Lehrerzimmer

[Kathryn Linton]

So ganz sicher war sich Kathy da noch nicht, aber sie wollte nicht schon wieder eine Extrawurst bekommen und jetzt wo Seany auch mitkam, traute sie sich auch. Marc jedenfalls schien froh zu sein. Noch ehe Amy etwas sagen konnte, ob sie jetzt noch mitwollte zur Party oder nicht, verabschiedete sich Kathy von dem Welpen und stand auf. Sie wollte in den Schlafsaal gehen, damit sie sich umziehen konnte. Marc wünschte ihnen dabei viel spaß und meinte noch, es würde langsam Zeit werden. Kathy nickte nur, während Amy sich bedankte.

Anschließend fragte das Mädchen, ob sie sich gleich vor dem Schlafsaal treffen wollten. "Ja machen wir", erwiderte Kathryn und schaffte es sogar ein wenig zu Lächeln. Amy war nett, mit ihr konnte Kathy reden und fühlte sich nicht unverstanden oder so. Die Freundin hatte genausoviel Angst wie sie selbst und das machte es ein wenig einfacher für sie. Zusammen gingen sie zur Tür und verließen kurz darauf das Lehrerzimmer. Kathy war froh darüber, denn sie hätte es wohl nicht mehr länger ausgehalten. Außerdem musste sie ganz nötig, wie sie jetzt erst feststellte. Zum Glück rechtzeitig, sonst wäre es vielleicht wieder in die Hose gegangen. Und das woltle Kathryn auf alle Fälle vermeiden.

Gemeinsam mit Amy verließ Kathy das Gebäude. "Ich...ich hab Angst. Aber....ich..ich glaub das...die Party wohl sein muss...damit..." Kathy stoppte, sie wußte nicht was sie sagen sollte und daher schwieg sie lieber. Sie hatte Angst, ja, schreckliche Angst, aber da musste sie wohl durch. Solche Situationen würde es wohl noch öfter geben und sie konnte nicht immer weglaufen, leider.

"Bis...bis gleich" verabchiedete sich Kathy schließlich von Amy. Alyssa hatte sie ganz vergessen, was ihr schon leid tat. Denn schließlich war auch diese ihre Freundin. Aber vielleicht war sie im Schlafsaal.

tbc: Schlafsaal

[Amy Campbell]

Zaghaft erwiderte Amy Kathys Lächeln, als sie langsam das Lehrerzimmer verließ. Zuerst schien Seany mit ihnen kommen zu wollen, doch dann rief seine Besitzerin ihn zurück und der Welpe lief freudig zu ihr zurück. Fröhlich wedelnd galoppierte er zu ihr, blickte dann aber noch einmal kurz zu Kathy, als wolle er sich von ihr verabschieden. Der Welpe schien ihre Mitschülerin sehr zu mögen.

Dass Kathy Angst hatte, konnte Amy gut verstehen. Ihr ging es im Moment genauso wie ihr. Sie war sich auch sicher, dass die Feier wohl sein musste, aber glücklicherweise hatte Marc ihnen ja auch angeboten, dass er sie in die Schule zurückbringen würde, wenn es ihnen bei der Halloweenfeier ganz und gar nicht gefiel. "Ich auch. Aber… ich denke… wir schaffen das.", versuchte sie sich und ihrer Freundin ein wenig Mut zu machen, bevor sie sich von ihr verabschiedete. "Bis gleich.", winkte sie Kathy noch einmal zu und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Schlafsaal. Vielleicht würde es zusammen mit Kathy und Seany ja doch recht lustig auf der Feier werden.

tbc: Pavillon

[Marc Flemming]

Mit einem lächeln hörte Marc den beiden Mädchen zu, wie sie sich gegenseitig Mut machten. Aber das war gut so. Danach verließen sie das Lehrerzimmer und Marc sah zu Hannah, die neben ihm stand. [color=dark red]„Ich glaube Seany ist für Kathy jetzt schon ein Therapiehund, denn ohne ihn geht sie fast nirgends mehr hin.“[/color], meinte er zu seiner Kollegin. [color=dark red]„Aber nun noch mal wegen Cheyenne. Was hältst du davon wenn wir die ganze Gruppe zur Grippeschutzimpfung schicken, die alle eh jedes Jahr im Herbst erhalten. Vor der Impfung muss Mike sie alle sowieso kurz untersuchen und dadurch wird es Cheyenne nicht auffallen, wenn Mike sie sich etwas näher ansieht.“[/color], schlug er ihr noch schnell vor, denn auch sie mussten sich langsam umziehen und dann nach draußen zum Pavillion gehen, wo sie sich mit den Schülern treffen wollten.

[Elizabeth West]

Zufrieden blickte Hannah zu ihren beiden Schülerinnen. Selbst wenn Amy und Kathy nur kurze Zeit auf der Feier bleiben würden, würde es beiden sicher etwas mehr Zuversicht und Selbstvertrauen geben und ihnen helfen weitere Fortschritte zu machen. Dass der kleine Welpe, der selbst ein ähnliches Schicksal wie einige Schüler auf der Mount Horizon High erlitten hatte, dabei half, bestärkte sie nur noch mehr in ihrer Entscheidung, dass sie ihn zum Therapiehund ausbilden wollte. Immerhin hatte sie nun schon angefangen mit ihm zu trainieren und einige Dinge, die er als Therapiehund können musste, zu üben.

"Ja, das Gefühl habe ich auch. Sie hat den Kleinen wirklich ins Herz geschlossen. Gut möglich, dass sie früher auf der Farm auch einen Collie oder einen Hütehund hatten.", erwiderte sie und nickte nachdenklich, als sie Marcs Vorschlag hörte. Es war wirklich eine gute Idee die jährliche Grippeimpfung auszunutzen um Cheyenne gründlich zu untersuchen und herauszufinden, wieso sie nach diesem Streit so erschöpft gewesen war. "Gute Idee. Wenn wir sie ohne einen wichtigen Grund zu Mike schicken würden, würde sie sich wahrscheinlich wieder weigern, aber da alle Schüler geimpft werden, wird es ihr vermutlich nicht auffallen."

Sie konnte sich zwar vorstellen, dass Cheyenne versuchen würde dieser Untersuchung fern zu bleiben, aber sie hätten zumindest besser Argumente, als dass sie nur wissen wollten, ob sie gesund war. Anschließend blickte Hannah kurz zu der Uhr, die an der Wand hing. Langsam wurde es Zeit, dass sie sich auch umziehen und dann zu dem Pavillon gehen würden. "Ich denke, wir sollten uns nun auch umziehen.", schlug sie vor, denn sie wollte zumindest noch ein wenig mit Seany spielen, bevor sie dann zu der Feier gehen würden.

[Marc Flemming]

[color=dark red]„Genau. Das denke ich auch. Ich werde später mit Mike sprechen, denn vermutlich wird er auch mal auf der Feier vorbei schauen. Und wenn nicht, dann gehe ich morgen früh vor dem Unterricht schnell bei ihm vorbei und teile ihm mit was wir geplant haben.“[/color], meinte er, bevor er nachdenklich nickte.[color=dark red] „Stimmt. Sie kommt ja von einer Farm. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Dort ist sie bestimmt mit sehr vielen Tieren aufgewachsen und wahrscheinlich hatten sie auch einen Hund. Dadurch ist es verständlich, wieso sie Seany so sehr mag und sich offensichtlich auch recht sicher fühlt wenn er dabei ist. Aber jetzt sollten wir uns wirklich umziehen, denn sonst sind die Schüler früher am Pavillion wie wir. Ich werde dann mal meine Sachen aus dem Auto holen und mich dann auf der Toilette umziehen. Kommst du mit nach unten?“[/color], fragte er Hannah höflich.

[Elizabeth West]

Zustimmend nickte Hannah ihrem Kollegen zu, als er meinte, dass er, falls Mike auf die Feier kommen sollte, dort mit ihm über die Impfung und Cheyenne sprechen würde. Hoffentlich würden sie dann bei der Untersuchung feststellen, was Cheyenne fehlte. Es war nur zu hoffen, dass es nichts ernsthaftes war, denn sie war sich nicht sicher, ob sie es schaffen würden die Schülerin davon zu überzeugen, dass sie Medikamente nehmen oder einer bestimmten Therapie folgen sollte. So verbissen wie Cheyenne häufig war, würde sie es vermutlich nicht als notwendig erachten irgendetwas für ihre Gesundheit zu tun.

„Gut, ich denke, einen Teil des Impfstoffs hat er wahrscheinlich vorrätig. Ein paar Gruppen wurden ja schon geimpft.“, erwiderte Hannah.

Aber nun sollten sie sich wirklich auch für die Feier umziehen. „Ja, ich komme mit.“, stimmte sie ihm zu, denn sie hatte ihr Kostüm auch schon in die Schule mitgebracht und zusammen mit den Sachen für ihren Welpen erst einmal hinter den Tresen an der Rezeption gestellt. „Dann werde ich gleich das Lehrerzimmer zur Damenumkleide machen.“, scherzte sie ein wenig und ging dann schon einmal zu der Tür, die hinaus auf den Gang führte.

[Marc Flemming]

Langsam war Marc schon einmal zur Tür gegangen und hatte sie aufgemacht, als Hannah meinte, dass Mike bestimmt einen Teil des Impfstoffes bereits hier hatte. [color=dark red]„Ja, dass denke ich auch. Und wenn nicht, dann kann er ihn morgen früh noch bestellen und genauso wie Medikamente, die dringend gebraucht werden, bekommt er ihn dann im Laufe des Vormittags geliefert. Also das dürfte das kleinste Problem sein. Da habe ich mehr Angst davor, dass Cheyenne sich mal wieder zu nichts überreden lässt und unser Plan dadurch scheitert. Was wir dann machen sollen, dass weiß ich auch nicht. Wir können sie ja nicht auf die Krankenstation schleifen und wenn Mike in den Schlafsaal zu ihr geht, dann wird sie einer Untersuchung auf keinen Fall zustimmen. Also hoffen wir, dass sie morgen vielleicht ausnahmsweise mal ein wenig umgänglicher ist und zusammen mit den anderen auf die Krankenstation geht.“[/color]

Da Hannah mit ihm nach unten gehen wollte, hielt er ihr die Tür auf und schloss sie, nachdem sie beide den Raum verlassen hatten. Zusammen gingen sie dann nach vorne und vor dem Verwaltungsgebäude, wo Hannah ihr Kostüm deponiert hatte, teilte seine Kollegin ihm mit, dass sie dann das Lehrerzimmer mal zur Damenumkleide machen würde. [color=dark red]„Kannst du gerne machen. Wie schon gesagt werde ich mich schnell auf der Toilette umziehen. Aber ich habe ja auch nicht so einen kleinen Wussel dabei wie du.“[/color] Schnell streichelte er Seany noch einmal, dann ging er zu seinem Auto und holte sein Kostüm heraus.

[Elizabeth West]

Gemeinsam mit Marc verließ Hannah das Lehrerzimmer und machte sich auf den Weg zu dem Verwaltungsgebäude. Cheyenne dazu zu überreden, dass sie gegen Grippe geimpft werden sollte, war wahrscheinlich wirklich das schwierigste an ihrem gesamten Plan. Obwohl sie die Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten hatten, dass die Kinder im Herbst gegen die Grippe geimpft werden durften, konnten sie, aufgrund des häufig sehr fragilen Vertrauensverhältnisses zu den Schülern, keinen Schüler wegen einer einfachen Impfung gegen seinen Willen auf die Krankenstation zwingen und im Schlafsaal wäre eine Untersuchung wirklich schlecht möglich.

„Vielleicht lässt sie sich davon überzeugen, wenn wir ihr die Gründe für die Impfung sagen und sie sieht, dass wirklich die gesamte restliche Gruppe auf die Krankenstation geht. Ich denke nicht, dass es ihr Spaß macht die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe auf sich zu ziehen.“, erwiderte Hannah, denn besonders nach dem heutigen Gespräch konnte sie sich gut vorstellen, dass ihre Schülerin wegen solch einer Kleinigkeit nicht wieder auffällig und zu einem Gespräch mit Marc oder ihr gebeten werden wollte.

„Gut, wir sehen uns dann gleich wieder.“, verabschiedete sich Hannah noch von Marc, bevor sie dann zusammen mit ihrem Welpen ihre Tasche aus dem Verwaltungsgebäude holte und zurück zum Lehrerzimmer ging.

Nachdem sie den Raum von innen abgeschlossen hatte, zog sie sich schnell um, steckte ihre Haare ein wenig hoch und wandte sich dann ihrem Collie zu. Verwirrt sah Seany sie an, als sie ein Döschen mit für Kleinkinder geeigneter Fingerfarbe öffnete. Sein Blick wurde nur noch fragender, als sie damit seine Nase berührte, doch nach einer Weile akzeptierte er die Farbe auf seiner Nase und versuchte sie nicht mehr mit seinen Pfötchen abzuwischen. „Gut, mein Junge, jetzt siehst du aus wie Lassie.“, meinte sie schmunzelnd zu ihm und nahm dann noch den Hut, der zu ihrem Rangerkostüm gehörte, bevor sie das Lehrerzimmer wieder aufschloss und draußen nachsah, ob Marc auch schon fertig war.

[Marc Flemming]

Sein Kostüm hatte er schnell aus dem Auto geholt und war dann damit wieder zurück zum Schulgebäude gegangen, wo er sich in der Toilette begann umzuziehen. Etwas besonderes war Marcs Kostüm allerdings nicht. Es war ein einfaches Zaubererkostüm, aber Marc reichte das, denn er war kein großer Freund davon sich zu kostümieren. Daher war er auch recht schnell fertig und nachdem er seine normale Kleidung in der Tasche, in der sich vorher das Kostüm befunden hatte, verstaut hatte, kehrte er zum Lehrerzimmer zurück.

Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, wartete Marc geduldig darauf bis Hannah aus dem Lehrerzimmer kam, was nach einer Weile der Fall war. [color=dark red]„Tolle Idee.“[/color], lobte er seine Kollegin. Dabei fiel ihm zunächst jedoch nicht auf, dass auch Seany ein wenig verändert war. [color=dark red]„Mein Kostüm ist leider sehr einfallslos, dass muss ich zugeben, aber ich weiß immer nicht was ich bei so etwas anziehen soll.“[/color] Etwas ratlos blickte er an sich hinunter und zuckte dabei leicht mit den Schultern. Anschließend ging er ins Lehrerzimmer, stellte an seinem Schreibtisch die Tasche ab und ging dann wieder zu Hannah.

Auf dem Weg dorthin kam ihm Seany entgegen und nun sah Marc auch den weißen Strich auf seiner Nase. [color=dark red]„He, hat sie dich angemalt?“[/color], meinte er lächelnd zu dem Kleinen, bevor er zu seiner Kollegin blickte. [color=dark red]„Hattest du vor ihn auch ein wenig zu verändern und er hat nicht mehr zugelassen, oder ist das seine ganze Verkleidung.“[/color], fragte er sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

[Elizabeth West]

"Danke.", bedankte sich Hannah freundlich für Marcs Lob und schüttelte leicht den Kopf, als Marc meinte, dass sein Kostüm ein wenig unkreativ sei. Wenn sie nicht durch Seany zu einem anderen Kostüm inspiriert worden wäre, hätte sie wahrscheinlich auch ein ähnlich einfallsloses Kostüm gewählt. Magier, Vampire und Skelette waren an Halloween nun einmal die typischsten Kostüme und durch die aktuellen Jugendfilme und –serien waren genau diese Verkleidungen sicherlich noch beliebter geworden.

"Aber so schlecht sieht dein Kostüm auch nicht aus, Harry.", scherzte sie ein wenig und blickte dann zu Seany, der sich an Marc schmiegte um sich streicheln zu lassen. Die Farbe auf seiner Nase schien ihm nun nichts mehr auszumachen, denn er hätte nun eigentlich die beste Möglichkeit um seine Nase an Marcs Hose zumindest ein wenig sauber zu reiben. "Ja, das ist seine gesamte Kostümierung. Ich wollte ihn auch nicht zu sehr mit dieser Kostümierung ärgern, aber ich denke auch das passt ganz gut zu ihm. Nur leider hört er nicht auf Lassie."

Augenzwinkernd sah sie zu dem Welpen und schloss dann die Lehrerzimmertür ab, damit sie sich auf den Weg zum Pavillon machen konnten. "Ich denke, wir sollten uns auch langsam auf den Weg machen, sonst sind die Schüler schneller da als wir.", schlug sie vor und machte sich dann auf den Weg zur Treppe, die hinunter in den Aufenthaltsraum führte.

tbc: Pavillon

[Marc Flemming]

[color=dark red]„Danke.“[/color], bedankte sich Marc freundlich, als Hannah erklärte, dass sein Kostüm gar nicht so schlecht aussah. Dabei fand er es eigentlich schrecklich. Aber so war es ja meistens. Das was man selbst trug gefiel einem in der Regel nie. [color=dark red]„Aber Harry Potter bin ich wirklich nicht. Ich fand die Filme zwar nicht schlecht, doch deswegen käme ich nie auf die Idee diese Figur nachzustellen.“[/color]

Erst jetzt wo Hannah Lassie erwähnte, fiel ihm die Ähnlichkeit zu Seanys geschminktem Gesicht auf. [color=dark red]„Stimmt. Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf. Aber das er nicht auf Lassie hört kann ich gut verstehen. Wer will denn schon nach so einem alten Hund benannt werden.“[/color], scherzte er, während er den kleinen noch ein paar Mal streichelte.

Danach richtete er sich wieder auf. [color=dark red]„Ja, denk ich auch. Gehen wir, nicht das es Amy und Kathy zu lange dauert bis wir kommen und sie flüchten vor Angst wieder in den Schlafsaal. Hauptsächlich da Kathy auf deine Lassie wartet.“[/color] Lachend zwinkerte er seiner Kollegin zu, dann folgte er ihr zur Treppe.

TBC: Pavillion

[Kathryn Linton]

cf: Klassenraum RR

Amy wirkte genauso verunsichert wie Kathy. Doch im Gegensazt zu ihr bekam die Freundin wenigstens den Mund auf und fragte, wenn auch stotternd, ob es etwas mit ihnen zu tun hätte. Immerhin holte Hannah sie sicherlich nicht einfach so aus dem Klassenraum. Dazu musste es schon einen Grund geben. Denn noch folgten die beiden Mädchen ihrer Lehrerin hinaus auf den Flur, wo Hannah ihnen versichter, dass es nichts mit ihnen zu tun hätte. Mehr wollte sie jedoch nicht sagen, erst im Lehrerzimmer,. Was war denn los? Kathy konnte sich keinen wirklichen Reim daraus machen und das gab ihr zu denken. Die Betreuer benahmen sich doch sonst nicht so komisch.

Im Lehrerzimmer angekommen, stürmte Seany gleich auf sie zu, sprang hoch und wollte Kathy das Gesich abschlecken. Dabei bellte er kurz und freudig. Ein wenig unsicher stand das Mädchen da, strich dem Hund dann aber über den Kopf und folgte Hannah dann zu einem der Tische. Sollte sie sich setzten? besser wärs vielleicht. So nahm sie ängstlich platz, schaute die Betreuerin unsicher und ziemlich verängstigt an. Auch wenn Hannah erklärt hatte, das folgende Gespräch hätte nichts mit ihrem Verhalten zu tun, verspürte Kathy ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend. Irgendetwas stimmte nicht.
"Hat.....hat es was wegen.....wegen heute morgen zun tun?", fragte sie vorsichtig ohne näher darauf einzugehen.

[Elizabeth West]

cf: Klassenraum Ridgerunner

Hannah war froh darüber, dass die beiden Schülerinnen ihr brav ins Lehrerzimmer folgten, wo Seany bereits auf sie wartete. Übermütig begrüßte der Welpe die beiden und holte dann sofort eines seiner Spielzeuge um sie zum Spielen aufzufordern. Doch leider hatten sie im Moment wichtigere Dinge zu besprechen, als mit dem Welpen zu spielen. Wenn sie später nach der Blutabnahme und nachdem sie bei Cheyenne gewesen war, noch Zeit hatten, konnten sie noch ein wenig mit ihm spielen, bis es dann Mittagessen gab.

Ohne dass sie die beiden Schülerinnen darum bitten musste, nahmen sie an einem der Tische Platz und sahen sie dann mit ängstlichen Blicken an. Immer noch sanft lächelnd setzte sich Hannah den beiden Mädchen gegenüber an den Tisch. "Ob es etwas mit dem, was heute Morgen passiert ist, zu tun hat, weiß ich leider nicht. Was ist denn geschehen?", antwortete sie Kathy höflich und seufzte dann leicht, obwohl sie immer noch versuchte nach außen hin freundlich und zuversichtlich zu wirken. Aber leider bedeutete der Einbruch in die Krankenstation, dass irgendein Schüler rückfällig geworden war und sich die Dinge besorgt hatte, die er benötigte um seine Entzugsprobleme zu dämpfen.

"Heute Nacht ist ein Schüler in die Krankenstation eingebrochen und hat Betäubungsmittel gestohlen. Da wir nicht wissen, wer die Medikamente geklaut hat, müssen wir nun bei jedem Schüler eine Blutprobe abnehmen. Das bedeutet leider auch, dass wir von euch beiden eine Blutprobe brauchen. Aber das ist ja nicht mehr als ein kleiner Pieks und dann könnt ihr noch ein wenig mit Seany spielen. Einverstanden?", erklärte sie ihren Schülern das Problem so knapp wie nur möglich und versuchte die Gedanken ihrer Schüler dann sofort wieder auf etwas zu lenken, was ihnen besser gefiel, damit sie hoffentlich nicht allzu viel über den Einbruch und seine Konsequenzen nachdenken würden.

[Kathryn Linton]

Hannah reagierte freundlich wie eigentlich immer, als sie Kathryn antwortete, bzw nachfragte, was das Mädchen genau meinte. Seany wuselte derweil zwischen ihren Beinen herum und wollte spielen.
"Aus Seany, später", teilte sie dem Hund mit fester Stimme mit. Wenn sie mit ihm sprach stotterte sie so gut wie nie, was aber auch daran liegen könnte, dass er eben ein Hund war und eine feste Stimme eher ankam, als wenn sie stotterte.

"Ich...ich hab mit Mel und....und Eric gefrühstückt, als....als Peter angefunkt wurde...er...er war ziemlich aufgeregt anschließend", erklärte sie die Situation, die sie beim Frühstück mitbekommen hatte. Hannah wirkte genauso unruhig wie Peter vorhin. Es musste also etwas passiert sein. Kaum hate Kathryn die Sache erklärt, da teilte die Betreuerin ihnen mit, was los war. Jemand war in die Krankenstation eingebrochen und hatte Medikamente gestohlen. Nun sollte jedem Schüler Blut abgenommen werden, um den Täter auf diese Weise zu finden.

"Sind die Medikamente denn gefählich?", fragte Kathy vorsichtig nach. Sie konnte sich nicht vorstellen, wer soetwas gemacht haben könnte. Einbechen und dann auch noch klauen. Sie könnte soetwas nicht und Amy bestimmt auch nicht. Doch wer sollte es sonst gewesen sein? Cheyenne vielleicht oder Melissa. Beide waren draußen gewesen und Mel wirkte heute ein wenig anders als sonst. Aber ob der Grund an den geklauten Tabletten lag? Kathy wollte sie nicht verpetzten oder anprangern, daher sagte sie nichts. Mit dem Blutabnehmen hatte sie keine Probleme, wieso auch? Sie hatte ja nichts gemacht.
"Ist... ist okay, also das....das mit der Blutabnahme", teilte sie Hannah dann mit. Langsam beruhigte sie sich wieder, war nicht mehr so verängstigt und unsicher, wie eben noch.

[Mike Brown]

cf: Flur vor den Klassenräumen

Das es ihr nicht so besonders gefallen würde zu Peter zu ziehen, dass war Mike klar gewesen, noch bevor sie es ihm gesagt hatte. Trotzdem musste er bei ihrer Antwort leicht schmunzeln. Aber er sagte nichts mehr weiter dazu. Schließlich war das eine Sache zwischen ihr und dem Schulleiter und ging ihn nichts an. Allerdings war er auch nicht der Typ, der ständig mit jemandem zusammen leben konnte. Das hatte er damals sehr schnell gemerkt habt, als seine frühere Freundin für ein paar Wochen bei ihm eingezogen war, bis sie eine neue Wohnung gefunden hatte. Am Anfang hatte er es noch schön gefunden sie ständig bei sich zu haben, doch bereits nach zwei Wochen ging es ihm auf den Geist nicht mehr in Ruhe abends mal ein Buch lesen zu können oder sich im Fernsehen Sport anzusehen.

Ein recht großes Problem und sehr viel Arbeit würde es jedoch geben, wenn der Täter nichts von den Medikamenten genommen , sondern sie erst einmal irgendwo versteckt hatte. Deshalb seufzte Mike erst einmal leicht bei Sophies Frage. „Nein, dann lässt sich natürlich nichts nachweisen. Dafür bekommen wir dann jede Menge Arbeit, denn die Tabletten müssen unbedingt gefunden werden. Das heißt, dass wir die ganze Schule und die nähere Umgebung durchsuchen müssen. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht daran, dass derjenige, der die Medikamente geklaut hat, nichts davon genommen hat, denn zum Spaß hat er den Schrank bestimmt nicht aufgebrochen, sondern weil er aus irgendwelchen Gründen das Zeug gebraucht hat. Und dann wird er es auch bestimmt anschließend geschluckt haben.“, erklärte der Arzt ihr wie er das Ganze sah und war dann erleichtert, als sie meinte, sie würde auf jeden Fall versuchen Frank und Peter daran zu hindern die Polizei einzuschalten.

Doch nun galt es sich erst einmal um die beiden Schüler im Lehrerzimmer zu kümmern. Er klopfte zwei Mal an die Tür, dann öffnete er sie und trat ein. „Guten Morgen ihr drei.“, begrüßte er alle Anwesenden fröhlich, während er zu dem Tisch ging an dem sie saßen. „Ich nehme an Hannah hat euch beiden schon gesagt warum ich hier bin. Und ich hoffe ihr seid damit einverstanden.“, fragte er sie freundlich.

[Elizabeth West]

Sofort als Seany Kathys harte Worte hörte, ließ er seine Klappohren sinken und zog sich zu seinem Spielzeug zurück. Zu gerne hätte er jetzt schon mit ihr gespielt, aber alleine an dem Klang ihrer Worte merkte der Hund, dass nun nicht die Zeit für Quatsch und Spielereien war. Wie nahezu jeder Collie reagierte er äußerst sensibel auf den Tonfall von Menschen. Daher genügte es bei ihm meist schon einen Befehl etwas fester zu sagen, damit er sich zurückzog und sich lieber erst einmal alleine mit seinem Spielzeug beschäftigte. Nun hörte man nur noch hin und wieder ein leichtes Quietschen, wenn er bei seinem Stoffspielzeug auf die in der Watte versteckte Tröte biss.

Kurz blickte Hannah noch einmal zu ihrem Welpen, richtete dann jedoch wieder ihren Blick auf Amy und Kathy. Obwohl Amy im Gang mutig genug gewesen war um nachzufragen, ob sie vielleicht irgendetwas getan hatte, schien das Mädchen sich nun lieber erst einmal ein wenig zurückzuhalten. Kathy berichtete ihr währenddessen, dass sie beim Frühstück beobachtet hatte, wie Peter angefunkt worden war und daraufhin sehr aufgeregt gewesen war. "Wahrscheinlich wurde er in der Cafeteria von Mike informiert, dass jemand in die Krankenstation eingebrochen ist.", erwiderte Hannah ehrlich und war froh, dass man mit den beiden Schülerinnen über einige Dingen so vernünftig reden konnte. Die anderen, etwas wilderen Schüler bereiteten Peter im Klassensaal vermutlich bereits einige Schwierigkeiten.

Kathy fragte stattdessen nur nach der Gefährlichkeit der Medikamente. "Es handelt sich um ein Beruhigungs- und ein Schmerzmittel und mit beiden Medikamenten kann man, wenn man sie überdosiert, großen Schaden bei sich selbst anrichten, deshalb müssen wir die gestohlenen Medikamente und denjenigen, der sie geklaut hat, so schnell wie möglich finden." Erneut seufzte Hannah kurz, denn, obwohl Cheyenne ihnen immer wieder Schwierigkeiten bereitete, machte sie sich große Sorgen, dass das Mädchen sich irgendetwas getan haben könnte. Aber da Kathy und kurz darauf auch Amy einer Blutabnahme zustimmten, würde sie schon bald bei ihrer anderen Schülerin nachsehen können.

"Vielen Dank.", bedankte sich Hannah freundlich bei ihren beiden Schülerinnen für ihre Kooperation. "Ich werde dann Sophie und Mike hereinbitten. Sie werden sich bei euch um die Blutabnahme kümmern. Leider werde ich nicht dabei sein können, da ich in der Zwischenzeit nach Cheyenne sehen möchte. Ich hoffe, ihr versteht das.", erklärte sie den beiden noch, bevor es bereits an der Tür klopfte und Mike und Sophie das Lehrerzimmer betraten.

Freundlich sah sie zu ihren beiden Kollegen und nickte ihren beiden Schülerinnen noch einmal aufmunternd zu. Anschließend stand sie auf und ging zu Sophie und Mike. "Die beiden haben der Blutabnahme bereits zugestimmt. Da ich nun nach Cheyenne sehen möchte, fände ich es gut, wenn du, Sophie, später noch mit den beiden ein wenig mit Seany spielen würdest.", bat sie ihre Kollegin, denn es war sicher besser, wenn die beiden erst einmal noch im Lehrerzimmer bleiben würden, bis auch die anderen mit der Blutabnahme fertig waren und sich wieder ein wenig beruhigt hatten.

[Sophie Becker]

cf: Flur vor den Klassenräumen

Das Schmunzeln des Arztes entging Sophie nicht, als sie Mike mitteilte, was sie von einem Zusammenzug mit Peter hielt. Das war so ein Thema für sich und zum Glück sagte der Arzt nichts weiter dazu. Stattdessen antwortete er auf ihre Frage bezüglich der medikamente. Jedoch nahm Mike nicht an, dass derjenige der die Tabletten gestohlen hat sie nicht auch gleich einnahm. Auf jedenfall wäre es so einfacher den Schuldigen zu finden, denn die ganze schule zu durchsuchen und die nähere Umgebung auch noch, würde sicherlich schwieriger sein.
"Hoffentlich hast du recht", seufzte sie leise. "Noch mehr hoff ich jedoch dass derjenige die Tabletten nicht alle aufeinmal genommen hat oder auch nur mehr als gut wäre"

Über die Wirkung der beiden Medikamente wußte die Betreuerin nichts, aber gut war es bestimmt nicht ein Beruhigungs- und ein Schmerzmittel zusammen einzunehmen. Sie mussten den Täter also schnell finden. Mike klopfte derweil an die Tür des Lehrerzimmers und trat schließlich vor ihr ein. Sophie lächelte freundlich, als sie Hannah und die beiden Mädchen erblickte.
"Guten Morgen", grüßte auch sie die drei und stellte dann die Kiste ab, die sie nach wie vor in den Händen gehalten hatte. Wie sich herausstellte waren Amy ubnd Kathryn mit der Blutentnahme einverstanden, somit dürfte es hier keine Probleme geben. Hannah bat Sophie jedoch noch anschließend bei den beiden zu bleiben, denn sie wollte jetzt nach Cheyenne sehen.
"Natürlich kein Problem", erwiderte Sophie sofort.

[Kathryn Linton]

Das musste es gewesen sein, dachte Kathryn, als Hannah ihr erklärte., was sie vorhin in der Cafeteria wohl mitbekommen hatte. Die anderen beiden hatten noch gedacht jemand wäre abgehauen, dabei war in der Nacht jemand in die Krankenstation eingebrochen, wie Hannah ihnen gleich darauf erklärte. Kathy konnte es kaum glauben und fragte dann unsicher nach, ob die Medikamente gefährlich wären. Waren sie, zumindest hörte das Mädchen dies aus den Worten der Betreuerin heraus. Es war gut möglich das sich der Schüler damit großen Schaden zufügen konnte. Ob er sich damit auch umbringen konnte? Diese Frage schoss dem Teenager in diesem Moment in den Kopf und sie schluckte. Wußte sie doch wie es war, wenn man keinen anderen Ausweg mehr sah. Doch wer sollte soetwas machen?

Ehe Kathryn dazu kam, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, teilte sie Hannah mit das sie mit einer Blutentnahme einverstanden war. Dann erst grübelte sie darüber nach, wer die Tabletten geklaut haben könnte. So bekam sie nicht mit, wie es klopfte und Mike und Sophie den Raum betraten.
In Gedanken versunken saß sie da und als sie Cheyennes Namen hörte, fiel ihr wieder ein, dass diese heute Morgen erst wieder in den Schlafsaal kam. Aber auch Melissa war draußen gewesen, denn sie kam nach Cheyenne wieder rein. Doch hatte eine von ihnen etwas mit dem Diebstahl zu tun? Kathryn wußte es nicht, grübelte aber trotzdem drüber nach, vor allem darüber ob dioe beiden heute Morgen anders wirkten als sonst. Aber das konnte sie nicht mit Sicherheit sagen. Und in die Pfanne hauen wollte sie keinen der beiden, denn petzten tat man nicht und sollten die beiden das herausbekommen, wären sie bestimmt nicht mehr so nett wie bisher. Kathy presste die Lippen fest zusammen und spürten einen Anflug von Angst. Was wenn eine der beiden die Tabletten gestohlen und genommen hatte? cheyenne war nicht im Klassenraum gewesen, was also wenn sie...

"Sie war nicht im Schlafsaal heute nacht", entfuhr es dem Mädchen dann leise und mit deutlich hörbarer Angst in der Stimme, während sie Hannah ansah. Diese war derweil aufgestanden und stand bei Mike und Sophie. Wann waren die beiden denn reingekommen?"Cheyenne....sie...sie war nicht da" Hoffentlich hatte sich die Mitschülerin nichts angetan, denn obwohl sie immer so unnahbar war, mochte Kathryn sie, denn zu ihr war sie eigentlich immer nett.

[Mike Brown]

Noch bevor Amy oder Kathy ihm antworten konnte, teilte Hannah ihnen bereits mit, dass die beiden der Blutabnahme zugestimmt hatten. „Gut, dann kann ich ja gleich anfangen.“, meinte der Arzt.

Anschließend nahm er sich alles was er für die Blutabnahme brauchte aus dem Kästchen, dass Sophie inzwischen auf den Tisch gestellt hatte, und zog sich ein paar Handschuhe an. Dabei überlegte er mit wem er anfangen sollte, da keiner der beiden auch nur ein Wort gesagt hatte und entschloss sich dazu das es wohl am Besten war wenn er sich zuerst um Amy kümmerte, weil er den Eindruck hatte, dass Kathy wieder Angst hatte. Wenn sie aber bei ihrer Freundin sehen würde das alles gar nicht so schlimm war, würde sie sich vielleicht beruhigen.

„So Amy, dann wollen wir mal. Schiebst du bitte deinen Ärmel ein wenig hoch?“, bat er sie, doch als er nach der Kanüle greifen wollte, hörte er wie Kathy sagte, dass sie heute Nacht nicht im Schlafsaal gewesen war. Einen Namen nannte sie jedoch nicht. Dennoch hatte dieser Satz Mikes Aufmerksamkeit erregt. Er blickte zu ihr und wollte schon fragen wen sie gemeint hatte, als sie plötzlich weitersprach und dabei den Namen von Cheyenne erwähnte. Und nebenbei bekam er auch noch mit, wie Hannah zu Sophie meinte, dass sie nach Cheyenne sehen wollte.

Verwundert drehte er sich um zu den beiden Frauen. „War Cheyenne denn heute Morgen nicht im Unterricht?“, wollte er wissen, denn dann hätte Hannah sie doch schon gesehen haben müssen. Danach wandte er sich an Kathy. „Und du bist dir wirklich sicher das sie heute Nacht nicht im Schlafsaal gewesen ist? Und hast du mitbekommen wann sie gekommen ist und wie es ihr heute Morgen geht?“, fragte er sie besorgt, weil er das Mädchen dazu bringen wollte noch ein wenig mehr über das was im Schlafsaal los gewesen war zu erzählen.

[Kathryn Linton]

Da Mike und Sophie im Raum waren, ging es jetzt wohl gleich los, mit der Blutentnahme. Da Kathy aber so in Gedanken gewesen war, hatte sie gar nicht mitbekommen, wie der Arzt zu ihnen rüberkam und Amy ansprach. Erst als das Mädchen Cheyennes Namen hörte, kehrte sie ins Hier und Jetzt zurück und teilte den Anwesenden mit, dass die Mitschülerin heute Nacht nicht im Schlafsaal war. Eigentlich verpfiff sie niemanden, aber das hier war etwas anderes, denn sollte Cheyenne die Tabletten gestohlen und etwas Dummes angestellt haben, würde sich Kathryn dies nie verzeihen. Nur deswegen informierte sie Hannah und eben auch die beiden anderen, deren Existenz im Raum ihr erst da klar wurde.

Mike war es auch, der wissen wollte, ob Cheyenne heute nicht im Unterricht war. Noch ehe Hannah oder Sophie etwas sagen konnte, wobei letztere dies eh nicht wußte, schüttelte Kathy mit dem Kopf. "Nein war sie nicht", erklärte sie dann vorsichtig, ehe Mike sie erneut ansprach. Er woltle sicher gehen, dass Kathy nichts faslches sagte. Aber wieso sollte sie Lügen? Was hatte sie davon?

"Ich bin mir sicher. Sie...sie war nicht da. Son..sondern kam erst heute morgen wieder. Sie....sie hatte Hammy dabei", erwiderte Kathy ängstlich und unsicher. Cheyenne hatte ihren den Stoffdrachen zurückgebracht, weil sie selbst sich nicht getraut hatte rauszugehen in die Dunkelheit. Über die Frage, wie es der Mitschülerin ging, musste Kathy kurz nachdenken.
"Ich...ich weiß nicht. Müde irgendwie", meinte sie dann, war sich aber nicht ganz sicher. Sie hatte nie so darauf geachtet, wie es Cheyenne oder den anderen ging. Vielleicht war aber auch nichts, denn soweit sie wußte, war Cheyenne öfter nachts draußen und wenn sie mit dem Einbruch nichts zu tun hatte, dann hatte Kathy sie jetzt vielleicht unbeabsichtigt da hineingezogen. Zweigel überkamen das Mädchen, ob sie das Richtige getan hatte.