Schulhof

[Elizabeth West]

...

[Luke James]

ccf: Kaminzimmer

Luke atmete tief ein, als ihm die kalte Luft entgegen schlug.
Auf der Strasse hatte er diese Jahreszeit gehasst, doch nun wo er ein Dach über den Kopf hatte und wusste das er Nachts nicht draußen schlafen musste, begann er die kälte zu mögen. Er wusste zwar nicht wie lange diese Zustand anhielt, aber diesen Gedanken schob er erst einmal zur Seite.
Als Jeff sich gegen einen Pfosten lehnte tat Luke es ihm gleich und verschrenkte die Arme vor der Brust.
Den Kopf gegen den Pfosten gelehnt, beobachtete er die Wölkchen die sein Atem erzeugte.

Oha, ein Fan, solange du mir keine Unterwäche zuwirft kann ich glaube ich damit leben. lachte der Junge und wünshte er hätte das gerade nicht gesagt. Er hätte Jeff anfahren sollen, die Musik war nur für ihn bestimmt!, aber er mochte seinen Gruppenkameraden und wollte das nicht zerstören.

Doch Jeff machte es ihm nicht gerade leicht. Denn nun fing er an von Lukes Unfall zu reden,
und davon wollte er nun wirklich nichts hören.
Und über Gefühle redete er chon garnicht!
Können wir das Thema lassen? fragte Luke ernst.
Ich Lebe noch, also gehts mir nicht besser oder schlechter als vorher, und was den Ärger angeht, kein Ahnung, man hat noch nict wirklich mit mir darüber gesprochen. meinte der Teenager dann und hoffte das Jeff nun ruhe gab. Luke war es recht egal was da auf ihn zukam, es konnte nicht schlimmer als das bereits erlebte sein.

[Jeff Wilson]

cf: Kaminzimmer

„Ach quatsch. So etwas würde ich bestimmt nicht tun.“, meinte Jeff lachend, als Luke ihm erklärte, dass er damit leben könnte, wenn er ihm keine Unterwäsche zu werfen würde.

Als er seinen Freund jedoch wegen dem Unfall ansprach, bemerkte er sehr schnell, dass Luke darüber offensichtlich nicht sprechen wollte. Dabei wollte er nur nett sein, indem er sich danach erkundigte wie es ihm ging. „Okay. Schon gut. Ich halte schon meinen Mund. Aber....“ Er fror enorm. Sogar so sehr, dass er leicht mit den Zähnen klapperte. „was hältst du davon wenn wir nun wieder rein gehen. Du warst ja jetzt draußen.“, fragte er vorsichtig, damit sein Freund nicht gleich wieder ärgerlich werden würde.

Allerdings würden sie dann womöglich wieder auf Marc treffen, da er noch nicht gesehen hatte, dass der Betreuer das Gebäude verlassen hatte. Und das wollte Luke bestimmt nicht. „Wollen wir noch ein wenig hoch in den Freizeitraum gehen und dort noch etwas Tischfußball oder etwas anderes spielen. Dort wird uns Marc mit Sicherheit auch in Ruhe lassen.“, schlug er vor. Dabei rieb er sich die Hände, damit sie wieder warm wurden und schielte schon mal zur Tür, hinter der der Kamin brannte und alle Räume schon warm machte.

[Luke James]

Luke war froh das Jeff das Thema auf sich beruhen ließ.
Als Jeff ihn fragte ob Sie nun wieder rein gehen könnten, wollte Luke schon wiedersprechen aus Angst wieder mit Marc konfrontiert zu werden.
Doch sein Gegenüber schlug direkt vor, in den Freizeitraum zu gehen.
Damit konnte Luke leben, und so nickte er und stieß sich von dem Pfosten ab, an den er sich angelehnt hatte.
Okey, dann lass uns ins warme gehen. meinte der Junge und wartete bis Jeff vorging.
Er hatte keine Ahnung wo er hin musste, und wie man Tischfußball spielte wusste Luke auch nicht.
Aber das würde er mit sicherheit jetzt nicht zu geben.
Er konnte ja einfach behaupten schon lange nicht mehr gespielt zu haben und die Regeln vergessen zu haben, oder so.
Vermutlich war das lächerlich und Jeff würde das sofort durchschauen, aber ein versuch war es wert.

tbc: Freizeitraum

[Jeff Wilson]

cf: Freizeitraum

Kaum hatte er die Tür zum Schulhof geöffnet, da schlug ihm wieder diese eisige Kälte entgegen und er hätte die Tür am liebsten sofort wieder zugemacht und wäre hier geblieben. Doch leider ging das nicht. Also machte er seine Jacke bis oben zu und stellte sogar noch den Kragen hoch. Erst dann wagte er sich nach draußen.

Mit großen Schritten eilte er über den Schulhof, bis er ein Stück entfernt von ihnen zwei Jungs sah. „Sind das nicht die anderen beiden Neuen aus unserer Gruppe?“, fragte er Luke und deutete mit der Hand in die Richtung der beiden Jungs.

[Luke James]

cf: Freizeitraum

Lukes innerstes gefror, eigentlich hatte er nicht vorgehabt mit Jeff über so persönliches zu reden. Er kannte den Jungen schließlich kaum und wollte Ihn nicht unnötig in gefahr bringen. Aber wenn er jetzt schwieg und nichts sagte, wollte Jeff vermutlich nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Ich hab mein halbes Leben auf der Straße verbracht. murmelte Luke und versuchte das gesagte mit einer wegwerfenden Geste als nicht so wichtig abzutun.

schnell widmete Luke sich wieder dem Spiel und hatte recht bald die Regeln heraus gesehen. Zwar war Jeff wesentlich besser als er, aber immerhin gelang es dem Jungen zwei Toore zu erzielen.
recht zufrieden mit sich selbst, beendeten Sie das spiel schließlich, als Jeff meinte das es bereits Zeit für sie war in den Schlafsaal zu gehen.
Okey, gehen wir. stimmte Luke zu, verdrängte aber den letzten Satz seines Gruppen kameraden. Vor der Schule grauste es ihm wirklich. Wie sollte er erklären das er so gut wie nicht lesen, schreiben und geschweige denn rechnen konnte? Es würden sich doch alle über ihn lustig machen...,

nachdenklich folgte er Jeff nach draußen. Die kälte spürte er so gut wie garnicht, war die innere kälte doch so viel näher.
Als Jeff ihn ansprach erschrak Luke fürchterlich, nickte dann aber flüchtig. Ja, das sind sie vermutlich. meinte er und wünschte sich auf einmal wieder ganz weit weg. Die beiden würden sicher nicht begeistert sein Ihn zu sehen. war er doch schuld daran, das ihre Flucht misslang.

occ: soooorry das Ihr so lange warten musstet =( ich hoffe es ist ok wenn ich gleich hier alles gepostet habe..

[Jeff Wilson]

„Oh. Dann kann ich dich verstehen.“, mehr sagte er nicht, denn er hatte bemerkt, wie peinlich es Luke offensichtlich war, über sein bisheriges Leben zu sprechen. Lieber konzentrierte er sich auf das Spiel und nachdem Luke zugestimmt hatte zurück in ihre Zimmer zu gehen, verließen sie den Freizeitraum.

Als Jeff ihn dann auf dem Schulhof wegen ihren anderen Gruppenkameraden ansprach, erschrak Luke richtig. „He, was ist denn los?“, fragte er ihn und entschuldigte sich dann. „Sorry, wenn ich dich erschreckt habe. Das wollte ich nicht.“ Er sah Luke verwundert an und nachdem er sein Freund seine Vermutung bestätigt hatte, sah er nochmals kurz zu den anderen beiden und fragte dann beiläufig. „Sollen wir auf sie warten, oder lieber alleine zurück gehen.“

ooc: Klar, ist das in Ordnung.

[Jake O'Bryan]

cf: Arresträume

Das Erkunden der Arresträume hatte irgendwie nicht sonderlich viel etwas gebracht. Es waren einfach nur Räume mit einer kargen Möblierung. Nichts Auffälliges war durch das Fenster zu entdecken gewesen. Keine medizinischen Geräte, Gefäße, Gurte oder ähnliches, die auf Medikamentenversuche zu schließen ließen. Einfach nichts.
Schließlich zogen die Beiden weiter. Sie hatten für diese Kälte schon viel zu viel Zeit draußen verbracht. Interessanterweise hatte sie auf ihrer Erkundungstour niemand aufgehalten. Jake hatte sich ein paar Mal umgesehen, aber er hatte auch keine heimlichen Beobachter entdecken können.
Hin und wieder waren sie dem einen oder anderen Schüler begegnet, zweimal auch einem Erwachsenen. Aber niemand hatte sich weiter um sie gekümmert. Vielleicht lag das aber auch daran, dass sie jedes Mal recht beiläufig taten, wenn ihnen jemand über den Weg lief. Und so schlenderte sie auch jetzt betont gelangweilt über den Schulhof. Dieses Mal zeigte sich aber, dass die beiden Jungen, denen sie über den Weg laufen würden, nicht vorhatten, sie zu ignorieren. Jake sah genauer hin und erkannte die Zwei, die mit ihnen in der Hütte lebten. Beziehungsweise, den einen, der lebte und den anderen, der inzwischen nicht mehr lebte.
Jake starrte Luke an und blinzelte. Verdammt. Warum erschien ihm immer wieder der Tote? Was wollte er nur von ihm? „Hey“, grüßte Jake Jeff ziemlich verstört und gab sein allerbestes Luke zu ignorieren. Was ihm wirklich extrem schwer fiel. Ob Luke noch hier war, weil er eine Nachricht von Clara für ihn hatte? Jake wünschte sich dem Toten endlich einmal alleine zu begegnen. Obgleich er auch Angst davor hatte. „Hast du schon gehört, dass letzte Nacht in der Nähe ein schlimmer Unfall passiert ist?“, fragte er Jeff mit einem vorsichtigen Seitenblick zu dessen unsichtbaren Begleiter. „Es soll sogar einen Toten gegeben haben.“

occ: Sorry, dass ich erst jetzt poste. An mir ist erfolgreich vorbeigegangen, dass Kevin derzeit keine Zeit zum Posten hat und habe als auf ihn gewartet. ^^

[Luke James]

Luke wollte Jeff gerade bitten einfach weiter zu gehen, als die anderen Jungen schon auf sie zu kamen.
Dem Jungen war es wahnsinnig unangenehm den anderen zu begegnen. Immerhin hatte er ihre Flucht durch seinen Unfall verhindert.

Nun waren seine Gruppenkameraden bei Jeff und ihm. Doch anscheinend wollte, zumindest der eine von ihm, garnichts von Luke wissen. Denn er sprach lediglich Jeff an. Doch was er zu erzählen hatte, ließ Luke aufhorchen.
Der Unfall von dem die Rede war, war sein eigener gewesen. Da bestand kein Zweifel, aber es hatte doch keinen Toten gegeben?
Luke wurde kalk weiß im Gesicht und seine Hände begannen zu zittern.
Hatte er etwa ein Menschenleben auf dem Gewissen?
Aber man hätte ihm doch davon erzählt?
Oder hatte man geschwiegen damit er sich ersteinmal erholen konnte und in ein paar Tagen stand die Polizei vor der Tür um ihn mit zu nehmen?
Ein toter? Weiß man schon näheres? fragte Luke vorsichtig mit brüchiger stimme. Vielleicht hatte sich der andere ja nur verhört?

[Jeff Wilson]

Noch bevor Luke ihm auf seine Frage antworten konnte, waren die beiden bei ihnen. Der eine schwieg, aber der andere, Jeff glaubte sich daran zu erinnern das er Jake hieß, begrüßte ihn. Luke ignorierte er jedoch, worüber Jeff sich wunderte. Aber wenn er sich überlegte wie verstört Jakes Begrüßung geklungen hatte, wäre es vielleicht möglich, dass es ihm nicht gut ging und er deshalb nicht viel sprechen wollte. Womöglich litt er unter Entzugserscheinungen. Ein Problem, das hier ja einige Neue hatten.

Dann aber sprach er weiter und wollte von ihm wissen ob er von dem schlimmen Unfall, der in der letzten Nacht in der Nähe passiert war, wusste. Angeblich sollte es dabei sogar einen Toten gegeben haben. „Einen Unfall mit einem Toten?“, wiederholte Jeff mit einem fragenden Blick, da ihm eigentlich nur der Unfall von Luke bekannt war. Doch möglicherweise hatte es ja noch einen zweiten Unfall gegeben. Wenn er sich jedoch so den Blick, den Jake Luke zuwarf, betrachtete, dann sprach der Junge vermutlich doch von Lukes Unfall. Nur wieso wurde sein Freund plötzlich so kreidebleich. Und wieso erkundigte er sich ob schon näheres über den Unfall bekannt war. Jeff wusste so langsam überhaupt nichts mehr. „He, so weit ich weiß gab es doch nur den Unfall den Luke verursacht hat. Von einem Toten ist mir da aber nichts bekannt. Oder sprichst du von einem zweiten Unfall?“, fragte er Jake deshalb.

[Jake O'Bryan]

Jake gelang es nicht so gut Luke zu ignorieren, wie er wollte. Und besonders als er den Unfall ansprach konnte er nicht verhindern, dass sein Blick dabei zu dem Verunfallten schnellte. Somit bemerkte er natürlich auch Lukes geschockte Reaktion. Und sofort bereute er den Unfall überhaupt angesprochen zu haben. Allerdings beschlich ihn auch der Verdacht, dass Luke gar nicht wusste, dass er tot war. Sowas sollte es ja geben. Und er, Jake, erlebte dieses Phänomen gerade mit eigenen Augen. Oder waren die Medikamente des Arztes schuld daran, dass er jetzt halluzinierte?

Jake rieb sich über die Augen und unterdrückte ein Seufzen. Doch dann bemerkte er verwundert, dass Jeff ebenfalls in die Richtung sah, in der Luke stand. Er konnte den Toten also auch sehen? Jeff wusste jedenfalls nur von einem Unfall. „Nein, ich weiß auch nur von… einem Unfall. …Der… Fahrer… lag… saß… also…“, begann Jake seine Antwort zu stottern. Irgendetwas stimmte hier nicht. Jake hätte schwören können, dass der Junge neben Jeff in dem Auto gesessen hatte. Aber wenn Jeff ihn auch sehen konnte und er somit noch quicklebendig war, konnte das unmöglich das Unfallopfer aus dem Wagen sein. Jake schüttelte verwirrt seinen Kopf. „Der aus dem Wagen… er… sah dir so ähnlich“, stotterte er weiter. Dieses Mal sprach er doch in Lukes Richtung. Sollten die anderen ihn doch für verrückt halten, wenn er am Ende tatsächlich mit einem Geist sprach. Er war ja schließlich nicht grundlos hier. Und schlimmer konnte es jetzt ja wohl auch nicht mehr werden.

occ: Ich hoffe, ich hab das richtig verstanden und Kevin postet erstmal nicht mit. ^^

[Luke James]

Langsam wurde Luke das ganze zu bunt.
Wusste der andere Junge eigentlich was er da redete?
Vielleicht war er ja auf die Schule gekommen weil er verrückt war? Wer wusste das schon so genau. Letztlich waren sie ja alle hier weil sie irgendwie verrückt waren, oder eben nicht so, wie die allgemeine Gesellschaft das gerne hätte.
Der Typ sah mir ähnlich? Hör mal, ICH WAR DER TYP!
Luke Luke konnte nicht an sich halten und wurde während er zu dem Jungen sprach immer lauter, bis er schließlich schrie. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn Luke das ganze nicht überlebt hätte, dann hätte er sich das hier nicht mehr antun müssen.
Aber den gefallen würde er der Welt nicht tun, das wäre ja noch schöner!
Wütent trat Luke einen Stein fort der vor seinen Füßen lag und wand sich dann Jeff zu:
Warum tun wir uns das eigentlich an? Wollen wir nicht lieber in unsre Hütte gehen und uns Bett fertig machen? Das führt doch hier zu nichts, außer das ich hier noch mehr die Fassung verliere.

[Jeff Wilson]

Von einem zweiten Unfall wusste Jake ebenfalls nichts. Und als er dann auch noch in die Richtung von Luke meinte, dass der Junge ihm sehr ähnlich gesehen hatte, wurde es Luke zu bunt. Er schrie Jake an und erklärte ihm dabei, dass er der Junge gewesen war. Er war sogar so wütend, dass er einen kleineren Stein, der in seiner Nähe auf dem Boden lag, mit dem Fuß fort schoss. Glücklicherweise wurde niemand getroffen.

Doch Luke wollte dann nur noch zurück in ihren Schlafsaal und Jeff konnte ihm eigentlich nur zustimmen, denn bei diesem Gespräch kam eh nichts mehr heraus. „Ja, ich denke auch das es das Beste ist jetzt langsam schlafen zu gehen. Morgen sieht vielleicht alles besser aus. Komm, gehen wir.“, meinte er zu Luke, wandte sich dann jedoch noch einmal kurz an Jake. „Kommst du auch mit? Wir müssen eh langsam in unsere Zimmer, sonst bekommen wir Ärger.“, erklärte er ihm noch schnell und ging dann schon mal ein paar Schritte in Richtung ihrer Hütte.



ooc: @ Jake: Ja. Sie kann im Moment halt nicht. Ich denke mal, wenn sie wieder Lust und Zeit hat, wird sie sich schon melden. Und dann finden wir bestimmt einen Weg wie sie wieder einsteigen kann.

[Jake O'Bryan]

Jake hatte also doch Recht gehabt. Der Junge aus dem Auto war derselbe Junge, der jetzt vor ihm stand und dessen Wut er gerade wunderbar und erfolgreich auf sich gezogen hatte. Jake verstand nur nicht recht, weshalb. Wenn Luke sich an den Unfall erinnern konnte, musste er doch auch wissen, wie das Ganze ausgegangen war.
…Und plötzlich fiel es Jake wie Schuppen von den Augen. Er hatte sich gerade zum größten Deppen der ganzen Schule gemacht. Wer hatte denn überhaupt gesagt, dass der Verunfallte ums Leben gekommen war? Bloß weil er regungslos in dem Wagen gehangen hatte? In Jakes Erinnerung flackerte ein Bild von Clara auf. Luke war nicht Clara. Erst jetzt erkannte Jake, dass er keinen einzigen Gedanken daran verschwendet hatte, dass der Unfall, den er gestern Abend gesehen hatte, gut ausgegangen sein konnte.

Luke und Jeff waren sich, noch während Jake sich unfähig fühlte irgendwie zu reagieren, einig in die Hütte zurückgehen zu wollen. Erst als Jeff sich kurz an Jake wandte, konnte der sich aus seiner Erstarrung reißen. „Ja, ich komme mit…“, antwortete er knapp und folgte den Beiden gemeinsam mit Kevin. Er hätte die Situation gerne aufgeklärt, aber stattdessen biss er sich auf die Lippe und schwieg. Er verfluchte diese Schule bereits jetzt aus tiefstem Herzen. Seit er hier angekommen war hatte er nichts anderes getan als sich bei allen anderen zum Idioten zu machen. Herzlichen Glückwünsch, Jake. Auf eine schöne Zukunft.

tbc: Nächster Tag?

[Luke James]

Luke war froh das Jeff seinen Vorschlag direkt annahm in den Schlafsaal zurück zu kehren. Doch seine Laune verschlechterte sich danach wieder, als sein Gruppenkamerad den beiden anderen vorschlug mit zukommen.
Sollten die Anderen doch ärger bekommen, das war Luke völlig Egal. Und die Aussicht mit denen auch noch die Hütte zu teilen, entflammte in dem Jungen wieder den Wunsch zu türmen. Aber so angeschlagen wie er in Moment war, war das sicher keine gute Idee.
Vielleicht konnte er ja die Nummer mit dem toten Jungen annemen und den Anderen so ein wenig Angst einjagen damit sie freiwillig die Gruppe verließen?
Allerdings wirkte der Junge der bislang noch nichts gesagt nicht so bescheuert wie Jake.

Vor sich hin brummelnt folgte Luke nun Jeff in den Schlafsaal in der Hoffnung dort etwas ruhe zu finden.

tbc: hütte Sundancer

[Jeff Wilson]

cf: Klassenraum Sundancer

Große Lust dazu bei dieser Kälte auf dem Schulhof Football zu spielen hatte Jeff nicht. Aber danach wurden sie eh nicht gefragt. Also trottete er hinter den anderen her, bis sie das Spielfeld erreicht hatten. Sofort schickte Marc einen der Jungs zur Hütte, um einen Ball zu holen. Inzwischen sollten sie zwei Gruppen bilden. Na toll. Jeff wusste zunächst nicht zu wem er gehen sollte. Zumal er nicht gerade einer der beliebtesten Schüler war und nicht sehr viele Freunde in der Klasse hatte. Also wartete er erst einmal ab und als er sah welche Gruppe weniger Spieler hatte, entschloss er sich dazu zu ihnen zu gehen. Langsam schlenderte er zu ihnen, als sein Blick auf Kevin fiel. Vermutlich wusste er auch nicht wo er hin gehen sollte. „Kommst du auch mit?“, rief er ihm zu und machte seine Aufforderung noch zusätzlich mit einem kurzen Winken deutlich.

[Kevin McDonald]

pp: Klassenraum Sundancer

Kevin hatte es nicht übermäßig eilig, hinter den anderen aus der Klasse her zum Sportplatz zu gehen. Immerhin zeigte er aus seiner Sicht immerhin guten Willen, indem er den anderen überhaupt folgte. Aber warum beeilen? Entweder Marc teilte die Gruppen ein, dann hatte er nicht großartig was mitzureden, und wenn es wie in der Schule, dass man die Gruppen selbst bilden sollte oder aber zwei Leute die Teams zusammenstellen sollte, naja, dann brachte es auch nichts, wenn er frühzeitig am Spielfeld eintraf. Immerhin hatte er sich bei den anderen bisher nicht unbedingt beliebt gemacht beziehungsweise eher unbeliebt. Also würde er sowieso in dem Team landen, in dem zufällig am Schluss noch ein Platz frei war. Daher war Kevin da auch ganz entspannt, er wollte sich hier ja schließlich keine Freunde machen.

Tatsächlich hatten sich bei seinem Eintreffen am Spielfeld bereits zwei Gruppen gebildet und in einer waren unverkennbar weniger Spieler, also bekamen die wohl ihn. Einer der Jungs, Jeff, wenn er sich nicht irrte, winkte ihn auch dazu. Als hätte Kevin nicht selbst seine Schlüsse gezogen. Aber er verkniff sich dieses Mal einen Kommentar und stellte sich zu der Gruppe. Mal schauen, wie so ein Football Spiel mit den Freaks hier lief. Kevin war keine Sportskanone, war aber auch kein allzu schlechter Spieler, insgesamt eher Mittelfeld vermutlich.

[Jeff Wilson]

Eine Antwort bekam Jeff nicht auf seine Frage. Kevin trottete nur zu ihnen und machte dabei ein nicht gerade sehr begeisterten Eindruck. Das konnte ja lustig werden, wenn er mit ihm irgendwann mal Küchendienst hatte. Hoffentlich würde es noch lange nicht dazu kommen.

Dann begann das Spiel. So locker und fröhlich wie sie sonst immer Fußball spielten, lief heute nicht alles ab und es kam immer mal wieder dazu das sich die zwei Spieler traten oder versuchten umzustoßen. Erst nachdem das erste Tor, natürlich bei der anderen Gruppe gefallen war, wurden sie lockerer. Die eine Gruppe weil sie sich über ihr Tor freute und die andere weil sie nun der Ehrgeiz packte. Kurz darauf hatten sie auch schon eine Chance. Jeff bekam den Ball zugespielt. Leider stellte sich ihm einer der anderen Gruppe in den Weg. Doch Kevin stand völlig frei in seiner Nähe. Schnell spielte er ihm den Ball zu. „Schieß ihn rein.“, rief er ihm zu.

[Kevin McDonald]

Kevin hatte nicht wirklich Lust, jetzt Sport zu machen, aber das war immerhin etwas, das er kannte. Und es war vermutlich allemal besser als dieser sogenannte Unterricht, von dem sie ihn immer wieder weismachen wollten, dass es sich um normalen Unterricht handelte. Ja klar, das konnten sie lange versuchen, schließlich hatte er ja heute selbst gesehen, dass während des Unterrichts mehr Verkehr außerhalb der Klassenräume war als auf manchen Bahnhöfen. Und dann wurde auch noch so einfach eine Sportstunde dazwischen geschoben.

Als das Spiel begann, hielt sich Kevin erstmal zurück. Er kannte ja niemand von den anderen - wo war eigentlich Jake? Hatte sich der schon wieder abgesetzt? Etwa ohne ihn dieses Mal. Und Kevin hatte keine Lust, sich mit irgendwelchen Raufbolden auseinander zu setzten, die gab es in jeder Schule, also bestimmt auch in dieser Anstalt. Also musste er sich erstmal einen Überblick verschaffen, wie die Leute hier so tickten und das war wohl eine gute Entscheidung, denn ganz ohne Zusammenstöße ging es hier auch nicht ab. Schließlich traf die andere Gruppe das Tor. Na, immerhin würde das Spiel nicht mit null Toren enden. Kevin hielt sich an seinen Plan und trabte eher abseits des Trubels über das Spielfeld und da ihn die anderen ja auch nicht kannten, wurde er auch nicht unbedingt angespielt. Und doch fand plötzlich ein Ball den Weg zu ihm, verbunden mit Jeffs Rufen, ihn rein zu schießen. Jetzt zahlte es sich aus, dass ihn kaum jemand auf dem Plan hatte, denn es stand niemand aus der anderen Mannschaft in seiner Nähe und so konnte Kevin tatsächlich unbehelligt den Ball aufs Tor schießen, der Torwart kam nicht mehr ran und so landete der Ball in der Ecke im Netz.

[Jeff Wilson]

Jeff Wilson und Marc Flemming

Tatsächlich reagierte Kevin und schoss den Ball ins Tor. „Prima.“, rief Jeff und auch die anderen aus ihrem Team freuten sich Nun stand es wenigstens unentschieden. Das war gut. Blieb nun abzuwarten wie es weiter ging. So langsam begann Jeff das Spiel Spaß zu machen und den anderen schien es ebenfalls so zu gehen, denn wo die Stimmung die ganze Zeit über noch Recht angespannt gewesen war, wurde sie nun lockerer.

Und tatsächlich fielen kurz danach noch zwei weitere Tore. Für jede Mannschaft eines, so dass es wieder unentschieden stand. Der Moment, der Marc am geeignetsten fand um das Spiel jetzt erst einmal zu beenden. Schließlich war es auch langsam Zeit um sich um das Mittagessen zu kümmern. „So, Schluss für heute Morgen.“, rief er laut, während er in die Mitte seiner Gruppe ging und den Ball stoppte. „Wir gehen nun zurück in die Hütte und fangen damit an das Mittagessen zu kochen. Ihr habt doch bestimmt Hunger. Kommt ihr bitte!“ Der Betreuer bückte sich und hob den Ball auf. Danach gab er ihn einem der Schüler, der ihn zurück bringen sollte. Er wartete noch bis sich alle langsam in Bewegung setzten, dann folgte er ihnen in die Hütte.

TBC: Hütte Sundancer