Großer Aufenthaltsraum mit Kamin

Hier findet ihr den Aufenthaltsraum, das Lehrerzimmer, die Klassensäle und auch die Cafeteria
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Eric Jacobs

Beitrag von Eric Jacobs » 19.01.2012, 19:52

Lange saß er noch nicht hier oder doch? Eric konnte es nicht genau sagen, war aber im Grunde auch egal. Plötzlich tauchte Melissa neben ihm auf und ließ sich ebenfalls auf das Sofa fallen. Gute Nachrichten hatte sie allerdings nicht, denn sie sollte ihn holen, der Unterricht ging weiter.
Seufztend ließ Eric den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen. Auf Unterricht hatte er sowas von keine Lust und so schmunzelte er, als Melissa vorschlug noch etwas sitzen zu bleiben und so die Zeit noch etwas hinaus zuzögern.
"Hab ich nichts gegen. Der Unterricht nervt und überhaupt, ich glaub nicht das dem jetzt noch jemand zuhört", meinte Eric und sprach damit Marc an. Er bezweifelte eh, dass dem jemand zugehört hatte. Außer die beiden Angsthasen und die waren, laut Melissa noch gar nicht wieder im Klassenzimmer. Und als Mel meinte, dass die beiden vielleicht in Ohnmacht gefallen waren, musste Eric lachen.
"Vermutlich"
Er hob den Kopf und öffnete die AUgen wieder. "Ich bin ja gespannt wer das war. Ob es wirklich Cheyenne war? Du kennst sie besser als ich und länger. Ich trau es dem Neuen zu. So dämlich wie der ist" Möglich war es, auch wenn Jeff meinte es nicht gewesen zu sein. Aber sagen konnte man bekanntlich viel.

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Melissa Cory
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Beitrag von Melissa Cory » 20.01.2012, 22:03

„Schön. Dann bleiben wir doch einfach noch ein wenig hier.“ Sie legte die Füße auf den kleinen Tisch vor ihnen, lehnte sich zurück und nickte dann zustimmend. „Ja, da hast du Recht. Ich glaube sowieso das kaum jemand von uns hier seinen Abschluss schaffen wird. Auch wenn sie immer wieder sagen, dass wir uns nur ein wenig bemühen müssen und dann würde es schon klappen. Manchmal denke ich, dass sie, bei denen die die Prüfungen schaffen, ein wenig nachhelfen oder sogar etwas bei den Punkten schummeln. Schließlich müssen sie ja für interessierte Eltern Erfolge nachweisen können und hin und wieder auch Platz schaffen für neue Schüler, denn nur so können sie Geld verdienen.“

Wie auch Eric, schloss sie die Augen und genoss die Ruhe und das leise knistern des Feuers im Kamin. Bis sie bemerkte, dass Eric sich ein wenig bewegte. Da sie nicht wusste was er vor hatte, öffnete sie ihre Augen wieder und blickte zu ihm. Doch offensichtlich wollte er sich nur noch etwas mit ihr unterhalten. Nur gefiel ihr das Thema, dass er anschnitt nicht gerade sehr gut. Daher zuckte sie nur kurz mit den Schultern und meinte: „Möglich das er es war, denn er scheint wirklich enorm blöd zu sein.“

Mehr sagte sie nicht, denn sie mochte Eric eigentlich recht gern und wollte ihn deswegen nicht anlügen. Aber sie hatte auch nicht den Mut dazu ihm zu sagen das sie der Täter war. Denn dann würde er sie vielleicht nie wieder ansehen oder mit ihr sprechen. Nur war es nicht noch schlimmer wenn er erst von den Betreuern erfuhr das sie es gewesen war? Würde er sie dann nicht womöglich noch mehr hassen? Und da sie mit Sicherheit einige Tage im Arrest verbringen musste, würde sie auch erst danach die Chance haben ihm ein wenig zu erklären warum sie das getan hatte. Das hieß, wenn er dann noch etwas mit ihr zu tun haben wollte. Schließlich hatte er schon ein paar Mal angedeutet, dass er keine Drogen und keinen Alkohol mochte. Was sollte sie also nun tun? Es doch zugeben? Bis in ein paar Stunden würde der Doc eh die Ergebnisse der Blutproben haben und so wie Ellen ihr erklärt hatte, war das Zeug, dass sie genommen hatte, noch einige Zeit nachweisbar und damit hatten sie sie. Oder sollte sie doch noch versuchen zu fliehen? Im Moment waren alle beschäftigt und niemand würde es vermutlich so schnell auffallen wenn sie weg war. Wenn sie sich dazu durchringen konnte vorher mit Eric zu sprechen, dann würde er ihr vielleicht sogar helfen. Bessere Voraussetzungen für eine Flucht konnte es eigentlich nicht geben. Und hier zu bleiben würde sich eh nicht mehr für sie lohnen. Sie hatte erneut gestohlen und was das jetzt für sie bedeuten würde, wurde ihr langsam immer klarer. Leider erst jetzt. Gestern Abend, als sie sich auf den Weg zur Krankenstation gemacht hatte, hatte sie vor lauter Angst und Panik nicht mehr richtig denken können. Doch das würde ihr bestimmt niemand glauben. Und bei einem Einbruch und Diebstahl musste der Schulleiter eigentlich die Polizei holen und damit war klar, dass sie im Jugendarrest landen würde. Doch darauf hatte sie keine Lust. Also würde sie doch jetzt gleich mit Eric sprechen müssen. Vermutlich hatte er sowieso an ihrem starren Blick ins Feuer schon bemerkt, dass etwas nicht stimmte.

Dennoch brauchte sie noch einen Moment, bis sie tief Luft holte und sich dann ein Herz fasste und zu sprechen begann. Allerdings ohne ihn dabei anzusehen. „Wieso denkst du eigentlich, dass der Täter dämlich sein muss? Vielleicht hat er es einfach, aus irgendwelchen Gründen, hier nicht mehr ausgehalten und brauchte daher etwas. Würdest du ihn deswegen verdonnern, oder am Ende nicht mehr mögen? Ich weiß zwar, dass du von dem ganzen Zeug nichts hältst, aber ich kann ein Wörtchen mitreden und weiß, dass es einem sehr gut über große Probleme, die einem belasten, hinweg helfen kann.“
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Katrina Elam at the Maverick Saloon & Grill in Santa Maria, California, on January 14, 2006." aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5 Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Dwight McCann.[/align]

Eric Jacobs

Beitrag von Eric Jacobs » 24.01.2012, 13:01

Melissa hatte nichts dagegen noch sitzen zubleiben und so sah Eric, wie sie die Füße auf den Tisch legte und es sich bequem machte. Dann gab sie ihm recht. Der Unterricht hier nervte und zudem war sie der meinung das eh niemand von ihnen den Abschluss schaffte. Tolle Aussichten. Was taten sie dann überhaupt hier? Im Grunde spielte es dann doch überhaupt keine Rolle, ob sie hier oder im Knast waren. Gut hier hatten sie mehr Freiheiten, konnten sich freier bewegen und so weiter. Das war schon einiges wert. Wie es im Knast wirklich war, wußte Eric nurr durch die zeit, die er in Untesuchungshaft saß und das hatte ihm eigentlich schon gereicht. Trotzdem blieb die Frage, was sie hier sollten.
"Soweit ich weiß, zahlen meine Eltern nichts dafür das ich hier bin", meinte Eric und überlegte dann, wer das hier alles bezahlte. Der Staat vermutlich. Seinen Aufenthalt im Knast müsste ja auch jemand zahlen.

nach einer Weile öffnete Eric die Augen wieder und sah Melissa kurz an. Dann teilte er ihr mit, das er sich vorstellen könne, dass der Neue etwas mit dem Diebstahl zu tun hatte. Melissa stimmte ihm zu, klang dabei aber nicht wirklich überzeugend. Irgendwie war sie schon den ganzen Tag ziemlich komisch, wie ihm langsam bewußt wurde. Aber so gut kannte er sie dann auch wieder nicht, um das wirklich einschätzen zu können. Vielleicht war sie ja immer wieder so.
Nach einigen schweigenden Minuten, in denen Eric seine Augen wieder geschlossen und den Kopf wieder zurück hatte sinken lassen, sprach sie ihn an. Melissa wollte wissen, wie er auf die Idee kam, der Täter müsse dämlich sein. Ihre Argumente, wieso der- oder diejenige die Tabletten gestohlen hatte, ergaben für ihn nicht wirklich Sinn.
"Aber gleich einbrechen und Pillen klauen? Ich hab ja auch einiges angestellt und geklaut auch, aber mit Drogen hab ich nichts am Hut und mit Pillen auch nicht. Dass dioeses zeug einem über Probleme hinweg hilft, glaub ich nicht. Es verschlimmert sie nur, glaub mir. Habs oft genug gesehen. Da wo ich wohne gibt es genug Junkies und Dealer. Für nen Schuss würden die so einiges tun. Wer so tief sinkt, der kann nur dämlich sein. Und was eine Frage, wegen des Mögens angeht, kann ich dir nur sagen, dass ich denjenigen nicht verdonnern würde, wenn es z.B. ein Freund wäre. ich würde ihm jedoch die Meinung geigen und ihn vor die Wahl stellen, damit aufzuhören oder unsere Freundshcaft ist beendet. Ich kapier vieles und mach auch bei vielem mit, aber da hört es bei mir auf", erklärte Eric offen und ehrlich. Das war seine Meinung zu diesem Thema. Drogen machten alles nur noch schlimmer und nicht besser. Er sah melissa an um ihre Reaktion abschätzen zu können.
"Nimmst du noch was?", fragte er sie ganz direkt. Hatte sie womöglich etwas mit dem Einbruch zu tun?

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Melissa Cory
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Beitrag von Melissa Cory » 25.01.2012, 23:00

„Meine bezahlen auch nichts. Sie könnten es gar nicht. Dafür haben sie zu wenig Geld.“, antwortete Melissa ihm noch schnell und hörte ihm dann mit gemischten Gefühlen zu, was er ihr auf ihre Frage antwortete.

Wie sie schon erwartet hatte, würde er sie nicht verdonnern, aber er hatte auch keine Lust dazu mit jemandem befreundet zu sein, der die Finger nicht von diesem Zeug lassen konnte. Das hieß dann auch, dass er mit ihr nichts mehr zu tun haben wollte, denn auch wenn sie es manchmal für eine ganze Weile schaffte nichts mehr zu nehmen, kam irgendwann der Moment wo sie mit dem was sie belastete nicht mehr klar kam und dann brauchte sie dringend etwas. Deshalb hatte sie sich bisher auch immer den Alkohol, den sie sich manchmal geschafft hatte zu besorgen, gut eingeteilt und war niemals auf die Idee gekommen sich sinnlos zu betrinken. Zumal dann auch die Gefahr zu groß gewesen wäre das man sie entdeckt hätte.

Als dann Eric sie ganz direkt fragte, ob sie etwas nehmen würde, richtete sie ihren Blick auf den Boden und sagte erst mal nichts, weil sie nicht wusste wie sie es ihm sagen sollte. Doch nichts zu sagen wäre ihm gegenüber auch nicht fair. Also nahm sie all ihren Mut zusammen und nickte. „Ja, hin und wieder schon.“, gestand sie leise. „Es gibt halt Momente wo ich es einfach nicht mehr schaffe über meinen Problemen zu stehen und da hilft es mir schon wenn ich irgendetwas nehme. Danach ist es mir wieder leichter ums Herz und ich schaffe es wieder den normalen Alltag hier zu ertragen. Aber ich will dich nicht länger mit meinem Mist voll quatschen. Ich habe dir ja heute Morgen schon gesagt, dass ich schon öfters mal überlegt habe hier zu verschwinden und ich denke nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Wärst du so lieb und würdest mir dabei ein wenig helfen? Ist auch gar nicht viel was ich von dir verlange. Es wäre nur schön wenn du über Marc sagen würdest, dass ich gerade noch schnell etwas aus dem Schlafsaal holen wollte. Dadurch wären sie erst einmal zufrieden und ich bekäme einen gewissen Vorsprung, bevor ihnen auffällt das ich weg bin.“ Hoffnungsvoll hatte sie bei ihren letzten Sätzen zu Eric gesehen. Nun blieb ihr nur noch abzuwarten was er sagen würde. Wobei sie selbst gehen würde, wenn er ihre Bitte ablehnen würde, denn sie wollte nicht hier sitzen bleiben und darauf warten, dass das Gericht sie in den Jugendarrest schicken würde. Da zog sie es lieber vor wenigstens den Versuch zu unternehmen den Behörden durch ihre Flucht zu entgehen und wieder auf der Straße zu leben. Dort wäre sie nämlich auch vor ihrem Vater sicher.
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Eric Jacobs

Beitrag von Eric Jacobs » 29.01.2012, 10:15

Überrascht sah Eric Melissa an, als diese erklärte, dass ihre Eltern auch nichts für ihren Aufenthalt hier zahlten. "Und wer zahlt das dann alles?", entfuhr es ihm, allerdings erwartete er keine Antwort darauf. Diese konnte ihm wohl nur der Schulleiter geben, aber so wirklich interessierte es Eric dann doch nicht. Sie schwiegen einen Moment, ehe Melissa ihm etwas sagte, das ihn stutig machte. Seine Antwort fiel dann auch entsprechend aus. Nein bei Drogen hörte für ihn eine Freundschaft auf. Drogen verursachten nur noch mehr Probleme und lösten keine. Dieser Überzeugung war er zumindest. Da ihre Argumente in seinen Ohren keinen Sinn er gaben, fragte er schließlich direkt nach, ob sie das Zeug auch genommen hatte und es immer noch tat. Melissa schwieg einen Moment und allein das war doch schon eine Art schuldeingeständnis oder nicht? Schließlich aber nickte sie und gab es zu. Doch das war nicht alles. Ja sie hatte ihm gesagt das sie von hier verschwinden wollte und dies schien sie jetzt in die Tat umsetzen zu wollen. Und dazu wollte sie seine Hilfe. Aber nicht in dem er mitkam, sondern indem er ihr den Rücken sozusagen frei hielt.

"Mag sein, aber auf Dauer hilft es sicherlich nicht und du musst eher wieder was nehmen oder mehr, um dich besser zu fühlen", teilte er ihr erst einmal noch mit, ehe er auf ihre Fluchtpläne einging.
"Ja hast du gesagt, aber wenn du jetzt abhaust, weiß jeder, dass du den Schrank aufgebrochen hast. Oder geht es genau darum? Hast du schiss dafür gerade zu stehen", fragte er sie ganz offen. Das er ähnliches erlebt hatte, sagte er nicht. Für ihn saß sein Bruder im Knast und diese Last lastete schwer auf ihm. Das würde er nie wieder gut machen können. Das Melissa abhauen wollte war etwas anderes, das sie dabei aber seine Hilfe wollte, damit hatte er Junge nicht gerechnet und ehrlich gesagt gefiel es ihm nicht.

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Melissa Cory
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Beitrag von Melissa Cory » 30.01.2012, 22:20

„Ja, ich weiß und mit dem was du gesagt hast, hast du auf jeden Fall Recht. Aber manchmal halte ich es einfach nicht mehr ohne etwas aus.“, stimmte sie ihm leise zu, ohne ihm jedoch den Grund dafür zu sagen warum sie es nicht lassen konnte. Das ging einfach nicht. Und das nicht nur weil ihr Vater es ihr verboten hatte, sondern auch weil ihr der Gedanke an das was sie erlebt hatte enorm weh tat. Am Anfang hier hatte sie ja sogar öfters, wenn sie alleine gewesen war, geweint. Zum Glück war ihr das allerdings in der letzten Zeit nicht mehr passiert. Aber wenn sie nun darüber mit Eric sprechen würde, war sie sich nicht sicher ob es nicht wieder geschehen würde, dass ihr die Tränen kamen. Und vor den anderen zu weinen, dass wollte sie einfach nicht.

Leichter fiel es ihr da über die Gründe für ihre Flucht zu sprechen, als Eric sie darauf ansprach. „Das wissen sie eh, oder werden es spätestens nach den Ergebnissen der Blutuntersuchung erfahren.“, gab sie zu und damit auch, dass sie es gewesen war, die in der Nacht den Schrank aufgebrochen hatte. Doch es zu leugnen würde jetzt eh nichts mehr bringen.

Danach verzog sie leicht das Gesicht. „Na ja, mit diesem Einbruch habe ich eigentlich genau wieder das gemacht weswegen ich schon zwei Mal vor Gericht gestanden habe und sogar schon einmal für drei Wochen in so einer Art Jugenderziehungsheim gewesen war, wo man uns beibringen wollte wieder brav zu sein. Am Tag durften wir uns dort zwar, dass hieß wenn wir uns an alle Regeln gehalten haben, innerhalb des Gebäudes frei bewegen, aber in der Nacht waren wir eingesperrt und das fand ich fürchterlich. Und wenn die Schulleitung nun wegen meines Diebstahls die Polizei informiert, dann wird das Gericht mich in den Jugendarrest schicken und ich muss dort meine Strafe, die sie mir gnädigerweise damals noch einmal erlassen haben, absitzen. Und das halte ich nicht aus. Ich werde verrückt wenn ich für ein paar Monate dort eingesperrt bin. Dagegen wäre die Strafe, die ich hier erhalte eine Kleinigkeit. Die paar Tage Arrest wären zwar auch nicht schön, aber da man morgens dennoch in die Schule muss, gehen sie eigentlich recht schnell vorbei und dann ist man wieder frei. Ich hoffe du verstehst nun warum ich weg will. Oder fällt es dir schwer Marc anzulügen? Wenn das der Fall ist, dann vergess einfach was ich gesagt habe. Ich schaffe es auch alleine.“

Da sie annahm, dass nun alles besprochen war, stand sie auf und ging langsam zur Tür. Dort blieb sie jedoch nochmals stehen und blickte zurück zu Eric. „Oder möchtest du mit mir kommen? Zu zweit schaffen wir es vielleicht noch leichter uns bis nach Agnes durch zu schlagen?“, schlug sie ihm vor, weil sie ihn eigentlich recht gerne mochte und es ihr leid tat, wenn er nun hier alleine zurück bleiben würde.
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Eric Jacobs

Beitrag von Eric Jacobs » 01.02.2012, 08:56

Sie gab ihm Recht, was die Sache mit den Tabletten anging, teilte ihm aber zugleich mit es ohne manchmal nicht mehr auszuhalten. Wieso sie es ohne aber manchmal nicht aushielt, sagte sie ihm nicht. Und im Grunde interessierte es Eric auch nicht. Das war ihre Sache und doch mischte er sich da grad ein, aber nur um ihr zu sagen, was er davon hielt. Ob sie sich seinen Rat zu Herzen nahm oder nicht, war nicht sein Bier.
Mit ihrer Fluchtabsicht hatte er jedenfalls richtig vermutet. Sie wollte wegen des Einbruches und des Diebstahles weg. Und ja sobald die Blutergebnise da waren, würden sie es eh wissen. Doch abhauen machte es doch nicht besser, im Gegenteil. Das sie es gewesen war hatte er ja schon vermutet, aber nun gab sie es ihm gegenüber auch zu. Und Melissa sagte nicht mehr. Wegen Diebstahl war sie schon zweimal verurteilt worden und auch schon in einem Erziehungsheim gewesen. Sicherlich keine schöne Erfahrung und nun setzte sie das heir aufs Spiel, weil sie Pillen geklaut hatte? Eric verstand es nicht. Aber es war ihr Leben und da wollte er sich nicht weiter einmischen. Genauso wenig, wie er wollte das man sich in sein Leben einmischte. Ging ja auch keinen etwas an. das sie nicht in den Arrest wollte, bzw den Knast konnte er ja verstehen, denn dorthin wollte er auch nicht.
"Und wenn du es ihnen erklärst?", fragte er nach. "Abhauen macht es ja nicht besser, denn wenn sie dich erwischen, landest du gleich im Knast. Redest du aber mit den Leuten hier, verstehen sie es vielleicht. Deine Logik versteh ich nicht. Okay du willst weg, aber damit riskierst du erst recht den Knast, anstatt hier ein paar Tage im Arrest zu sitzen, falls das passiert oder eine andere Strafe zu bekommen." Eric verstand sie wirklich nicht und zuckte schließlich mit den Schultern. "Naja ist deine Sache. Wenn du abhauen willst, mach."

Und schon stand Melissa auf und ging zur Tür. Sie hatte sich also entschieden. Doch an der Tür blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um, fragte ob er mitkommen wolle. "Nee danke.", erwiderte er und stand ebenfalls auf. "Viel Glück" Dann ging er zurück in den Klassenraum, denn dort wartete Marc sicherlich bereits auf sie.

tbc: Klassenraum

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Melissa Cory
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Beitrag von Melissa Cory » 02.02.2012, 00:01

Erklären???? Wie sollte sie den Einbruch denn den Betreuern erklären? Mit 'ich habe es halt einfach nicht mehr ausgehalten und deswegen musste ich einfach den Schrank aufbrechen'. Klar, sie fänden es schön wenn sie so ehrlich war, aber die Tatsache des Diebstahls blieb trotzdem. Und wenn sie verpflichtet waren es dem Gericht zu melden, dann mussten sie es tun, egal ob sie wollten oder nicht, wenn sie nicht selbst Schwierigkeiten bekommen wollten. Und die würden sie bestimmt nicht wegen ihr riskieren. So etwas würde niemand tun. Schließlich war sie nur ein Schüler unter vielen und dazu noch einer bei dem sie jetzt schon wussten, dass niemals etwas aus ihr werden würde. Für so jemand riskierte man erst recht nichts.

„Du bist wirklich gutgläubig. Sag mal weswegen bist du eigentlich hier, wenn du so brav bist?, meinte sie noch, nachdem er dankend abgelehnt hatte mitzukommen. Trotzdem wünschte er ihr viel Glück. Ja, dass brauchte sie wirklich, wenn sie es bis nach Agnes schaffen wollte. Wenn sie die Stadt erst einmal erreicht hatte, dann würde es leichter für sie werden, denn wie man sich Geld beschaffte, damit hatte sie keine Schwierigkeiten. Ebenso nicht damit wie man sich vor den Bullen versteckte. Doch der Weg bis dorthin war weit.

„Danke.“, rief sie ihm noch hinterher, als er sich auf den Weg zurück zum Klassenraum machte. Danach verschwand sie und machte sich auf den Weg zum Schlafsaal, um sich noch ein paar Dinge zu holen die sie nicht hier lassen wollte.

TBC: Wald
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Luke James

Beitrag von Luke James » 14.06.2014, 20:05

cf: Cafeteria

Zum Glück war es zum Klavier nicht weit. Es stand in einer Ecke des Aufenthaltsraumes, den Luke direkt betrat als er aus der Cateria kam.
Seine Schritte verlangsamten sich als er auf das Klavier zu ging und bedächtig strich er über die Tasten.
Es war wohl schon eine Weile nicht mehr bespielt worden, denn eine leichte Staubschicht hatte sich gebildet.
Luke lächelte leicht und ließ sich dann auf den kleinen Hocker vor dem Klavier nieder.
Einen kurzen Moment saß er nur ruhig da, schloss die Augen und versuchte seine Atmung wieder zu verlangsamen, als ihm das nicht gelang, begann er zunächst einfach auf den Tasten herrum zu klimpern ohne dass eine erkennbare Melodie herraus zu hören war.

Langsam beruhigte der Junge sich und er ging in eine ruhige Melodie über.
Mit geschlossenen Augen spielte er mit flinken Fingern und vergass endlich einmal die Bilder die ihm ständig im Kopf herum gingen.
http://www.youtube.com/watch?v=yvM8GYj3u4Q

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Marc Flemming
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Beitrag von Marc Flemming » 15.06.2014, 20:56

cf: Cafeteria

Obwohl er sich wirklich beeilt hatte, hatte Marc Angst Luke vielleicht doch nicht mehr zu finden. Doch als er in den Aufenthaltsraum kam, sah er ihn. Er schien gerade dabei zu sein sich langsam dem Klavier zu nähern. Also ging es ihm doch offensichtlich gut und er hatte keine Beschwerden wegen des Unfalls von gestern. Darüber war Marc froh. Trotzdem entschloss er sich dazu den Jungen noch ein wenig zu beobachten, um heraus zu finden was er vor hatte.

Leise ging er deshalb ein Stückchen zur Seite, damit er nicht direkt vor der Tür zur Cafeteria stand und lehnte sich gegen die Wand. Von dort aus sah er wie Luke fast ehrfürchtig über die Tasten des Klavieres strich und sich dann auf den Hocker, der davor stand, setzte. Dann fing er an auf den Tasten herum zu klimpern. Eine Melodie war dabei jedoch nicht zu erkennen. Leider, denn Marc liebte es wenn jemand Klavier spielte. Doch dann wurde sein spielen immer besser und nach und nach war auch eine Melodie zu erkennen. Es war ein schönes Lied und Marc genoss es dem Jungen zuzuhören.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "John Barrowman. Photo taken during filming of Torchwood episode "Meat"" aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 2.5 Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Rebroad.[/align]

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Jeff Wilson
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Beitrag von Jeff Wilson » 10.07.2014, 20:33

cf: Cafeteria

Kaum hatte Jeff die Tür der Cafeteria hinter sich zugemacht, da hörte er das jemand auf dem Klavier spielte. Das Lied klang nicht schlecht. Nur wer spielte denn schon am frühen Morgen auf dem Klavier. Also er wäre dafür noch viel zu müde. Aber demjenigen, der dort spielte, ein wenig zuhören, dass ging auch morgens schon.

Also ging er leise weiter, bis er Marc sah, der sich ein Stückchen von der Cafeteria entfernt an die Wand gelehnt hatte und ebenfalls dem Klavierspieler zu lauschen schien. „Klingt nicht schlecht.“, flüsterte er seinem Betreuer leise zu. Und dann blickte er zu dem Klavier und sah das es Luke war, der spielte. „Oh man, ich hätte nicht gedacht, dass er so gut spielen kann.“, fügte er dann noch leise hinzu und aß anschließend sein Brötchen weiter.

Luke James

Beitrag von Luke James » 29.07.2014, 10:28

Luke wusste nicht wie lange er schon gespielt hatte, als er getuschel vernahm.
Das brachte ihn ziemlich aus dem Konzept, wie lange war er schon nicht mehr alleine gewesen?
Wütend drehte er sich auf dem Klavierhocker zu seinen Zuhörern um und fluchte:
Kann man hier nicht einmal seine Ruhe haben?
Erst dann erkannte er Jeff wieder und seinen Betreuer. Er hatte den Jungen nicht so anfahren wollen, denn der war doch einigermaßen in Ornung, Aber Marc konnte ihm gestohlen bleiben.

Luke fühte sich ertappt, in seiner Musik spiegelten sich seine Gefühle wieder, und diese sollte kein anderer zu sehen oder zu hören bekommen.
Wahnsinnig angreifbar fühlte er sich in diesem Moment, schnell versuchte der Junge daher seine Fassade wieder zu errichten. Dann erhob er sich von seinem Platz, da er nun größer war als seine beiden Gegenüber, fühlte er sich gleich ein wenig besser.

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Marc Flemming
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Beitrag von Marc Flemming » 08.08.2014, 21:18

Um sich noch besser auf die Musik zu konzentrieren hatte Marc die Augen geschlossen. Doch plötzlich wurde es still. Dafür hörte er wie jemand zu fluchen begann. Es war Luke, der wütend darüber zu sein schien, weil sie ihm zugehört hatten.

Schnell öffnete er die Augen. Luke hatte sich umgedreht und sah sie an. [color=dark red]„Doch natürlich. Ich wollte dich auf keinen Fall kontrollieren. Ich kam nur aus der Cafeteria und hörte das jemand auf dem Klavier spielte. Und da mir die Musik gefallen hat, bin ich hierher gekommen und habe dir ein wenig zugehört.“[/color], meinte der Betreuer und Jeff schloss sich ihm an. „Oh ja, und ich auch. Du spielst klasse. Ich wollte das könnte ich auch.“

[color=dark red]„Ja, da kann ich mich Jeff nur anschließen. Das war ein schönes Lied. Hat es einen Namen, oder hast du es dir selbst ausgedacht?“[/color], fragte Marc, denn es wäre ja gut möglich, dass Luke ein Talent dazu hatte Lieder zu schreiben. Und wenn das der Fall war, dann war es für ihn selbstverständlich dieses Talent, falls der Junge wollte, zu fördern.
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Luke James

Beitrag von Luke James » 16.10.2014, 21:03

Das ist nichts besonderes. murmlelte Luke, etwas beschämt über das Kompliment das ihm gemacht wurde. Denn er war es einfach nicht gewöhnt das jemand nett zu ihm war.
Über die Frage des Betreuers musste der Junge kurz nachdenken.
Scließlich fuhr er sich durchs Haar und zuckte mit den Schultern.

Ich gebe meinen Stücken keine Namen, es ist schließlich nicht so, als wäre meine Musik von dauer. antworte er schließlich. Früher hatte er das Notenlesen kurzzeitig beherrscht, doch nun, nach dem Entzug schien ihm das seltsam. Er könnte nun noch nichteinmal das einfachste Stück auf Papier lesen und abspielen.
Alles was er im moment konnte, war das was ihm noch im Gedächtnis geblieben war anzuwenden, und jeh nach Lust und Laune seine Gefühle zu vertonen.

Hey Jeff, ich brauch nen Moment frische Luft, kommst du mit dir die Beine vertreten? Für Lukes geschmack hatte er für heute genug Kontakt mit Marc gehabt, Zeit aus dem stikigen Zimmer zu verduften.

tbc: Jeff hinterher xD

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Beitrag von Jeff Wilson » 18.10.2014, 20:56

Es schien Luke etwas peinlich zu sein, weil er ihn gelobt hatte. Ob es jedoch daran lag das er etwas schüchtern war, oder ob er so etwas überhaupt nicht gewöhnt war, dass wusste Marc nicht. Wenn es sich jedoch um das zweite handelte, dann wäre es schade, denn für die Schüler gab es nichts wichtigeres als für das was sie gut gemacht hatten auch gelobt zu werden. Nur das stärkte ihr Selbstbewusstsein. Und das wiederum war wichtig dafür das sie sich später als Erwachsene im Leben durchsetzen konnten.

Als Luke ihm dann auf seine Frage antwortete, erfuhr er, dass der Junge das Stück wirklich irgendwann einmal selbst geschrieben hatte. Allerdings hatte es keinen Namen, weil er offensichtlich an sich zweifelte, denn sonst würde er nicht meinen, dass er nicht glaubte, dass etwas von ihm von Dauer sei. „Mmmh, dass kann man nie wissen. Wenn dir das schreiben von Musikstücken großen Spaß macht, dann könnte es sein, dass du womöglich doch irgendwann einmal Erfolg hast und dann hätten die Leute vielleicht auch Interesse an Dingen die du früher einmal geschrieben hast.“, versuchte er den Jungen noch etwas aufzubauen. Doch dafür hatte er wohl keine Lust, denn er fragte Jeff ob er ein wenig mit ihm nach draußen kommen würde.

Das bedeutete dann offensichtlich auch, dass er keine Lust auf Sport hatte. Und nur mit Jeff alleine in die Sporthalle zu gehen würde auch nichts bringen. Schließlich saßen die anderen beiden Neuen noch in der Cafeteria. Außerdem war es auch Sonntag. Ein Tag an dem die Schüler eigentlich tun konnten was sie wollten und auch sie, wenn nichts war, ein wenig ausspannen konnten. „Okay, ihr beiden. Dann geht noch ein wenig nach draußen. Vielleicht sehen wir uns ja zum Mittagessen in der Kantine.“, verabschiedete er sich von den Jungs, denn Sonntags war ein Tag an dem nicht jede Gruppe etwas für sich kochte, sondern alle gemeinsam in der Kantine aßen.

Jeff nickte, als Luke ihn fragte, ob er ein wenig mit nach draußen kommen würde. Und nachdem Marc auch noch gemeint hatte, dass sie gehen sollten, lief er zur Tür, öffnete sie und hielt sie für Luke offen, damit er ihm folgen konnte. Sofort schlug ihnen die kalte Luft entgegen und Jeff wäre am liebsten gleich wieder nach drinnen gegangen. Aber da er es seinem Freund versprochen hatte mit nach draußen zu gehen, machte er schnell seine Jacke zu, stellte den Kragen hoch und nachdem er seine Hände in den Jackentaschen vergraben hatte, lehnte er sich gegen einen Pfosten. „He, die Musik die du gespielt hast, war wirklich klasse. Das musst du öfters machen. Ich glaube ich gebe dein erster Fan.“, scherzte er leicht schmunzelnd. „Aber wie geht es dir eigentlich nach dem schlimmen Unfall. Ich habe gehört du hast das Auto ja ganz schön geschrottet. Das gab bestimmt einen höllischen Ärger. Oder?“, erkundigte er sich.

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Beitrag von Kevin McDonald » 14.04.2017, 21:23

pp: Cafeteria

Eigentlich würde Kevin ja gerne rausgehen und es sich dort etwas gemütlich machen, aber draußen war es saukalt, und das wollte er sich dann nicht antun. Wobei, wenn man ihn irgendwo steif gefroren draußen finden würde, dann musste ihn vielleicht von hier weg in ein Krankenhaus bringen, denn er glaubte nicht, dass man hier der Anstalt mit sowas umgehen konnte. Eine Chance zu Flucht, diesen Gedanken musste er echt mal im Hinterkopf behalten. Heute aber nicht, denn heute waren die Sofas im Aufenthaltraum sehr viel verlockender. Er ließ den Blick durch den Raum schweifen und ließ sich dann auf das Sofa fallen, dessen Rücken zum Raum hin stand. Da er sich darauf lang ausstreckte und die Hände hinter dem Kopf verschränkte, sollte er nicht sofort zu sehen sein. So zumindest seine Hoffnung. Er hörte zwar immer wieder Schritte in der Nähe, oder auch auf der Treppe, aber momentan schien niemand etwas von ihm zu wollen.

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Beitrag von Megan Welch » 06.05.2017, 17:14

Auch wenn die Schüler in der Gruppe nicht im geringsten davon begeistert waren sich schon wieder Blut abnehmen zu lassen, fügten sie sich und ließen es einfach geschehen. Dadurch kam Megan recht schnell voran und war schon nach kurzer Zeit bei der letzten Schülerin angelangt. Leider ein Mädchen das große Angst vor dem abnehmen von Blut hatte und sich deswegen so sehr aufregte, dass es ihr schlecht wurde.

So schnell wie möglich beendete Megan ihre Arbeit und ging anschließend mit ihr nach unten in den Aufenthaltsraum, damit sie sich dort ein wenig auf die Couch legen konnte. Dabei entdeckte sie einen Jungen, der es sich dort vor dem Kamin so richtig gemütlich gemacht hatte, obwohl er doch eigentlich wie alle anderen zur Zeit in seiner Klasse sein sollte. „Hallo du.“, begrüßte sie ihn, während das Mädchen sich auf eine Couch fallen ließ. „Sag mal, solltest du nicht in deiner Klasse sein.“, erkundigte sie sich danach noch schnell, bevor sie sich wieder dem Mädchen widmete, um zu überprüfen wie es ihr ging.

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Beitrag von Kevin McDonald » 07.05.2017, 21:36

Leider schien es Kevin nicht vergönnt zu sein, dass er während der Unterrichtszeit nicht gestört wurde. Ein kleines bißchen war die Hoffnung schon da gewesen, aber es sollte wohl nicht sein. Aber wenn er das wirklich gewollt hätte, hätte er sich auch besser irgendwo versteckt. Was sollte denn eigentlich schon groß passieren, eingesperrt worden war er ja sowieso schon, das konnte ihn nicht wirklich schocken, es war schon eher interessant, was sie sich als Bestrafung einfallen ließen.

Kevin sah auf, denn nachdem auf der Treppe wieder Schritte zu hören gewesen waren, kamen diese Schritte dieses Mal auch näher und er konnte eine Frau sehen, die ein Mädchen stützte, die irgendwie weiß wie eine Wand aussah. Was taten die ihren Schülern hier an? Geheime Versuche, oder Verhöre? Das wurde ja immer schöner. Prompt fragte ihn die Frau auch, ob er sich nicht in der Klasse befinden sollte. Da hatte sie wohl recht, doch Kevin rührte sich noch nicht von der Couch weg, immerhin hatte sich das andere Mädchen bereits hingelegt, er nahm ihr also nicht den Platz weg. "Jaaaa", antwortete Kevin mit gedehnter Stimme, "vermutlich schon. Aber soviel Betrieb wie hier auf den Gängen während des Unterrichts ist, ist wohl nicht viel mit Unterricht." Schließlich hatte er auch vorher immer wieder Schritte und Stimmen gehört, er hatte zwar nicht unbedingt auf Einzelheiten gedachtet, aber im so nebenbei hatte er das schon mitbekommen.

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Megan Welch
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Beitrag von Megan Welch » 10.06.2017, 18:53

Nachdem das Mädchen einen kleinen Moment auf der Couch gelegen und einen Schluck Wasser getrunken hatte, ging es ihr wieder besser, so dass Megan sich erneut dem Jungen widmen konnte, der ihr zwar zustimmte, dass er sich eigentlich im Klassenraum aufhalten sollte, aber offensichtlich so überhaupt keine Lust dazu hatte.

„Das mag sein, dass heute Morgen einiges auf den Gängen los ist, doch das ist noch lange kein Grund dafür den Unterricht zu schwänzen. Deshalb möchte ich dich bitten nach oben zu deinem Klassenraum zu gehen. Zu welcher Gruppe gehörst du eigentlich?“, erkundigte sich die Ärztin und wunderte sich ein wenig darüber, dass es dem Betreuer noch nicht aufgefallen war, dass einer seiner Schüler fehlte. Aber gut möglich, dass das bei der Aufregung heute Morgen einfach untergegangen war.

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Kevin McDonald
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Beitrag von Kevin McDonald » 17.06.2017, 21:35

Kevin setzte sich immerhin aus seiner liegenden Position auf und schwang die Füße von der Couch herunter, setzte sich damit normal auf die Couch. Mit gemütlich chillen war ja jetzt ohnehin nichts mehr, denn wenn er nicht plötzlich einen Kreislaufzusammenbruch bekam, würde man ihm sicherlich nicht gestatten, hier einfach liegen zu bleiben. "Naja, aber wenn ja eh nicht so wirklich Unterricht stattfindet, kann ich mir das ja auch sparen", Kevin hatte ja nichts mehr zu verlieren, er würde sowieso wieder bestraft werden, das konnten sie hier ja recht gut. Nach kurzem Nachdenken meinte er: "Sundancers, glaube ich.". Die Gruppe interessierte ihn ja nicht wirklich, zumal Jake ja auch irgendwie komisch war und sich so die Hoffnung auch jemanden Normalen hier doch eher zerschlagen hatte. Kevin beschloss, es der Frau nicht so einfach zu machen und fragte daher, ein gewisser frecher Unterton schwang in seiner Stimme mit: "Wer sind Sie denn überhaupt? Ich kenne Sie gar nicht, eigentlich soll ich ja nicht mit Fremden reden und so."

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