Aufnahmezimmer

[Nick Bankins]

Das Aufnahmezimmer ist ein Raum wohin die neuen Schüler zuerst kommen, damit der Betreuer mit ihnen reden und ihnen alles erklären kann. In dem Raum befinden sich nur ein Tisch und zwei Stühle.

[BL-NPC]

CF: Vor den Büros

Hannah wusste zwar, dass das Aufnahmezimmer äußerst kalt und schon fast wie ein Verhörzimmer auf die Schüler wirkte, aber da die anderen Büros belegt waren, hatte sie auch keine Möglichkeit auszuweichen. Da sie zuvor schon gewusst hatte, dass sie zwei Schüler gleichzeitig aufnehmen sollte, hatte sie noch einen weiteren dieser harten und unbequemen Stühle, die damit vollkommen die Wirkweise dieses Raums komplettierten, auf die Seite des Tisches gestellt, wo die Schüler sitzen würden.

"Bitte setzt euch.", sagte sie zu ihnen und deutete auf die beiden Stühle.

Sie blieb jedoch an der Tür stehen und wartete, bis die Schüler eingetreten waren um dann die Tür zu schließen und in Ruhe mit den beiden reden zu können. Dabei war es ihr auch ein wenig unangenehm nun mit zwei Jungen alleine in dem Aufnahmezimmer zu sein. Aber zumindest schienen sie, wenn man ihren Akten glauben durfte, keine Schläger zu sein.

[Jayden Tanner]

pp: vor den Büros

Jayden betrat den Raum und stellte sein Gepäck ab, sanfter diesmal als draußen auf dem Gang. Erst jetzt musterte er die Frau, die hinter ihnen an der Tür stand. Sie wirkte verunsichert, was den Jungen wunderte. Ob sie Angst vor Andy und ihm hatte? Jay konnte sich das nicht vorstellen, die Frau würde ja wohl nicht erst seit gestern hier arbeiten. Er setzte sich auf einen der Stühle, auf die die Betreuerin gezeigt hatte.

[Andy Tyson]

cf: Vor den Büros

Als ob die Frau seine Gedanken ahnte, ging sie zu einer Tür und öffnete sie. Sofort folgte Andy ihr und Jay und verschwand in dem Raum. Doch dann blieb er erst einmal etwas schockiert stehen. Was war das denn? Der Raum sah aus wie ein Verhörraum, wie man ihn schon öfters im Fernsehen gesehen hatte. Waren sie denn hier in einem Gefängnis oder zumindest in einem äußerst strengen Erziehungsheim? Zutrauen würde er es seinen Eltern, dass sie ihn in so eine Anstalt steckten. Dabei war es doch gar nicht so schlimm Alkohol zu trinken. Die meisten Erwachsenen taten es doch auch.

Widerwillig folgte er der Aufforderung der Frau und setzte sich auf einen der Stühle und sah zu Jay. “Na, was hälst du von diesem tollen Empfangszimmer?”

[BL-NPC]

Nachdem die beiden den Raum betreten hatten, schloss Hannah die Tür und ging zu ihrem Stuhl. Es wunderte sie, dass die beiden immer noch so ruhig blieben. Nur Andrew schien um einiges vorlauter als Jayden zu sein und immer wieder einen frechen Spruch auf den Lippen zu haben. Von Jayden dagegen hatte sie bisher noch kein einziges Wort gehört. Wahrscheinlich war er zurückhaltender und versteckte sich hinter dem anderen muntereren Jungen. Bei seiner Vorgeschichte konnte sie es sich eigentlich gut vorstellen.

"Meinen Namen kennt ihr ja schon. Ihr dürft mich gerne Hannah nennen.", begann sie freundlich und versuchte damit auch über die kalte Atmosphäre des Raumes, auf die Andrew so deutlich angespielt hatte, hinweg zu spielen.

"Was hat man euch denn schon über diese Schule erzählt?", fragte sie und sah dabei besonders Jayden an um ihn dazu aufzufordern auch an dem Gespräch teilzunehmen.

Mit dieser Frage wollte sie auch gleich mit den vielen Vorurteilen, die es über Horizon gab aufräumen und die sich wahrscheinlich auch die beiden Jungs schon selbst gebildet hatten. Besonders die "Baumschule", wie Kazuhiko laut Peter die Schule an ihrem ersten Tag hier genannt hatte, war Hannah als Paradebeispiel der seltsamen Ansichten, die man über die Schule haben konnte, in guter Erinnerung geblieben und ließ sie immer noch darüber schmunzeln.

[Jayden Tanner]

Wie eben, als Jay verspätet auf die Frau geachtet hatte, so registrierte er auch erst nach Andy's Frage den Raum, in dem sie sich befanden. Er sah sich kurz um, lächelte leicht und murmelte Andy leise zu: "Super, wie im Ritz-Carlton, oder?" Natürlich war er noch nie in einem Hotel dieser Luxus-Hotelkette gewesen, aber Jay stellte sich die Einrichtung dort sehr prunkvoll vor.

Jayden wurde bewusst, dass er seine Hände immer noch zu Fäusten geballt hatte und dass er völlig steif auf dem Stuhl saß. Er streckte die Finger und versuchte eine entspanntere Haltung anzunehmen. Die Betreuerin stellte sich noch einmal vor, wobei Jay sich etwas verarscht vorkam. Er war ja schließlich nicht dumm.

Finster sah er Hannah an und beantwortete ihre Frage: "Matthew sagt, ich kann nicht von hier fliehen und ich kann keinen... ähm, wie war das noch gleich?" Spöttisch zog er eine Augenbraue hoch und zitierte Matthew: "Ich kann keine blödsinnigen aufmerksamkeitsheischenden Selbstmordversuche unternehmen..." Diese Worte hatten sich in Jay's Gehirn eingebrannt.

[Andy Tyson]

“Oh ja, du könntest Recht haben. Ich habe schon mal Bilder von diesem Hotel gesehen und mit ein wenig Fantasie kann man den Luxsus hier deutlich erkennen.”, antwortete er grinsend, riss sich dann aber zusammen und hörte der Frau zu, denn er wollte nicht unbedingt schon gleich am ersten Tag einen Anschiss bekommen. Außerdem musste man ja auch wissen, was einem hier erwartete. Vielleicht ergab sich daraus die eine oder andere Möglichkeit etwas zu tun, was den Aufenthalt um einiges angenehmer machen würde.

Verwundert vernahm Andy dann, dass Hannah ihnen anbot sie beim Vornamen zu nennen. “Wow. Dürfen wir das bei allen hier oder nur bei dir?”, fragte er , denn diese Ehre hatte er in seiner alten Schule nicht gehabt. Dort mussten sie generell alle Lehrer mit dem Nachnahmen ansprechen. Doch auch das würde ihm den Aufenthalt hier nicht angenehmer machen. Schon jetzt hatte er das Gefühl seiner Freiheit beraubt zu sein und das gefiel ihm nicht im geringsten.

Als Hannah dann wissen wollte, was man ihnen schon über die Schule erzählt hatte, begann er vor sich hin zu lachen, hielt sich aber noch zurück, da die Betreuerin Jay als erstes angesprochen hatte und hörte dem Jungen zu. Nicht fliehen, dass wäre doch gelacht. Ihn würden sie auf keinen Fall hier festhalten, dafür hatte er ja bereits gesorgt. Und auf seine Freunde konnte er sich verlassen. Sie würden ihren Kumpel nicht hängen lassen.

Durch diese Gedanken bekam Andy alles was Jay noch sagte nicht mit. Erst als alles ruhig war, wurde er wieder aufmerksam und antwortete auf die Frage von Hannah. “Erzählt.”, wiederholte er das letzte Wort der Betreuerin spöttisch. “Bis heute morgen kannte ich den Namen dieser seltsamen Schule noch überhaupt nicht. Reicht das als Auskunft darüber, was ich über die Schule erzählt bekommen habe.”

[BL-NPC]

Als Jayden die Mount Horizon High ironisch als das Ritz-Carlton bezeichnete, musste auch Hannah kurz grinsen, dabei konnte man Luxus hier lange suchen. Sie hatten alles, was sie brauchten, auch gewisse Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Kamine, dafür gab es für die Schüler aber auch einige Aufgaben zu erledigen, die sie aus ihren Familien kaum kannten und die für sie auch das besondere an dieser Schule darstellten. Wie sie erwartet hatte, ging natürlich auch Andrew auf den Witz von Jayden ein, war dann jedoch erst einmal still, daher ließ sie die beiden mit ihren Scherzen erst einmal gewähren, bis Andrew sogar anfing sie zu dutzen.

"Wir sprechen uns zwar eigentlich alle hier mit den Vornamen an, trotzdem bestehen wir darauf, dass die Schüler die Betreuer und anderen Mitarbeiter der Schule mit Sie ansprechen und ich möchte dich bitten, das auch zu tun.", erklärte sie ihm zwar freundlich, jedoch auch mit einem leichten Tonfall, der ihm verdeutlichen sollten, dass er sich an diese Regel zu halten hatte.

Wenn sie sich richtig an die Schülerakte erinnern konnte, war Matthew der Stiefvater von Jayden und wenn sie von der Art und Weise ausging, wie er den Namen aussprach, dann hielt der Junge kaum etwas von ihm. Über die Selbstmordversuche von ihm hatte sie sich auch schon Gedanken gemacht. Ein Grund, warum sie lieber dieses Aufnahmegespräch nicht geführt hätte, denn Jayden hatte etwas an sich, was sie sehr stark an den Jungen erinnerte, der bei dem Aufnahmegespräch auch alles so ruhig über sich hatte ergehen lassen um sich dann im Schlafsaal fast das Leben zu nehmen.

Daher sah sie auch Jayden fürsorglich und freundlich an, als sie ihn ansprach. "Jayden, wir wollen hier nur dein bestes und werden daher auch verhindern, dass du dich selbst verletzt."

Dass das jedoch nicht immer funktionieren konnte und Schüler immer wieder einen Schlupfwinkel fanden, durch den sie fliehen oder auch an scharfe Gegenstände gelangen konnten, zeigte die Realität, die sie Tag für Tag hier erlebten nur zu deutlich und Schüler, die sich selbst verletzten um ihre Gefühle zu bewältigen, hatten sie leider auch schon mehr als einmal gehabt. Wie sie an dem Gesichtsausdruck der beiden und auch ihrem Tonfall erkennen konnte, hatten die beiden scheinbar die schlechtesten Gedanken über die Schule gehegt, während sie hierher gebracht worden waren oder wahrscheinlich auch schon von ihren Eltern gesagt bekommen, dass die Schule äußerst streng war.

"Ja, das reicht wohl.", erwiderte sie und sah dann für einen Augenblick die beiden Schüler bedächtig an, bevor sie fort fuhr. "Ich muss euch leider enttäuschen, das hier ist wirklich nicht das Ritz und es gibt auch nur wenig Personal, das sich um euch die Einrichtungen hier kümmert, das bedeutet, für das meiste seid ihr verantwortlich. Es gibt keine Heizung, daher müsst ihr im Winter Holzhacken um die Öfen in euren Schlafsälen zu befeuern. Bei Stürmen kann es sein, dass der Strom manchmal einige Zeit ausfällt und dadurch noch mehr Arbeit entsteht. Ihr müsst euch auch selbst um eure Wäsche und Ordnung in eurem Schlafsaal kümmern, außerdem müsst ihr auch regelmäßig Küchendienst machen. Als Strafe können dann noch einige weitere Aufgaben dazu kommen.", erläuterte sie und besonders bei ihrem letzten Satz nahm ihr Tonfall ein wenig an Härte zu um ihnen zu zeigen, dass sie es ernst mit den Strafen meinte.

"Ihr werdet hier einen geregelten und geordneten Tagesablauf haben. Morgens findet der Unterricht in den Gruppen statt, während mittags Aktivitäten innerhalb der Gruppe durchgeführt werden. Häufig gehen die Betreuer mit ihren Schülern klettern, Kajak fahren oder machen andere Aktivitäten. Beides ist Pflicht.", erwähnte sie um den beiden zumindest auch einen gewissen Lichtblick zu geben, der jedoch davon, dass es Pflicht war, wahrscheinlich ein wenig gedämpft werden dürfte.

[Jayden Tanner]

Die Betreuerin war Jayden unsympathisch, aber das würde sich der Junge nicht anmerken lassen. Ihr Blick war mütterlicher als der seiner Mum, als sie ihn ansah und ihm sagte, dass sie alle nur das Beste für ihn wollen würden. Er lehnte sich etwas vor und knurrte: "Woher wollen Sie denn wissen, was das Beste für mich ist? Das was Mathew sagt, ist es sicher nicht! Lassen Sie mich einfach wieder gehen, das ist nämlich das Beste für mich!"

Jay schüttelte den Kopf, lehnte sich dann wieder zurück und seufzte wieder. Als Hannah erklärte, wie es hier auf der Schule ablief, meinte Jay entsetzte zu Andy: "Oh scheiße, wir sind in einem Bootcamp gelandet! Wollen wir zusammen von hier verschwinden?" Die Frage war natürlich nicht ernst gemeint, andererseits schien Andy auch nicht unbedingt hierbleiben zu wollen. Vielleicht sollte Jay die Idee im Hinterkopf behalten. Allein schon um Matthew zu beweisen, dass er sich geirrt hatte.

[Andy Tyson]

Leider durfte er doch nicht alle einfach duzen, wie er es zunächst angenommen hatte. “Na gut, wie sie wünschen.”, meinte er genervt auf die Belehrung und hörte dann erstaunt, dass sie gut aufpassen würden, damit Jay sich nicht verletzte. Hatte er da was verpasst? Wahrscheinlich.

Andy beobachtete seinen Kumpel, als er ärgerlich der Betreuerin erklärte, dass sie doch gar nicht wüssten, was gut für ihn war und sie ihn am besten einfach wieder gehen lassen sollten. Oh ja, dachte Andy, das wäre wirklich das Beste. Nur glaubte er kaum daran, dass sie das zulassen würden.

Mit immer größer werdenden Augen, verfolgte Andy dann Hannahs Erklärungen, was sie hier alles machen mussten und schüttelte, genauso wie Jay den Kopf. “Wo gibt es denn so etwas. Ein Internat und noch nicht einmal Personal. Und noch nicht einmal eine Heizung. Wieso schlafen wir dann nicht gleich in Zelten. Das würde noch mehr Geld sparen. Unsere Eltern bezahlen doch bestimmt jede Menge Geld für uns. Also wieso müssen wir uns um alles kümmern. Und Wäsche waschen kann ich überhaupt nicht. So etwas habe ich noch nie gemacht und wenn ich es mache, werde ich mit Sicherheit alles zu heiß waschen und es damit zum einlaufen zu bringen.”, meuterte Andy giftig und nickte Jay dann zu.

“Oh ja, das glaube ich auch.” Allerdings auf die Frage wegen dem Abhauen, antwortete er nicht, denn es wäre äußerst unklug vor Hannah über Fluchtpläne zu reden.

[BL-NPC]

Jayden hörte sich für Hannah wie ein trotziges Kind an, das nicht verstehen wollte, was gut für ihn war und sie konnte sich auch gut vorstellen, was er für sich selbst für das beste hielt. Vermutlich wollte er zu seiner Freundin zurück und mit ihr sein Leben weiterführen, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass das auf lange Zeit funktionieren konnte und war daher eigentlich derselben Meinung, wie seine Eltern, dass er sich lieber auf die Schule konzentrieren sollte.

"Ich denke schon, Jayden.", begann sie einfühlsam. "Wir haben schon einige Jahre Erfahrung mit Schülern, die ähnliche Probleme hatten wie du und die meisten haben sich dann doch sehr wohl hier gefühlt."

Wahrscheinlich würde das den Schülern im Moment wie eine Lüge erscheinen, die sie anwandte um sie davon zu überzeugen, dass die Schule doch gar nicht so schlecht war, denn auch Andrew schien nicht gerade begeistert von ihren Erklärungen zu sein. Hannah war sich sicher, dass er auch Wäsche waschen recht schnell lernen würde, besonders wenn er bei seiner vorlauten Art das erste Mal eine Strafe bekam, wo er die Wäsche der gesamten Gruppe waschen musste.

"Das soll euch zeigen, dass ihr Verantwortung übernehmen müsst. Es gibt hier auch keine Drogen, keinen Alkohol und Sex. Selbst unangemessene Berührungen dürfen hier nicht sein. Deshalb ist die Schule auch so weit von allem entfernt. Ihr sollt hier lernen wieder ein normales Leben zu führen. Ohne Selbstverletzungen.", sie sah kurz zu Jayden. "Und genauso wenig ohne Alkohol und Motorräder." Nun lag ihr Blick für einen Augenblick auf Andrew, der wahrscheinlich auch die High School eher für ein Bootcamp hielt als für eine Schüle.

Nur die Ausbruchsgedanken, die Jayden so offen aussprach, nahm Hannah sehr ernst und beschloss später mit Frank darüber zu sprechen, denn auch manches, das die Schüler im Spaß sagten, konnte sich später als doch äußerst ernst gemeint herausstellen. "Das ist kein Bootcamp. Die vielen Aktivitäten sind auch dazu gedacht um euch zu helfen. Ihr werdet euch schon noch an die Schule gewöhnen." Sie warf den beiden ein aufmunterndes Lächeln zu. "Habt ihr noch Fragen?"

[Jayden Tanner]

"Ja klar... " murmelte Jayden fast unhörbar. Er glaubte nicht, dass die Leute hier soviel Ahnung hatten, wie sie dachten. "Sie sehen die Schüler nicht gerade als individuelle Persönlichkeiten, oder?" fragte er Hannah spitz. Dann hielt Jay lieber den Mund, denn alles, was ihm auf der Zunge lag, hätte die Betreuerin sicher nur zu noch mehr bescheuerten Antworten veranlasst und die wollte Jayden sich lieber ersparen.

Als Hannah erneut auf Selbstverletzungen zu sprechen kam, verdrehte Jay die Augen, denn da hatte jemand ja mal was gründlich falsch verstanden. Allerdings würde er niemanden aufklären. Plan A war es schließlich, von dieser Schule auf dem gleichen Weg zu verschwinden wie von der vorherigen. Diese Chance wollte er sich nicht zunichte machen. Erst als Hannah fragte, ob sie noch Fragen hätten, meinte er: "Ja, hab ich. Wie kommen Sie auf die bekloppte Idee, dass ich mich selbst verletze? Bin ich 'n Emo, oder was?"

[Andy Tyson]

Äußerst genervt hörte Andy Hannah und Jay zu. Was hatten Holzhacken, Waschen und Ordnung halten mit Verantwortung zu tun? In Andys Augen waren das eher Schikanen. Und wieso lernen wieder ein normales Leben zu führen. Er wüsste nichts, was an seinem Leben so abnormal gewesen war.

Er wartete bis Jay fertig war. “Und was soll an meinem Leben ihrer Meinung nach so abnormal gewesen sein? Haben nicht viele Menschen ein Hobby. Bei mir waren es eben die Motorräder und dieses Hobby werde ich mir auch von ihnen nicht nehmen lassen. Und wegen dem Alkohol. Trinken nicht fast alle regelmäßig abends Bier, Wein oder Schnaps. Also wieso werden wir Jugendlichen so verdonnert, wenn wir es tun?”, fragte er herausfordernd und spürte wie er mit jedem Wort, dass diese Frau sagte, immer wütender wurde. Eigentlich war er kein Typ der andere angriff, aber da es ihm immer noch etwas übel von der Party gestern Abend war und er auch noch Kopfschmerzen hatte, wäre es gut möglich, dass ihm irgendwann der Kragen platzte.

“Ach und ich habe noch eine, .... nein drei Fragen. Gibt es hier wenigstens Internet, damit ich mit meinen Freunden auf ein paar Foren sprechen kann? Dann, sie sagten, dass die Schule deshalb weit ab liegt, dass wir wieder lernen ein normales Leben zu führen. Dürfen wir dann wenigstens regelmäßig, so ein oder zwei Mal die Woche hier weg, sonst verliert man ja völlig den Kontakt zu der Außenwelt und wie soll man, wenn man hier eingesperrt ist, lernen ein normales Leben zu führen? Das geht doch gar nicht. Und was bedeutet unangebrachte Berührungen? Ich denke mal hier gibt es bestimmt auch Mädchen. Darf ich dann nichts mit ihnen anfangen, wenn eine darunter sein sollte, mit der ich mich gut verstehe. Das ist doch das normalste auf der ganzen Welt und an jeder High School üblich. Ich meine ich bin jetzt nicht unbedingt darauf aus, aber es könnte ja passieren, zumal wir ja wohl bis zu unserem Abschluss hier bleiben müssen und das sind noch ein paar Jahre.” Andy hatte zwar bisher noch keine Freundin gehabt, da er erst 15 war, aber bis 18 oder 19 wollte er auch nicht warten um einmal auszuprobieren wie es war mit einem Mädchen zusammen zu sein.

[BL-NPC]

Immer mehr hatte Hannah das Gefühl, dass mit keinem der beiden Schüler leicht umzugehen war. Sowohl Jayden als auch Andrew schienen ihr immer gereizter zu werden und insgeheim fragte sie sich, ob sie vielleicht nach der langen Zeit, in der sie keine Aufnahme mehr gemacht hatte, nicht irgendeinen Fehler mit den beiden neuen Schülern machte.

"Doch, wir sehen die Schüler auf jeden Fall als Individuen. Wir wollen euch hier auch nicht in ein festgelegtes Schema drücken, sondern euch nur bei euren Problemen helfen und leider hatten wir schon einige Schüler, die sich auch aus irgendwelchen Gründen verletzt haben."

Sie wusste, dass Jayden eher versucht hatte sich selbst umzubringen, aber sie wollte nicht unbedingt von Suizid und Selbstmord sprechen, besonders nach den Dingen, die hier schon vorgefallen waren.

"Es tut mir Leid.", entschuldigte sie sich ehrlich, als der Junge sich über ihre Worte empörte.

Dass er kein Emo war, konnte sie deutlich erkennen und dass er ihre Worte derart auffassen würde, hatte sie eigentlich nicht vermutet.

"Ich halte dich nicht für einen Emo.", beantwortete sie nur kurz die Frage und missachtete den Rest, da sie schon jetzt das Gefühl hatte, dass das Gespräch kurz davor war ihr zu entgleiten.

Sie würde nie wieder eine Doppelaufnahme übernehmen, dessen war sie sich jetzt schon sicher. Möglicherweise sollte sie nun auch einfach zu der Durchsuchung der Taschen weitergehen, aber da Andrew noch einige, recht wütend klingende Fragen stellte, hatte sie kaum eine andere Möglichkeit als auch darauf zu antworten, besonders da er das leidige Thema Alkohol ansprach, das eigentlich nie so einfach zu erklären war.

"Weder Motorräder und auch Alkohol sind etwas für dein Alter, besonders da du es mit dem Alkohol übertrieben hast. Es gibt eine gewisse Grenze, wo Alkohol noch in Ordnung ist und wo es langsam zur Sucht wird. Und immer wieder betrunken nach Hause zu kommen gehört leider schon in den Bereich der Sucht. Deshalb bist du hier, um zu lernen, dass es auch ein Leben ohne Alkohol geben kann. Man muss nicht übermäßig viel trinken um Spaß zu haben.", erläuterte sie und war sich eigentlich schon sicher mit diesen Worten auf taube Ohren zu stoßen. "Internet haben wir hier zwar, jedoch nicht für die Schüler. Es gibt also weder Chats, noch Messenger, Emails oder irgendwelche Foren. Auch der Ausgang ist, besonders für Neuankömmlinge sehr beschränkt. Im Abschlussjahrgang werdet ihr häufiger die Möglichkeit bekommen St. Agnes zu besuchen, aber auch nur um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Catherine hilft zum Beispiel regelmäßig in einem Altenheim. Unangebrachte Berührungen sind alles, wo man einer anderen Person zu nahe tritt. Freundschaften sind hier nicht verboten. Auch Freundschaften mit Mädchen nicht, solange es bei einer Freundschaft bleibt. Auf einer normalen High School mag das vielleicht das normalste der Welt sein, aber es sind hier auch Schüler, die vergewaltigt wurden oder andere Berührungsängste haben und leider können Berührungen von dem anderen Geschlecht häufig als anzüglich gewertet werden, daher erlauben wir dies hier nicht.", erklärte sie ihm freundlich, aber auch eindringlich, entschied sich dann jedoch dafür die Aufnahme weiterzuführen. "Wenn ihr keine Fragen mehr habt, würde ich gerne eure Taschen kontrollieren. Jayden, gibst du mir bitte deine Tasche?"

[Jayden Tanner]

Jayden beschloss, nun wirklich nichts mehr zu sagen. Stattdessen stützte er wieder die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und verbarg das Gesicht in den Händen. Seine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer und ihm fiel es dadurch auch immer schwerer nachzudenken. Er versuchte sich auf das konzentrieren, was Andy sagte. Der Junge brachte wirklich gute Aspekte, solche Dinge wären Jay im Moment gar nicht eingefallen.

Jayden blickte auf, als Hannah ihn bat, ihr seine Tasche zu geben. Er hatte sich zu schnell bewegt, die Kopfschmerzen wurden noch stärker. Jay verzog das Gesicht und schloss einen Augenblick die Augen. Dann stand er auf, wandte sich um, nahm den Koffer, die Reisetasche und seinen Rucksack und ließ alles vor Hannah zu Boden fallen. Dann nahm er wieder Platz, den Kopf hielt er gesenkt. Im Augenblick war es ihm völlig egal, dass Hannah seine Sachen durchsuchen wollte.

[Andy Tyson]

Während Andy auf eine Antwort auf seine Fragen wartete, lauschte er den Erklärungen, die Hannah Jay gab. Wieder ging sie bei ihm auf das Thema verletzen ein. Andy blickte zu Jay und schüttelte leicht den Kopf. Sollte er sich wirklich selbst verletzen? So sah er doch gar nicht aus.

Aber anscheind hatte Jay keine Lust mehr dazu sich mit der Betreuerin abzugeben, denn er stütze den Kopf auf seine Hände und verbarg das Gesicht. Vielleicht war das am besten, um das alles hier so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Aber dazu hatte er keine Lust.

Dann begann Hannah auch schon mit den Belehrungen wegen dem Alkohol. Sie war der Meinung, dass er süchtig nach dem Alkohol war, aber das stimmte nicht. Sie hatten nur ihren Spaß und er was sich sicher, dass er den Alkohol, wenn er wollte, auch ohne Probleme lassen konnte. “Ich bin nicht süchtig. Wir hatten einfach unseren Spaß. Mehr nicht.”, unterbrach er die Frau ärgerlich und verdrehte die Augen, als sie ihm mitteilte, dass es hier für sie kein Internet und so gut wie keinen Ausgang gab. Also waren sie hier wohl doch in einer Art Arrest. Nur halt nicht in einem Gefängnis, sondern mitten im Wald.

“Ich meinte mit Ausgang nicht in einem Altenheim zu arbeiten, sondern mal ins Kino zu gehen oder einfach mal in die Stadt. Aber das ist dann wohl verboten. Also befinden wir uns hier wohl doch in einer Erziehungsheim, oder einer Art Jugendarrest?”

Was er dann hörte, bestätigte seine Vermutung und regte ihn noch mehr auf. Es war doch unverschämt, dass sie ihre Sachen durchsuchen wollte. So etwas gab es doch nur im Gefängnis. Aber bisher hatte sie ihn ja noch nicht aufgefordert ihr seine Sachen zu geben, denn so friedlich wie Jay würde er nicht reagieren. Da war er sich sicher.

[BL-NPC]

"Deine Eltern sahen das anders. Sie sind der Meinung, dass du wegen des Alkohols Hilfe brauchst und deshalb bist du hier."

Hannah glaubte nicht daran, dass Andrew nicht süchtig nach Alkohol war und ihn nur getrunken hatte um Spaß zu haben. Vielleicht war es am Anfang so gewesen, aber sie wusste, dass mit der Zeit das Bedürfnis nach diesem Gefühl, das der Alkohol mit sich brachte immer stärker und unbeherrschbarer wurde. Egal wie sehr er der Meinung gewesen war, dass es nur um den Spaß ging, den er dabei hatte, hatte sich gewiss unterschwellig eine Sucht entwickelt. Drohend erwiderte sie Andrews Blick, als er sie einfach unterbrach und ihr sogar einen wütenden Blick zuwarf. Wenn das so weiterging, war es gut möglich, dass sie ihm vielleicht schon am ersten Tag eine Strafe geben musste.

"Kinogänge gibt es nur mit Begleitung der Betreuer, genauso wie ein einfacher Besuch in der Stadt nur mit den Betreuern möglich ist. Trotzdem ist die Mount Horizon High kein Gefängnis. Eure Eltern können euch jederzeit von der Schule nehmen, solltet ihr nicht durch eine Strafe dazu gezwungen sein hier auf der Schule zu bleiben.", erklärte sie immer noch ruhig und wünschte Marc innerlich schon viel Vergnügen mit Andrew, denn so leicht würde er sich wahrscheinlich nicht fügen.

Auch sein Blick, als sie Jayden um seine Tasche bat, entging ihr nicht. Was würde das nur werden, wenn sie seine Tasche kontrollieren wollte? Würde er dann aggressiv werden und wie würde Jayden reagieren? Würde er seinen Gruppenkameraden dann vielleicht sogar unterstützen? Nach all den Worten, die schon gefallen waren, erstaunt es sie nur, dass Jayden ihr freiwillig seine Tasche gab. Aber irgendetwas schien auch mit ihm nicht zu stimmen.

"Geht es dir nicht gut?", fragte sie fürsorglich und sah ihn einen Augenblick an, bevor sie begann seine Sachen zu durchsuchen.

Sorgfältig untersuchte sie die gesamte Tasche, fand jedoch nichts Verbotenes. Noch nicht einmal in der Zahnpastatube. Nur das Tylenol, das er in einem kleinen Döschen in seiner Tasche hatte, durfte er nicht behalten. Sie nahm es aus der Tasche heraus, legte es auf den Tisch und schloss die Tasche dann wieder.

"Das Schmerzmittel darfst du nicht behalten. Wenn du Kopfschmerzen hast, kannst du auf die Krankenstation gehen und unser Arzt wird sich dann um dich kümmern. Aber alles andere ist in Ordnung. Andrew,", sie sah den anderen Schüler mit einem langen Blick an. "gibst du mir bitte jetzt deine Tasche?", sprach sie ihn an und machte sich schon auf die Reaktion von ihm gefasst.

[Jayden Tanner]

"Ich hab Kopfschmerzen," murmelte Jayden gedämpft. Als Hannah ihm mitteilte, dass er das Tylenol nicht behalten dürfe, sah er verlangend auf. Er hatte nicht gewusst, dass er das Zeug dabei hatte, sonst hätte er schon längst zwei Tabletten genommen. Aber seine Mum wusste, dass er öfter unter Kopfschmerzen litt. Eigentlich sehr aufmerksam von ihr, dass sie ihm das Schmerzmittel eingepackt hatte.

"Dürfte ich bitte... bitte zwei Tabletten haben? Nur 1000 Miligramm? Bitte!" fragte Jayden, es hörte sich recht flehend an. Er hasste Kopfschmerzen. Er hoffte, dass diese Veranstaltung hier bald ein Ende hatte. Andy sah allerdings nicht so aus, als würde er einfach seine Sachen durchsuchen lassen. Jay seufzte resignierend.

ooc: Das Handy darf Jay also behalten? Cool!

[Andy Tyson]

So langsam schien Hannah der Geduldfaden zu reißen, denn als Andy sie unterbrach warf sie ihm einen recht bösen Blick zu. Jedoch störte Andy das nicht.

Er schüttelte den Kopf, als er hörte, dass ihre Eltern sie jederzeit von der Schule nehmen konnten, wenn sie nicht wegen einer Strafe hier waren. Wegen einer Strafe war er nicht hier. Gut, wegen dem fahren unter Alkohol und ohne Führerschein, bekam er eine Strafe, aber die war bestimmt nicht so schlimm, dass er unbedingt hier bleiben musste. Aber er was sich sicher, dass seine Eltern ihn hier so schnell nicht wieder wegholen würden.

Andy war nur froh, dass er seine Freunde schon verständigt hatte, damit sie ihn abholten, denn lange würde er es hier nicht aushalten. Nicht wenn sie ständig kontrolliert und überwacht wurden. Was machte es denn für einen Spaß mit den Betreuern ins Kino oder die Stadt zu gehen. Keinen. Da war er sich jetzt schon sicher.

Und was sollte es, dass Jay seine Schmerztabletten nicht behalten durfte, wenn er sie doch brauchte weil er Kopfschmerzen hatte. Wieso sollte er denn wegen etwas Kopfweh jedes Mal zum Arzt gehen. Das war doch unmöglich. Sie waren doch keine kleinen Kinder mehr.

Erneut schüttelte Andy den Kopf und begann dann vor sich hin zu grinsen, als er sich vorstellte, was Hannah wohl sagen würde, wenn sie seine Medikamente in der Tasche entdeckte. Die waren noch um einiges stärker als die Kopfschmerztabletten, aber er brauchte sie jeden Tag damit er keinen Anfall bekam. Und sollte er deswegen jeden Morgen zum Arzt rennen? Das konnten sie wohl kaum von ihm verlangen, zumal er die Tabletten zu Hause auch ohne Kontrolle genommen hatte.

“Merken sie denn nicht, dass Jay die Tabletten braucht, weil er starke Schmerzen hat. Man sieht doch deutlich wie er leidet.”, unterstützte er die Bitte seines Kumpels. Er hoffte wenigstens, dass sie das wurden, denn er fand Jay jetzt schon sehr nett.

“Ach und dabei können sie mir auch gleich eine geben, ich habe nämlich ebenfalls Kopfschmerzen.”, fügte er noch hinzu und streckte sich dann erst einmal, denn so langsam ging ihm dieses Gespräch höllisch auf die Nerven.

Dadurch bekam er nur am Rande mit, dass Hannah ihn aufforderte ihr seine Tasche zu geben. Langsam setzte er sich wieder nach vorne und sah sie an. “Und wenn ich das nicht will.”, fragte er. “Die Sachen gehören nämlich mir und da meine Mutter die Tasche gepackt hat, kann eh nichts drin sein, was nicht erlaubt ist.”, versuchte Andy sich gegen die Durchsuchung zu wehren.

Doch als er Jays stöhnen hörte, endschloss er sich nachzugeben. “Na gut. Hier haben sie die Taschen. Viel Spaß damit.” Er schob die Taschen mit dem Fuß neben den Tisch. Sollte sie doch damit machen was sie wollte.

[BL-NPC]

ooc: Sorry, das hatte ich vollkommen übersehen. Ich habe es jetzt einfach noch in diesem Post hinzugefügt. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.

IC:

Hannah tat es weh zu beobachten, wie sich der Junge scheinbar unter seinen Kopfschmerzen quälte, aber auch wenn einiges schon in seiner Akte stand, konnte es auch sein, dass er süchtig nach diesen Schmerzmitteln war und aus diesem Grund konnte sie es ihm leider nicht erlauben, auch wenn Andrew sich für Jayden einsetzte.

"Tut mir Leid, Jayden. Wir werden gleich auf die Krankenstation gehen und dann kannst du mit dem Arzt darüber reden. Außerdem kannst du auch das Handy nicht behalten. Wenn du möchtest, kannst du dir die wichtigsten Nummern noch herausschreiben, damit du hier nach Erlaubnis telefonieren kannst.", fügte sie auch das Handy zu den verbotenen Dingen hinzu und sah dann zu Andrew. "Und dir werde ich auch keine Tabletten geben.", antwortete sie entschieden.

"Die Kontrolle der Taschen muss leider sein, denn auch wenn du behauptest, dass deine Mutter die Taschen gepackt hat, könnte es sein, dass sie vielleicht etwas hineingepackt hat, was hier nicht erlaubt ist oder sogar dass du noch etwas dazu getan hast."

Wenigstens fügte er sich kurz darauf, wahrscheinlich um Jayden das Aufnahmegespräch zu erleichtern und es nun auch etwas abzukürzen, nachdem sie sich schon eine Weile über die Regeln der Schule unterhalten hatten. Hannah nahm die Taschen, die Andrew ihr hingeschoben hatte und begann sie vorsichtig zu durchsuchen. Auch bei ihm konnte sie nichts finden, außer die Medikation, die er wegen seines Asthmas benötigte. Sie nahm die Tabletten aus der Tasche, legte sie auf den Tisch und verschloss die Taschen dann wieder. Den Inhalator beließ sie, auch wenn sie kein gutes Gefühl dabei hatte, in den Taschen. Aber wenn Andrew einen Anfall bekommen sollte, dann musste er schnell Zugriff darauf haben und daher war es nicht möglich, dass sie auch den Inhalator seinem Betreuer gab. Wegen den Tabletten hatte sie schon mit Marc gesprochen und ihm gesagt, dass er sich zur Sicherheit der anderen Schüler, besonders derer, die schon eine Vergangenheit mit Medikamentensucht hatten, um seine Medikemente zu kümmern hatte.

"Die Tabletten werde ich deinem Betreuer geben. Wie viele Tabletten brauchst du denn täglich? Er wird sie dir dann dem entsprechend geben.", fragte sie ihn und schob die Taschen dann wieder zu ihm zurück.