Marc's Ankunft

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Marc Flemming
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Marc's Ankunft

Beitrag von Marc Flemming » 19.01.2009, 01:55

Es war noch früh am Morgen als Marc's Wecker klingelte. Verschlafen tastete er nach ihm und schaltete ihn ab. Dann setzte er sich langsam auf und streckte sich erst einmal ausgiebig um richtig wach zu werden. Heute würde er sich auf den Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz machen. Einerseits freute er sich auf diese neue Herausforderung aber anderseits war er sich nicht so ganz sicher, ob er es schaffen würde. Bisher hatte er nur Schüler unterrichtet, die zwar auch immer mal wieder ihre Probleme hatten, aber die doch nicht ganz so schlimm waren, wie sie die Schüler in der neuen Schule hatten. Aber jetzt konnte er keinen Rückzieher mehr machen. Er musste es halt einfach einmal probieren und da er eigentlich recht gut auf Kinder eingehen konnte, musste es doch auch irgendwie zu schaffen sein, überlegte er sich.

Dann sprang er aus dem Bett, duschte schnell und zog sich an. Zum Glück hatte er gestern Abend schon die wichtigsten Sachen zusammengepackt und in sein Auto verladen, sodass er sich heute Morgen nicht mehr damit aufhalten musste. Den Rest würde er später, wenn er dort eine Wohnung gefunden hatte, nachholen. Schnell trank er noch seinen Kaffee, nahm dann seine Autoschlüssel und verließ die Wohnung.

Draußen war es noch dunkel, aber er musste so früh losfahren, denn es würde einige Stunden dauern, bis er sein Ziel erreicht hatte. Er startete sein Auto und fuhr langsam vom Parkplatz auf die Straße, um die Stadt zu verlassen. Die Stadt in der er sich eigentlich sehr wohl gefühlt hatte, solange seine Frau bei ihm gewesen war. Aber jetzt wo sie weg war, hielt ihn nichts mehr hier und es war vielleicht sogar das Beste, wenn er woanders neue anfangen würde. Nur ob er sich noch einmal so sehr verlieben würde, wie es mit Aimee gewesen war, bezweifelte er. Dafür hatte sie ihn zu sehr verletzt. Aber vielleicht würde irgendwann einmal Gras darüber wachsen und er konnte es vergessen. Möglicherweise würde ihm dabei sogar sein neuer Job helfen, denn vermutlich würde ihn seine Arbeit so sehr in Anspruch nehmen, dass er kaum noch Zeit hatte sich darüber Gedanken zu machen.

Als er eine Weile gefahren war, beschloss er eine kurze Pause an einer Tankstelle zu machen und etwas zu essen, da er heute Morgen noch keinen Hunger gehabt hatte. Nachdem er dann gegessen und auch sein Auto wieder voll getankt hatte, setzte er die Fahrt fort und erreichte am Mittag dann endlich St. Agnes. Von dort aus waren es dann nochmals 25 Meilen bis zu der Schule, wie er auf der Beschreibung gelesen hatte. Darum hielt er sich auch nicht lange in der Stadt auf, sondern fuhr direkt, nachdem er zu Mittag gegessen hatte, weiter.

Die Landschaft hier war wirklich schön, fast noch schöner wie in Wisconsin. Hier würde er mit Sicherheit, an den Wochenenden oder in seiner Freizeit, wunderschöne Ausritte mit seinen beiden Pferden durch die weitläufigen Wälder machen können. Darauf freute er sich schon, denn er liebte es einfach sich in der freien Natur aufzuhalten. Während er so seinen Gedanken nachhing und die frische, klare Luft genoss, die durch das geöffnete Fenster hereinströmte, erreichte er die Einfahrt von Mount Horizon.

Marc fuhr auf den Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude und stellte sein Auto dort ab. Er war froh, dass die lange Autofahrt endlich vorbei war und er sein Ziel erreicht hatte. Völlig steif von dem langen Sitzen, stieg er aus, schloss das Auto ab und ging dann zu dem Verwaltungsgebäude.

Er öffnete die Tür, trat ein und ging zu der Rezeption. Doch hier war niemand. Marc wartete eine Weile darauf, ob jemand kommen würde. Da das jedoch nicht der Fall war, beschloss er wieder nach draußen zu gehen und sich ein wenig auf dem Gelände umzusehen. Vielleicht würde er ja dort einen seiner neuen Kollegen oder auch den Schulleiter treffen.

Langsam folgte er dem Weg, der um das Verwaltungsgebäude herum führte und sah sich dort um. Weiter hinten standen noch weitere Holzhäuser in dem weitläufigen Gelände. Vermutlich befanden sich darin die Schlafräume, Kantine und auch die Unterrichtsräume. Und auf der linken Seite schien ein hübscher See zu sein. Aber auch hier hielt sich, soweit er sehen konnte zur Zeit niemand auf. Deshalb kehrte er lieber wieder zu seinem Auto zurück, um dort zu warten, bis jemand kam.
[align=center]Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "John Barrowman. Photo taken during filming of Torchwood episode "Meat"" aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 2.5 Lizenz. Der Urheber des Bildes ist Rebroad.[/align]

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