte aufstehen, doch Mr. Markasian saß noch neben ihr und an ihm kam sie so einfach nicht vorbei.

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Beitrag von BL-NPC » 26.12.2009, 21:25

Als Frank etwas wegen Kathys Großeltern sagte, drücke das Mädchen sofort seinen Drachen noch fester an sich und schniefte leise vor sich hin. Das zeigte ihm nur zu deutlich wie sehr sie ihren Opa und ihre Oma vermisste und es tat ihm unendlich leid sie so traurig zu sehen. Doch vielleicht würde ihr dieser Abstand auch gut tun, denn er wusste, dass ihre Großmutter sehr krank war. Aber was nun das Beste war, musste man abwarten. Sollten sie merken, dass sie zu großes Heimweh hatte, dann mussten sie sich eben eine Lösung einfallen lassen. Womöglich ging es ja, dass sie die Ferien generell bei ihren Großeltern verbringen konnte. Dann wären es immer nur die Wochen in denen Unterricht war, wo sie hier bleiben musste. Jedoch konnte man das erst entscheiden wenn sie erst einmal eine Weile hier war.

Auf ihr ungläubiges 'Wirklich' nickte Frank. “Ja, leider sind hier noch mehr Schüler die ständig von ihren Kameraden geärgert wurden. Ich finde das zwar traurig, aber heutzutage ist das häufig so.” Tatsächlich hatten sie in den letzten Jahren bemerkt, dass sie viel mehr Schüler bekamen, die von ihren Mitschüler gemobbt worden waren. Und das häufig aus den fadenscheinigsten Gründen. Die Schüler hat halt einfach keinen Respekt mehr vor den anderen. Wahrscheinlich lag das aber auch an der Erziehung, beziehungsweiße an dem Vorbild, dass die Eltern ihren Kindern gaben.

Bei der Aussicht, ihre Großeltern wenigstens jeden Tag am Telefon hören zu können, begannen Kathys Augen sofort ein wenig zu leuchten und sie teilte es auch gleich leise ihrem Drachen mit. Sie hing anscheind sehr an dem Stofftier. Offensichtlich war er in letzter Zeit der einzige gewesen dem sie alles, was sie bedrückt hatte, erzählt hatte. Das war traurig. Hoffentlich würde sich das hier ändern.

Als sie dann seinem Vorschlag zustimmte, unter dem Schreibtisch heraus zu kommen, ließ Frank ihre Hand los, schob sich ein Stück von dem Tisch weg und griff nach der Tischplatte. Daran hielt er sich fest und zog sich langsam hoch. Es dauerte einen Moment, aber dann stand er wieder. Etwas außer Atem hob er noch seinen Stock auf und ging langsam zur Seite, damit Kathy unter dem Tisch heraus konnte.

“Setzt du dich bitte noch kurz auf den Stuhl.”, forderte er Kathy auf, nachdem sie unter dem Tisch heraus gekommen war, denn bevor sie zu den Schlafsälen gehen konnten, mussten sie sich ja noch ihre Taschen ansehen.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 27.12.2009, 14:24

Das es anderen ähnlich ging wie ihr, konnte Kathy kaum glauben und fragte daher ungläubig nach. Doch Mr. Markasian versichterte ihr das es so war. Es gab noch mehr Schüler hier, die, wie Kathy auch, von ihen Mitschülern gemobbt wurden. Der Mann fand das traurig und Kathy konnte ihm nur zustimmen. Sie verstand nicht, wieso ihre Mitschüler sie immer wieder ärgern mussten, immerhin tat sie ja nichts, um so ein Verhalten zu verdienen. Ob es bei den anderen hier auch so war? Kathy wußte es nicht, wollte aber auch nicht nachfragen.

Als Kathy zustimmte, aufzustehen, ließ der Mann ihre Hand los und rutschte etwas vom Tisch weg.
Amy Rubens, die die ganze Zeit über schweigend im Büro gestanden hatte, bekam mit, dass die Beiden unter dem Tisch hervorkamen und trat um den Tisch.
"Ich helfe Ihnen", teilte sie Mr. Markasian mit und stütze ihm beim Aufstehen.
"Tut mir leid, das Kathy solche Umstände macht", entschuldigte sich die Erzieherin leise bei dem älteren Mann. Kathy sollte dies nicht unbedingt mitbekommen. Das Frank markasian trotz seiner Behinderung unter den Tisch gekrochen war, rechnete Amy ihm zwar hoch an, hätte aber nicht sein müssen.

Jetzt wo der Mann weg war, konnte auch Kathy unter dem Tisch hervorkommen. Vorsichtig krabbelte sie unter dem Tisch hervor und erhob sich dann. Den Drachen nach wie vor fest an sich gedrückt stand sie vor dem Mann und Mrs. Rubens, den Blick zum Boden gerichtet.
"Tut mir leid", entschuldigte sie sich dann leise. Wäre sie nicht unter den Tisch gekrochen, hätte der ältere Mann sich nicht so abmühen müssen. Nun standen ihr die Tränen in den Augen und am liebsten würde sie im nächsten Erdloch verschwinden.

'Wieso führst du dich immer auf wie ein Baby. Reiß dich doch endlich mal zusammen', hörte sie die kleine fiese Stimme in ihrem Kopf.
Dabei überhörte sie die Bitte des Mannes, sich zu setzten.
"Kathy", sprach Amy das Mädchen vorsichtig an und wartete bis es den Kopf hob. "Setzt dich bitte wieder"
Kathy nickte, ging um den Tisch und setzte sich auf den Stuhl, die Beine fest zusammengepresst, das Stofftier an sich gedrückt, saß sie wie ein Häufchen Elend da. Es tat hr so leid, das sie immer wieder solche Umstände machte. Kathy wollte nur noch ins Bett, die Decke über den Kopf ziehen und niemanden mehr sehen.

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Beitrag von BL-NPC » 27.12.2009, 22:14

“Danke.”, sagte Frank leise zu Mrs. Rubens als sie ihn ein wenig stütze während er sich am Tisch hochzog. “Nein, sie macht mir keine Umstände. Das war für mich selbstverständlich mich zu ihr zu setzen und mit ihr zu sprechen. So konnte ich ihr am besten zeigen, dass ich für sie da bin. Deshalb brauchen sie sich auch nicht zu entschuldigen.”

Frank sprach genauso leise wie die Betreuerin, da es ihm schon klar war, dass Kathy dieses Gespräch nicht unbedingt mitbekommen sollte. Sonst würde sie sich vermutlich Vorwürfe machen und das war nicht gut. Doch leider tat sie das anscheind eh schon, denn als sie unter dem Tisch hervor gekrochen kam und aufstand, meinte sie das es ihr leid tun würde. Dabei stand sie wie ein Häufchen Elend vor ihnen, hielt den Drachen fest im Arm und blickte auf den Boden.

Frank musste innerlich seufzen bei diesem Anblick. Er hatte schon viele Schüler mit Angstzuständen oder Depressionen gesehen, aber noch nie jemanden bei dem es so schlimm wie bei Kathy war. Langsam ging er zu ihr und legte ihr trösend die Hand auf die Schulter. “Du musst dich nicht entschuldigen, denn ich habe mich gern zu dir gesetzt um mit dir zu reden. Und außerdem tut es mir auch einmal gut wenn ich mich etwas mehr bewegen muss. Sonst werde ich noch ganz steif.”, scherzte er etwas, damit sie vielleicht auch ein wenig lockerer wurde.

Als die Betreuerin dann nochmals seine Bitte, dass Kathy sich hinsetzen sollte, wiederholte, klopfte Frank ihr noch einmal aufmunternd auf die Schulter und sah ihr nach, als sie zu dem Stuhl ging und sich vollkommen verkrampft hinsetzte. Doch jetzt noch etwas zu sagen brachte vermutlich nichts. Da war es mit Sicherheit besser, wenn er sich etwas beeilte, damit Kathy hier raus kam. “Kathy”, sprach Frank sie ganz behutsam an. “Da hier in der Schule einige Dinge verboten sind, müsste ich mir deine Tasche ansehen. Ich hoffe, dass ist okay für dich.”, erklärte er ihr und hoffte, dass sie, wie Mrs. Rubens vermutet hatte, nichts gegen die Durchsuchung ihrer Taschen haben würde.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 28.12.2009, 19:09

ooc: Könntest du mit Frank eine andere Farbe nehmen? denn die sieht man auf dem grünen Hintergrund einfach nicht.

Amy Rubens nickte, als Frank Markasian sich bei ihr für die Hilfe bedankte. Das Kathy ihm keine Umstända machte, sondern es für ihn selbstverständlich war sich zu ihr auf den Boden zu setzten, rechnete die Frau ihm hoch an, denn soetwas tat nicht jeder. Schon gar nicht, jemand der körperlich nicht mehr ganz fit war. Ihre kurzzeitigen Bedenken, ob es richtig war Kathy hier zu lassen, lösten sich langsam in Luft auf, denn alleine diese Tatsache, dass sich der ältere Mann zu dem Mädchen setzte und mit ihr sprach, zeigte Amy das es richtig war. Hier war Kathy gut aufgehoben und Mr. Markasian schien sich ebensoviele Sorgen und Gedanken um Kathryn Linton zu machen, wie sie selber.

"Ich glaube das haben sie ihr gezeigt. Danke", erwiderte Amy und in dem Moment krabbelte auch Kathy nach oben. Sie entschuldigte sich sofort bei dem älteren Mann, woraufhin dieser ihr ebenfalls mitteilte, dass sie sich nicht entschuldigen müsse.
Kathy sah Frank an, als sie dies hörte. Er hatte sich gern zu ihr gesetzt und außerdem tue es ihm gut, wenn er sich mal bewegte. Das Mädchen presste die Lippen zusammen, sagte nichts weiter, sondern ging zu ihrem Stuhl.

Amy Rubens folgte ihr und ließ sich neben ihr auf den Stuhl nieder, legte ihre Hand auf die von Kathy und drückte sie sanft. Kathy spürte die Berührung und beruhigte sich ein wenig. In dem Moment sprach Mr. Markasian sie an und teilte ihr mit, das er ihre Tasche durchsuchen müsse, weil hier an der Schule einige Dinge verboten waren.
Das Mädchen hob den Kopf, sah kurz zu Mrs. Rubens, ganz so als bräuchte sie Bestätigung für das, was der Mann sagte, und nickte dann. Sie wußte das sie in ihre Tasche nichts verbotenes hatte, glaubte sie zumindest. Außer Kleidung, Waschsachen und ein paar Fotos, war nicht viel drin. Sie besaß schließlich auch nicht viel, denn das Feuer damals hatte fast alles zerstört. Nicht nur das Leben ihrer Eltern ausgelöscht, sondern auch fast den gesamten Besitz. Fast alles hatte sie anschließend neu kaufen müssen. Daher besaß sie auch kaum Erinnerungsstücke aus ihrer Kindheit.

"Kathy, da ist noch etwas das durchsucht werden muss. Die Taschen deiner Sachen, die du im Moment trägst. Ich hab Mr. Markasian gesagt, das ich dies tue. Er schaut nur zu. Okay?", hörte Kathy dann die Stimme von Amy Rubens und im ersten Moment erschrak sie. Das Herz pochte ihr gegen die Rippen, als wolle es herausspringen. Sie presste den Drachen noch fester an sich, so dass die Knöchel ihrer Finger weiß hervortraten.
"Ganz ruhig Kathy. Es ist nicht schlimm hörst du?", sagte Mrs. Rubens mit ein wenig besorgter Stimme, während sie Kathy ansah und ihre Hand drückte.

Langsam beruhigte sich das Mädchen daraufhin wieder. Es war nicht schlimm. Niemand wird außer Mrs. Rubens wird dich anfassen, sagte sie sich selber immer und immer wieder. Schließlich nickte sie.
Mrs. Rubens atmete erleichtert durch. "Meinst du du kannst aufstehen, damit ich an deine Hosentasche komme?", erkundigte sich die Betreuerin vorsichtig.
Kathy überlegte einen Moment, nickte dann aber und stand auf. Mit zitternden Knien stand sie da, den Drachen anch wir vor fest an sich gedrückt. Das Stofftier gab ihr einfach Halt, ohne ihn würde sie sich völlig schutzlos fühlen, ausgeliefert und das wollte sie nicht.
Amy erhob sich nun ebenfalls und steckte ihre Hand zunächst in die eine, dann in die andere Hosentasche von Kathy. Doch außer einer Packung Taschentücher und einem zerknitterten Foto war nichts drin. Weitere Taschen hatte sie nicht, denn eine Jacke hatte sie wegen der Wärme draußen gar nicht erst angezogen. Somit war das schnell erledigt.

"Das wars schon", teilte Amy ihr mit und Kathy setzte sich wieder. Sie hoffte das ganze war jetzt bald vorbei. Auch wenn sie sich dann von Amy würde verabschieden müssen, etwas das sie nicht konnte und nicht wollte. Dann war sie nämlich wieder alleine.
Zuletzt geändert von Kathryn Linton am 28.12.2009, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von BL-NPC » 28.12.2009, 22:25

ooc: Mach ich. Wir wechseln ja eh bald wieder auf den normalen Style.i

ic: Nachdem Kathy sich wieder auf den Stuhl gesetzt hatte, legte Mrs. Rubens ihre Hand auf die des Mädchens und drückte sie leicht. Die Berührung schien dem Mädchen gut zu tun, denn man konnte sehen, dass sich ihre Gesichtszüge leicht entspannten. Nur als er ihr erklärte, dass er nun noch ihre Tasche durchsuchen musste, wurden sie wieder etwas verkrampfter und sie blickte hilfesuchend zu ihrer Betreuerin.

Dann aber nickte sie und Frank lächelte ihr noch einmal kurz zu, bevor er die Tasche holte und sie auf den Tisch stellte. Er öffnete sie und begann damit sich alles genau anzusehen. Auch ihre Waschsachen kontrollierte er gründlich, da es schon vorkam, dass die Kids Drogen darin versteckt hatten. Er rechnete zwar bei Kathy nicht mit so etwas, aber sicher war sicher. Jedoch fand er nichts und die Bilder, die ihm in die Hand fielen durfte das Mädchen auf jeden Fall behalten. Er sah sich nur schnell den Bilderrahmen an, legte sie dann aber wieder vorsichtig zurück zu den Kleidern, damit sie nicht kaputt gingen, denn sie bedeuteten dem Mädchen bestimmt sehr viel.

Als er fertig mit der Durchsuchung war, schloss er die Tasche wieder und wartete bis Mrs. Rubens sich die Taschen an der Kleidung des Mädchens angesehen hatte. Aber auch darin befand sich nichts verbotenes.

“Gut Kathy. Das wars schon. Ich denke wir gehen nun rüber zum Schlafsaal. Dann siehst du schon mal wo du schlafen wirst.” Frank nahm seinen Stock und ging schon einmal zur Tür. Er öffnete sie und trat hinaus auf den Flur. Dort wartete er bis die beiden kamen um dann mit ihnen zu den Gebäuden mit den Schlafsälen zu gehen.

TBC: Mädchenschlafsaal RR

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 29.12.2009, 09:51

ooc: Danke schön. Jetzt kann ich besser lesen.

ic:
Die Durchsuchung ihrer Sachen war tatäschlich schnell erledigt. Wie schon von ihr vermutete fand Mr. Markasian nichts in ihrer Tasche, was verboten war. Das einzige was er herausnahm war ihr Medikament, aber dies bedauerte Kathy eigentlich nicht, denn sie nahm es nur ungern und das es half, daran glaubte sie auch nicht wirklich. Da sie aber keien Probleme machen wollte, weder im Heim noch hier, würde sie es weiterhin nehmen. Allerdings fragte sie sich, wie sie das sollte, wenn der ältere Mann es ihr wegnahm. Oder zählte sowas zu den verbotenen Dingen und sie durfte es nur unter Aufsucht nehmen, sozusagen als Kontrolle, ob sie es auch nahm? Kathy traute sich jedoch nicht nachzufragen. Es tat ihr immer noch leid, das sie dem Mann solche Schwireigkeiten gemacht hatte.

Die Durchsuchung ihrer Sachen bekam Kathy nur am Rande mit. Amy Rubens lenkte sie mit der Durchsuchung ihrer Kleidung viel zu sehr ab. Schließlich saß sie wieder und kurz darauf erklärte der Mann das sie nun rüber in den Schlafsaal gingen, damit Kathy schon einmal sah, wo sie schlief.
Sofort war sie wieder da, die Angst. Angst vor dem unbekannten. Angst vor den anderen, ob sie sie mögen würden. Erneut klopfte Kathys Herz wie wild gegen ihre Brust und sie hatte das Gefühl kaum Luft zu bekommen.

Amy bemerkte sie Anspannung von Kathryn sofort und kniete sich vor sie hin, drückte erneut die Hand des Mädchens. Das ein Mensch soviel Angst haben konnte, war für die Erzieherin kaum vorstellbar. Natürlich hatte jeder Mensch mal Angst, sie selber mochte zum Beispiel keine Spinnen, vor diesen Tieren graute es ihr, aber vor allem und jedem Angst zu haben, stellte sie sich schrecklich vor. Sie sah es jetzt schon seit einigen Jahren an Kathy. Deren Angst war in letzter Zeit schlimmer geworden und jetzt kam der Umzug hierher. Am liebsten würde Amy ihr die Angst einfach nehmen, wenn dies denn ginge.

"Es ist okay Kathy. Ich weiß du hast Angst, aber schau mal, ich bin dabei und Mr. Markasian auch. Wir passen auf dich auf, damit dir nichts passiert", erklärte sie dem Mädchen ruhig, dabei hoffte sie das es half.
Es dauerte einen Moment bis sich Kathy tatsächlich etwas beruhigte. Sie war nicht alleine. Mrs. Rubens war da und Mr. Markasian auch und ihr Drache passte ebenfalls auf. Also eigentlich gleich drei Leute und somit brauchte sie doch gar keine Angst haben. Aber gegen ihre Angst kam sie nur selten an. Kathy holte Luft und stand dann langsam auf. Ihre Knie zitterten, doch sie blieb stehen, zwar unsicher, aber sie stand.
Mrs. Rubens nahm Kathys Tasche, wartete dann noch auf das Mädchen und verließ dann mit ihr das Büro. Amy war gespannt, wie es weiterging, ob Kathy vor Angst weglief oder stehenblieb oder alles gut ging.

tbc: Mädchenschlafsaal RR

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 11.06.2010, 17:46

cf: Peters Haus

Es war halb 8 Uhr als Sophie ihren Wagen an der Schule parkte. Somit war sie früh genug da, um den Tag in Angriff zu nehmen. Die Planung der Halloweenparty stand für heute auf ihrer Liste, denn dafür gab es noch einiges zu tun. Lange war es nicht mehr bis dahin. Die Betreuerin freute sich, hatte sich auch schon eine passende Verkleidung ausgedacht. Nur besorgen musste sie diese noch, aber das würde sie sicherlich in den nächsten Tagen noch schaffen. Hoffte sie. vor allem aber hoffte sie dass sie dann noch etwas bekam. Aber das war so typisch für Sophie, solche Sachen, aber auch Geschenke zu Weihnachten, kaufte sie auf den letzten Drücker. Daran hatte sich bist heute nichts geändert. Aber das machte ja nichts, solange sie dann noch etwas bekam. Bei dem Gedanken an Weihnachten fiel Sophie auf, dass dies auch nicht mehr lange hin war. Noch 2 Monate. WO war nur die Zeit geblieben. Eben noch hatten sie Sommer gehabt, und jetzt ging es mit großen Schritten auf den Winter zu.

Kopfschüttelnd erreichte Sophie ihr Büro und schloss es auf. Sie schaltete das Licht an, schloss die Tür hinter sich und zog ihre Jacke aus. Die brauchte sie inzwischen wieder, denne s hatte sich in den letzten Tagen deutlich abgekühlt. Und es würde noch kälter werden. Aber damit kam sie klar. Außerdem gab es dicke Sachen zum anziehen. Nur draußen konnten sie bald nicht mehr soviel mit den Schüler machen. Allerdings gab es inzwischen eine Schwimmhalle auf dem Gelände und ein paar Tiere. Um die kümmerte sich neben einem Tierpfleger auch einige der Schüler und soweit Sophie mitbekommen hatte, machte ihnen diese Arbeit auch richtig spaß. Tiere waren zuweilen eh die besseren Tröster und zuhörer, als Menschen es je sein konnten und außerdem war es einem Tier egal, wie der Mensch aussah, welche Hautfarbe er hatte, welche Sprache er sprach usw. Solange sich der Mensch nur um ihn richtig kümmerte.

Da sie am Freiga einiges an Telefonaten nicht mehr hatte erledigen können, da es bereits zu spät gewesne war, nahm sich Sophie vor, diese heute abzuarbeiten, damit dies erledigt war. Allerdings bezweifelte sie, dass ie um diese Zeit da schon einen erreichte. Trotzdem versuchte sie es. Und so setzte sie sich hinter ihren Schreibtisch, griff zum telefon und wählte die erste Nummer auf ihrer Liste, der noch zu erledigenden Dinge.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 18.06.2010, 15:29

Bald hatte Sophie ein heißes Ohr vom Telefonieren, einen Krampf in der Hand vom Schreiben und musste vom vielen Kaffee dringend auf die Toilette. Als sie aufstand, um eben dorthin zu gehen, viel ihr Blick auf die Uhr. Es war bereits Mittag. Sophie konnte es kaum glauben und schüttelte verwundert den Kopf. Als jedoch ihr Magen mit einem Mal ein knurrendes Geräusch von sich gab, verstand Sophie alles und lachte. Aber jetzt beeilte sie sich erst einmal, um auf die Toilette zu kommen. Nachdem das erledigt war, fühlte sie sich auch gleich besser.

Zurück in ihrem Büro, öffnete die Betreuerin das Fenster ganz weit, stellte sich davor und atmete die frische Luft tief ein. Das Sitzem am Schreibtisch war nicht ihre Welt und so stickige Luft schon gar nicht. Nach dem Essen würde sie zusehen, das sie etwas rauskam. Das Wetter sah vielversprechend aus. Doch zunächst wollte Sophie in die Cafeterie etwas essen, denn sie hatte allmählich wirklich Hunger. Damit niemand unerlaubt in ihr Büro kam, schloss sie das Fenster lieber wieder, kippte es dann allerdings an, um wenigstens etwas Luft herein zu lassen. Von ihrer zu erledigen Liste, war bereits das meiste abgehakt und den Rest konnte sie später oder morgen noch erledigen, der lief ihr nicht weg.

Sophie verließ ihr Büro, schloss es hinter sich ab und machte sich auf den Weg in die Cafeteria.

tbc: dahin

Leslie Morgan

Beitrag von Leslie Morgan » 24.01.2013, 23:13

cf: Weg zur Schule

Als sie das Gebäude betraten, sahen sie und hörten auch schon das Schluchzen der noch immer weinenden Mutter von Jake. Allerdings ging Leslie nicht darauf ein. Besonders da sie sah, dass die Frau an der Theke bei der Sekretärin stand und einen Kaffee trank. Sie nickte ihr nur beim Vorübergehen leicht zu, nahm dann die Tasche des Jungen, die noch neben der Sitzecke stand und betrat das Büro.

„So, dann komm rein.“, forderte sie Jake auf und hielt die Tür so lange auf bis er eingetreten war. Anschließend stellte sie die Tasche neben den zwei Stühlen vor dem Schreibtisch ab und deutete mit der Hand auf die Stühle. „Setz dich.“, meinte sie freundlich. „Und nun erzähl mir doch bitte einmal was man dir so schlimmes über die Blue Lake High erzählt hat das du gleich wieder weglaufen wolltest?“

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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 26.01.2013, 00:27

cf: Weg zur Schule

Jake wusste nicht ob es wirklich eine so gute Idee war jetzt aufzugeben und dieser Leslie in ihr Büro zu folgen. Aber was sollte er auch anderes tun? Er konnte ja nicht ewig in diesem fremden Auto sitzen bleiben. Und davon abgesehen hatte Kevin durchaus recht. Es war letzten Endes doch vernünftiger sich in Ruhe einen Fluchtplan zu überlegen, als Hals über Kopf mitten durch die Wildnis zu rennen. Denn egal wie er sich auch fühlte, Jake hatte wenig Interesse daran irgendwo im Wald übernachten zu müssen und von einer wilden Bestie angefallen zu werden. Und das Auto selbst schied als Fluchtfahrzeug ja aus. Kevins blöde Schwester – die ansonsten ja echt cool zu sein schien – hatte den Schlüssel abgezogen und keiner von Beiden wusste wie man ein Auto kurzschloss. Davon abgesehen hätte das auch extrem schnell passieren müssen. Schließlich standen die beiden Frauen direkt neben dem Auto und würden sicher nicht in aller Seelenruhe zusehen, wie die beiden Teenager das Weite suchten.

Jake bereute seine Entscheidung allerdings ziemlich schnell wieder, als er Leslie durch den Flur folgte und das penetrante Heulen seiner Mutter hörte. Konnte die denn nicht endlich einmal damit aufhören? Sie hatte ihn doch hierher verfrachtet und nicht umgekehrt. Missmutig trottete Jake den Gang entlang und stellte erstaunt fest, dass Leslie gar nicht weiter auf Isabell einging. Und Jake tat es ihr schließlich gleich. Er sah absichtlich und angestrengt irgendwoanders hin, als könnte er seine Mutter dadurch irgendwie wegdenken. Was natürlich völlig unmöglich war. Statt auf seine Mutter konzentrierte er sich lieber auf die Lehrerin – oder wer auch immer sie war –, die im Vorbeigehen eine Tasche mit reinnahm. Jake wusste nicht ob es sich dabei um seine eigene Tasche handelte oder ob die inzwischen verschollen war. Verdammt, wenn er schon hierbleiben musste wollte er doch wenigstens was zum Anziehen haben.

Jake setzte sich auf den ihm zugewiesenen Platz und zuckte mit den Schultern: „Ich bin ein Psycho. Das wissen Sie doch sicher.“ Das Verrückte an der ganzen Sache hier war ja, dass Jake eigentlich überhaupt gar nichts über diese Schule wusste. Er wusste lediglich, dass Kevin vorhin genau das gesagt hatte. „Aber ich kann Ihnen sagen, was so schlimm an diesem Ort hier ist. Meine Mom verfrachtet mich zuerst gegen meinen Willen ins Krankenhaus um mich anschließend hier einsperren zu lassen! Sie will mich loswerden, damit ich sie nicht immer daran erinnere, dass…“ Jake brach mitten im Satz ab. Er hatte schon zu viel gesagt. Seine Geschichte, sein Geheimnis, ging diese Frau absolut nichts an. Das war seine Sache und er musste zusehen, wie er damit klarkam.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Actor Thomas Dekker" aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic Lizenz. Der Urheber des Bildes ist lukeford.net.[/align]

Leslie Morgan

Beitrag von Leslie Morgan » 27.01.2013, 18:02

Als Leslie hörte wie der Junge sich selbst bezeichnete, schüttelte sie leicht den Kopf. „Wer hat das denn zu dir gesagt? Du bist doch kein Psycho, nur weil du schwer über den Verlust deiner Schwester hinweg kommst. Es gibt viele Menschen die enorm unter dem Tod eines Familienmitglieds oder eines guten Freundes leiden. Allerdings fangen sie deswegen nicht gleich damit an Drogen zu nehmen oder ihren Kummer im Alkohol zu ertränken. Und das ist der Grund warum deine Mum dich hierher gebracht hat. Sie möchte das du über den Schmerz hinweg kommst und es schaffst wieder ohne Drogen zu leben. Und damit du nicht erst hier den Entzug mitmachen musstest, hat sie dich vorher in die Entzugsklinik gebracht. Das sie jedoch vorher nicht mit dir darüber gesprochen hat ist nicht schön, da hast du Recht. Aber zum Teil kann ich sie auch verstehen, denn nun sei mal ganz ehrlich, wärst du freiwillig mit ihr in die Klinik gegangen, wenn sie dich darum gebeten hätte?“, frage sie ihn ganz direkt.

„Und eingesperrt seit ihr hier nicht. Die Schule liegt nur so weit von der nächsten Stadt entfernt, damit ihr nicht so leicht wieder an Drogen und Alkohol kommen könnt. Wenn ihr uns jedoch gezeigt habt das ihr auch gut ohne diese Suchtmittel leben könnt, dann bekommt ihr die Erlaubnis auch immer mal wieder alleine in die Stadt zu fahren und dort ins Kino zu gehen oder sonst etwas zu tun. Solltet wir jedoch feststellen das ihr euch nicht an die Regeln haltet und wieder irgendwelche verbotenen Dinge zu euch nehmt, dann müsst ihr erst einmal wieder für eine ganze Weile hier bleiben und dürft nur noch mit den Betreuern in die Stadt fahren. Das gleich gilt auch für einen Fluchtversuch. Danach ist nämlich der Ausgang auch für eine ganze Weile gestrichen.“, erklärte sie ihm schon einmal einen Teil der Regeln die sie hier hatten.

Anschließend ging sie um den Schreibtisch herum und überlegte dabei was er mit dem letzten, leider abgebrochen Satz gemeint hatte. Irgendetwas schien es da noch zu geben von dem die Mutter ihnen nichts erzählt hatte und Jake offensichtlich auch nicht darüber sprechen wollte. Fragte sich nur was es war. Aber vielleicht hatte sie ja Glück und er erzählte es ihr, wenn sie ihn darauf ansprach. „Du hast eben gemeint, dass sie dich los werden will, damit du sie nicht immer an etwas erinnerst? Nun würde mich schon interessieren was du mit diesen Andeutungen gemeint hast.“ Mit einem fragenden Blick sah sie den Jungen noch einen Moment an, dann entschloss sie sich dazu ihn schon einmal zu fragen ob er etwas zu trinken haben wollte. Vielleicht lockerte das die im Augenblick leicht angespannte Situation ein wenig auf und machte ihn noch etwas gesprächiger. „Kann ich dir eigentlich etwas zu trinken anbieten, denn nach der langen Fahrt hast du doch bestimmt Durst?“, erkundigte sie sich freundlich.

ooc: Vielleicht hast du dich schon darüber gewundert das wir bei dem Aufnahmegespräch so tun als ob es noch Tag wäre, während wir im Inplay bereits Abend haben, aber das liegt daran, dass wir uns vor einiger Zeit dazu entschlossen haben das Aufnahmegespräch von dem Inplay zu trennen. Vorteil daran ist, dass kein neuer Spieler erst lange darauf warten muss bis es Tag ist und er anreisen kann, sondern er kann sofort anfangen zu posten. Ins richtige Play kommt der neuer Spieler dann erst sobald er zu seiner Gruppe gebracht wurde. Erst dann gilt für ihn die Zeit im Inplay. Und ein weiterer Vorteil ist, dass wir dann genügend Zeit haben für das Aufnahmegespräch und uns nicht hetzen müssen.

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