Lukes Ankunft

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Luke James

Lukes Ankunft

Beitrag von Luke James » 18.01.2009, 00:32

Luke hatte den Morgen damit verbracht seine wenigen Sachen zu Packen, heute sollte es also soweit sein, auf nach Horizon!
Der Junge blickte dem ganzen mit einiger Skepsis entgegen.
Natürlich wollte er nicht in der Entzugsklinik bleiben, aber bei dem Gedanken schon wieder den Ort zu wechseln behagte den Jungen nicht.
Aber vielleicht würde dann endlich alles besser werden?
Sein Koffer war mittlerweile gepackt und so machte Luke sich daran seine wenigen Persönlichen Sachen die er besaß in einen Rucksack zu schmeißen.
Da Keyboard, ein größter Schatz würde er extra nehmen.

Nachdem alles verstaut war blickte Luke sich um, in Gedanken verabschiedete er sich schon von all den anderen Jugendlichen, Persönlich würde er das sicher nicht tun denn viel Kontakt hatte er eh nicht mit ihnen gehabt.

Der Junge ließ sich auf seinem alten Bett nieder und starrte an die Decke,
Na Amy, nun geht es mal wieder weiter, ohne dich, ich wünschte du wärest jetzt bei mir, ich liebe dich immer noch so sehr. Luke schluckte bei dem Gedanken an Amy.
Er gab sich immer noch die Schuld an ihrem Tod und das würde sich sicher auch nicht mehr ändern.

Die Zeit verging wie im Flug, schon war der Zeitpunkt gekommen um die Entzugsklinik zu verlassen.
Das Auto der Polizei parkte bereits vor der Tür.
Und Luke stieg ohne den Beamten zu beachten ein.

Luke blickte aus dem Fenster des Wagens der ihm zu seiner neuen Unterkunft bringen sollte.
Was ihn dort erwartete wusste er noch nicht.
Angst hatte er keine.
Die fahrt dauerte lange und das Zeitgefühl ging verloren.

Das ganze war schon zu einer Gewohnheit geworden.
Schon etliche male hatte der Junge diese Situation erlebt.
Neben einem Polizisten sitzend auf einen neuen, einen guten Lebensabschnitt wartend.
Doch meist wurde die Hoffnung nicht erfüllt und Luke war wieder geflohen.
Doch in dieser Einrichtung, soviel hatte Luke erfahren, gab es keine Chance zu Flüchten.
Und zu Lukes Ärgernis merkte er schon bei dem Weg hin zu seinem neuen Heim das die anderen recht hatten.

Überall war nur Natur, Bäume, überall wo er hinsah, Bäume und Berge.
Scheiße, so ein Dreck! fluchte der Junge innerlich.

Was sollte er denn tun wenn es ihm dort nicht gefiel?
Wenn er es nicht mehr aushielt?
Was wenn es dort nicht besser war als auf den Straßen, auf denen er so lange sein Geld verdient, und es dann wieder für Alkohol ausgegeben hatte.

Alles in ihm sträubte sich gegen die Entscheidung des Jugendamtes, aber er hatte keine andere Wahl.

Luke wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Polizist neben ihm sich räusperte.

Wir sind gleich da, nur noch ein Kilometer.

Gespannt und zu gleich verärgert blickte der Junge nach Vorne, dort konnte er schon die Gebäude erkennen.
Würde sich hier nun alles ändern?

Der Wagen hielt und der Polizist stieg aus, er kam um den Wagen gelaufen und öffnete Luke die Tür, die er, von innen nicht selber öffnen konnte.

Danach holte der ältere Mann, der Luke sehr stark an einen seiner Freier erinnerte und ihm daher schon Unsympathisch war, seine Tasche aus dem Kofferraum.

Der Mann wies auf eines der Gebäude, nahm seinen Koffer und wartete dass Luke sein Keyboard und den Rucksack aus dem Kofferraum nahm, nachdem dieser das getan hatte, schloss der Mann den Wagen ab und Luke folgte ihm in das Gebäude.

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