Krankenzimmer 2

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 27.01.2014, 21:55

Sehr freundlich klang Jakes Antwort auf seine Frage nicht, aber zum Teil lag das vermutlich an dem was er heute schon alles erlebt hatte und außerdem an dem Beruhigungsmittel, denn das es recht gut gewirkt hatte, dass konnte man an seinem Blick sehen.

Danach erklärte er ihm, dass es ihm gut ging, was Mike sogar glaubte. Doch das war lediglich dem Mittel zu verdanken, das er bekommen hatte.

Stellte sich nun die Frage ob er ihn zurück in den Schlafsaal ließ, oder lieber hier behielt. Als er sich dann jedoch bei ihm für dafür bedankte, weil er ihm so wunderbar geholfen hatte, war es für den Arzt klar, dass er heute Nacht besser hier bleiben sollte. Die anderen, gerade die die auch einmal süchtig gewesen waren, würden ihn nämlich keine Minute in Ruhe lassen, um heraus zu finden woher er das Mittel gehabt hatte. [color=sky blue]„Na gut, dann werde ich dir jetzt gleich dein Nachtquartier zeigen, damit du schlafen kannst. Kommst du bitte.“[/color], forderte er Jake auf und nachdem sich auch Nick von dem Jungen verabschiedet hatte, begleitete er ihn hinüber zu Krankenzimmer 2.

Als sie dabei an Krankenzimmer 1 vorbei kamen, sah er, durch die einen Spalt breit aufstehende Tür, Luke und seine Kollegin. Sie war offensichtlich gerade dabei den Jungen zu untersuchen, doch so wie Luke aussah, war er offensichtlich nicht sehr schlimm verletzt. Eine Tatsache die Mike aufatmen ließ, denn als er Nicks Schilderung von dem Unfall gehört hatte, hatte er schon mit dem schlimmsten gerechnet.

Schnell ging er dann weiter bis zu dem zweiten Krankenzimmer, öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. [color=sky blue]„So, hier kannst du heute Nacht schlafen. Und morgen sehen wir dann weiter.“[/color] Mike ging noch ein paar Schritte in den Raum hinein, dann blieb er stehen und sah zu Jake. [color=sky blue]„Brauchst du eigentlich noch etwas aus dem Schlafsaal? Wenn ja, dann hole ich es dir noch. Und möchtest du noch etwas essen? Das könnte ich dir dabei nämlich auch gleich aus der Küche mitbringen.“[/color], erkundigte er sich, da Jake ja durch seine Flucht beim Abendessen nicht anwesend gewesen war.

TBC: Nick - Arrestraum

ooc: Da ich mit Nick geschrieben hatte, dass sie ins Untersuchungszimmer gegangen waren, erwähne ich hier das sie nun ins Krankenzimmer wechseln.
Zuletzt geändert von Mike Brown am 27.01.2014, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 01.02.2014, 15:14

Ich weiß schon, wo mein Zimmer ist, hatte Jake sagen wollen, wurde aber von Nicks Abschied abgelenkt. Und nachdem der Schulleiter gegangen war hatte er seine Worte bereits wieder vergessen und folgte Mike.

Mike führte ihn allerdings nicht zu dem Zimmer in der Hütte, das Jake schon kannte, sondern in ein anderes hier in dem Gebäude. Ganz offensichtlich war es ein Krankenzimmer. Jake mochte zwar alles, was irgendwie an Krankenhäuser erinnerte, nicht sonderlich, aber noch weniger hatte er Lust seinen Mitschülern zu begegnen. Das hatte sich in den letzten Stunden nicht geändert. Im Augenblick hatte er nicht einmal das Bedürfnis sich mit Kevin auseinander setzen zu müssen, obwohl es ihn schon interessierte was der eigentlich machte und wieso er seine Flucht aufgegeben hatte. Aber Jake erinnerte sich noch zu gut an den verständnislosen Blick, den der Gleichaltrige ihm zugeworfen hatte, als er geglaubt hatte vor dem verunglückten Wagen seiner Schwester zu stehen. Auch wenn ihn das Erlebnis jetzt nicht mehr so umhaute, nachdem er das Beruhigungsmittel bekommen hatte, hatte er es immer noch nicht vergessen. Er wünschte sich nur dieses Gleichgültigkeitsgefühl könnte ewig anhalten.

„Nein, danke. Ich brauche nichts. Außer einen traumlosen Schlaf vielleicht.“ Ja, nicht einmal Hunger hatte er. Obwohl er schon eine halbe Ewigkeit nichts mehr gegessen hatte. Aber das war sein Körper aus den letzten Monaten bereits gewöhnt. Regelmäßige und gesunde Mahlzeiten hatte er schon ewig nicht mehr zu sich genommen. Es hatte aber auch nie einen Grund gegeben sich über Ernährung Gedanken zu machen. Jake sah nicht aus als fiele er jeden Moment vom Fleisch.

occ: Kein Thema.
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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 03.02.2014, 21:31

[color=sky blue]„Na gut. Dann wünsch ich dir einen guten Schlaf, ohne wilde Träume.“[/color], meinte Mike mit einem schmunzeln, nachdem Jake ihm auf seine Fragen geantwortet hatte. Anschließend drehte er sich leicht in Richtung Tür, als ihm noch etwas einfiel. [color=sky blue]„Ach, falls du die Toilette suchen solltest, sie befindet sich direkt gegenüber dieses Raumes, zusammen mit einer Dusche. Und wenn du doch noch etwas brauchen solltest, ich bin der Teeküche am Ende des Ganges. Dann bis morgen.“[/color], verabschiedete er sich von dem Jungen und verließ den Raum.

TBC: Teeküche
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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 02.03.2014, 19:00

Jake sah dem Arzt nur kurz hinterher, der das Zimmer nach seiner kurzen Einweisung wieder verließ und wandte sich dem Bett zu. Weder die Dusche noch die Toilette interessierten ihn im Moment. Der Teenager spürte plötzlich wie erschöpft und müde er war und die Aussicht endlich einmal richtig gut schlafen zu können war extrem verlockend. Es interessierte ihn nicht einmal, dass er keinen Schlafanzug hier hatte. Er streifte lediglich seine Schuhe von den Füßen und warf seine Jacke über den einzigen Stuhl im Raum, bevor er sich mit denselben Klamotten ins Bett legte, die er schon den ganzen Tag trug. Und tatsächlich dauerte es auch nicht lange bis er in einen gleichmäßigen Schlafatmen verfiel und von seiner Umgebung nichts mehr wahrnahm.

Dass sein Schlaf wirklich traumlos gewesen war merkte Jake erst am nächsten Morgen, als ihm irgendwann unvermittelt auffiel, dass er schon eine ganze Weile wach im Bett lag und sich nicht wie üblich schweißgebadet und mit einem üblen Kopfschmerz oder einer quälenden Übelkeit hin und herwälzte. Mike hatte also Wort gehalten. Jake runzelte einen Moment die Stirn als er sich zu erinnern versuchte, was er am Abend zuvor genommen hatte. Aber er wusste es nicht mehr. Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern ob Mike ihm etwas gegeben hatte oder lediglich die Medikamente des Sanitäters im Wald für seinen ruhigen Schlaf gesorgt hatten.
Woran er sich aber durchaus noch erinnern konnte war sein Zusammenbruch, den er im Wald gehabt hatte und heute, am nächsten Tag, war ihm dieser Zusammenbruch ganz schön peinlich und unangenehm. Er hatte es geschafft sich direkt an seinem ersten Tag an dieser Schule hier von seiner besten Seite zu zeigen. Wohl oder übel musste er sich eingestehen, dass er mit seinem Zusammenbruch wohl bewiesen hatte, dass er eben doch ein Psycho war und hierher gehörte.
Jake verzog sein Gesicht. Na toll. Das hatte er ja wirklich super hingekriegt. Seufzend schlurfte er über den Flur zur Dusche und war froh niemandem zu begegnen.

Auch nach der Dusche sah Jake zu, dass er schnell wieder in seinem Zimmer verschwand. Er hätte gar nicht gewusst, was er sagen sollte, wenn er jemandem über den Weg gelaufen wäre. Da er aber genauso wenig wusste, was er überhaupt tun sollte, setzte er sich auf den Stuhl im Krankenzimmer und sah nachdenklich zum Fenster raus. Würde bald jemand kommen und mit ihm über seine Probleme reden wollen? Sollte er es riskieren in sein anderes Zimmer zu gehen und sich frische Sachen zum Anziehen zu holen? Oder sollte er gar versuchen Kevin zu finden? Aber was war, wenn der jetzt nichts mehr von ihm wissen wollte und wie einen unterbelichteten Geisteskranken behandelte? Was, wenn Jake seinen Ruf bei den anderen Jugendlichen schon weghatte, bevor er sie überhaupt kennenlernte? Wie sollte er es dann hier aushalten können?
So viele Fragen beschäftigten den 16Jährigen, dass er hinterher gar nicht mehr zu sagen vermochte, wielange er grübelnd aus dem Fenster gesehen hatte.
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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 03.03.2014, 22:39

cf: Teeküche


Am nächsten Morgen, nachdem Mike Nick die Tür geöffnet hatte, entschloss der Arzt sich dazu gleich zur Cafeteria zu gehen und für sie alle etwas zu essen zu holen. So kam er wenigstens kurz durch die frische Luft und würde dadurch hoffentlich ein wenig wacher werden. Daher, und weil es außerdem noch früh am Morgen war, ließ er sich auch ein wenig Zeit und ging gemütlich über den Schulhof, auch wenn es ganz schön kalt war. Doch an diese Temperaturen waren sie hier in den Wäldern gewöhnt. Es wäre nur schön wenn es nun auch bald schneien würde, denn erst dann war der Winter in den Bergen so richtig schön. Und wenn sie ganz viel Glück hatten, dann fror der See so fest zu, dass man darauf sogar Schlittschuh laufen konnte. Für viele Schüler war das ein riesiger Spaß und wenn er ehrlich war, dann genoss er es auch hin und wieder die Schlittschuhe auszupacken.

Für einen Moment blieb Mike stehen und genoss das Bild der aufgehenden Sonne über dem See. Danach betrat er die Cafeteria und holte für sie alle das Frühstück. Mit den Sachen eilte er dann zurück zur Krankenstation und stellte das Essen in die Teeküche. Anschließend schnappte er sie zwei Brötchen, etwas Marmelade, Butter, Käse und Wurst, und legte die Sachen zusammen mit einem Messer auf einen Teller. Nun fehlte nur noch etwas zu trinken. Da er jedoch nicht wusste was Jake bevorzugte, goss er einfach etwas Orangensaft in ein Glas und ging dann mit den Sachen zu dem Jungen.

Vorsichtig öffnete er die Tür und blickte durch den entstandenen Spalt, um zu sehen ob Jake schon wach war. Er war es und da er offensichtlich nicht wusste was er tun sollte, saß er auf einem Stuhl und blickte aus dem Fenster.

Um ihn nicht zu erschrecken, klopfte Mike kurz an und trat dann erst ein. [color=sky blue]„Guten Morgen Jake.“[/color], begrüßte er den Jungen gut gelaunt. [color=sky blue]„Ich hab dir etwas zu essen und zu trinken mitgebracht, denn du hast doch bestimmt Hunger.“[/color] Schnell ging der Arzt mit dem Teller zu dem kleinen Tischchen, dass neben dem Bett stand, und stellte alles darauf. Danach wandte er sich Jake zu, um zu sehen wie es ihm ging.

Im Gegensatz zu gestern, sah der Junge heute Morgen etwas besser aus. Er wirkte nicht mehr so müde und hatte auch zumindest ein wenig Farbe im Gesicht. Das war schon einmal gut. [color=sky blue]„Und, wie geht es dir heute Morgen? Hast du in der Nacht gut geschlafen?“[/color], erkundigte er sich trotzdem.
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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 14.03.2014, 18:18

Jake wusste hinterher nicht mehr zu sagen wie lange er schon am Fenster gesessen und über alles Mögliche nachgegrübelt hatte. Irgendwann – er hatte es ja erwartet – klopfte es an der Tür. Beinahe hätte er das Geräusch sogar überhört. Er nahm es erst hinterher war, als ihm klar wurde, dass das Hereinkommen des Schularztes eine Folge des Klopfen war. Allein aus einem natürlichen Reflex heraus wandte sich der Teenager Mike zu und sah ihm zu, wie er sein Essenstablett auf dem kleinen Tisch im Raum abstellte. Erst nachdem Mike das Tablett abgestellt hatte murmelte Jake ein „Morgen“ zur Antwort.

Nach der guten Nacht verspürte er jetzt, wo er das Essen sah, tatsächlich so etwas wie Hunger. Er hatte ja ziemlich lange nichts mehr gegessen. Überraschenderweise gesellte sich zu dem Hunger aber auch noch ein anderes Gefühl. Appetit. Jake wusste gar nicht mehr, wann er das letzte Mal richtig Lust auf Essen gehabt hatte.

Dennoch blieb er auf seinem Stuhl sitzen und spielte mit der leisen Hoffnung Mike könne einfach wieder gehen und er sich in Ruhe über sein Frühstück hermachen.

Dem war aber nicht so. Jake hatte es auch nicht ernsthaft erwartet. Und da Mike anfing die Fragen zu stellen, die wohl jeder an seiner Stelle gestellt hätte, stand Jake schließlich doch auf und setzte sich auf das Bett zurück. Denn wenn er mit Essen beschäftigt war konnte er nicht gleichzeitig reden. Er schnappte sich eins der beiden Brötchen und schnitt es auf, während er nickte, ohne Mike dabei anzusehen. „Ja, das Medikament hat gut geholfen“, antwortete er auch lediglich. Er konnte dem Arzt nicht sagen wie erleichtert und froh er über diese gute Nacht war. Wie sehr er sie herbeigesehnt hatte. Denn dann würde er sich selbst schwach und angreifbar machen.
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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 15.03.2014, 21:21

Sehr gesprächig war der Junge nicht. Auch die Erwiderung seines Grußes war sehr leise und eher so vor sich hingemurmelt, als zu ihm gesagt. Doch wenigstens schien er heute Morgen Hunger zu haben, denn nachdem er das Tablett auf das Tischchen gestellt hatte, dauerte es nicht lange bis er sich erhob, sich auf das Bett setzte und sich ein Brötchen nahm.

Dabei erklärte er ihm, dass das Medikament gut gewirkt hatte, was nicht verwunderlich war, denn der Notarzt hatte zwar darauf geachtet, dass er ein Medikament benutzt hatte das nicht beim ersten Mal schon abhängig machte, aber trotzdem durfte man es nicht auf Dauer nehmen. [color=sky blue]„Das ist schön. Aber solltest du heute Abend auch wieder etwas brauchen um schlafen zu können, dann möchte ich es gerne mit dem pflanzlichen Mittel, das ich dir gestern schon genannt habe, probieren. Bei ihm besteht nämlich nicht die Gefahr, dass du wieder abhängig wirst. Denn ich denke du hast bestimmt keine Lust darauf noch einmal einen Entzug mitzumachen.“[/color], meinte er freundlich, bevor er das Thema wechselte. [color=sky blue]„Ist das was ich dir zum Frühstück gebracht habe in Ordnung, oder möchtest du noch etwas anderes? Vielleicht einen Tee, denn Kaffee gibt es ja hier für die Schüler nicht, oder ein wenig Müsli?“[/color], fragte er Jake.
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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 19.03.2014, 12:26

Jakes Blick verfinsterte sich bei Mikes Worten merklich. „Sagen Sie mir nicht, was ich will und was ich nicht will! Das Ganze wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn nicht andere der Meinung gewesen wären über mich bestimmen zu müssen!“, fuhr er auf, ehe er sich wieder soweit unter Kontrolle hatte, dass er ein grinsendes und provozierendes „Ich fands eigentlich gar nicht so schlecht“ hinzufügen konnte. Dabei meinte er natürlich nicht den Entzug, sondern den Drogenkonsum an sich. Er wusste, dass er sich und seinen Körper auf Dauer damit schadete. Was er aber nicht wusste war, wieso er sich das nicht antun sollte. Es war doch immerhin sein Körper und sein Leben. Und wenn er es kaputt machen musste um alles besser ertragen zu können, dann war das zwar ganz schön bitter, aber dann war es nun einmal so. Das war seine Sache und ging niemanden etwas an. Eigentlich hatte er sich ja vorgenommen die Leute hier machen zu lassen und ihnen zu zeigen, dass sie bei ihm auf Granit bissen. Aber manchmal klappte das nicht. So wie eben, als er plötzlich aus der Haut gefahren war ohne es verhindern zu können. Hinterher ärgerte er sich über seine eigene Reaktion. Was er dachte oder fühlte musste niemand wissen. Und so versuchte er seinen winzig kleinen Gefühlsausbruch gleich wieder in Desinteresse umzuschlagen.
Jake zuckte betont gleichgültig mit den Schultern: „Hauptsache es hilft.“ Eigentlich war es ihm ja auch egal ob er irgendwelche Pflanzen oder Chemie zu sich nahm. Auf die Wirkung kam es an.

Der Teenager runzelte die Stirn. Hier gab es nicht einmal Kaffee? Im Moment spielte das keine große Rolle für ihn. Er fühlte sich überraschend ausgeruht. Aber was sollte er machen, wenn der Tag kam, an dem es anders war? Dann musste er es wohl mit Schwarztee versuchen. Oder er musste zusehen, dass er irgendwie an Koffeintabletten kam. Musste hier denn selbst das Frühstück in einem Machtkampf ausarten? Denn was anderes war das für Jake nicht. Die Schule hier schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben ihre Schüler zu triezen, wo sie nur konnte. „Nee, passt alles“, lehnte er dankend die Frage des Arztes ab.
Von seinem Brötchen aufschauend erkundigte er sich gleich darauf: „Wo ist Kevin?“ Dabei wollte er mehr von sich selbst ablenken als das er wirklich erpicht darauf war jetzt sofort seinem Kumpel über den Weg zu laufen. Aber irgendwann musste er sowieso mit dem Gleichaltrigen reden. Er musste wissen ob sie noch Verbündete waren oder ob Jake alles verbockt hatte und nun auf sich allein gestellt war.
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Jeff Wilson
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Beitrag von Jeff Wilson » 27.03.2014, 22:42

cf: Hütte der Sundancer Jungen

Sehr begeistert war Jeff nicht darüber, als Marc ihn bat zur Krankenstation zu gehen und sich um Jake zu kümmern. Aber da er eh nichts anderes zu tun hatte, zog er sich seine Jacke an und verließ die Hütte.

Draußen war es heute Morgen ganz schön kalt. Grund für sich ein wenig zu beeilen und etwas schneller wie sonst über den Schulhof zu laufen. Dadurch erreicht er auch recht schnell die Eingangstür zur Krankenstation und trat ein. Die Wärme die ihm entgegen kam tat bei der Kälte draußen so richtig gut. Nur war ihm hier drin seine Jacke schon fast zu viel. Also öffnete er sie etwas und sah sich dann erst um.

Die Tür zum ersten Krankenzimmer stand einen Spalt weit offen und von drinnen waren Stimmen zu hören. Wenn er sich nicht täuschte, dann stammte die eine vom Schulleiter. Und die andere, dass wusste er, war die von Luke. Wahrscheinlich sprach der Schulleiter gerade mit ihm wegen seiner Flucht. Dort konnte Jake also nicht sein. Dann war er bestimmt im zweiten Krankenzimmer. Schnell ging Jeff zu der Tür, klopfte an und trat dann ein. Er hatte Recht gehabt. Jake saß auf dem Bett und schien bereits dabei zu sein zu frühstücken. Und in seiner Nähe stand der Doc. „Guten Morgen.“, begrüßte Jeff die beiden und erklärte ihnen dann warum er hier war. „Marc hat mich darum gebeten Jake mit in die Cafeteria zu nehmen. Das heißt, wenn er von ihnen aus darf.“ Fragend sah Jeff zum Doc und wartete ab was er sagen würde.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 27.03.2014, 23:26

Wie viele Jugendliche wollte auch Jake es nicht verstehen warum seine Mutter ihn hierher geschickt hatte. Eher war er wütend darüber, dass andere über ihn bestimmt hatten. Und genauso wie fast alle anderen hatte er es offensichtlich auch genossen Drogen zu nehmen, ohne sich darüber Gedanken zu machen was er damit seinem Körper antat. [color=sky blue]„Jake, denkst du nicht es wäre besser erst einmal über das was du eben gesagt hast nach zu denken. Deiner Mutter ist es bestimmt nicht leicht gefallen dich hierher zu schicken. Aber sie hat eingesehen das es so nicht weiter gehen kann und damit hat sie auch Recht. Die Dinge die du genommen hast waren nicht gut für dich und hätten dich über kurz oder lang sehr krank gemacht.“[/color], meinte er, obwohl ihm eigentlich klar war, dass der Junge davon mit Sicherheit nichts hören wollte.

Mit dem was er ihm zum Frühstück gebracht hatte, schien Jake einverstanden zu sein und so wie es aussah, aß er mit Appetit. Auch war an seinen Augen zu sehen, dass die Wirkung des Beruhigungsmittels verschwunden war. Trotzdem schien es ihm gut zu gehen, was schön war.

Wo allerdings Kevin war, dass konnte er im Moment nicht genau sagen. Er vermutete zwar, dass er sich nach der Flucht im Arrest aufhielt, aber da er es nicht mit letzter Sicherheit sagen konnte, antwortete er dem Jungen erst einmal nicht auf seine Frage. Und zum Glück wurden sie dann auch durch das leise klopfen an der Tür gestört. Es war Jeff, der ebenfalls bei den Sundancern war und der sich ein wenig um Jake kümmern sollte. [color=sky blue]„Guten Morgen Jeff.“[/color], erwiderte er den Gruß des Jungen, der sich nach seiner Flucht, bei der er einige Zeit verschwunden gewesen war, nun wirklich sehr gut gemacht hatte. Sogar im Unterricht schien er sich jetzt, so wie Marc letztens erzählt hatte, sehr zu bemühen und gute Leistungen zu erbringen. So etwas zu sehen war immer schön und er hoffte, dass auch Jake irgendwann einsehen würde, dass sie ihm doch nur helfen wollten.

Als Jeff ihn dann fragte ob Jake mit ihm gehen durfte, sah er erst noch einmal zu seinem Patienten. Doch da er keinerlei Hinweise finden konnte, dass es dem Jungen nicht gut ging, nickte er. [color=sky blue]„Ja, er kann gerne mit dir gehen.“[/color] Anschließend blickte er wieder zu Jake. [color=sky blue]„Du kannst aber gerne erst noch zu Ende frühstücken. Jeff wartet bestimmt noch so lange.“[/color], meinte er freundlich.
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Jake O'Bryan
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Beitrag von Jake O'Bryan » 31.03.2014, 18:14

Der Arzt hatte doch wirklich keine Ahnung was überhaupt los war. Das machten seine Worte mehr als deutlich. Seiner Mutter war es mit Sicherheit alles andere als schwer gefallen ihn hierher zu schicken. Vermutlich machte sie sich sogar tatsächlich so etwas wie Sorgen um ihren verbliebenen Sohn. Damit konnte Mike vielleicht doch Recht haben. Aber dieses Gefühl, wenn es denn vorhanden war, wurde von etwas anderem überschattet. Dem war sich Jake hundertprozentig sicher. Er lachte kurz und bitter auf: „Sie irren sich. Meine Mom wird sehr froh sein mich endlich los zu sein und dem Mörder ihrer Tochter nicht mehr in die Augen sehen zu müssen.“ Er konnte es ihr schließlich ansehen. Jedes Mal, wenn er in ihre Augen sah, sah er die Trauer, die tief in ihr verborgen lag. Er sah die große Suche nach dem Warum und dass sie sich immer wieder fragte, was sie in ihrer Erziehung falsch gemacht hatte. Er sah Vorwürfe in ihr, die sie sowohl gegen Jake als auch gegen sich selbst richtete, die der Teenager nicht mehr ertragen konnte. Jedes Mal, wenn er ihr gegenüber stand glaubte er die stummen Schreie zu hören, die sie ihm entgegen schleuderte. Der Arzt sollte ihm also nicht erzählen, dass es ihr schwer gefallen sei ihn wegzuschicken.

Jake hatte sein Frühstück bereits zur Hälfte aufgegessen als er sich endlich dazu durchringen konnte nach Kevin zu fragen. Erstaunlicherweise zögerte Mike mit seiner Antwort. Jake bemerkte die Reaktion des Älteren, vergaß sie durch das Klopfen an der Tür gleich darauf allerdings auch schon wieder. Ein Junge trat ein, der im selben Alter wie Jake sein mochte. Durch die Begrüßung der Beiden erfuhr Jake, dass er Jeff hieß und dass er gekommen war um Jake mitzunehmen. Dieser legte sein zweites Brötchen, in welches er gerade beißen wollte, auf seinen Teller zurück. Er war zu perplex um irgendwie reagieren zu können. Was sollte das denn jetzt bitte werden? Machte man jetzt einen anderen Schüler zu seinem persönlichen Aufpasser? Wollten sie ihm dadurch mitteilen, dass er sein Zimmer nicht länger mit Kevin teilen durfte?
Erst als Mike seine Worte direkt an Jake richtete, fand der seine Sprache wieder. Er deutete verständnislos auf sein Brötchen. „Was soll ich in der Cafeteria, wenn ich schon gefrühstückt habe?“, fragte er unwillig. Er wollte nicht dorthin gehen, denn er befürchtete dort seinen ganzen Mitschülern zu begegnen und ja verdammt, er drückte sich davor. Sie wussten doch bestimmt alle schon, dass er versucht hatte davon zu laufen und lachten jetzt über ihn. Wo war nur seine Selbstsicherheit geblieben? Misstrauisch musterte er Jeff. Wo versteckte er wohl den Psycho in sich? Auf den ersten Blick wirkte der Gleichaltrige nahezu normal. Ähnlich wie Kevin.
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Beitrag von Mike Brown » 08.04.2014, 21:48

Mike war richtig erschrocken als er das kurze und verbitterte lachen und die anschließenden Worte des Jungen hörte. Klar, es gab tatsächlich Eltern die froh waren wenn ihre Kinder nicht mehr bei ihnen waren, aber bei Jake hätte er das nicht gedacht. Allerdings musste er zugeben, dass er die Akte des Jungen noch nicht gelesen hatte. Dafür hatte er noch keine Zeit gehabt. Dennoch glaubte er nicht, dass Jake einen Mord begangen hatte. Wenn seiner Schwester wirklich etwas passiert war, dann glaubte er eher an einen Unfall. Etwas was ganz schnell passieren konnte. [color=sky blue]„Jake, könnte es nicht sein, dass du gerade etwas über reagierst und deine Mutter etwas unterstellst was gar nicht stimmt. Außerdem denke ich nicht, dass du deine Schwester ermordet hast, denn dann wärst du jetzt nicht hier.“[/color] Sie hatten zwar auch einige Schüler die mit dem Gesetzt in Konflikt gekommen waren, aber einen Mörder hatten sie noch nie hier gehabt. Aber vermutlich war es jetzt erst einmal besser nicht noch mehr zu sagen. Nicht bevor er sich die Akte des Jungen durchgelesen hatte.

Als Jeff dann eintrat, musterte Jake ihn und legte sogar sein Brötchen, dass er gerade hatte essen wollen auf den Teller zurück. Dann deutete er mit der Hand darauf und fragte was er denn in der Cafeteria sollte, wenn er doch schon gefrühstückt hatte. [color=sky blue]„Na, du könntest dort die anderen aus deiner Gruppe kennen lernen und dich ein wenig mit ihnen unterhalten. Oder sogar etwas mit ihnen ausmachen, was ihr heute tun könnt, denn Sonntags finden eigentlich nur selten Gruppenaktivitäten statt. Das heißt ihr habt Freizeit und könnt es euch gemütlich machen.“[/color], erklärte er Jake, während Jeff geduldig darauf wartete wie Jake sich entscheiden würde. Obwohl es ihm eigentlich ziemlich egal war ob er jetzt mitkam oder nicht. Nur wäre es schön wenn er sich bald entscheiden würde, denn so langsam fing sein Magen an zu knurren vor Hunger.
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Beitrag von Jake O'Bryan » 27.05.2014, 19:36

Jake wusste genau was Mike mit seinen Worten meinte. Wäre Jake tatsächlich der Mörder seiner Schwester würde er sich jetzt mit irgendeinem anderen Sträfling eine Zelle teilen dürfen anstatt ein Gefangener dieser Psychoanstalt zu sein. Letzten Endes kam beides eigentlich auf dasselbe hinaus. Der einzige Unterschied war wohl, dass er hier anstatt Gitterstäbe Bäume vor seinen Fenstern hatte. Streng genommen war er auch tatsächlich nicht der Mörder von Clara. Nicht nach dem Gesetz. Menschlich gesehen dafür aber durchaus. Jake wusste genau, dass er die Schuld an dem Unfall trug. Auch wenn er nicht mit im Auto gewesen war wusste er, dass er seine Schwester in den Tod getrieben hatte. Und dieses Wissen schien ihn schier aufzufressen. Nicht nur, dass die Schuldgefühle an ihm nagten wie eine Ratte, die versuchte sich einen Fluchtweg aus ihrem Gefängnis zu fressen, es war auch als würde Claras Geist ihn immer wieder heimsuchen und ihn quälen wollen. Jake schloss einen Moment die Augen um den Schauder, der ihm vor Grauen den Rücken herunterlief, zu unterdrücken. „Wie Sie meinen“, wehrte er die Worte des Arztes ab und war froh darüber, dass dieser nichts mehr zu diesem Thema sagte.

Wenig später war einer von Jakes Mitschülern bei ihnen und Mike forderte Jake auf ihn in die Cafeteria zu begleiten. Auch wenn es so klang, als wäre es Jakes Entscheidung ob er mitgehen wolle, fragte sich dieser, ob es wirklich seine Entscheidung war. Sein erster Impuls war auch abzulehnen. Er legte wirklich keinen Wert darauf die anderen kennenzulernen. Und erst recht nicht während er einem anderen hinterherdackelte und als Neuling herumgezeigt wurde.
Aber andererseits war die Alternative auch nicht besser. Denn was sollte er stattdessen tun? In seinem Zimmer hocken und sich seinen Dämonen hingeben? Dann vielleicht doch lieber etwas Ablenkung. Und irgendwann musste er den anderen Schülern sowieso begegnen. Vielleicht waren sie ja auch gar nicht so übel. Ob es Jake passte oder nicht, er musste sich wohl damit abfinden, dass er ein Psycho war und hierher gehörte. Und wenn er sich gut integrierte war es vielleicht auch leichter von hier abzuhauen.
Also stand er auf, ließ sein Essenstablett einfach stehen und schnappte sich seine Jacke. „Was soll’s. Ich komme.“

tbc: Cafeteria
Zuletzt geändert von Jake O'Bryan am 28.05.2014, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Mike Brown » 30.05.2014, 22:21

Eine richtige Antwort auf das was er zu Jake gesagt hatte, erhielt er nicht mehr von dem Jungen. Er meinte lediglich leicht genervt 'wie sie meinen', danach schnappte er sich seine Jacke und erklärte sich bereits dazu mit Jeff in die Cafeteria zu gehen. [color=sky blue]„Schön. Dann wünsch ich euch einen guten Appetit. Bis heute Abend Jake. Ich komm dann zu dir in den Schlafsaal.“[/color], meinte er noch schnell zu dem Jungen, dann ließ er die beiden allein und ging zu seiner Kollegin.

Als Mike ihnen einen guten Apetitt wünschte, nickte Jeff leicht und war dann froh, als Jake endlich seine Jacke nahm und zu ihm kam. „Okay. Gehen wir.“ Langsam ging Jeff hinaus auf den Flur und von dort aus auf den Schulhof, wo er erst einmal seine Jacke zu machte, weil es heute Morgen wirklich ganz schön kalt war. „Magst du das kalte Wetter auch nicht?“, erkundigte er sich bei Jake, um etwas zu haben über das sie sprechen konnten, denn sich jetzt auf dem ganzen Weg an zu schweigen wäre blöd.

TBC: Mike Flur der Krankenstation
Jeff: Cafeteria
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