Werkraum

[Jennifer Adams]

Jennifer war erleichtert, als zumindest melissa versprach ab jetzt wieder zum Unterricht zu gehen. In wie weit das Mädchen sich tatsächlich daran hielt, würde sich in den nächsten Tagen zeigen. Bei Emily war Jenny da eher skeptisch. Diese hatte bisher auch noch gar nichts weiter gesagt, was die Betreuerin noch stärker in ihrer Annahme bestätigte, dass das Mädchen innerlich brodelte und sich weiterhin streubte. Aber auchd as würde sich zeigen.

"Den Gang zu Frank kann ich die ersparen, aber auf die krankenstation wirst du trotzdem noch gehen. Nicht das du noch einmal im Wald zusammenbrichjst", meinte Jenny Augenzwinkernd, denn sie wußte sehr wohl, das Melissa in dieser Hinsicht gelogen hatte. Ihr war gestern ganz sicher nicht im Wald schlecht geworden. Aber das soltle besser ein Arzt feststellten und genau dorthin würde sich Melissa jetzt auch langsam begeben. Jenny würde dies später kontrollieren.

[Melissa Cory]

Als Mel hörte, dass Jennifer ihr wirklich den Gang zu Frank ersparte, atmete sie auf. Sie mochte den Mann zwar, aber sie hatte schon ein paar Mal erlebt, dass er ziemlich streng war und mitunter recht heftige Strafen verteilte. Und darauf hatte sie wirklich keine Lust.

Leider ersparte Jenny ihr nicht den Gang zum Doc und das bedeutete dann, dass sie von Marc auf jeden Fall eine Strafe erhalten würde, da sie ihn bewusst angelogen hatte. Aber das musste sie dann wohl oder übel über sich ergehen lassen.

“Ich verstehe.”, meinte sie auf Jennifers augenzwinkern. “Kann ich dann gehen?”, fragte sie die Betreuerin und sah dann noch einmal zu Emily. Es wunderte sie, dass ihre Freundin immer noch nichts zu dem ganzen sagte. Sollte ihr jetzt auf einmal alles egal sein?. Aber das konnte Mel sich nicht vorstellen.

[Jayden Tanner]

Während Andy weiter an seiner Landschaft bastelte, formte Jayden noch mehr Tiere. Doch langsam gingen ihm die Ideen aus. Als Andy ihm sagte, dass er fertig sei, meinte Jay: "Ja, ich bin auch fertig, mir fällt nichts mehr ein... Oder weißt du noch ein Tier, das fehlt?"

Nachdenklich betrachtete er die kleinen Tonfiguren und begann dann die ersten davon auf Andy's Landschaft zu setzen. Am Rande bekam er die Diskussion zwischen der Betreuerin und den beiden Mädchen mit, aber er hörte so gut er konnte weg. Das ging ihn schließlich nichts an.

[Luke James]

Emily

Emily hatte sich größrten Teils rausgehalten. sie wollte ihrer Freundin die Chanse geben sich mit Jennifer auszusprechen. Würde sie da ständig zwischen fahren, würde die Betreuerin Melissa möglicherweise für Schwach halten und das wollte Emmy nicht. Deswegen stand sie bloß schweigend an der Tür und hielt den Mund, auch wenn es ihr wirklich schwer fiel. Nun hoffte sie, nachdem Jennifer augenscheinlich mit der Standpauke fertig war, das die Frau Mel und Emily gehen ließe. Ungeduldig zappelte sie, von einem Fuß auf den anderen. Sie wollte endlich los!

occ: Sry das ich erst jetzt schreibe, aber durch den Schulbeginn ging es hier erstma drunter und drüber =)

[Jennifer Adams]

"Ja, ihr beide könnt gehen.", erklärte Jenny dann, nachdem sie fertig war. Sie hatte alles gesagt, was sie zu sagen gehabt hatte.

Ob Melissa wirklich zur Krankenstation ging, würde sich noch zeigen. Jetzt wollte Jenny aber erst einmal zurück in den Werkraum. Inzwischen war es fast 18 Uhr und langsam zeit abzubrechen.
Als Jenny wieder in den Werkraum trat, waren Andy und Jayden noch eifrig bei der Sache. Anscheint wollten die beiden gar nicht mehr aufhören.
Die betreuerin trat zu ihnen und blieb vo9r ihrem Tischen stehen. Die Landschaft nahm inzwischen ziemlich gestalt an und auf Jaydens Tisch stapelten sich die unterschiedlichsten Tiere bereits.

"Das sieht gut aus. Wirklich. Aber für heute sopllten wir schluss machen. Die Sachen müssen jetzt trocknen, ehe wir sie in den brennofen packen können. Dazu stellen wir die Sachen am Besten auf das Regal, passt nur auf, dass sie sich nicht berühren", erklärter Jennifer den beiden Jungs.

"Ich hoffe ihr habt dran gedacht, dass die Tiere hohl sein müssen, denn sonst platzen sie beim Brennen, wegen der Luft im Ton", wies sie die beiden Jungen noch darauf hin, denn sie hatte keine AHnung,w as Marc ihnen alles schon erklärt hatte.
Auf alle Fälle würden die Sachen jetzt eine gute Woche trocknen müssen, ehe man sie ind en Brennofen packen konnte. Anschließend konnten sie bemalt werden und mussten dann noch einmal in den Ofen.

[Luke James]

Emily

Emmy durfte nun endlich gehen, Mel musste jetzt wahrscheinlich zur Krankenstation und sie selbst würde kurz in den Schlafsaal gehen. Sie war soo müde. Das frühe aufstehen tat ihr garnicht gut. Ich bin dann im Schlafsaal meinte das Mädchen zu ihrer Freundin und wartete ob Mel nun wirklich den Weg zur Krankenstation antreten würde oder mit ihr kommen würde.

tbc: SChlafsaal Winddancer

[Melissa Cory]

“Danke.”, bedankte sich Mel bei Jennifer und sah dann zu Emily, als die Betreuerin wieder zu den Jungs gegangen war. “Da sind wir wohl noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.”, meinte sie leise zu ihrer Freundin.

“Gut, ich werde mich dann mal auf den Weg zur Krankenstation machen. Obwohl ich eigentlich keine Lust dazu habe. Hoffentlich dauert es nicht so lange, denn so langsam reicht es mir für heute. Bis später dann.”, verabschiedete sie sich von Emily und ging dann die Treppen nach unten um zur Krankenstation zu gehen.

[Andy Tyson]

Auf Jays Frage hin, betrachtete Andy sich die vielen Tiere, die auf dem Tisch lagen. Doch ihm fiel auch keines mehr ein, dass fehlte. “Nein, ich denke wir haben alle. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Wir bauen ja schließlich nicht die Arche.”, nexte er Jay ein wenig und nahm ein paar Tiere vorsichtig in die Hand um in die Landschaft zu stellen, als plötzlich die junge Frau wieder in den Raum kam und sie für ihre Arbeit lobte.

Allerdings meinte sie, dass sie jetzt langsam aufhören sollten, da es schon spät war. War es denn wirlich schon so spät? Rasch blickte Andy auf seine Uhr und sah das es tatsächlich schon nach 18 Uhr war. Durch das basteln hatte er überhaupt nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war.

“Okay. Dann werden wir wohl langsam mal Schluss machen müssen. Aber ich muss sagen, mit dem Ton Dinge zu formen hat wirklich Spaß gemacht. Machen wir solche Dinge eigentlich öfters?”, fragte er die Betreuerin, denn er liebte es eigentlich handwerkliche Dinge zu machen.

Dann stand er auf um die Platte zu dem Regal zu tragen. “Jay, ich glaube wir sollten sie vielleicht am besten zusammen rüber tragen, damit nichts kaputt geht.”, meinte er zu seinem Freund und blickte dann noch einmal zu der Frau, während er auf eine Antwort von Jay wartete. “Können wir im Kunstunterricht auch einmal was schnitzen. Ich meine hier gibt es doch so viel Holz. So etwas würde nämlich bestimmt auch Spaß machen.”

[Jayden Tanner]

Auf Andy's Kommentar, dass sie ja nicht die Arche bauen würden, musste Jay lachen. "Na zum Glück! Sonst würden die ganzen Viecher ja aussterben!" grinste er. Schließlich hatte er von jedem Tier nur eines. Plötzlich stand die Betreuerin neben ihnen und meinte, sie müssten ihre Arbeit langsam beenden.

Jayden warf einen Blick auf seine Uhr und rief gespielt entsetzt: "Jetzt hab' ich ja doch das Essen verpasst! Damn it!" Zu der Betreuerin sagte er: "Danke. Die Tiere sind nicht hohl, aber ich habe schon mal so kleine Figuren geformt, das klappt."

Er stand auf, um Andy mit der Platte zu helfen. "Jep, das ist wohl besser... Und dann gehen wir essen, ja?" fragte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Ich bin nämlich schon halb verhungert."

[Jennifer Adams]

Die Jungs wirkten überrasch und ein klein wenig enttäuscht, als Jenny ihnen mitteilte das sie aufhören müssten. Vermutlich hätten die beiden die ganze Nacht noch weiter gebastelt.

"Ob wir soetwas öffter machen, weiß ich nicht. Aber ich werd mich erkundigen. Vielleicht könnten wir einmal in der Woche nachmittags einen Kurs anbieten.", schlug Jenny vor. Die Idee war ihr eben gekommen und war eigentlich nicht schlecht, fand sie. Warum nicht auch mal Nachmittags etwas in diese Richtung machen. Die Jungs schienen spaß dran zu haben und sie selber bastelte auch gern.

Während die Jungen die Platte rüber ins Regal trugen, half Jenny ihnen mit den Tieren. Vorsichtig stellte sie eines nach dem anderen ebenfalls in Regal. Die Tiere waren gut gelungen, das musste sie zugeben. Andy und Jay hatten sich wirklich Mühe gegeben .
Aufg Andys Frage hin, ob sie auch mal mit Holz etwas machen konnte, überlegte die Betreuerin kurz.
"Warum nicht. Ich denke das ließe sich einrichten"

Allerings würden sie da ziemlich aufpassen müssen, denn wenn sie wirklich schnitzen sollten, dann mit scharfen Messern und die sollten besser nicht in die Hände einiger Schüler fallen. Aber ansonsten stand einem solchen Experiment nichts entgegen.
Schließlich hatten sie alle Sachen vorsichtig ins Regal gepackt.
"So dann ab mit euch zum Essen. Wir sehen uns dann morgen", verabschiedete sie die Jungs.

Sie selber würde hier noch in Ruhe aufräumen, auch wenn sie eigentlichs elber etwas essen sollte, denn Jenny hatte bisher mal wieder nichts gegessen und das war überhaupt nicht gut.

[Andy Tyson]

“Oh je, dass wäre schlimm. Oder wir müssten eine Nachtschicht einlegen um auch noch die Partner deiner ganzen Tier zu basteln, aber dann müsstest du vielleicht auch noch das Abendessen ausfallen lassen.”, machte er sich ein wenig lustig darüber, dass Jay so entsetzt gewesen war, weil er das Mittagessen verpasst hatte.

Dann trugen sie zusammen die Platte mit ihrem Werk zu dem Regal und die Betreuerin half ihnen sogar dabei. “Danke”, meinte Andy noch schnell zu ihr, als sie fertig waren und nickte dann, als sie auf seine Frage hin sagte, dass es vielleicht wirklich möglich sei, solche Sachen öfters mal zu machen. Allerdings müsste sie sich da erst einmal erkundigen. “Also ich fände es toll, wenn wir öfters mal solche handwerklichen Dinge machen würden. Vielleicht als so eine Art AG und dabei könnten wir dann auch einmal schnitzen. So etwas wollte ich nämlich schon immer mal ausprobieren. Oder was meinst du Jay?”

Andy blickte noch einmal auf ihr Werk und boxte Jay dann leicht gegen den Arm, als er fragte, ob sie jetzt essen gehen würden. “Dann komm. Nicht das du uns noch verhungerst.alberte er herum. “Bis morgen dann.”, verabschiedete er sich von der Betreuerin und flitzte dann aus dem Klassenraum, damit Jay keine Chance mehr hatte zurück zu boxen.

TBC: Cafeteria

[Jayden Tanner]

"Oh nein, vergiss es. Keine Nachtschicht!" rief Jayden grinsend. Sie brauchten nicht lange um aufzuräumen, da die Betreuerin ihnen half. Andy fragte die Betreuerin, ob sie nicht öfter solche Dinge machen könnten, während Jay ungeduldig wartete. "Ja, gute Idee," stimmte er zu und zuckte gleich darauf zusammen, als Andy ihm gegen die Schulter boxte.

"Hey... " rief er entrüstet, brach dann aber ab, denn Andy hatte sich blitzschnell von der Betreuerin verabschiedet und war verschwunden. "Bis morgen," rief auch Jayden der Betreuerin über die Schulter zu und raste dann hinter seinem Freund her. "Hey, warte!"

tbc: Cafeteria

[Marc Flemming]

cf: Mädchenschlafsaal RR

Als Marc das Gebäude mit den Klassensälen betrat und durch die offene Tür der Cafeteria sah, dass das Personal schon das Abendessen hingestellt hat, wurde ihm erst bewusst, wie lange er sich mit Alyssa unterhalten hatte. Aber wenigstens hatte er es geschafft, dass sie ein wenig über die Sache mit ihrem Zuhälter nachgedacht und sich dann wieder beruhigt hatte. Auch wenn er dabei ein paar blaue Flecken und Kratzer davon getragen hatte. Doch so schlimm waren sie nicht und würden bald wieder verheilt sein.

Rasch stieg Marc die Treppen hinauf und ging zum Werkraum. Er nahm zwar nicht an, dass Jennifer sich noch dort aufhielt, aber er wollte zumindest nachsehen, ob sie den Raum, nachdem sie ihn verlassen hatte, wieder verschlossen hatte, da er sich nicht sicher war, ob sie wusste, dass dieser Raum immer verschlossen sein musste. Obwohl, rügte er sich selbst, wenn sie hier früher Schüler gewesen war, müsste sie es eigentlich wissen.

Deshalb wunderte er sich noch mehr, als er in die Nähe des Werkraumes kam und sah das die Tür weit offen stand. Sofort ging er zu dem Raum, blickte hinein und sah, dass Jenny dabei war aufzuräumen. [color=dark red]“Hallo Jenny.”[/color], begrüßte er sie lächelnd. [color=dark red]“Du bist noch hier? Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber Alyssa brauchte eine ganze Weile bis sie sich beruhigt hatte.”[/color], entschuldigte er sich und fragte dann. “Ich hoffe du bist mit den Schülern klar gekommen.” Er zweifelte zwar nicht daran, dass Jenny es problemlos geschafft hatte, aber da sie erst den ersten Tag hier arbeitete, hielt er es für angebracht nach zu fragen.

[Jennifer Adams]

Jenny schüttelte leicht mit dem Kopf und schmunzelte dabei, als einer der Jungs vorschlug eine Nachtschicht einzulegen, um für jedes Tier einen Partner anzufertigen. Jay war von der Idee jedoch alles andere als begeistert. Die beiden schinene sich gut zu verstehen und das ihnend er Unterricht heute spaß gemacht hatte, freute auch Jennifer. Trotz des Zwischenfalls mit Melissa und Emily. Wie es mit den beiden weiterging würde sich noch zeigen.

Nachdem Andy und Jay weg waren räumte Jenny den Rest auf. Der Ton kam wieder in die Tüten, die anschließend fest verschlossen wurden. Als das erledigt war, räumte Jenny das Werkzeug ein und brachte es zum Waschbecken, um es zu säubern. Der Ton war teilweise schon getrocknet, so das sie nicht drumrumkam ihn abzuwaschen. Eigentlich hätten die Schüler ihr ja helfen können, aber nun waren sie alle weg und Jay und Andy hatten schließlich schon fleißig geholfen. Den Rest erledigte sie eben alleine.

Am Waschbecken drehte sie das warme Wasser an, krempelte die Ärmel hoch und amchte sich ans Abwaschen. Die Betreuerinw ar so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bvemerkte wie jemand den Raum betrat. Erst als sie eine Stimme hinter sich hörte, erschrack sie leicht und drehte sich um. Es war Marc Flemming.

"Irgendwer muss ja aufräumen", erwiderte sie schulterzuckend und stellte das Wasser ab. "Ich hoffe Alyssa geht es jetzt besser. Was die anderen anging, war alles in Ordnung. Jay und Andy hatten ihren Spaß und fragten ob sie so etwas öffter machen könnten. Ich find die Idee nicht schlecht und würde gern, an einem oder zwei nachmittagen einen Kurs anbieten, wo die Schüler, die Lust haben, sich handwerklich betätigen dürfen" , fuhr Jenny for, während sie die Werkzeuge abtrockenete. Das sie dabei die Ärmel ihres Pullis noch oben hatte, bemerkte sie gar nicht. Viel wichtiger war ihr momentan ihre Idee vorzutragen und auf Zustimmung zu hoffen.

[Marc Flemming]

[color=dark red]“Ja, das stimmt. Mir ist es auch schon ein paar Mal passiert, dass die Schüler so schnell weg waren, dass ich am Ende alles alleine aufräumen durfte. Aber das machen die schon extra so, damit sie sich vor der Arbeit drücken können. Ich helfe dir noch ein wenig, dann geht es schneller.”[/color] Marc nahm die Teile, die Jennifer abgetrocknet hatte und legte sie zurück in den Schrank.

[color=dark red]“Ja, es geht Alyssa jetzt wieder besser. Ich habe sie in ihren Schlafsaal gebracht, damit sie sich etwas ausruhen kann und nachher werde ich noch einmal nach ihr sehen.”[/color], berichtete er ihr, wie es seiner Schülerin ging und nickte dann leicht schmunzelnd, als sie ihm davon erzählte, dass Jay und Andy ihren Spaß hatten und gefragt hatten, ob sie so etwas öfters machen würden.

[color=dark red]“Mir ist heute morgen auch schon aufgefallen, dass die beiden offensichtlich gerne basteln. Zum Teil machen die zwei eh auf mich den Eindruck, als ob sie gar nicht hierher gehören würden, da sie recht offen sind und bereitwillig mit einem sprechen. Wobei Jay anscheind etwas zurückhaltender als Andy ist, sich aber von ihm mitziehen lässt. Aber die Idee mit einem handwerklichen Kurs finde ich auch gut. Ich hatte mir auch schon einmal überlegt im Wechsel mit den Gruppenaktivitäten verschiedene Kurs anzubieten. Das brächte ein wenig Abwechslung in den Schulaltag, der ja so recht streng und manchmal auch ein wenig langweilig ist. Nur da ich in der letzten Zeit die beiden Gruppen zusammen betreuen musste, hatte ich keine Zeit dazu mich einmal hinzusetzen und mir zu überlegen, wie man das am besten machen könnte. Aber wenn du möchtest, können wir uns ja mal abends irgendwo treffen und uns unsere Gedanken darüber machen, damit wir es dann Peter oder Frank vortragen können.”[/color], schlug er vor und holte sich noch ein paar Teile um sie zu dem Schrank zu bringen.

Dabei fielen ihm die vielen Narben an Jenny's Arm auf. Sie sahen nicht so aus, als ob sie einen Unfall gehabt hatte, sondern viel eher nach selbst zugefügten Verletzungen. Also war das wohl einer der Gründe gewesen, warum sie hier zur Schule gegangen war.

Doch Marc tat so, als ob er nichts gesehen hätte und räumte den Rest der Sachen noch weg. Dann schloss er den Schrank und blickte zu seiner Kollegin. [color=dark red]“So, das wars. Kommst du mit runter in die Cafeteria? Ich habe nämlich langsam Hunger und zusammen etwas zu essen macht mehr Spaß.”[/color], lud er sie lächelnd ein, denn er fand das Jennifer sehr nett war.

TBC: Cafeteria

[Jennifer Adams]

"Welcher Schüler drückt sich nicht gern vor dem Aufräumen?", fragte Jenny schmunzelnd. Sie selber war da ja nicht anders gewesen, als Schülerin und auch jetzt war Aufräumen nicht gerade ihre Leidenschaft. Was aber nicht hieß, das es bei ihr zu Hause unordentlich gewesen war, sah man einmal von dem Chaos auf ihrem Schreibtisch ab. Doch da sah es wohl bei den meisten Menschen eher chaotisch aus.
Dankend nahm sie Marcs Hilfe an, denn so ging es um einiges schneller.

Gleichzeitig erfuhr sie, das es Alyssa besser ging und diese nun im Schlafsaal war, sich ausruhen.
"Das sie sich ausruht ist sicher nicht verkehrt.", stimmte Jenny zu.
Ihre Beobachtungen, was die beiden Jungen anging, waren also nicht ganz verkehrt gewesen, denn auch Marc war aufgefallen das beide ihren Spaß am handwerklichen Arbeiten hatten. Und auch er selber hatte schon einmal daran gedacht nachmittags einen Kurs in diese Richtung anzubieten.

"Ich denke auch, dass den Kids die Abwechsung gut tun würde. mal etwas anderes machen, als lernen oder im Wald herumzuirren. Stattdessen benutzen sie ihre Hände, bearbeiten damit Ton, Holz oder Specksteine oder sie malen etwas. Das kann ihnen überlassen werden. Vielleicht fällt es dem einen oder anderen auf diese Weise einfacher, sich auszudrücken, das zu Papier oder in eine Form zu bringen, was er oder sie fühlt"
Jenny war es so ergangen, während ihres Klinikaufenthaltes. Reden war damals nicht ihre Stärke gewesen, so hatte sie das, was sie fühlte in Bilder oder Tonfiguen zum Ausdruck gebracht. Anfangs hatte sie nicht gedacht, das sie es könnte, aber es war etwas entstanden, etwas das sie hergestellt hatte. Auf das sie stolz sein konnte. Warum sollte es den Schülern hier nicht auch so ergehen?

Jenny trocknete sich die Hände ab und bemerkte erst dann die hochgekrempelten Pulloverärmel. Schnell zog sie diese herunter, in der Hoffnung, das Marc die Narben nicht gesehen hatte. Noch immer zeigte Jenny diese nicht in der Öffentlichkeit. Zum teil aus schwarm und zum anderen, weil sie Fragen diesbezüglich vermeiden wollte. Es ging auch niemanden etwas an. Das Frank und Peter Bescheid wußten über sie, war etwas anderes, aber ansonsten musste es keiner wissen. Auch die Schüler nicht, die das vielleicht noch als Anreiz nahmen. nein das wollte Jenny nicht.

"Was das Treffen angeht, können wir uns Abends gern mal zusammensetzten und ein Konzept entwickeln. , fuhr sie schließlich fort ohne sich etwas anmerken zu lassen. Bloss nicht auffallen. Aus diesem Grund würde sie ihren Kollegen jetzt auch in die Cafeteria begleiten. Denn wenn sie weiterhin nichts ass, würde sie früher oder später Probleme bekommen, nicht nur mit ihren Körper, sondern auch mit Frank.

"Essen klingt gut", meinte Jenny daher mit einem Lädcheln und folgte Marc dann.

tbc: Cafeteria