Fluß

Die Blue Water High ist umgeben von einem großen Waldgebiet und grenzt an einen See.
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Nick Bankins
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Fluß

Beitrag von Nick Bankins » 14.01.2009, 17:37

Der Fluß führt durch den See. Er eignet sich bestens zum Kanu- oder Kajakfahren. Allerdings muss man sehr vorsichtig sein, denn im Fluß gibt es Stromschnellen, die sehr gefährlich sein können.

Sally Crawford

Beitrag von Sally Crawford » 27.08.2009, 20:51

[FONT=arial]cf: Großer Aufenthaltsraum mit Kamin

Sally rannte in Richtung Fluß. Sie kannte sich gar nicht hier aus, deshalb trieb sie der Zufall hier her.
Da sie während des Laufens immer wieder auf den Boden blickte um nach etwas Spitzem oder Scharfem Ausschau zu halten, hatte sie auch bald Glück und fand auf dem Weg einen spitzen Stein. Sie hob ihn flink auf und lief erstmal weiter. Denn noch war Mike ja in Sichtweite und Sally wollte nicht, dass jemand mitbekommt, was sie nun vorhaben würde.
Es war schon schlimm genug, dass sie bei der Untersuchung den Arm freilegen musste. Sie wollte nie wieder jemanden an ihre Verletzungen dran lassen. Nie wieder.

Sie hasste sich so sehr und nun nach der letzten Aktion mit Cheyenne war das Faß übergelaufen.
So oft hatte sie den Gedanken einfach wegzulaufen. Jetzt war es ihr geglückt. Dabei brauchte sie im Grunde ganz viel Schutz, aber das konnte Sally noch nie annehmen. Es war ihr einfach zu fremd; sie war und ist ein Einzelkämpfer. [/FONT]

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 27.08.2009, 21:38

Leider reagierte Sally nicht auf sein Rufen, sondern lief immer weiter in Richtung Fluß. Hoffentlich wollte sie dort keine Dummheiten machen, denn bei ihrer seelischen Verfassung konnte er sich das, nach der Sache mit Cheyenne gut vorstellen. Aus diesem Grund rannte er noch schneller um sie möglichst schnell einzuholen. Dabei fiel ihm plötzlich auf, dass sie sich kurz bückte und dann wieder weiter lief. Was sollte das denn, fragte er sich. Aber vielleicht hatte sie auch nur etwas an ihrem Fuß oder Bein gestört.

Nach einer Weile hatte er sie dann endlich eingeholt und stellte sich ihr in den Weg. “Sally, bleib hier. Das mit Cheyenne war mein Fehler. Ich dachte eben ihr beide könntet euch ein wenig anfreunden, aber Cheyenne möchte das im Moment leider noch nicht. Aber das hat nicht mit dir zu tun, sondern nur mit Cheyenne. Sie ist halt leider so abweisend. Aber nicht nur zu dir, sondern auch zu allen anderen hier. Deshalb, du trägst keine Schuld daran.”, versuchte er ihr die Sache mit Cheyenne zu erklären, damit sie sich nicht schuldig fühlte.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Ewan McGregor at the Stormbreaker London premiere." aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 3.0 Unported Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Caroline Bonarde Ucci.[/align]

Sally Crawford

Beitrag von Sally Crawford » 30.08.2009, 00:13

[FONT=arial]Nach einiger Zeit schaffte Mike es, Sally einzuholen. Sally hätte nie gedacht, dass sich jemand diese Mühe machen würde und hinter ihr herläuft. Deshalb hielt sie den aufgehobenen Stein auch in ihrer Hand versteckt, zum Glück war dieser klein genug. Denn der Arzt sollte nicht sehen, was sie da aufgehoben hatte.


Als Mike ihr versuchte die Situation mit Cheyenne zu erklären, winkte Sally nur ungläubig ab. "Nein, sie hasst mich. Und Sie hassen mich auch. Alle hassen mich... weil ich der letzte Dreck bin. Mich kann man nur hassen." kam es aus Sally heraus. Sie war mit den Nerven am Ende. Sie wusste, dass sowas kommen würde. Es war ja immer so.
Sie schaute verlegen zu Boden und fügte hinzu: "Tut mir leid, dass Sie sich mit mir abgeben müssen. Am besten ist, ich verschwinde wieder." dabei ging sie vom Mike abgewand weiter in Richtung Fluß und setzte sich dort ans Ufer- nein, sie sackte förmlich in sich zusammen. So langsam schien sie nicht nur an ihre seelischen, sondern auch an ihre körperlichen Grenzen angekommen zu sein.
Sie zog die Knie an sich heran und legte sie Arme darum; in der rechte Hand hielt sie immernoch verborgen den kleinen, scharfen Stein.

[/FONT]

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 30.08.2009, 19:25

Mike war schockiert als er die Worte von Sally hörte. Er hatte es schon häufiger erlebt, dass die Schüler, die neu hier ankamen so gut wie kein Selbstbewusstsein hatten, aber das sich jemand selbst so nieder machte, hatte er bisher noch nie erlebt.

Langsam folgte er ihr zum Fluß und setzte sich neben sie ans Ufer. “Sally, solche Dinge darfst du dir nicht einreden. Du bist nicht der letzte Dreck und wir hassen dich auch nicht. Außerdem möchte ich nicht, dass du wieder verschwindest, denn ich kümmere mich gerne um dich. Zumal ich der Meinung bin, dass du ein sehr höfliches und freundliches Mädchen bist. Und die Sache mit Cheyenne vergisst du am besten ganz schnell wieder. Es gibt ja auch noch andere Mädchen hier, mit denen du dich anfreunden kannst.” Mike hoffte jetzt nur, dass Alyssa nicht auch noch so abweisend war, wenn Sally später im Schlafsaal auf sie treffen würde, denn das wäre nicht gut für das Mädchen. Eigentlich wäre es ihm am liebsten, wenn Kazuhiko oder Melissa sich um Sally kümmern würden. Nur wusste er nicht wo die beiden sich im Moment aufhielten. Aber vielleicht würden sie ja auf sie treffen, wenn er Sally ein wenig die Schule zeigte.

“Aber ich denke, jetzt sollten wir wieder zurück zur Cafeteria gehen und zusehen, dass wir noch etwas zu essen bekommen.”, schlug er vor um Sally wieder etwas aufzumuntern. Vielleicht würde er ja Erfolg damit haben.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Ewan McGregor at the Stormbreaker London premiere." aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 3.0 Unported Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Caroline Bonarde Ucci.[/align]

Sally Crawford

Beitrag von Sally Crawford » 31.08.2009, 17:59

[FONT=arial]Als Mike sich zu ihr ans Ufer setzte, zog Sally ihre Knie noch enger an sich heran, als würde sie sich winzig klein machen wollen.
Warum nur kann ich nicht einfach tot umfallen. Im Erdboden versinken oder in den Armen von R.... Sally erschrak vor ihren eigenen Gedanken. Nein, das wollte sie ja auch nicht... nicht mit Robert. Aber wenigstens konnte er auch mal lieb zu ihr sein, auch wenn er dabei immer Hintergedanken hatte.

"Nein, das rede ich mir nicht ein. Das ist so." Denn sie kannte es in der Tat nicht anders. Ihre Eltern hatten nichts für sie übrig, da musste das Mädchen nur funktionieren, durfte aber nicht stören. Auch bei den Nachbarn und Freunden der Eltern kam immer diese Kälte rüber. Sie war einfach nichts wert und wurde von Kleinauf immer nur herumgeschoben.
"Und wie soll ich das mit Cheyenne vergessen? Sowas vergisst man nicht. Sowas kann man nie vergessen!" sagte Sally und schaute ihn an. Wie gerne würde sie vergessen wollen, wie gerne würde sie einfach nur 'normal' sein. Aber sie konnte nicht. Hatte gelernt immer hinten an zu stehen und nicht vorlaut zu sein.

Nach einer kurzen Pause und einen tiefen Seufzer sagte Sally dann: "Ich weiss nicht, ob ich Freunde haben will. Menschen können nur verletzen und daher bin ich lieber allein. Damit komme ich am besten klar."

Da Sally schon ganz schön Hunger hatte, hätte sie am liebsten sofort zugestimmt und wäre mit in die Cafeteria mitgekommen. Aber sie hatte Angst. Nicht nur, dass sie Cheyenne dort begegnen könnte, sondern überhaupt vor den ganzen Mitschülern dort. Sie fühlte sich so im Zwiespalt, dass sie gar nicht recht wusste, was sie machen sollte.
Sie zögerte. "Ich weiss nicht, ob das eine gute Idee ist. Ich mein, Sie können ruhig gehen. Aber ich will da nicht nochmal rein. Ehr verhungere ich."

[/FONT]

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 31.08.2009, 22:10

Leider ließ Sally sich nicht davon abbringen, dass alle sie hassten. Und sie meinte auch, dass sie die Sache mit Cheyenne nicht vergessen konnte. Das konnte Mike auch verstehen. Es war nicht schön, wenn man neu war und die anderen einem gleich so direkt zeigten, dass man nicht willkommen war. Deshalb überlegte der Arzt wieder, ob es nicht doch besser war mit Frank zu sprechen und das Mädchen, zumindest für die erste Zeit, lieber zu den Winddancern zu stecken. Die drei Mädchen waren zwar auch nicht so ganz ohne, aber um einiges offener als Alyssa und Cheyenne. Und Sally brauchte am Anfang jemand, der ein wenig auf sie zuging und ihr half sich hier einzuleben.

“Ich weiß das es schwer ist so etwas zu vergessen. Aber nur weil Cheyenne so abweisend zu dir war, solltest du dich nicht zurück ziehen, denn es gibt hier auch noch andere Mädchen. Gib ihnen doch noch eine Chance.” Er holte tief Luft. “Natürlich hast du Recht, dass Menschen sehr verletzend sein können, das streite ich auch gar nicht ab, aber du kannst nicht immer für dich alleine bleiben. Selbst wenn du es hier schaffen solltest, wird irgendwann der Moment kommen, wo du diese Schule verlässt und einen Beruf lernen musst. Spätestens dann musst du mit anderen Menschen umgehen und deswegen fände ich es besser, wenn du es jetzt schon einmal übst. Dann fällt es dir nämlich später leichter. Und ich verspreche dir, dass ich nachher mit Frank sprechen werde, ob du zumindest für den Anfang zu den Winddancern kannst. Die drei Mädchen dort sind freundlicher und du müsstest nicht wieder zu Cheyenne.”, erklärte er ihr und hoffte, dass sie mit seinem Vorschlag einverstanden war.

Dann dachte er einen Moment nach, wie er sie doch noch dazu bekommen konnte mitzukommen. “Okay. Wenn du nicht in die Cafeteria möchtest, was hälst du dann davon wenn wir beide uns etwas zu essen in der Küche machen und ich dir dann noch ein wenig die Schule zeige. Auf diesem Weg kann ich dann auch schnell mit Frank sprechen und wenn er mit meiner Idee einverstanden ist, holen wir schnell deine Sachen im Schlafsaal und bringen sie in den anderen.”, schlug er lächelnd vor, denn er würde sie hier auf keinen Fall alleine lassen. Nicht in diesem Zustand in dem sie im Moment war.
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Sally Crawford

Beitrag von Sally Crawford » 01.09.2009, 18:53

[FONT=arial] Sally war sich sehr unsicher, ob sie zustimmen sollte zu Mike's Vorschlag, dass sie erstmal in die andere Gruppe kommen sollte.
Sie hatte trotzdem ganz schöne Angst, dass sie dort auch nicht klarkäme; und überhaupt nicht klarkäme. Es war alles eine einzige Hölle gerade für sie.
"Ja. Eine Chance ja.
Aber ich möchte auch eine bekommen."


Sie seuftzte tief. "Meinen Sie ich werde in der anderen Gruppe besser akzeptiert? Ich bin mir da nicht so sicher.
Aber Sie kennen die Mädels hier ja am besten von uns beiden. Mir ist es egal, wo ich bin, hauptsache ich hab ein bisschen Ruhe."


Sally schaute schon leicht resigniert und hoffte einfach nur heute noch ein bisschen zur Ruhe kommen zu können. Sie war mit den Nerven am Ende. Wollte nur noch schlafen und niemanden um sicher herum haben. Und wenn sie sich noch mehr wünschen dürfte, würde sie am liebsten sterben. Einfach für immer einschlafen.

"Hm, ja... die Idee ist ganz okay. Ich kömme mit in die Küche. Hoffentlich ist dann da aber nichts los.
Und von mir aus können wir dann noch ein bisschen hier herumgucken. Die Holzhäuschen find ich ganz nett hier."
sagte Sally, denn sie kannte nur große Betonklötze und andere häßliche, grobe Gebäude. Das erste mal hatte sie so viel schöne Landschaft auf einmal. Das gefiel ihr.
Ich hoffe echt, dass wir Cheyenne nicht über den Weg laufen. Ich hab so Angst. Die killt mich bestimmt beim nächsten mal, so wie die drauf ist. Hoffentlich macht sie es richtig, dann hab ich endlich meine Ruhe vor dem beschissenen Leben.
Und die anderen Schüler... ich hoffe, die sind nicht alle so wie SIE. Ich weiss sonst echt nicht wie ich das aushalten soll.
Aber jedenfalls werd ich meinen kleinen, scharfen Stein gleich wenn der Arzt nicht darauf achtet in meiner Hosentasche verstecken. Das gute Stück geb ich so schnell nicht mehr her.


Sally stand langsam auf, da sie beide nun in die Küche wollten. Sie wartete einen guten Moment ab und steckte ihren scharfen Stein unauffällig in ihre Hosentasche. So, geschafft. Ich hoffe, er hat es nicht gemerkt.
"Okay, von mir aus können wir los."


tbc: Küche

[/FONT]

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Mike Brown
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Beitrag von Mike Brown » 01.09.2009, 23:07

“Ich denke schon, dass du bei den Winddancern besser klar kommst. Kazuhiko ist sehr ruhig, dafür ist Melissa recht munter und vorwitzig, aber nicht abweisend und Emily, sie ist auch noch nicht lange hier, aber bisher ist mir nichts darüber bekannt, dass sie schon einmal eine andere Schülerin nieder gemacht hat. Deshalb denke ich, dass du mit ihnen bestimmt besser klar kommst. Du solltest es auf jeden Fall einmal ausprobieren.”, erklärte er ihr freundlich und stand dann auf.

“Okay. Dann lass uns in die Küche gehen und den Kühlschrank plündern. Mal sehen was wir da gutes finden.”, versuche Mike die Situation etwas aufzulockern und ging dann schon mal langsam zurück auf den Schulhof.

TBC: Küche
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