See

Die Blue Water High ist umgeben von einem großen Waldgebiet und grenzt an einen See.
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BL-NPC
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Beitrag von BL-NPC » 19.01.2010, 00:43

cf: Schulhof

Gemütlich ging Frank mit Kathy über den Schulhof. Als sie am Pavillion vorbei kamen, erklärte er ihr, dass dort, bei schönen Wetter, auch manchmal der Unterricht statt fand und das sie hin und wieder hier auch grillten.

Wenig später hatten sie dann den See erreicht. Bei diesem schönen und fast windstillen Wetter lag der See vollkommen ruhig vor ihnen und die am Rande stehenden Bäume spiegelten sich in ihm. Ein wunderschönes Bild von dem Frank fast nicht genug bekommen konnte. “Das hier ist unser See. Hier fahrt ihr öfters Mal bei den Gruppenaktivitäten mit den Booten oder den Kanus. Ich hoffe dir macht so etwas Spaß?” Frank sah sie fragend an und ging dann zu einer Bank die in der Nähe stand. Dort setzte er sich hin und wartete darauf das Kathy zu ihm kam.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 19.01.2010, 17:43

cf: Schulhof

Auf dem Weg zum See sah sich Kathy um, denn bisher hatte sie vom Gelände ja noch nicht viel gesehen. Als sie an einem Pavillion vorbeigingen erklärte Frank ihr das dort im Sommer manchmal der Unterricht stand fand oder gegrill wurde. Schweigend hörte sie ihm zu und stellte sich vor dort mit den anderen aus ihrer Gruppe zu sitzen. Ob sie mich mögen werden?, diese Frage schoss dem Mädchen erneut in den Kopf und sie blieb eine Moment stehen, starrte den Pavillion an. Sie konnte sich schwer vorstellen dort einmal belanglos zu sitzen mit den anderen zusammen und keine Angst mehr zu haben.

Als Kathy wieder zu Frank sah war dieser schon ein Stückchen weiter und Kathy lief ihm nach. Einen Augenblick später kamen sie am See an. Der Anblick war Traumhaft. Die Bäume, welche den See umgaben, spiegelten sich im Wasser,d as vollkommen still vor ihnen lag. Fast wie im Märchen. Kathy hatte das Gefühl in eienr ganzen anderen Welt zu sein. In Great falls gab es zwar auch Seen und Wälder, aber nicht so schöne Orte wie diesen hier. Das Mädchen hatte bisher nichts vergleichbares gesehen und konnte den Blick gar nicht davon lösen.

Seine Äußerung bezüglich der Kanus bekam sie gar nicht wirklich mit, denn Kathy war von dem Anblick viel zu fasziniert. Schließlich steuerte Frank einen nahe Bank an und setzte sich drauf. Kathy folgte ihm einen Augenblick später.
"Das...das ist schön", teilte sie Frank leise mit ohne den Blick vom See zu lassen. Vielleicht konnte sie sich hier doch wohl fühlen.

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BL-NPC
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Beitrag von BL-NPC » 21.01.2010, 00:50

Obwohl Frank langsam weiter gegangen war, hatte er bemerkt, dass Kathy, nachdem er ihr das mit dem Unterricht im Pavillion erzählt hatte, einen Moment stehen geblieben war und sich gedankenverloren umgesehen hatte. Frank fragte sich an was sie jetzt wohl dachte. Aber er wollte sie auch nicht fragen, als sie folgte.

Als sie dann am See angekommen waren, blieb Kathy stehen und konnte für eine Weile den Blick nicht vom Wasser wenden. Sie schien, genauso wie auch er, begeistert von dem See zu sein. Sogar so sehr, dass sie selbst während sie zu ihm kam, immer noch den Blick auf den See gerichtet hielt. Frank hatte schon Angst, dass sie dabei über eine Wurzel stolpern könnte und hin fiel. Aber alles ging gut und sie traute sich sogar etwas zu sagen. “Ja, ich liebe diesen Ort auch.”, antwortete er ihr. “Alles ist so ruhig und friedlich hier und wenn man mal Ärger und Stress hatte, kann man sich hier wunderbar erholen und neue Kraft tanken. Wir haben einige Schüler die sich gerne hier am See aufhalten. Vielleicht findest du unter ihnen sogar neue Freunde.”, meinte Frank und beobachtete dabei ein paar kleine Vögelchen, die ein Stück von ihnen entfernt in den Blättern am Boden nach Futter suchten. Als sie kurz darauf weg flogen, blickte er wieder zu Kathy. “Aber bei euch zu Hause müsste es doch auch Seen geben.”, wollte er wissen. Er war zwar noch nie in Montana, der Staat aus dem Kathy stammte, gewesen, hatte aber schon oft Bilder von der Landschaft dort gesehen und fand, dass sie auch sehr schön war.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 21.01.2010, 19:00

Kathy setzte sich nun ebenfalls auf die Bank und hörte Frank zu, als dieser meinte er würde diesen Ort auch lieben. Verstehen konnte es das junge Mädchen. So etwas schönes hatte sie noch nie gesehen. Klar gab es in Montana auch Seen, ja sogar einen Fluss durch die Stadt aus der sie kam, aber eben nicht soviel Wald herum. Dort bestand die Vegetation hauptsächlich aus Feldern und Wiesen.
Das es hier ruhig und friedlich war stimmte und Kathy konnte sich vorstellen das man an diesem Ort gut entspannen und abschalten konnte. Vielleicht würde sie dies hier auch können.

Als Frank meinte das einge Schüler sich hier ebenfalls gern aufhielten und sie unter diesen sogar neue Freunde finden konnte, sah Kathy auf den Boden vor ihren Füßen. Noch konnte sie sich das nicht vorstellen, aber noch hatte sie die anderen ja auch nicht kennengelernt. Dies würde sie aber in ein paar Stunden tun, sobald sie sich auf den Weg zu dieser Sternenwarte machten.

"Keinen so schönen. Bei uns fließt der Missouri durch, aber auch der ist nicht so schön wie der See." Nein etwas vergleichbares wie dieses hier hatte sie noch nie gesehen. Kathy holte Luft, denn die roch hier auch ganz anders, als zu Hause. Nach Wald und so.
"Wann fahren wir denn zu den anderen?", erkundigte sich Kathy schließlich leise, während sie Frank ansah. Nach wie vor hatte sie Angst davor auf die anderen zu Treffen. Angst vor deren Reaktionen und Meinungen über Kathy. Allein schon der Gedanke daran bald auf die anderen zu Treffen ließ Kathys Herz schneller schlagen, nicht aber vor Aufregung, sondern aus Angst.

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Beitrag von BL-NPC » 24.01.2010, 18:20

Kathy erklärte ihm, dass sie zwar einen großen Fluß in Montana hatten, aber nicht so schöne Seen. “Das ist klar. Ein Fluß ist meist nicht so schön wie ein See. Und wir haben hier halt den Vorteil, dass die meisten Seen mitten im Wald liegen. Das ist besonders schön.”

Frank blickte noch ein wenig auf den See hinaus und dachte dabei an den Anruf des Mannes, der gleich neben der Schule ein größeres Grundstück besaß. Er wollte ihn in den nächsten Tagen unbedingt treffen um etwas mit ihm zu besprechen. Was hatte er allerdings nicht gesagt. Das wollte er persönlich mit ihm besprechen. Frank hoffte nur, dass es nicht irgendetwas mit ihren Schülern zu tun hatte. Sie wussten zwar alle, dass sie eigentlich auf dem Gelände der Schule bleiben sollten, aber ob sie sich auch wirklich daran hielten, war leider nicht so ganz zu überwachen. Dafür war das Gelände einfach zu groß.

Doch dann wurde er durch Kathys Frage aus seinen Gedanken gerissen. Sie wollte wissen wann sie denn zu den anderen fahren würden. Eine Frage über die Frank sich ein wenig wunderte, denn noch vor kurzem hatte sie überhaupt nicht mit dorthin gewollt und jetzt fragte sie ihn wann es los ging. Jedoch war es auch gut möglich, dass sie das alles nur so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.

Kurz sah Frank auf seine Armbanduhr. Es war inzwischen fast 16 Uhr. Also sollten sie wirklich bald los fahren, damit sie noch rechtzeitig zu der Führung dort waren. “Ich denke wir werden in ungefähr einer Stunde los fahren. Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir langsam wieder zurück gehen. Vielleicht können wir Mike noch ein wenig beim Einräumen der Sachen fürs Abendessen helfen.”, schlug Frank Kathy vor. Wartete dann aber erst einmal ab, ob das Mädchen damit einverstanden war, bevor er von der Bank aufstand.

Kathryn Linton

Beitrag von Kathryn Linton » 24.01.2010, 18:50

Gespannt hörte Kathjy dem Mann zu. Es gab noch mehr Seen hier? Das Mädchen konnte es kaum glauben. Der alleine war schon schön und die Vorstellung das es davon noch mehr geben sollte, konnte sich kathryn nicht vorstellen. Das war zu unwahrscheinlich.

Als Kathy fragte, wann sie zu den anderen fahren würde, blickte Frank auf seine Armbanduhr und erklärte ihr dann. das sie in etwa einer Stunde losfahren würden. Kathy nickte und versuchte ihre Angst unter Kontrolle zu bekommen. Ganz so einfach war das allerdings nicht, denn die Vorstellung demnächst auf die anderen zu treffen, machte Kathy Angst. Sie presstre die Lippen zusammen und sah auf den Boden, während sie ihre Hände so fest verknotete, dass die Fingerknöchel weiß wurden.

Frank schlug vor das sie langam zurückgingen und einem Mike beim Einräumen der Sachen fürs Abendessen halfen. Am liebsten würde Kathy hier sitzen bleiben, noch lieber hier bleiben und nciht mitfahrne zu der Sternenwarte, aber sie hatte es versprochen, also würde sie mitfahren. Egal wieviel Angst sie davor hatte. Früher oder später musste sie schließlich auf die anderen Treffen, davor weglaufen konnte sie nicht ewig. Das Mädchen schluckte schwer. Sie hatte das Gefühl als läge ein Stein auf ihrer Brust, nein kein Stein, ein riesiger Felsbrocken, so groß wie der Mount Everest.

Trotzdem nickte sie. ""Okay", kam es leise über ihre Lippen, ehe sie ebenfalls aufstand.

Alyssa Cabot

Beitrag von Alyssa Cabot » 07.05.2010, 19:36

cf: Weg zur Schule

Alyssa stand in diesem Moment völlig neben sich. Sie konnte nicht logisch denken, sonst hätte sie diese absolut blödsinnige Aktion gar nicht gestartet. Immerhin war Sophie in ihrer Nähe und es würde nicht lang dauern, bis die Betreuerin sie eingeholt hatte. Doch sie wusste nur eines: Sie musste sich beeilen! Am See sah Lyss sich hektisch um. Es war niemand hier, was ihr sehr entgegen kam.

Sie schnappte sich einen Stein vom Ufer, der ungefähr so schwer wie ein Medizinball war und rannte in den See. Das Wasser spritzte hoch auf, Alyssa ließ sich fallen und ging mit einem lauten Platschen unter. Sie sank wie ein Stein und stieß auf den Grund. Das Wasser war eisig kalt und umklammerte sie wie eine eiserne Faust. Es presste ihr die Luft aus den Lungen.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 08.05.2010, 09:24

cf: Weg zur Schule


Alyssa war schnell, verdammt schnell, aber dies war auch nicht verwunderlich, denn Sophie konnte wegen der Schmerzen im Rücken nicht so schnell laufen, wie sie wollte. Als die Betreuerin am See ankam konnte sie Alyssa nirgends sehen. Wo steckte das Mädchen?
"Alyssa???", rief Sophie laut, glaubte aber nicht das sie eine Antwort bekommen würde, nicht nach dem Gespräch und der Wut, die sie eben in Alyssas Augen gesehen hatte.

Sophie atmete durch, sah sich am See um und entdeckte dann, mehr zufällig, Spuren von Schuhen und diese führten direkt ins Wasser. Alyssa war doch nicht etwa??? Sophie dachte den Gedanken nicht zu ende, sondern zog Schuhe aus und schmiss das Handy ins Gras, ehe sie ins Wasser lief. Das herz klopfte der Betreuerin bis zum Hals. Nein, bitte nicht, flehte sie in Gedanken. Als das Wasser ihr bis zur Brust reichte, holte sie tief Luft und tauchte in das kalte Wasser. So gut es ging sah sich die Betreuerin unter Wasser um, konnte Alyssa aber nicht entdecken. Ihre Lungen verlangten nach Luft, sie musste auftauchten, wollten sie kein Wasser schlucken. So tauchte sie auf, schnappte erneut nach Luft und taucht wieder unter. Da endlich entdeckt sie das Mädchen, packt es am Pulli und zieh es an die Wasseroberfläche.

Dort schnappte Sophie nach Luft, umklmmert einen Arm um Alyssa und zieh das Mädchen ans Ufer. Das ganze Wasser macht das Mädchen schwer, doch irgendwie schaffte es Sophie das Mädchen an Land zu ziehen. Wo sie es auf den Waldboden ablegte.

ooc: ich weiß jetzt nicht, ob Alyssa bei Bewußtsein ist oder nicht. Sag kurz bescheid, dann schreib ich hier noch weiter.

Alyssa Cabot

Beitrag von Alyssa Cabot » 08.05.2010, 10:36

Ihr Körper schrie nach Luft, nach Sauerstoff. Alyssa war versucht, den Stein einfach loszulassen und aufzutauchen. Was für eine schwachsinnige Idee. Scheißidee, Scheißidee, Scheißidee! Ertrinken war ein Scheißtod! Fest umklammerte Lyss den Stein, damit er ihr nicht aus Versehen aus den Händen rutschte. Gleich war es vorbei, gleich hatte sie es geschafft. Sie hätte sich vielleicht etwas anderes ausdenken sollen. Sie besaß immerhin noch die Scherbe, mit der sie sich die Pulsadern aufschneiden konnte. Schwachsinn! Der Tod kam nun mal nicht in Rosa und mit Blümchen daher! Der Tod war schmerzhaft, schwarz und düster. Und er war ihr so willkommen!

Wenn da nicht ihr Körper wäre, der leben wollte. Der ihr einen Strich durch die Rechnung machte. Verdammter Lebenswillen, wo kam der denn jetzt her? Alyssa hielt es nicht mehr aus, sie schnappte nach Luft und schluckte einen Schwall Wasser, der direkt in ihrer Lunge landete. Oha, das war nicht gut gewesen. Sie hustete und schluckte mehr und mehr Wasser. Die verdammte Brühe schmeckte zum Kotzen! Lyss verlor das Bewusstsein, der Stein entglitt ihr und hätte Sophie sie nicht in diesem Moment ergriffen, wäre ihr Körper sowieso zur Wasseroberfläche getrieben.

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 08.05.2010, 11:19

Am Ufer angekommen, schnappte Sophie nach Luft, sie war erledigt, doch um sich musste sie sich später kümmern, denn jetzt lag ihr Augenmerk einzig und allein bei Alyssa. Das Mädchen war nicht bei bewußtsein und hatte vermutlich eine ordentliche Portion Wasser geschluckt. Dies musste Sophie jetzt so schnell es ging aus den Lungen des Mädchens befördern.
Zu allererst überprüfte die Betreuerin die Vitalfunktionen, ob das Mädchen vor allem Atmete. Dies war zum Glück der Fall, viel Wasser hatte sie hoffentlich nicht geschluckt. Sophie legte das Mädchen in die STabile Seitenlagen, angelte ihr Handy und funkte Mike an.

"Mike? Ich brauch dich am See, schnell. Alyssa ist fast ertrunken. Beeil dich" Ihre Stimme klang deutlich angespannt und voller Sorge. Sie selbst war ebenfalls fertig, nass und kalt. Ihr klapperten bereits die Zähne, denn das Wassr hatte hier auch im Sommer kaum mehr als 10 °C. Da Sophie keine Decke oder sonst etwas dabei hatte, um Alyssa zu wärmen, musste sie auf Mike warten. Lange dauern dürfte es hoffentlich nicht, denn weit weg von der Schule war der See zum Glück nicht. Erschöpft ließ sich Sophie neben ALyssa auf den Boden fallen, sah immer wieder zu dem Mädchen. Wieso hatte sie das getan? Diese Frage ging der Betreuerin nicht aus dem Kopf. Wäre sie schneller gewesen, hätte sie es vielleicht verhindern können. Sophie machte sich Vorwürfe.

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 08.05.2010, 23:47

cf: Krankenstation - Untersuchungszimmer 1

So schnell er konnte rannte er zum Verwaltungsgebäude und von dort aus zum See, der glücklicherweise nicht weit entfernt war. Schon von weitem sah er Sophie, die neben dem Mädchen auf dem Boden saß. Sie war ebenfalls klatschnass und zitterte vor Kälte. Doch um sie konnte er sich jetzt nicht kümmern.

Er nickte ihr nur kurz zu und kniete sich dann neben Alyssa, die Sophie bereits in eine stabile Seitenlage gebracht hatte, auf den Boden. Sofort fühlte er nach ihrem Puls und kontrollierte die Atmung. Der Puls war noch stabil. Also setzte Mike ihr die mitgebrachte Sauerstoffmaske auf und legte sie zusammen mit Megan auf die Trage.

Anschließend holte er aus dem Koffer zwei Notfalldecken und legte eine über Alyssa und eine reichte er Sophie. “Wir bringen nun Alyssa auf die Krankenstation. Du solltest dich auch umziehen gehen damit du dich nicht erkältest. Schaffst du es alleine zu deinem Wohnwagen? Oder soll Megan, sobald wir auf der Krankenstation sind, Peter Bescheid sagen?”, fragte er die Betreuerin, während Megan und er schon einmal langsam die Trage anhoben, um sich dann auf den Weg zur Krankenstation zu machen.

TBC: Krankenstation - Krankenzimmer 1
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Ewan McGregor at the Stormbreaker London premiere." aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 3.0 Unported Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Caroline Bonarde Ucci.[/align]

Sophie Becker

Beitrag von Sophie Becker » 09.05.2010, 09:09

Es kam Sophie wie eine Ewigkeit vor, die sie neben Alyssa saß und darauf wartete das Mike eintraf, doch in Wahrheit brauchte der Arzt nicht mal 5 Minuten. Sofort kniete er sich neben das Mädchen und überprüfte dessen Puls. Sophie machte ihm derweil platz, damit er ungestört arbeiten konnte. Immer noch machte sich die Betreuerin Vorwürfe. Sie hätte das verhindern müssen. Jetzt konnte sie nur hoffen das Alyssa durchkam und die Aktion unbeschadet überstand.
Schließlich tauchte auch Megan auf und die beiden machten sich daran Alyssa zu versorgen. Was hatte sich das Mädchen nur dabei gedacht? Wieso hatte sie, Sophie, nicht besser aufgepasst? Hatte es Anzeichen gegeben? Sophie versuchte sich die Geschehnisse von eben in Erinnerung zu rufen, aber es sie konnte sich kaum darauf konzentrieren. Ihr war kalt, ihre Klamotten klebten an ihrem Körper. Doch um sich konnte sie sich später kümmern, jetzt war es wichtiger das Alyssa durchkam.

Sophie starrte unentwegt auf das Mädchen, ohne es wirklich zu sehen, daher sah sie erschrocken auf, als Mike ihr eine Decke hinhielt. Alyssa lag derweil bereits auf einer Trage. Sophie griff nach der Decke und nickte dann, ohne zu wissen wieso. Mike hatte etwas gesagt, aber was, war nicht richtig zu Sophie durchgedrungen.
Einen Augenblick später war sie alleine am See. Mike und Megan hatten Alyssa zur Krankenstation gebracht. Langsam fiel auch von Sophie der Schock ab und sie fing an zu weinen. Die Betreuerin zog die Beine an den Körper und schlang die Arme drum, während ihr die Tränen unaufhörlich über das Gesicht liefen.
Wie lange Sophie dort saß konnte sie nicht sagen, aber irgendwann waren die Tränen versiekt und sie wischte die restlichen aus ihren Gesicht. Sie soltle aufstehen, sich was trockenes anziehen udn sie musste Peter informieren. Sophie holte Luft und stand auf. Ihre Beine fühlten sich an wie Pudding, doch sie blieb stehen udns cgaffte es irgendwie zum Verwaltungegebäude.

tbc: Peters Büro

Claire Pollack

Beitrag von Claire Pollack » 16.05.2010, 22:51

Claire hatte sich ein Buch genommen und wollte sich damit zum Lesen zurückziehen. Nun suchte sie einen schönen und ruhig gelegenen Platz, an dem sie sich in Ruhe ihrem Buch widmen konnte. Lesen war eine ihrer großen Leidenschaften und sie liebte Bücher. Ihrer kürzlich verstorbenen Mutter hatte sie jeden Tag lange vorgelesen und sich dadurch bestens mit Literatur vertraut gemacht.

Sie war zum See gelaufen, an dem schon ein anderes Mädchen saß. Claire war schon am Überlegen, ob sie weitergehen sollte, aber sie endschied sich zu bleiben. "Hallo, darf ich dir beim Lesen Gesellschaft leisten?" fragte sie höflich und blieb noch stehen, das Buch in der Hand. Sie würde "Die Säulen der Erde" lesen.

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Beitrag von BL-NPC » 16.05.2010, 23:30

Nach dem anstrengenden Ausflug hatte sich Amy an den See zurückgezogen. Sie war müde, wollte sich aber auch noch nicht in ihren Schlafsaal zurückziehen, dafür war es noch viel zu früh am Tag und das Wetter viel zu schön. Sie genoss den leichten warmen Wind, der ihr immer wieder durch das lange blonde Haar strich, während sie auf der Wiese bei dem See saß und sich vollkommen in die Welt ihres Buches zurückgezogen hatte. Sanft plätscherte das Wasser und machte sie noch ein wenig müder.

Kurz sah sie von dem Buch auf und ließ ihren Blick über den See schweifen, las dann aber weiter, bis sie auf einmal eine Stimme hinter sich hörte. Es handelte sich um ein Mädchen, das scheinbar zu einer anderen Gruppe gehörte, denn in ihrer Gruppe hatte sie sie bisher noch nicht gesehen. "Hallo.", begrüßte sie sie etwas zögerlich. "Gerne."

Scheinbar wollte das andere Mädchen auch irgendein Buch lesen. Neugierig warf Amy einen Blick auf den Einband, doch offensichtlich handelte es sich um irgendeinen historischen Roman dem Einband nach zu urteilen. Ihr Buch dagegen war ein Pferdebuch über den Hengst Blitz. Sie hatte das Buch schon einmal gelesen, doch das war noch zu der Zeit gewesen, als sie noch keine Reitstunden gehabt hatte, nun konnte sie sich noch um einiges besser in die Geschichte in dem Buch hinein versetzen.

Claire Pollack

Beitrag von Claire Pollack » 18.05.2010, 20:57

Claire wollte einfach nur ihre Ruhe haben. Sie war mit der neuen Situation einfach etwas überfordert und suchte ein wenig Ruhe. Sie hatte sich das Buch genommen, aus dem sie ihre Mutter als Letztes vorgelesen hatte. Sie selber las auch gerne historische Romane und auch sonst las sie alles, was ihr in die Finger kam.

Das andere Mädchen, das schon am See saß kannte Claire noch nicht. Sie schien auch ein zurückhaltender Typ zu sein und sie las ein Buch, dessen Titel Claire nicht erkennen konnte.

"Danke. Ich heiße Claire Pollack und bin gestern hier angekommen." Claire stellte sich dem anderen Mädchen vor.
Für sie war es ganz normale Höflichkeit und Claire war sehr höflich und zuvorkommend. Sie brachte dem anderen Mädchen ein höfliches Interesse: "Was liest du denn für ein Buch?" fragte sie sehr freundlich.

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Beitrag von BL-NPC » 18.05.2010, 22:38

Zwar war Amy schon seit einer Weile hier, doch sie hatte sich auch immer noch nicht wirklich eingelebt. Zum Teil wünschte sie sich sogar in die Klinik zurückkehren zu können. Immerhin war der Tagesablauf dort ähnlich streng gewesen und die Betreuer hatten auch ständig darauf geachtet, dass sie möglichst die vorgeschriebene Kalorienzahl zu sich nahm, aber die Klinik hatte einen entscheidenden Vorteil, ihrer Meinung nach, gegenüber dieser Schule gehabt, denn dort konnte sie bei ihrem geliebten Fjordpony sein. Hier dagegen gab es noch nicht einmal Haustiere oder gar Pferde.

"Ich bin Amy Campbell. Schön die kennen zu lernen.", antwortete sie höflich. Sie hatte nicht unhöflich wirken wollen, dadurch, dass sie sich nicht zuerst vorgestellt hatte, aber sie war einfach zu zurückhaltend. Nun, wo Claire den ersten Schritt gemacht hatte, fiel es auch Amy etwas leichter auf das Gespräch einzugehen. "Ich bin schon seit zwei Wochen hier. Es ist eigentlich ganz schön hier, aber manchmal ist es mir doch etwas zu laut in dem Aufenthaltsraum oder auf dem Hof bei den Gebäuden.", erklärte sie, warum sie sich hierher an den See, bereits recht nahe an dem versteckten Ufer, zurückgezogen hatte.

Als Claire sie dann jedoch nach ihrem Buch fragte, errötete Amy leicht und senkte den Kopf. Sie kannte es nur zu gut von ihren früheren Klassenkameraden, dass sie es lächerlich fanden, dass sie mit 16 immer noch Pferdebücher las, aber neben Fantasy- und Mysterybüchern interessierten sie Pferdegeschichten am meisten. Für die meisten anderen war das aber wohl viel zu uncool so etwas zu lesen. "Es heißt "Blitz und Vulkan" und ist ein Buch über zwei Pferde.", antwortete sie eilig und versuchte dann schnell von dem Thema abzulenken. "Von deinem Buch habe ich, glaube ich, auch schon einmal gehört. Das ist doch ein Mehrteiler, oder?"

Claire Pollack

Beitrag von Claire Pollack » 21.05.2010, 21:53

Claire hatte mit dem Tagesablauf keine Probleme, da sie einen disziplinierten Tagesablauf gewöhnt war. In der Zeit, in der sie ihre Mutter gepflegt hatte, konnte sie sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Daher war es in dem Punkt kein Problem hier in der Schule klarzukommen. Auch ihre Noten waren kein Problem. Sie war trotz aller Aufgaben, die sie hatte eine gute Schülerin gewesen.

"Hi Amy. Ich kann dich verstehen. Dort kann man nicht in Ruhe lesen." Claire bestätigte die Worte der anderen Schülerin. Die anderen Schüler waren sehr laut gewesen und Claire hatte sich nach Ruhe gesehnt.

Dann senkte das andere Mädchen den Kopf, als sie angab, ein Pferdebuch zu lesen. Es gab viele die es komisch fanden, in ihrem Alter noch solche Bücher zu lesen, aber für Claire war es nicht schlimm. "Es klingt interessant. Ich kenne das Buch nicht, weil ich nie dazu kam Pferdebücher zu lesen. Ich mjusste meiner Mutter immer andere Bücher vorlesen. Das Buch, das ich gerade lese, war das Letzte, aus dem ich ihr vorgelesen habe. Es gibt nur einen Nachfolgerband, den ich noch nicht habe." Sie sah Amy offen an. Sie würde niemals auf die Idee kommen sich über sie lustig zu machen. "Vielleicht können wir mal Bücher austauschen, denn ich würde gerne mal ein Pferdebuch lesen." Vielleicht war Amy damit einverstanden und Claire kam mal in den Genuss so ein Buch zu lesen. Es würde ihr bestimmt Sapß machen.

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Beitrag von BL-NPC » 22.05.2010, 00:40

Hin und wieder, besonders wenn sie abends in den Gebäuden bleiben mussten, hatte sie schon versucht im Schlafsaal oder auch im Aufenthaltsraum zu lesen, aber meist hatte sie sich nicht wirklich auf das Buch konzentrieren können und es dann lieber gelassen. Selbst zum Tagebuch schreiben, wie es die Betreuer von ihnen wollten, kam sie im Schlafsaal kaum. Sie liebte ihre Ruhe und nicht die ständigen Gespräche von ihren Mitschülern im Hintergrund. "Ja, ich mag es auch nicht, wenn ich ständig abgelenkt werde, dann kann ich mich nicht in die Geschichte hinein versetzen."

Erstaunt sah Amy dann zu Claire. Sie fand wirklich, dass ihr Buch interessant klang? So etwas hatte sie noch nie von ihren Alterskameraden gehört. Die meisten fanden doch Pferdebücher vollkommen langweilig und versuchten auch jeden anderen davon zu überzeugen, dass diese Bücher nichts mehr für dieses Alter waren. Sie fragte sich nur, warum Claire ihrer Mutter hatte vorlesen müssen. War ihre Mutter etwa blind gewesen und Claire hatte ihr geholfen? Zum Teil war sie neugierig, wieso Claire das gemacht hatte, aber andererseits war sie sich nicht sicher, ob sie damit Claire nicht etwas zu nahe treten würde.

"Es ist auch interessant. Ich habe es schon einmal gelesen. In dem Buch geht es um ein berühmtes Rennpferd und seinen Sohn und darum, dass dieses Rennpferd jeden anderen Hengst angreift. Um was geht es denn in deinem Buch? In der Klinik habe ich schon einmal davon gehört. Dort gab es es, glaube ich, in der Bibliothek, aber ich kam nicht dazu es mir auszuleihen. Gerne."

Amys Augen begannen leicht zu strahlen. Sie hatte nie erwartet, dass jemand sie fragen würde, ob sie einmal Bücher tauschen könnten, besonders nicht von jemandem, der in demselben Alter war wie sie. "Ich habe auch noch ein paar weitere dabei, wenn sie dich interessieren. Hast du auch das Buch, mit dem die Reihe beginnt?", fragte sie, denn sie mochte es nicht eine Buchreihe in der Mitte zu beginnen.

Claire Pollack

Beitrag von Claire Pollack » 25.05.2010, 14:17

Claire kannte die Gebäude noch nicht genau, aber sie wusste, dass es bei so vielen Schülern dann laut werden konnte. Sie würde ihr Tagebuch und ihre Schularbeiten schon hinbekommen. Ihre schulischen Leistungen waren kein Grund sie hierher zu schicken. Denn diese hatten immer gepasst, trotz der anstrengenden Jahre, die hinter ihr lagen.

Claire sah das Erstaunen in Amys Augen. Es war für sie nichts besonders neues, denn sie hatte schon immer Aufesehn erregt, weil sie sich um Dinge gekümmert hat, die ihren Altersgenossen fast vollständig fremd waren. "Meine Mutter war sehr schwer krank und konnte selber nicht mehr lesen, weil sie sich kaum noch bewegen konnte. Ich bin hier, weil sie vor einigen Wochen starb und ich hierherkam." Für einen Moment wirkte Claire wieder traurig und verzweifelt, aber sie bekam sich sehr schnell wieder in den
Griff. Sie war in Selbstbeherrschung geübt.

Dann hörte sie zu, wie ihr Amy den Inhalt des Buches kurz zusammenfasste. Dann fragte sie nach dem Inhalt des Buches, das sie las. Es ist das Nachfolgebuch von "Die Säulen der Erde" und erzählt die Geschichte der Nachfahren von dem damaligen Baumeister und den Ereignissen, die im Jahre 1327 beginnen. Auch geht es um die Träume und Vorstellungen von 4 jungen Menschen, die ihren Weg im Leben suchen. Ich habe die Säulen der Erde und bin bereit es dir auszuleihen." Claire gab ebenfalls kurz an, worum es in ihrem Buch ging. Es war kein Vergleich zu einem Pferdebuch, aber warum nicht?

Claire bemerkte Amys Strahlen und freute sich, jemanden gefunden zu haben, mit dem sie auch mal Bücher tauschen und sich darüber dann mit ihr austauschen konnte. Das hatte ihr sehr lange gefehlt. "Was machst du außer Lesen sonst noch gerne?" fragte sie. Amy hatte ihr Interesse geweckt.

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Beitrag von BL-NPC » 25.05.2010, 23:28

"Das tut mir Leid.", antwortete Amy verständig und mitfühlend und blickte kurz zu Boden.

Sie konnte sich gut vorstellen, dass es Claire nicht leicht fiel darüber zu reden. Wahrscheinlich würde Amy sich noch nicht einmal trauen über so etwas zu sprechen, dafür war sie zu zurückhaltend und hatte Angst, dass andere über sie lachen würden. Daher bewunderte sie Claire nur noch mehr für ihre Offenheit und dass sie sogar so einfach über den Tod sprechen konnte. Noch nicht einmal mit ihren Eltern hatte sie sich jemals über so etwas unterhalten können, da sie sich überhaupt nicht sicher, wie sie darauf reagieren würden.

"Ich kann es mir gar nicht vorstellen, was wäre, wenn ich nicht mehr lesen könnte." Selbst als es ihr in der Klinik sehr schlecht gegangen war, war das Lesen ihr einziger Trost und auch ihre einzige Ablenkung gewesen. Außerdem hatte sie es dadurch zumindest zum Teil geschafft den Stoff, den sie in der Schule verpasste, mitzumachen. Alles andere hatte sie nach und nach, als es ihr endlich besser gegangen war, gelernt und aufgeholt. Das war auch eine Bedingung der Klinik gewesen, dass sie noch mehr Zeit bei ihren geliebten Pferden verbringen durfte und Amy hatte jede Minute im Stall genossen.

Mit dem Jahr 1327 verband sie fast gar nichts, bisher hatte sie sich auch nicht für diesen Zeitraum interessiert. Obwohl sie viele Schulfächer mochte, war Geschichte eines von denen, die sie nicht unbedingt gut leiden konnte, besonders wenn es zu sehr um politische Entscheidungen ging. Aber in einer Zeit, wo das Leben noch nicht so einfach gewesen war wie heute, war sicher auch der Lebensweg von vier jungen Männern interessant, auch wenn sie so etwas, wenn es in der heutigen Zeit spielte, auf keinen Fall gerne las. In der Klinik hatte sie einmal einige Passagen aus "Meine schöne Schwester" lesen müssen, aber das war das erste und letzte Buch gewesen, das sie über Jugendliche in der heutigen Zeit gelesen hatte und wo keine Pferde vorkamen.

"Was ist denn im Jahr 1327 passiert?", fragte sie neugierig und bedankte sich dann dafür, dass Claire ihr das Buch ausleihen würde. "Von Blitz habe ich auch das erste Buch dabei. Wenn du es lesen möchtest, kann ich es dir gerne geben. Es ist nur schon etwas abgenutzt." Sie wusste gar nicht mehr, wie häufig sie dieses Buch schon gelesen hatte, aber es war sicher schon mehr als dreimal.

Als Claire sie dann fragte, was sie sonst noch gerne machte, musste Amy erst einmal überlegen. Alles, was sie früher gerne gemacht hatte, konnte sie hier auf der Schule eigentlich nur noch schwerlich machen, denn Pferde gab es hier nicht und für Klettern und Wandern interessierte sie sich eigentlich kaum, höchstens wenn es um lange Ausritte ging. "Am liebsten gehe ich reiten oder bin zumindest gerne mit Pferden zusammen. Außerdem schreibe ich gerne oder genieße es hier am See zu sitzen. Ich habe schon gehört, dass manche hier auch gerne schwimmen gehen, aber bei der Strömung kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen." Und da es auch von der Schulleitung verboten worden war, würde sie sich auch nicht in den See hinein trauen. Es gab sicher einen Grund dafür, dass die Lehrer nicht wollten, dass sie hier schwimmen gingen und daran würde sie sich halten, auch wenn es manchmal verlockend war doch mit den anderen zu schwimmen. "Und was machst du gerne?"

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