Elizabeth Haus

[Elizabeth West]

...

[Melissa Cory]

cf: Wald

“Pflichtbewusstsein? Du hast doch einen Hau. Gegenüber diesem Typen brauchst du doch kein Pflichtbewusstsein zu haben. Alles was dem jetzt in der Zwischenzeit passiert geschieht ihm Recht.”, giftete Mel Sasuke an. Und sah den zu dem Mädchen. “Oder was meinst du?” Doch wie bereits zuvor, sagte sie kein Wort, sondern nickte nur kurz. Anscheind hatte sie immer noch sehr große Angst, beziehungsweiße war völlig durcheinander. Aber das konnte Melissa gut verstehen. So war es ihr auch immer gegangen, wenn ihr Vater sie gequält hatte.

Als die vier den Eingang der Höhle erreicht hatten, bat Melissa die anderen einen Moment zu warten. Schnell verschwand sie unter den Bäumen und suchte sich ein Versteck für den Alkohol, denn den durfte sie auf keinen Fall mit in die Schule nehmen. Bereits nach kurzem kam sie wieder zurück. “Ja, ich weiß den Weg zurück zur Schule. Kommt.”, forderte sie ihre Freunde und das Mädchen auf und ging dann mit der Taschenlampe vorran, damit die anderen ihr folgen konnten.

Doch durch die vielen Wurzeln und Steine, die auf dem Weg lagen, dauerte es eine ganze Weile bis sie aus dem Wald heraus kamen. Aber leider nicht an der Stelle, die Melissa gewollt hatte. Irgendwie hatte sie sich in der Dunkelheit ein wenig verlaufen, denn statt auf dem Schulhof standen sie vor den Hütten der Betreuer. Schnell sah Melissa sich um, ob jemand zu sehen war, konnte aber niemanden entdecken. Peter's und Frank's Haus waren dunkel und so weit wie sie wusste, wohnte in dem anderen Haus niemand. Sie hatte auf jeden Fall noch nie jemanden dort gesehen.

“Ich glaube ich habe mich im Wald bei der Dunkelheit doch ein wenig verlaufen, denn wir sind noch nicht auf dem Schulhof sondern bei den Häusern der Betreuer. Aber es ist nicht mehr weit. Wir müssen jetzt nur noch dem Weg am See entlang folgen und dann sind wir da.”, erklärte sie den vieren, als sie plötzlich ein Geräusch hörte, dass sie so anhörte, als ob eine Tür geöffnet wurde. Sofort drehte sie sich um und sah, dass jemand die Tür des bisher unbewohnten Hauses geöffnet hatte und jetzt davor stand. Es war Hannah, die neue Betreuerin. Also wohnte sie jetzt hier. “Verdammt”, fluchte Mel vor sich hin. Hatten sie jetzt unbedingt auf sie treffen müssen. Wobei, irgendjemanden hätten sie es ja eh erzählen müssen was passiert war, denn nur die Erwachsenen konnten dem Mädchen helfen.

[Elizabeth West]

cf: Basketballplatz

Manchmal war es doch nicht so vorteilhaft mitten im Wald zu leben. Zwar war es ruhig, die Luft war klar und man hatte die Natur direkt vor der Haustür, dafür waren alle Supermärkte und anderen Einrichtungen recht weit entfernt. Mit ihrem immer noch vollkommen voll geladenen Ford fuhr Hannah zurück nach Saint Agnes und kaufte alle Dinge ein, die sie für die nächste Woche benötigen würde und machte sich dann wieder auf den Weg zurück zu ihrem Haus. Die Sonne ging schon langsam hinter den Bergen unter, als sie ihr Auto zurück auf den Stellplatz vor ihrem Haus.

Sie stieg aus, nahm sich die braunen Papiertüten, die prall gefüllt mit ihren Einkäufen waren, und brachte sie ins Haus. Schon bevor sie losgefahren war, hatte sie den Kühlschrank und die Gefriertruhe wieder eingeschaltet und konnte nun ihre Einkäufe schon sofort einräumen. Obwohl sie eine Weile weg gewesen war, waren die Handgriffe ihr immer noch so vertraut, dass sie gar nicht lange nachdenken musste, bis sich zumindest ihre Einkäufe alle an ihrem Platz befanden. Das Obst konnte zwar noch nicht zurück in eine Obstschale, sondern lag nur auf einem Stück der Papiertüte auf ihrem Esstisch, aber das würde sich auch noch ändern, sobald sie ihre anderen Sachen ausgepackt hatte.

Nachdem sie sich um ihre Einkäufe gekümmert hatte, ging sie sofort wieder nach draußen und fing an ihr Auto auszuladen. Die Kaffeemaschine, das Besteck, alles fand langsam wieder in ihr Haus zurück und verwandelte es in ein einziges Chaos. Hinter der Couch, die immer noch von einem Tuch bedeckt war, stapelten sich Kisten, in ihrem Schlafzimmer standen Koffer und überall auf dem Gang standen noch Taschen. Langsam fing sie an, ihre Kisten auszupacken. Zwar konnte sie eine Weile aus dem Koffer leben, aber ihr Besteck bräuchte sie schon heute Abend genauso wie die anderen Haushaltsgegenstände.

Sie wollte gerade anfangen sich zumindest eine Kleinigkeit zum Abendessen zu machen, als ihr auffiel, dass sie noch ein paar wichtige Utensilien in ihrem Auto vergessen hatte. Daher nahm sie wieder ihren Schlüssel, öffnete die Tür und wollte gerade zu ihrem Auto gehen, als sie auf einmal vier Gestalten in der Nähe der Häuser entdeckte. Vorsichtig schaltete sie das Licht an ihrem Haus an und erkannte, dass es sich scheinbar um ein paar Schüler handelte, die sich um diese Uhrzeit noch hier aufhielten. Schnell ließ sie ihren Schlüssel in ihre Hosentasche gleiten und ging zu den vier Schülern. Sie wollte schon fragen, was sie hier wollten, als sie bemerkte, dass die junge Frau, die sich bei ihnen befand, sicherlich nicht mehr die Schule besuchte.

"Was soll das?", sprach sie die vier skeptisch und dennoch vorsichtig an. Sie wusste nicht, was die vier im Schilde führten, aber irgendetwas schien hier nicht zu stimmen.

[Melissa Cory]

Melissa hatte gehofft, dass die Betreuerin sie vielleicht nicht sehen würde, doch da hatte sie sich getäuscht. Schon kurz nachdem sie aus der Tür getreten war, schaltete sie das Außenlicht an dem Haus ein und kam zu ihnen.

Als sie das Mädchen sah, wollte sie natürlich wissen was hier los war. “Mmmh....Das ist eine längere Geschichte.”, stammelte Melissa ein wenig herum, da sie genau wusste, dass sie gegen ein paar Regeln der Schule verstoßen hatten und dafür mit Sicherheit nicht gelobt wurden. Auch wenn sie dadurch jemand geholfen hatten der in Not war.

“Wir haben diesem Mädchen geholfen von einem Kerl zu fliehen, der sie in der Höhle im Wald gefangen gehalten hat. Können sie ihr bitte helfen, denn wir wissen nicht wie es ihr geht, da sie bisher noch kein Wort mit uns gesprochen wird. Aber vielleicht wird sie ja in der Stadt oder irgendwo anders gesucht.”, lenkte Mel erst einmal das Thema auf das Mädchen und sah dann zu ihren beiden Freunden, damit sie ihre Aussage vielleicht bestätigten.

[Sasuke Minamoto]

pp: Wald

Den Rest des Weges hatte er geschwiegen, um sie nicht beim weg finden abzulenken. Doch als sie nun an der falschen stelle rauskamen seufzte er nur kurz und wohllte eigentlich noch was zu Melissa sagen, als das außenlicht auch schon anging und Hannah aus ihrer wohnung trat.
'toll und nun gibt es wohl gleich wieder Ärger, das kann ja noch sehr schön hier werden', ging es ihm durch die Gedanken, während er Melissas erklärung lauschte und daraufhin lieber nur nickte. Das mit dem Alkohol würde er nicht preisgeben, weil es Melissas Sache war und nicht seine, sodass ihm dies vollkommen egal sein konnte.

[Elizabeth West]

Hannah hatte mit vielem gerechnet, jedoch nicht damit, dass die drei Schüler Zeuge eines Gewaltverbrechens geworden waren und auch noch darin eingegriffen hatten. Dann war diese junge Frau wahrscheinlich das Opfer dieses Verbrechens und nicht, so wie sie zuerst vermutet hatte, vielleicht eine Dealerin oder etwas Ähnliches aus der Stadt. Für einen Augenblick wusste sie nicht, was sie zu den Dingen, die die drei gemacht hatten, sagen sollte. Das junge Mädchen, das ihr auf ihre Frage geantwortet hatte, schien sich vollkommen dessen bewusst zu sein, dass sie etwas falsches, aber gleichzeitig auch etwas äußerst richtiges getan hatte. Die drei hatten Zivilcourage bewiesen, wobei sie jedoch gegen die Schulregeln verstoßen hatten, denn diese Höhle im Wald lag gewiss nicht auf dem Schulgelände. Doch nun war erst einmal diese junge Frau wichtiger.

"Natürlich. Bringen wir sie erst einmal ins Haus. Kommt mit.", meinte Hannah eilig.

Sie vermutete, dass die junge Frau unter Schock stand und daher bisher auch kein Wort geredet hatte. Zwar war sie nun in Sicherheit, aber nach dem, was sie wahrscheinlich durchlebt hatte, war sich Hannah sicher, dass sie vermutlich ähnlich reagieren würde. Je näher sie zu ihrem Haus kamen, bemerkte sie auch, dass die junge Frau zitterte und ihre Arme fest um ihren nur spärlich begleiteten Körper geschlungen hatte. Sie musste unbedingt ins Warme, bis die Polizei eintreffen würde. Im Haus angekommen schaltete Hannah sofort das Licht im Gang an und deutete in Richtung ihres Wohnzimmers.

"Bringt sie erst einmal ins Wohnzimmer. Ich suche ein paar warme Decken für euch.", sagte sie noch zu ihren drei Schülern und eilte dann in ihr Schlafzimmer.

[Melissa Cory]

Eigentlich hatte Melissa gehofft, dass Sasuke auch etwas zu dem ganzen sagen würde, doch das war nicht der Fall. Er schwieg. Wobei, vielleicht war es auch gut so, denn sie war sich nicht so ganz sicher ob er das mit dem Alkohol sagen oder verschweigen würde. Und sie brauchte den Alkohol. Wenn es ihr nach ginge, würde sie am liebsten sofort zu dem Versteck zurück kehren und etwas davon trinken. Dann würde es ihr nämlich wenigstens für eine Weile gelingen die Bilder, die sie jetzt schon eine ganze Weile wieder sehr intensiv quälten und die nach der Sache mit der Frau nur noch schlimmer geworden waren, zu verdrängen. Aber bis morgen musste sie das alles wohl noch ertragen, denn erst dann würde sie die Zeit haben um zu ihrem Versteck zu gehen.

“Ja, okay.”, antwortete Melissa auf den Vorschlag von Hannah, die junge Frau erst einmal ins Haus zu bringen. Sie drehte sich zu dem Mädchen um und ergriff vorsichtig ihren Arm. “Komm, wir gehen ins Haus. Dort ist es wärmer für dich und unsere Betreuerin wird dir helfen. Hilfst du mir mal Sasuke?”, fragte sie den Jungen, denn das Mädchen zitterte inzwischen noch mehr als vorhin in der Höhle. Vermutlich weil sie alle Personen die hier waren nicht kannte und daher noch unsicherer und ängstlicher wurde.

Zusammen gingen die vier dann in das Haus und folgten dem Rat von Hannah ins Wohnzimmer zu gehen. “Ich denke wir bringen sie gleich zu der Couch, da kann sie sich, wenn es ihr nicht gut geht ein wenig hinlegen.”, meinte Melissa zu Sasuke und führte das Mädchen zu der Couch. Das weiße Tuch, dass über der Couch lag, zog Melissa rasch herunter und warf es auf einen Stuhl der in der Nähe stand. “So, du kannst dich hinsetzen.”, sagte sie zu der jungen Frau und setzte sich dann neben sie, damit sie sich nicht so alleine fühlte.

[BL-NPC]

Wie ein schöner Traum, der doch gar nicht wahr sein konnte, hatte Aexandra mitbekommen wie zwei Jugendliche, ein Junge und ein Mädchen den Kerl angegriffen und nach einem kurzen Kampf besiegt hatten. Auch als das Mädchen ihr die Fesseln abnahm und sie aufforderte mitzukommen, glaubte sie immer noch zu träumen. Sie wusste gar nicht wie oft sie sich in den letzen Wochen gewünscht hatte, dass jemand sie finden und befreien würde, doch ihr Wunsch war nicht in Erfüllung gegangen. Und jetzt, wo sie fast aufgegeben hatte und eigentlich schon damit gerechnet hatte, dass der Kerl sie bald umbringen würde, sollte sie doch noch gerettet werden? Das konnte doch gar nicht wahr sein. Sie stand zwar auf und folgte den dreien, doch irgendwie konnte sie es immer noch nicht glauben.

Erst als sie ein Haus erreicht hatten und eine Frau zu ihnen kam, wurde ihr klar das es kein Traum war, sondern das diese Jugendlichen sie wirklich befreit hatten. Wie gerne hätte sie sich bei ihnen bedankt, doch sie zitterte vor Aufregung so stark, dass sie kein Wort über die Lippen brachte. Um sich vielleicht etwas zu beruhigen und auch weil sie so stark fror, legte sie die Arme um ihren Körper. Aber das half auch nichts. Sie zitterte immer weiter und hatte auf einmal auch noch das Gefühl als ob ihre Beine unter ihr nach gaben. Schnell bewegte sie sich ein wenig, aber zum Glück kam in diesem Moment das Mädchen wieder zu ihr und hielt sie am Arm fest um mit ihr in das Haus der Frau zu gehen. Wenig später half auch noch der Junge und so erreichten sie ohne Probleme das Wohnzimmer der Frau.

Wie es dort aussah bekam Alex nicht mit. Sie war nur froh sich auf die Couch setzen zu können, denn lange hätte sie nicht mehr stehen können. Als das Mädchen sich neben sie setzte gelang es Alex endlich ein leises 'Danke' herauszubringen. Sie hoffte, dass das Mädchen sie verstanden hatte, denn gerade deutlich war es nicht gewesen. Dann lehnte sie sich auf der Couch zurück und schloss für einen Moment die Augen um dadurch vielleicht etwas ruhiger zu werden.

[Elizabeth West]

Eigentlich hatte Hannah vorgehabt die Taschen, in denen sie ihre Decken und die anderen Gegenstände, die sich nicht sofort benötigte, erst am nächsten Tag ins Haus zu holen, doch nun war sie froh, dass sie es nicht getan hatte. Schnell griff sie die große Tasche, in die sie die Decken, die sie zu Hause immer verwendet hatte, gepackt hatte und holte die drei Decken heraus und ging damit wieder in ihr Wohnzimmer zurück, wo sich Melissa und die junge Frau schon auf die Couch gesetzt hatten. Die Frau zitterte immer noch wie Espenlaub und ihr schien es so, als hätte auch Melissa leichte Probleme. Langsam um die Frau nicht noch durch die schnellen Bewegungen zu erschrecken, faltete sie eine der Decken auseinander und legte sie vorsichtig über ihre Schultern.

"Nun dürfte es ihnen wieder ein wenig wärmer werden.", sprach sie sie mit einem Lächeln an und gab dann auch Melissa eine Decke. "Ich werde jetzt noch die Polizei informieren und Frank anrufen und dann erzählst du mir bitte genau, was geschehen ist.", bat sie das Mädchen mit einem freundlichen und verständigen Unterton in der Stimme und kehrte dann wieder in die Küche zurück, wo sie erst einmal Wasser in ihren Wasserkocher füllte um den vier einen Tee zu machen und dann ihr Handy aus der Tasche nahm und die Nummer des Sheriff Büros wählte.

Als einer der Deputies sich meldete, erklärte sie ihm genau, was sie schon wusste und bat jemanden hierher zu schicken, der sich um die Frau kümmerte, da sie einen schweren Schock erlitten zu haben schien. Er versicherte ihr zwar, dass der Sheriff so bald wie möglich kommen würde, da er aber noch einen anderen Fall habe, könne er erst in ungefähr einer Stunde vorbeikommen. Zwar hätte sich Hannah gewünscht, dass es schneller gehen würde, aber dieser andere Fall hörte sich auch recht wichtig an und der junge Deputy am Telefon schien noch nicht wirklich vertraut mit dem Umgang mit Opfern und Zeugen zu sein. Kurz bestätigte sie nochmals ihre Adresse und legte dann auf.

Mittlerweile war auch das Wasser für den Tee fertig, doch da sie auch noch Frank Bescheid sagen musste, wo sie seine Schüler befanden, rief sie Sasuke zu sich, da er ihr noch am wenigsten von den Vorfällen beeinflusst zu sein schien. "Sasuke, könntest du dich bitte um den Tee kümmern? Die Tassen und die Teebeutel befinden sich dort hinten in der Kiste. Warmes Wasser habe ich schon vorbereitet." Sie zeigte ihm kurz, wo sich die Kiste und auch der Wasserkocher befanden und wählte dann die Nummer von Franks Handy.

"Hallo Frank, hier ist Hannah. Ich wollte dir nur bescheid sagen, dass sich Sasuke, Emily und Melissa bei mir befinden. Sie waren Zeugen eines Verbrechens und haben dort eingegriffen. Ich habe schon den Sheriff informiert. Wir warten nun bei mir im Haus, bis er kommt.", erklärte sie ihm, verschwieg aber noch, dass die drei das Schulgelände verlassen hatten und erst dort auf die Frau getroffen waren.

[Sasuke Minamoto]

Auf die Frage hin ob er helfen konnte nickte er nur und half der Frau dann nach drinne wo er sie zusammen mit Melissa zur Couch brachte, um sich danach ans Fenster zu stellen, um etwas herauszublicken. Das Hannah von Melissa wollte, das jene ihr nach dem anruf bei der Polizei erklärte, was geschehen war, bekam er nur knapp mit. Interessierte sich einfach nicht dafür.

doch auch ihn traf es nach einem Moment mit der Frage, ob er sich um den Tee kümmern könnte, woraufhin von ihm nur ein genervtes seufzen, mit der Aussage: "Wenn es denn sein muss"
'Bin ich denn ab heute hier das Dienstmädchen, oder wieso muss gerade ich den Tee machen?' dies waren siene Gedanken, während er in die Küche ging und dort alles vorbereitete, um dann zu merken, das sein rechter arm nun doch ziemlich schmerzte und damit zeigte, dass der mann ihm doch für einen schulterwurf zu schwer gewesen war. Aber naja das würde eben einen Muskelkater geben und dann wäre wieder gut, schlimmer war, das er so nun den Tee tragen musste iund ihn überhaupt fertig machen musste.
Aus diesem Grund erledigte er schnell diese Aufgabe und stellte Melissa und der Frau eine Tasse hin, bevor er sich wieder einmal ans Fenster verzog und nach draußen blickte, wie als ob es ihm in diesem Haus nicht gefallen würde.

[Melissa Cory]

Ganz leise vernahm Melissa auf einmal ein 'Danke' von dem Mädchen. Sofort blickte sie zu ihr. “Das haben wir doch gern gemacht. Ich hätte es nicht ertragen dich bei diesem Typen zu lassen.” Mel musste schlucken bei diesen Worten, damit ihr nicht die Tränen in die Augen stiegen. Doch sie wollte hier vor ihren Kameraden nicht weinen. Und außerdem konnte ja auch Hannah jeden Moment wieder mit den Decken zurück kommen und vor ihr wollte sie schon mal ganz und gar nicht weinen.

Sie strich der jungen Frau noch einmal über die Hand und wollte noch etwas sagen, doch da betrat Hannah den Raum und legte der Frau eine Decke über die Schultern. Danach gab sie auch ihr eine Decke. Mel fragte sich wieso? Sie fror doch gar nicht. Dafür war sie im Moment viel zu aufgeregt. Sie hatte lediglich Kopfschmerzen, doch das konnte man ihr doch nicht ansehen. Oder doch? Mel hoffte nicht, denn sonst würde sie vielleicht heute Abend noch auf die Krankenstation geschickt und das wollte sie nicht im geringsten.

Deshalb nahm sie die Decke ohne etwas zu sagen und legte sie sich über die Schultern. Dann nickte sie, als Hannah ihr erklärte, dass sie den Sherif informieren würde und danach Frank bescheid sagen würde, dass sie hier bei ihr waren. Am liebsten hätte sie gefragt ob Frank das wirklich wissen müsste, aber wenn nicht heute, würde er mit Sicherheit morgen erfahren was geschehen war. Außerdem wollte sie anschließend genau von ihr wissen was passiert war. Das war dann wohl der Augenblick wo es Ärger geben würde. Oder sollte sie ihr nur erzählen, dass sie lediglich heute in der Höhle gewesen waren und dann sofort die Frau gefunden hatten? Das war vielleicht am besten, denn sonst müsste sie zugeben, dass sie vor ein paar Tagen schon einmal dort gewesen waren und dann würde auch heraus kommen das Emily und sie, als es ihr angeblich schlecht gewesen war, nicht nur im Wald gewesen waren. Das würde nur noch mehr Ärger geben.

Während sie so überlegte, bekam sie mit wie Hannah erst mit dem Sherif telefonierte, dann Sasuke bat sich um den Tee zu kümmern und dann auch noch Frank anrief. Es wunderte sie nur warum sie ihm nichts davon erzählt hatte, dass sie das Schulgelände verlassen hatten. Was sollte das denn? Seit wann decken die Betreuer Regelverstöße der Schüler? Das war etwas Neues.

Kurz darauf kam dann Sasuke mit zwei Tassen Tee. Eine stellte er vor die Frau und eine vor sie. “Danke.”, sagte sie leise zu ihm. Der Tee roch gut, aber sie wollte jetzt erst einmal das Gespräch mit Hannah hinter sich bringen. Mit klopfendem Herzen saß Mel auf der Couch und starrte auf die Tür durch die Hannah gleich wieder zu ihnen kommen musste.

[BL-NPC]

Als Alex die Worte von dem Mädchen neben ihr und Schritte hörte, öffnete sie wieder ihre Augen und sah Hannah dankbar an, als sie ihr eine Decke um die Schulter legte. Doch trotz der Decke fror sie immer noch und das zittern ließ auch nicht wirklich nach. Sie hörte wie die Frau zu dem Mädchen neben ihr meinte, dass sie jetzt die Polizei verständigen würde, doch eigentlich wollte sie das gar nicht. Sie wollte nach Hause, dort ein Bad nehmen und sich in ihrem Bett verkriechen. Das wäre ihr am liebsten. Aber das würden diese Leute hier bestimmt nicht zu lassen. Und auch ihre Eltern würden sie mit Sicherheit sofort zu einem Arzt schleppen, auch wenn sie ihre Ruhe haben wollte.

Nachdem der Junge ihr eine Tasse Tee gebracht hatte, versuchte Alex die Tasse zu nehmen um einen Schluck zu trinken, doch sie zitterte so stark das sie die Tasse lieber wieder hinstellte um nicht alles auszuschütten. Danach ließ sie sich wieder gegen dir Rücklehne fallen und kuschelte sich in die Decke um dort Schutz zu finden.

[Elizabeth West]

Sasuke schien nicht wirklich davon begeistert zu sein, dass er sich um den Tee kümmern sollte und verrichtete seine Arbeit auch recht schweigsam, bevor er sich wieder an ein Fenster stellte. Hatte sie sich vielleicht getäuscht und der Junge hatte diesen Vorfall doch nicht so leicht verkraftet, wie sie zuerst gedacht hatte. Aber das hatte sie schon in einigen Büchern gelesen, dass Jungen doch anders litten als Mädchen und häufig doch auch recht still und zurückgezogen waren. Sasuke schien einer dieser Jungen zu sein, die nach außen hin zwar stark wirkten, innen jedoch einen sehr weichen Kern hatten. Kurz beobachtete sie den Schüler noch und konzentrierte sich dann wieder auf das Gespräch mit Frank. Er klang sehr besorgt, besonders da er scheinbar den Verdacht hatte, dass es auf dem Schulgelände passiert war. War schon einmal etwas Ähnliches auf der Schule passiert, dass er sich solche Sorgen machte oder machte er sich deswegen Vorwürfe, dass er es nicht bemerkt hatte?

"Nein, Frank. Es ist nicht auf dem Schulgelände passiert. Ich vermute, dass die drei Geräusche, vielleicht sogar Schreie, gehört haben und dem nachgegangen sind. Etwas Genaueres weiß ich noch nicht. Ich habe nun erst einmal den Sheriff informiert und dir Bescheid sagen wollen, dass die drei nicht geflohen sind, damit du dir keine Sorgen um sie machen musst. Was die Art des Verbrechens angeht, vermute ich, dass sich um eine Vergewaltigung gehandelt hat. Die junge Frau, die die drei gerettet haben, ist vollkommen verstört und ich habe das Gefühl, dass sie schon längere Zeit gefangen gehalten worden ist. Sie trägt nur ein leichtes Sommerkleid und das obwohl es doch schon langsam Herbst wird."

Wenn sie nun so darüber nachdachte, dann konnte die Frau wahrscheinlich froh sein, dass Melissa und die anderen sie entdeckt hatten, denn wenn sie wirklich schon so lange gefangen gewesen war, dann war es äußerst wahrscheinlich, dass dieser Mann sie wohl bald getötet hätte, wie es so einige Gewaltverbrecher mit ihren Opfern taten, damit sie nie über das reden konnten, was sie erlebt hatten.

[Elizabeth West]

"Bis gleich.", antwortete Hannah noch kurz und legte dann wieder auf.

Sie hatte zwar nichts dagegen, wenn Frank nun auch noch kommen würde, aber sie war sich nicht sicher, ob es wirklich gut für die Frau war. Wenn sie vergewaltigt worden war, dann hatte sie mit größter Wahrscheinlichkeit auch ein Trauma davongetragen, das sich wahrscheinlich nur noch verschlimmern würde, würden sich noch mehr Leute in dem Haus versammeln.

Bald müsste auch der Sheriff kommen, wahrscheinlich in Begleitung eines Deputys und dann wären schon vier Erwachsene und drei Schüler in dem Haus und das alles nur wegen einer jungen, verstörten Frau, die etwas erlebt hatte, was eigentlich niemand durchmachen sollte. Doch sie konnte es Frank auch nicht verübeln, dass er kommen wollte, denn es ging hier um seine Schüler und seine Schule, die in der Nähe des Tatorts lag. Wenn es sich vielleicht um einen Serientäter handeltet, hatte er möglicherweise auch schon von Zeit zu Zeit die Schüler beobachtet und dort auf ein Opfer gewartet. Bis dieser Mann gefasst war, war Hannah sich nicht sicher, wie sie damit umgehen sollten, denn eine Gefahr war er ganz gewiss.

Kurz seufzte sie, schenkte sich dann auch eine Tasse Tee ein und ging zurück in das Wohnzimmer. "Brauchen sie vielleicht noch etwas?", fragte sie die Frau, besonders als sie bemerkte, dass sie noch keinen Schluck von dem Tee getrunken hatte. Vielleicht brauchte sie nun einfach auch ihre Ruhe und die würde sie hier in dem Raum mit Melissa, Sasuke, Emily, ihr selbst und bald auch noch Frank sicher nicht bekommen.

"Es wird noch eine Weile dauern, bis der Sheriff kommt. Wenn sie wollen, können sie sich gerne ein wenig in das Gästezimmer zurückziehen. Dort befindet sich auch ein Ofen, den ich gerne anzünden kann, dann wird es noch ein wenig wärmer in dem Raum. Gleich wird der Schulleiter von dem Internat kommen, das die drei besuchen und mit den Schülern reden wollen.", sprach sie die junge Frau nochmals an, berichtete den Schülern aber auch sogleich, dass nun bald Frank kommen würde um mit ihnen zu reden, wobei er auch erfahren würde, dass die drei die Frau in einer Höhle gefunden hatten und somit eigentlich gar keine Schreie hatten hören können. Dennoch war Hannah der Meinung, dass sie für ihre Courage keine oder nur eine kleine Strafe verdient hatten, alles andere wäre nicht fair ihnen gegenüber.

[Sasuke Minamoto]

er lauschte den Gesprächen nur etwas, war eher auf außen und noch mehr auf seine Gedanken fixiert, jene ihn einfach nicht mehr los ließen. Was ist nur los mit mir? sonst stecke ich solche Kämpfe viel schneller weg, ohne das man sich im endeffekt um mich sorgen muss oder hing das ganze vielleicht mit dem zusammen, dass ich beinahe umgebracht worden bin? wobei ich habe doch eigentlich nichts zu verlieren, zwar will ich mich nicht selbst umbringen, aber so ein Mord wäre doch nie im Leben ein Selbstmord gewesen? Ic hätte mich also theorethisch nur bewegen müssen, wobei was hätten dann meine Mutter und Itachi gesagt? Ach ich verstehe mich einfach manchmal selbst nicht mehr, gerade nun nicht., hallte es durch seine Gedanken, während er dann doch mal kurz zu Boden blickte und eine Faust ballte. In diesen kurzen Momenten, die er dem Mann Machtlos gegenüber gestanden hatte, war einfach zu viel hochgekommen, was nun verarbeitetet werden musste und was er wohl nie nach außen hin erzählen würde. es würde wohl wie so häufig mal wieder eine erinnerung bleiben, die kaum überwunden werden konnte.

[Melissa Cory]

Leider hat Mel sich zu früh gefreut. Schon kurz nachdem Hannah Frank mitgeteilt hatte, dass Emily, Sasuke und sie hier waren, sagte sie ihm auch, dass das Verbrechen nicht auf dem Schulgelände passiert war. Aber das wäre ja auch zu schön gewesen wenn Hannah sie wirklich gedeckt hätte. Wobei sie das auch nicht konnte, denn spätestens wenn die Frau dem Sherif erzählte, das sie in der Höhle gefangen gehalten worden war, käme eh alles heraus.

Melissa hörte noch wie Hannah sich von Frank verabschiedete. Dann kam sie mit einer Tasse Tee in der Hand zurück ins Wohnzimmer. Sie ging zu der jungen Frau und fragte sie ob sie noch etwas bräuchte und berichtete ihr dann, dass der Sherif vermutlich gleich kommen würde. Und auch Frank.

Als Hannah das sagte, wäre Melissa am liebsten aufgestanden und verschwunden. Denn sie hatte keine Lust dazu mit dem Schulleiter zu reden. Mit Peter vielleicht schon, aber vor Frank hatte sie recht großen Respekt. Er war zwar so sehr freundlich zu den Schülern, aber nicht wenn sie gegen Regeln verstoßen hatten. Und das hatten sie alle drei, denn auch Sasuke hätte nicht so weit in den Wald laufen dürfen um zu trainieren. Aber vielleicht konnte sie ihn ja da raus halten, wenn sie Frank erzählen würde, dass sie zurück auf das Gelände gelaufen und dort auf Sasuke getroffen war. Nur würde Frank sie dann vermutlich fragen warum sie nicht gleich den Betreuern oder ihm Bescheid gesagt hatte. Es war einfach verflixt. Sie würde wohl die Wahrheit sagen müssen. Egal ob sie wollte oder nicht.

Mel spürte wie ihre Kopfschmerzen immer stärker wurden. Ob von der Wunde oder nur weil sie sich so sehr in das Ganze hinein steigerte wusste sie nicht. Doch als Hannah dem Mädchen anbot in das Gästezimmer zu gehen um sich dort etwas auszuruhen hätte sie sich gerne sofort angeboten um sie zu begleiten.

[BL-NPC]

Alex hatte inzwischen die Decke fast ganz über sich gezogen. Nur noch ein Stück des Kopfes war zu sehen. So fühlte sie sich wenigstens etwas geschützt. Geistesabwesend starrte sie vor sich ihn, bis Hannah sie fragte ob sie noch etwas brauchte. Doch sie wollte nichts, nur ihre Ruhe. Langsam schüttelte sie ihren Kopf und rutschte noch ein Stück weiter unter die Decke. Sie hoffte, dass die Frau sie nun in Ruhe lassen würde, denn sie wollte nicht reden.

Daher stöhnte sie auch leise als Hannah weiter sprach. Sie bot ihr an sich ein wenig im Gästezimmer auszuruhen da gleich der Schulleiter des Internats kommen würde. Das war vielleicht gar keine schlechte Idee, denn dort würde sie keiner stören. Zaghaft nickte sie und schlug die Decke zurück, damit sie aufstehen konnte. Dann erhob sie sich, schlang die Decke wieder um sich und wartete zitternd bis Hannah ihr den Weg zeigte.

[Elizabeth West]

Der Schock war der jungen Frau immer noch mehr als deutlich anzusehen. Den Tee lehnte sie scheinbar ab und auch etwas anderes wollte sie nicht. Nur Ruhe, das war offensichtlich das einzige, was sie wollte. Aber wenn sie sich nun Melissa genauer betrachtete, schien es auch ihr nicht wirklich gut zu gehen. Ihre Haut hatte immer noch keine Farbe angenommen, sondern schien nur noch blasser zu werden. Sobald sie sich um das Mädchen gekümmert hatte, würde sie unbedingt nach ihr sehen müssen. Freundlich nickte sie der jungen Frau nochmals zu, als sie aufstand und brachte sie dann in ihr Gästezimmer.

"Ich werde ihnen Bescheid sagen, wenn der Sheriff kommt. Sollten sie noch eine Decke brauchen oder es ihnen zu kalt sein, dann rufen sie mich einfach. Ich heiße Hannah.", stellte sie sich ihr noch kurz vor, während sie aus einer Schublade die Anzünder für den kleinen Ölofen in dem Raum zog und ihn mit ein paar, immer noch wohl vertrauten Handgriffen anzündete.

Es dauerte nicht lange und man konnte hinter dem Sichtfenster ein paar Flammen züngeln sehen. Sie hatte das sehr vermisst. Es war zwar komfortabler einfach das Ventil an der Heizung aufzudrehen und sonst nichts mehr tun zu müssen, aber die Wärme, die ein Ölofen lieferte war doch eine andere, als die einer typischen Heizung.

Kurz sah sie noch einmal zu der jungen Frau und verließ dann den Raum. Die Tür legte sie nur ein wenig bei, kehrte dann wieder ins Wohnzimmer zurück und setzte sich auf die Couch neben Melissa. "Was ist los?", fragte sie sie sanft und musterte ihre Schülerin nochmals. Sie war sich zwar nicht sicher, aber sie glaubte ein wenig Blut in den blonden Haaren ihrer Schülerin zu entdecken. War sie etwa verletzt worden? "Hast du Schmerzen?", fügte sie sofort besorgt noch hinzu.

[BL-NPC]

Langsam folgte Alex der Frau in einen kleinen Raum mit einem Bett. Das war wohl das Gästezimmer von der die Frau gesprochen hatte. Aber selbst wenn es das nicht gewesen wäre, hätte es sie nicht gestört. Sie wollte nur einen Ort an dem sie sich geborgen fühlen konnte und wo sie niemand, den sie nicht kannte, ansprach. Wenn sie doch nur zu ihrer Mutter oder ihrem Vater nach Hause könnte. Doch sie getraute sich nicht die Frau danach zu fragen. War sich auch nicht sicher ob sie vor Angst überhaupt ein Wort über die Lippen brachte.

Immer noch zitternd setzte sie sich auf das Bett und sah der Frau zu wie sie den Ölofen anzündete. Als die Frau dann noch etwas zu ihr sagte, nickte sie nur, obwohl sie ihre nicht richtig zugehört hatte. Sie wartete bis die Frau den Raum verlassen hatte. Dann stand sie auf und setzte sich in die Ecke neben dem Ofen. Dort war sie geschützt und durch die Wärme des Ofens fühlte sie sich ein wenig so als ob ihre Mutter sie im Arm hielt.

[Melissa Cory]

Mel sah mit zu wie das Mädchen mit Hannah in das Gästezimmer ging. Sie sah kurz zu Sasuke, der immer noch am Fenster stand und irgendwie abwesend wirkte. Ob er Probleme damit hatte, dass der Kerl ihn mit einer Waffe bedroht hatte? Möglich wäre es, denn er hatte äußerst geschockt gewirkt als der Kerl die Waffe heraus geholt und auf ihn gezielt hatte. Aber ehrlich gesagt, hatte sie auch Angst gehabt. Und wenn sie jetzt so darüber nachdachte was sie getan hatten, war sie sich gar nicht mehr so sicher wie vorhin noch, ob es richtig gewesen war. Vielleicht wäre es doch besser gewesen in der Schule bescheid zu sagen was sie entdeckt hatten. Doch wenn das vorhin jemand über sie gesagt hätte, wäre sie ihm vermutlich an die Gurgel gegangen. So wie sie es fast mit Sasuke gemacht hatte, als er sie nur ein wenig darauf aufmerksam hatte machen wollen, dass diese Befreiung gefährlich war. Also war sie daran schuld, dass es ihm jetzt nicht gut ging.

Mel entschloss sich aufzustehen, zu ihm zu gehen und mit ihm zu sprechen. Aber in dem Moment wo sie aufstehen wollte kam Hannah zurück und setzte sich neben sie. Sie wollte wissen was los war. Was sollte sie darauf nur antworten? Sie konnte ihr doch nicht sagen, dass das was sie in der Höhle gesehen hatte Erinnerungen in ihr geweckt hatte. Das durfte sie nicht sagen, denn wenn ihr Vater erfahren würde das sie geplaudert hatte, würde er ihre Mutter und sie bestrafen oder sogar umbringen. Deshalb wehrte sie sofort ab. “Es ist nichts. Mir geht es gut. Nur müssen wir jetzt wirklich mit Frank und dem Sherif sprechen? Reicht es nicht wenn ich ihnen kurz sage was geschehen ist und sie lassen uns dann in unseren Schlafsaal gehen. Ich bin nämlich müde und Sasuke und Emily wahrscheinlich auch.”, wollte sie von der Betreuerin wissen, bevor sie den Kopf schüttelte. “Nein, ich habe keine Schmerzen.” Das war zwar eine Lüge und mit Sicherheit würde Hannah das auch nicht glauben, da das Blut unter ihren blonden Haaren bestimmt gut zu sehen war, aber es war ihr egal. Sie wollte heute Abend nicht mehr auf die Krankenstation und dort würde die Betreuerin sie sofort hinschicken, wenn sie ihr sagen würde das sie Kopfschmerzen hatte.