Zimmer 1 (Jeff, Luke)

[Nick Bankins]

In dem Zimmer stehen rechts und links an der Wand je ein Bett und daneben ein kleiner Nachtisch. Dazwischen befindet sich ein Fenster, unter dem zwei Schreibtische stehen. Die Schränke befinden stehen am Fußende der Betten an der Wand. Außerdem befindet sich neben jedem Raum ein kleines Badezimmer mit einer Dusche und zwei Waschbecken.

[Jeff Wilson]

cf: Klassenraum Sundancer

In der Hütte angekommen, sah Jeff das Marc noch auf der Couch saß und etwas las. Das machte er häufig abends. Vermutlich weil er so am leichtesten kontrollieren konnte ob alle Schüler auch brav bis um elf Uhr in ihren Schlafzimmern waren. Aber gut, schließlich war es seine Aufgabe darauf zu achten das jeder sich an die Regeln hielt. „Hi.“, begrüßte er ihn kurz. „So, da wären wir wieder. Wir gehen dann schlafen. Gute Nacht.“, rief er dem Betreuer zu, der daraufhin nickte und ihnen ebenfalls freundlich eine gute Nacht wünschte. Früher hatte er so überhaupt nicht gekannt. Schließlich hatte seine Mutter sich nie besonders um ihn und seinen Bruder gekümmert. Daher war es ihm am Anfang auch schwer gefallen einen Erwachsenen zu grüßen und ihm eine gute Nacht zu wünschen. Doch inzwischen fand er es ganz angenehm wie in einer Art kleinen Familie zu leben. Es gab einem einfach so ein schönes Gefühl der Geborgenheit und das mochte Jeff.

Langsam ging er zu der Tür ihres Zimmers, öffnete sie und trat ein. Danach zog er seine Jacke aus, warf sie auf sein Bett und schnappte sich seinen Schlafanzug. „Ich geh schon mal ins Bad, denn ich nehme an du musst ja erst noch deine Tasche ausräumen, oder zumindest deinen Schlafanzug und dein Waschzeug raus holen. Bis dahin bin ich schon fertig.“, meinte er und verschwand dann ins Bad, wo er sich schnell die Zähne putzte und umzog. Duschen würde er sich erst morgen früh, denn heute Abend war er zu müde dazu. Anschließend ging er noch rasch auf die Toilette und kehrte dann in sein Zimmer zurück. „So, ich bin fertig. Du kannst.“, rief er Luke zu, bevor er seine Jacke aufhängte und sich schon einmal unter seine Decke kuschelte, um noch ein wenig in seinem Buch zu lesen.

[Luke James]

Auf dem Weg zurück zur Hütte, erklärte Luke Jeff, wie er es geschafft hatte nicht zur Schule gehen zu müssen- oder zu können?
Naja, sei kein Teil des Systems. Tauche in keinen Papieren auf, lass dich bei nichts erwischen, und du wirst nicht erfasst. Der Junge dachte kurz nach, ob er seinem Gruppenkamerad noch mehr erzählen sollte, entschied sich dann aber dafür, schließlich würde Jeff sowieso bald merken, das er nicht besonders gut in der schule war.
Aber sei doch froh, du kannst Lesen, Schreiben und Rechnen..., ich kanns kaum.... Erst vor ein paar Monaten konnte ich, im Entzug anfangen zu Lernen.

Als Jeff dann meinte, er solle doch Marc mal wegen des Klaviers fragen, zuckte Luke nur mit den Schultern. Später vielleicht einmal, wenn er den betreuer besser kannte. Im Moment wollte er so wenig wie möglich mit den Erwachsenen zu tun haben.

Marc saß noch in der Hütte, der Teenager nickte ihm nur kurz zu, und folgte Jeff dann ins Schlafzimmer.
Der andere Junge ging ins Bad, und Luke begann seine wenigen Habseeligkeiten auszuräumen. Schnell war das erledigt, und Jeff kam aus dem Bad. Schnell nahm Luke seine Kulturtasche, und verschwand im Badezimmer.
Schnell hüpfte er unter die Dusche, wusch sich und trocknete sich ab.
die Zähne wurden noch geputzt, und die Haare gekämmt und dann verließ der Junge in seiner Unterwäsche auch schon das Bad wieder.

Jeff lag schon im Bett und las, ein wenig beneidete Luke ihn, dafür das er diese wundervollen Geschichten so einfach verstehen konnte, für Ihn selbst, war das noch eine große Anstrengung.
Er schlüpfte nun selber unter die Decke, und drehte sich auf die Seite. Gute Nacht. Denk bitte dran, mich morgen zu Wecken. meinte der junge noch und schloss dann die augen.

[Jeff Wilson]

„Ach so.“, meinte Jeff etwas kleinlaut, denn so wirklich konnte er das was Luke ihm gerade wegen dem Schulschwänzen gesagt hatte nicht verstehen. Schließlich gab es doch so etwas wie eine Schulpflicht und das hieß, dass seine Eltern ihn irgendwann einmal in einer Schule angemeldet haben mussten. Aber um noch weiter darauf einzugehen war es heute schon zu spät. Vielleicht konnte er Luke in den nächsten Tagen ja noch einmal auf dieses Thema ansprechen und sich dann etwas genauer erklären lassen was er damit gemeint hatte.

Bei der Sache mit dem Rechnen, Schreiben und Lesen musste Jeff kurz lachen, denn so gut war er darin auch nicht. „Na ja, glaub ja nicht ich wäre perfekt darin. Lesen kann ich, aber mit dem Rechnen habe ich so meine Probleme und meine Rechtschreibung ist auch nicht die allerbeste. Ich glaube von daher passen wir recht gut zusammen.“

Von dem Vorschlag wegen dem Klavierunterricht mal mit Marc zu reden, schien Luke nicht viel zu halten. Aber das musste sein Klassenkamerad selbst wissen. Er konnte ja nicht zu dem Betreuer gehen und ihn wegen etwas, was Luke interessierte, fragen.

Also gingen sie weiter zu ihrer Hütte und nachdem Jeff aus dem Bad gekommen war, nahm Luke seine Sachen und verschwand. Als er dann später zurück kam, wünschte er ihm eine gute Nacht und erinnerte ihn nochmals daran ihn am nächsten Morgen zu wecken. „Mach ich. Ich wünsch dir auch eine gute Nacht.“, rief er ihm noch zu. Danach las er die Seite noch zu Ende, legte das Buch auf den Nachtisch und machte das Licht aus. Wenig später war er dann auch schon eingeschlafen.

Die Träume die er jedoch in der Nacht hatte waren nicht sehr schön. Er sah seinen Bruder, allerdings nicht in einer Klinik, sondern in einer alten Hütte. Und er war nicht allein. Zwei andere Jugendliche waren bei ihm und so heftig wie sie am debattieren waren, schienen sie irgendetwas vor zu haben. Was konnte er jedoch nicht verstehen. Dafür sah er die Bier- und Schnapsflaschen auf dem Tisch. Hieß das etwa das er aus der Klinik, in der er sich hätte erholen sollen, abgehauen war und nun ein paar Freunde gefunden hatte mit denen er sich betrank. Nein, dass durfte einfach nicht sein. Jeff regte sich über den Traum so sehr auf, dass er hoch schreckte und mit klopfenden Herzen im Bett saß. 'Das war nur ein Traum. Und er hat nichts zu bedeuten.', versuchte er sich einzureden, obwohl er es schon öfters erlebt hatte, dass sein Bruder und er auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden waren und dadurch schon häufiger so eine gewisse Vorahnung gehabt hatten, wenn der andere etwas tat was nicht gut für ihn war. Aber bei diesem Traum gab es ja die Möglichkeit zu überprüfen ob Jason noch in der Klinik war. Er musste einfach seine Oma fragen. Vielleicht kam sie ja sogar zu dem Elternsprechtag am morgigen Tag.

Ein wenig erleichtert atmete Jeff tief durch und sah dann zu seinem Wecker. Es war noch ungefähr eine Stunde Zeit bis zum Aufstehen. Also drehte er sich auf die Seite und schloss die Augen. Richtig einschlafen konnte er allerdings nicht mehr. Deswegen war er auch bereits beim ersten Klingeln des Weckers wach und konnte den Wecker sofort ausschalten. Danach streckte er sich gründlich und erhob sich dann. „Hallo Luke. Wach werden.“, versuchte er seinen Zimmerkameraden durch Rufen wach zu machen, bevor er zum Schrank ging und sich seine Kleidung heraus holte. Fertig damit blickte er wieder zu Luke, der jedoch immer noch zu schlafen schien. Für einen Moment überlegt er sogar einen Waschlappen mit kaltem Wasser nass zu machen und ihm damit über das Gesicht zu fahren. Doch das ließ er lieber sein, denn so gut kannte er Luke noch nicht und einen Streit wollte er nicht riskieren. Blieb also nur zu ihm zu gehen und ihn an der Schulter zu rütteln.

Mit ein paar Schritten war er bei ihm, legte ihm seine Hand auf die Schulter und schüttelte ihn ganz leicht und behutsam. „He Luke. Nun ist es aber wirklich langsam Zeit um wach zu werden und sich anzuziehen. Schließlich wollen wir doch noch frühstücken gehen bevor die Eltern hier antanzen.“

[Luke James]

Luke hatte ewigkeiten wach gelegen. Es war alles so ungewohnt und irgendwie auch beängstigent.
Nun sollte sein Leben also in "geregelten Bahnen" laufen. Morgens aufstehen, Frühstücken, Schule, Mittagessen, Freizeit, Hausaufgaben, Abendessen, Schlafen gehen. War es das was er wirklich wollte?
Hatte er überhaupt noch eine Wahl?
Wahrscheinlich nicht, schließlich war er jetzt Teil des Systems, aus dem man nicht mehr so leicht rauskam. Außerdem war da ja noch die Sache mit jenen, die ihm nach dem Leben trachteten... Das machte ihm wirklich Sorgen...
Wie sicher war er hier WIRKLICH? Wie sicher war er überhaupt noch irgendwo?

Irgendwann war Luke in einen unruhigen Schlaf gefallen, und wurde erst wieder wach, als ihm jemand an der Schulter schüttelte.
In Panik riss der Junge die Augen auf, er hatte gerade von damals geträumt, von der Gasse- dem vielen Blut-, in seinem Alptraum, konnte er diese Berührung nicht einordnen, war ER es?
Reflexartig holte er aus, und schlug seinem Widersacher gegen den Arm, sprang schwer atmend auf, und starrte in das schummrige Licht, das den nächsten morgen angekündigt hatte.
Erst langsam wurde der Teenager klar, und konnte sehen, das es nicht der Typ war, der der Mörder seiner Schwester und "Mutter" war, sondern Jeff. Sein Gruppenkamerad, der ihn nur wecken hatte wollen.

Oh, Gott, oh Gott, oh Gott, es tut mir Leid....
Murmelte Luke und sah etwas betreten zu Boden.
Was andere Junge gesagt hatte, hatte er in seiner Angst garnicht mitbekommen.

[Jeff Wilson]

Kaum hatte Jeff Luke leicht an der Schulter gerüttelt, da riss er die Augen auf und sah ihn völlig panisch an. Doch das war nicht alles. Er hob die Hand und schlug ihm recht fest gegen den Arm. „Au, was soll das du Blödmann. Ich wollte dich doch nur wecken und keine Schlägerei mit dir anfangen.“, schrie Jeff Luke an und rieb sich dabei mit dem anderen Arm über die schmerzende Stelle. „Aber wenn du Lust hast dich mit mir zu prügeln, dann nur los. Ich habe mich schon öfters mit solchen wie dir geprügelt.“, reagierte Jeff erst einmal ärgerlich, bis ihm auffiel wie schwer atmend sein Kamerad vor ihm stand. Erst dann realisierte er, dass er wahrscheinlich einen schlechten Traum gehabt hatte, bei dem er ihn vermutlich durch das rütteln gestört hatte.

Ein paar Sekunden später entschuldigte Luke sich auch bereits bei ihm, traute sich ihn dabei jedoch nicht anzusehen. „Ist schon gut. Ich hoffe du verzeihst mir auch das ich dich so angemeckert habe.“, entschuldigte er sich ebenfalls für das was er gerade gesagt hatte und hielt ihm dann die Hand hin. „Freunde?“, fragte er ihn und hoffte das Luke darauf einging, denn mit jemanden zusammen zu leben mit dem man sich nicht verstand das war nicht schön.

[Luke James]

Während Luke ersteinmal wieder zu sich kommen musste, hatte Jeff seine reaktion wohl vollkommen missverstranden. Wütend wollte dieser sich nämlich mit dem Teenager prügeln.
Zu irritiert von der reaktion seines Gruppenkameraden, ging Luke zum Glück nicht darauf ein, denn nach seiner Entschuldigung, entschuldigte sich auch Jeff für seinen Ausbruch.

Der andere Junge streckte ihm nun seine Hand entgegen und fragte "Freunde?". - etwas irritiert sah Luke auf die Hand, die sich ihm entgegen streckte, normalerweise ging er auf solche Sachen nicht ein. Er schüttelte niemandem die Hand, gut, so gut wie niemanden.
Denn nun ergriff er Jeffs Hand und schüttelte diese kurz und kräftig und grinste seinen Gegenüber an: Ja, Mann.
Dann schaute er sich im Zimmer um, es sah noch so aus wie gestern, als er hier angekommen war.
Nun, ich bin also wirklich hier, was?!. schon komisch irgendwie. grinste Luke etwas verwundert, bis jetzt hatte man ihn also nicht gefunden. Wäre man ihm in irgendeiner Weise gefolgt, wäre er wahrscheinlich längst tot. Aber so, hatte er vielleicht eine Chance zu überleben.

Jetzt schnappte Luke sich seine Anziehsachen und meinte:
Ich mach mich nur schnell fertig, dann können wir los.
Im Bad wusch er sich kurz, putzte sich die Zähne und machte seine Haare.
Fertig angezogen verließ er das Badezimmer wieder.
Musst du auch nochmal? fragte der Teenager und blickte zur Tür des Bades.

[Jeff Wilson]

Es dauerte einen Moment bis Luke seine Hand ergriff, sie kräftig schüttelte und seinem Vorschlag Freunde zu sein zustimmte. Danach sah er sich im Zimmer um, so als ob er das alles noch nie gesehen hätte, worüber Jeff sich ein wenig wunderte. „Ja, sieht so aus. Aber was soll daran komisch sein das du nun hier bist?“, fragte er ihn deshalb vorsichtig.

Doch Sekunden später war sein Zimmerkamerad verschwunden und er konnte ihm nur noch hinterher sehen. Dabei hatte er eigentlich ins Bad gewollt. Deswegen hatte er doch mit seinen Sachen in der Hand neben dem Bett von Luke gestanden. Aber wahrscheinlich war ihm das nicht aufgefallen und Jeff war ihm deshalb auch nicht böse.

Um die Zeit, bis Luke wieder kam, zu überbrücken, ging er zu seinem Schreibtisch und räumte ihn ein wenig auf. Sonst würde Marc ihn demnächst nämlich irgendwann wieder auffordern seine Bücher und Hefte wegzuräumen. Ganz fertig wurde er jedoch nicht bis sein Freund wieder zurück kam, aber einen Anfang hatte er zumindest gemacht.

„Ja, was denkst du denn. Ich wollte eigentlich schon vor dir ins Bad, da ich angenommen habe das du nach dem wach werden noch einen Moment brauchst bis du so weit bist um ins Bad zu gehen. Aber kein Problem. Ich verschwinde dann mal.“, rief er Luke noch zu, bevor er ins Bad verschwand. Da er gestern Abend keine Lust mehr zum duschen hatte, sprang er jetzt noch rasch unter die Dusche. Lange brauchte er allerdings nicht bis er fertig war. Nun musste er nur noch seine Zähne putzen und sich anziehen. Doch auch das war alles recht schnell erledigt.

Mit seiner schmutzigen Wäsche kehrte er dann in ihr Zimmer zurück und legte sie in seinen Wäschesack im Schrank. Danach verschloss er die Tür wieder und schnappte sich seine Jacke. „Wollen wir rüber zur Cafeteria gehen um zu frühstücken?“, fragte er Luke.

[Luke James]

Ach nichts. blockte Luke ab.
Er antwortete Jeff zum einen nicht, da er ihn noch nicht lange genug kannte, aber auch, weil es für seinen neuen Freund echt gefährlich sein konnte, wenn er zu viel wusste.

Um sich aus der affäre zu ziehen verschwand er im Bad und als er herraus kam bemerkte er erst, das Jeff wohl eigentlich hatte ins Badezimmer gehen wollen. Sorry ich war in Gedanken. murmelte Luke und zuckte mit den Schultern. Jeff verschwand im Bad und der Junge stand etwas unschlüssig in der Mitte des Raumes. Dann legte er seine Schlafsachen unters Kopfkissen und ließ sich dann auf dem Bett nieder.
Er legte sich hin und faltete die Hände unterm Kopf.
Die Beine übergeschlagen starrte Luke an die Decke. Er hörte wie im BaD die Dusche anging und hörte dem rauschen zu.
Nun war er also wirklich hier, bislang hatte man ihn nicht gefunden. War das gut? Wie viel Zeit würde ihm bleiben? Würde es ihm schwer fallen von hier weg zu gehen? Das konnte er jetzt noch nicht sagen. Aber vielleicht war es besser gleich zu verschwinden? Denn es würde ihm sicher schwer fallen, sollte er sich ersteinmal eingelebt haben.

Doch bevor Luke voreilig seine sieben Sachen zusammengerafft hatte und verschwunden war, kam sein Gruppenkamerad wieder aus dem Badezimmer.

Auf Jeffs frage hin, ob sie in die Cafeteria zum Frühstücken gehen wollten,. nickte Luke. Klar, gern.Er hätte zwar noch ein paar Stunden ohne etwas im Magen durchgehalten, aber den Luxus eines morgentlichen Essens wollte er sich nicht entgehen lassen.


tbc: Cafeteria

[Jeff Wilson]

Eine Antwort auf seine Frage, was denn so komisch daran war das er nun hier war, erhielt Jeff nicht, oder zumindest keine richtige. Luke blockte mit 'Ach nichts' nur ab. Irgendwie war der Junge schon komisch, aber da es hier eigentlich niemanden gab der nicht so seine Geheimnisse hatte, nahm Jeff sein manchmal etwas seltsames Verhalten einfach hin.

Genauso wie er nur nickte, als Luke sich dafür entschuldigte, weil er vor ihm ins Bad gestürmt war. Dafür war er wenigstens einer der Jungs, der die regelmäßigen Mahlzeiten, die sie hier bekamen, genauso wie er zu schätzen wusste, denn sonst hätte er seinem Vorschlug in die Cafeteria zu gehen nicht sofort zugestimmt. „Gut, dann gehen wir.“, meinte er gut gelaunt, während er schon einmal seine Jacke anzog.

TBC: Cafeteria

[Jeff Wilson]

cf: Aufenthaltsraum

Gelangweilt schlenderte Jeff, nachdem ihn Marc gebeten hatte in seinem Zimmer zu warten, den Gang entlang und betrat den Raum. Dort warf er sich auf sein Bett und starrte die Decke an, denn nach seinen Sportschuhen zu suchen würde wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen, da es nun, nachdem Luke Marc einfach hatte stehen lassen, vermutlich kein Basketballspiel mehr gab. Es sei denn Luke würde sich fügen und noch kurz mit Marc reden. Es würde ja reichen wenn er ihm irgendeine fadenscheinige Ausrede präsentierte. Mehr war ja nicht notwendig, um den Betreuer zufrieden zu stellen. Hoffentlich dachte Luke wenigstens genauso wie er und legte sich nicht weiter mit Marc an. Denn wenn er das tat, dann konnte es auch ganz schnell geschehen das der Betreuer ihn für einen Tag in den Arrest sperrte und dann war wohl nichts mit seiner Flucht heute Abend. Jeff seufzte leicht, dann legte er die Arme unter seinen Kopf und schloss die Augen, um die Zeit für ein kleinen Nickerchen zu nutzen.

[Luke James]

cf: Aufenthaltsraum

Luke betrat so schnell es ihm möglich war den kleinen Raum und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Seine Hand schmerzte, aber das war nur gut, es nahm ihn die innere Unruhe und gab ihm die Möglichkeit zum Nachdenken.
Und das musste er jetzt unbedingt.
Jeff schien auf seinem Bett zu schlafen, daher ignorierte Luke ihn und ging ins Badezimmer, wo er seine Zahnbürste und Zahnpasta zu dem Proviant in seiner Manteltasche steckte. Für mehr hatte er keinen Platz.
Zurück im Zimmer ging der Teenager zum Schrank, er wollte nichts in der Hand haben auf seiner Flucht, daher nahm er sich eine seiner Hosen und einen Pulli und band sich beides um die Hüften.
Dann stand er unschlüssig in der Mitte des Raumes und lauschte.
Er musste wohl warten bis die Personen die sich eben noch vor der Hütte befanden in den Raum kamen, oder verschwanden.
Luke konnte es einfach nicht riskieren entdeckt zu werden. Die Zeit nutzte er, um sich das Fenster aus dem er Türmen wollte, anzusehen.
Als er sah, dass es leicht zu öffnen war und groß genug für ihn musste er dochh leicht grinsen. Anscheinend stand sein Ausbruch unter einem guten Stern. Das musste er auch, denn ein zurückkommen zur Schule war einfach nicht möglich. Was wenn der Killer seine Spur hierhin verfolgen würde?
Nein, das würde er nicht Riskieren.
Luke würde in einer der nächst größeren Städte eine falsche Spur legen und hoffen das der Kerl darauf hineinfiel.


occ: ich hab jetzt extra noch nicht weiter geschrieben, damit Jeff und Luke sich nochmal kurz unterhalten können =)

[Jeff Wilson]

Offensichtlich musste er wirklich kurz eingeschlafen sein, denn als er wieder zu sich kam, stand Luke vor seinem Schrank und war dabei sich eine Hose und einen Pulli um die Hüften zu binden. Wahrscheinlich als Ersatzkleidung für seine Flucht.

Damit er sich jedoch nicht beobachtet fühlte, schloss Jeff die Augen wieder und öffnete sie erst wieder als er hörte wie sein Freund sich an dem Fenster zu schaffen machte. Langsam drehte er sich auf die Seite und stützte den Kopf auf seine Hand. „He, willst du es dir nicht doch noch einmal überlegen. Ich meine so schlecht ist es hier wirklich nicht. Du bist doch erst einen Tag hier und hast bei weitem noch nicht alles gesehen. Und mit den Betreuern kann man wirklich auskommen, auch wenn du nun nach dem Gespräch mit Marc vermutlich anders denkst.“ Er wusste zwar nicht über was die beiden noch so gesprochen hatten. Und auch nicht ob Marc ihm wegen seines Verhaltens womöglich eine Strafe aufgebrummt hatte, aber er konnte es sich eigentlich nicht vor stellen, denn so schlimm war es in seinen Augen nicht wenn man sich mal ohne sich zu entschuldigen entfernte.

[Luke James]

Luke war gerade damit beschäftigt das Fenster zu öffnen, als er Jeffs Stimme hörte. Also konnte er sich wohl nicht ganz unbemerkt aus dem Staub machen. Aber nun gut, Jeff würde ihn nicht verpfeifen, davon war der Teenager überzeugt. Nun da er seinen "noch" Gruppenkameraden nicht ohne ein Wort zu sagen, verabschieden konnte, drehte Luke sich zu ihm um und meinte: Ich muss gehen, ob ich will oder nicht. das rutschte Luke mehr verzweifelt herraus, als dass er es hätte sagen wollen, und am liebsten hätte sich der Junge Jeff ganz anvertraut, aber dazu kannte er ihn einfach zu wenig. Außerdem wollte er Jeff nicht unnötig in gefahr bringen, in dem dieser ihn überzeugte hier zu bleiben.

Während er sich sammelte und überlegte was er noch sagen konnte, hörte er, wie sich die Tür zur Hütte schloss.
Also würde ihm nicht viel Zeit bleiben, bis eventuell Marc wieder ins Zimmer kam und nochmal mit ihm reden wollte. Aber vermutlich war er noch mit den anderen Jungen aus dem anderen Zimmer beschäftigt.
Doch für wie lange, dass konnte er nicht sagen.

Um die Chance nicht verstreichen zu lassen, nickte Luke Jeff noch einmal zu und sagte: Vielleicht sieht man sich nochmal wieder, ich muss jetzt los. Machs gut. tapfer grinste er dem anderen Jungen zu,
öffnete das Fenster und schaute prüfend nach draußen.
Als er niemanden entdecken konnte stemmte Luke sich auf das Fensterbrett, stellte seine Füße darauf und sprang dann au dem Fenster auf den Boden.
Dann winkte er Jeff noch einmal kurz zu und lief dann geduckt zum Parkplatz, auf dem noch drei Autos standen.

tbc: Außerhalb

[Jeff Wilson]

Auch wenn er sich noch so sehr bemühte, Luke ließ sich nicht davon überzeugen hier zu bleiben. Viel mehr meinte er, dass er gar keine andere Wahl hätte. Er müsste einfach gehen. Leider erklärte er ihm nicht warum. Aber irgendwie hatte Jeff das Gefühl als ob sein Freund vor etwas Angst hatte.

Kurz darauf war Luke dann, nachdem er sich von ihm verabschiedet hatte, auch schon durch das Fenster geklettert und verschwunden. Ein wenig traurig darüber nun wieder alleine zu sein, schaute Jeff für einen Moment noch zu dem Fenster, dann erhob er sich und schloss das Fenster wieder, damit es in dem Raum nicht zu kalt wurde. Anschließend überlegte er sich was er nun tun sollte, denn Basketball konnte er nun vergessen. Es sei denn er würde ein wenig für sich alleine spielen. Doch das war langweilig. Und Marc fragen ob er mit kam, konnte er auch nicht, denn sonst würde die Flucht von Luke sofort auffallen. Also war es wohl das Beste wenn er hier blieb und sich ruhig verhielt. Vielleicht sogar tat als ob er schlief. Denn wenn der Betreuer dann herein kam würde er ihn bestimmt nicht aufwecken.

Schnell lief Jeff zurück zu seinem Bett, ließ sich darauf fallen und schloss die Augen. Und nach einer Weile war er tatsächlich eingeschlafen.

[Marc Flemming]

cf: Aufenthaltsraum

Als er es erreicht hatte, fiel ihm auf das es sehr ruhig in dem Raum zu sein schien, denn er konnte weder die Stimme von Jeff, noch die von Luke hören. Aber gut, vielleicht lasen sie ein wenig oder hörten über ihre Kopfhörer Musik.

Wie er es immer tat, klopfte er kurz an und öffnete dann langsam die Tür. Doch außer Jeff, der auf seinem Bett lag, hielt sich niemand in dem Raum auf. Nein, bitte nicht, dachte Marc, verwarf den Gedanken jedoch sofort wieder, denn es war ja auch möglich das Luke nur mal im Bad verschwunden war. Aber das würde er ja hoffentlich gleich hören.

[color=dark red]„Hallo Jeff.“[/color], begrüßte er seinen Schüler. [color=dark red]„Entschuldige das ich dich stören muss, aber weißt du wo Luke ist?“[/color], fragte er den Jungen, doch er reagierte nicht. Also ging er zu ihm und schüttelte ihn sanft an der Schulter. Verschlafen öffnete der Junge seine Augen und sah ihn an. „Was ist denn?", wollte er wissen und Marc wiederholte sein Frage noch einmal. „Ich habe keine Ahnung.“, antwortete Jeff und drehte sich dann auf die Seite, damit er Marc nicht ins Gesicht sehen musste, wenn er noch weitere Fragen stellen würde, denn er war sich nicht sicher ob er nicht womöglich rot werden würde wenn er noch weiter lügen musste. Aber er wollte Luke auch nicht verraten und damit seine Flucht gefährden. Und er wollte nicht als Verräter da stehen.

[color=dark red]„Wirklich nicht?“[/color], hakte der Betreuer noch ein wenig nach, doch Jeff schüttelte nur den Kopf. Allerdings glaubte Marc ihm nicht so ganz das er nicht wusste wo sein Zimmerkamerad war, da die Bande, wenn etwas war, stets fest zusammen hielt und die anderen niemals verraten würde. [color=dark red]„Na gut, dann werde ich ihn wohl suchen müssen.“[/color], meinte er zu Jeff, dann ging er zum Bad, klopfte auch dort kurz an und öffnete anschließend die Tür. Aber es war leer. [color=dark red]„Also im Bad ist er nicht.“[/color], rief er Jeff zu, während er zu dem Bett des Jungen zurück ging. [color=dark red]„Und da ich die ganze Zeit über im Aufenthaltsraum gesessen habe, kann er die Hütte auch nicht verlassen zu haben, ohne das es mir aufgefallen wäre. Jetzt rück schon raus wo er steckt. Ist er vielleicht abgehauen?“[/color], fragte er ihn nun ganz direkt, aber noch immer wollte Jeff nicht antworten. Das hieß er musste etwas anderes versuchen. [color=dark red]„Jeff, ich weiß das ihr immer zusammen haltet. Aber heute Nacht wird es draußen ziemlich kalt werden und wenn Luke es bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht schafft irgendwo eine Unterkunft zu finden, dann könnte er sich eine ganz schöne Erkältung einfangen, wenn nicht sogar leichte Erfrierungen. Deshalb sag mir jetzt bitte die Wahrheit.“[/color], appellierte er an die Vernunft des Jungen und dieses Mal schien er zu reagieren. Allerdings sagte er nichts, sondern nickte nur leicht mit dem Kopf. [color=dark red]„Also er ist abgehauen.“[/color], hakte Marc nochmals nach und als Jeff nochmals nickte, bedankte er sich bei dem Jungen und eilte aus dem Zimmer, um Nick zu informieren.

Dabei fiel ihm jedoch auf, dass es in dem Zimmer von Kevin und Jake ebenfalls sehr ruhig war und eine innere Stimme sagte ihm, dass er dort am besten auch einmal kurz nach dem rechten sehen sollte. Wie bei dem anderen Zimmer, klopfte er auch hier kurz an und trat dann ein. Sofort schlug ihm kalte Luft entgegen und er sah, dass das Fenster weit offen stand. Und von den beiden Jungs war auch nichts zu sehen. [color=dark red]„Das darf doch nicht wahr sein. Nicht auch noch die beiden.“[/color], fluchte er leise vor sich hin. Was war denn heute nur los. Fragte sich jetzt nur ob die drei zusammen geflohen waren, oder Kevin und Jake zusammen und Luke alleine. Wobei das eigentlich egal war. Das wichtigste war nun, dass sie so schnell wie möglich gefunden wurden. Deswegen holte er rasch sein Funkgerät heraus und teilte Nick mit, dass in seiner Gruppe Luke, Kevin und Jake verschwunden waren, er allerdings nicht wusste ob sie zusammen weggelaufen waren.

[Marc Flemming]

Sehr begeistert war Nick nicht von dem was er ihm gerade gesagt hatte. Verständlich, denn so eine Flucht durch ein Gelände das sie nicht kannten war recht gefährlich. Und es war ja nicht nur das. In den Wäldern lebten Bären, Luchse und noch einige andere nicht gerade ungefährliche Wildtiere. Doch an so etwas dachten die meisten Jugendlichen bei ihren Fluchtplänen nicht.

[color=dark red]„Ja, okay. Ich komme sofort.“[/color], antwortete er Nick schnell und ging dann noch einmal zurück zu Jeff. Bevor er sein Zimmer jedoch erreichte, meldete sich Liz und wollte wissen ob alle Jungs ihrer Gruppe anwesend waren. [color=dark red]„Hallo Liz. Nein, es sind nicht alle da. Luke ist geflohen und auch noch Kevin und Jake, zwei neue Schüler die heute erst angekommen sind. Ich gehe jetzt nach vorne zu Nick und dann machen wir uns auf die Suche nach ihnen. Drück uns die Daumen das sie noch nicht zu weit von der Schule weg sind und das wir sie bei dem kalten Wetter bald finden. Ach und ich werde Amber darum bitten später noch einmal nach Jeff zu sehen. Wobei er ja eigentlich in der letzten Zeit keine Probleme mehr gemacht hat. Dann kannst du dich weiter in Ruhe um die Mädchen kümmern. Und nun muss ich los. Bis später.“[/color], verabschiedete er sich von seiner Kollegin. Danach sah er noch kurz nach Jeff, bat ihn in der Hütte zu bleiben und teilte ihm mit, dass Amber nachher noch einmal nach ihm sehen würde, während sie nach Luke, Kevin und Jake suchen würden. Anschließend verließ er die Hütte und eilte nach vorne zum Parkplatz.

TBC: Einfahrt

[Jeff Wilson]

cf: Schulhof


Luke schien darüber erleichtert zu sein zur Hütte zurück zu gehen. Allerdings fand er es nicht besonders toll, dass Jake sie begleiten würde, wie man an seinem leisen gebrummel hören konnte. Es würde ihn nur interessieren was er gegen den Jungen hatte. Gestern noch war er mit ihm zusammen geflohen und jetzt wollte er nichts mehr von ihm wissen. Komisch, dachte Jeff, sagte aber nichts mehr weiter.

Ohne etwas zu sagen, folgte er zusammen mit Jake Luke zur Hütte. Drinnen verabschiedete er sich dann von Jake und verschwand mit Luke in ihrem Zimmer. Lange blieb er dort jedoch nicht, sondern ging hinüber ins Bad, um sich zu waschen und die Zähne zu putzen. Fertig mit allem, kehrte er dann zurück in ihr Zimmer und legte sich in sein Bett. Er wartete noch bis Luke auch in seinem Bett lag, dann wünschte er ihm eine gute Nacht, drehte sich auf die Seite und war schon bald eingeschlafen.



Am nächsten Morgen wurde er von einem klopfen an der Tür und einer Stimme, die sie aufforderte aufzustehen, geweckt. So ein Mist. Er hatte doch gestern Abend tatsächlich vergessen seinen Wecker zu stellen. Aber zum Glück war noch genügend Zeit.

Rasch schwang er seine Beine aus dem Bett. Dann schnappte er sich sein Kissen und warf es zu Luke. „He, raus aus dem Bett. Wenn du noch frühstücken möchtest, dann ist es jetzt Zeit aufzusehen. Ich mach mich schon mal fertig, damit du auch noch ins Bad kannst.“, rief er seinem Kameraden zu. Anschließend schnappte er seine Klamotten, ging sich seine Zähne putzen und machte sich noch ein wenig frisch. Kurze Zeit später war er schon wieder zurück. „So, du kannst. Beeile dich bitte ein wenig, ich hab nämlich langsam großen Hunger.“, bat er Luke, während er schon einmal seine Sachen für den Unterricht zusammen suchte.

Da er dann jedoch keine große Lust dazu hatte noch länger in ihrem Zimmer zu bleiben, ging er schon mal nach draußen und setzte sich auf die Couch. Er war schon gespannt darauf wie Jake und Luke heute drauf waren. Hoffentlich besser wie gestern.

[Luke James]

Ohne ein weiteres Wort war Luke zusammen mit Jeff in ihr Zimmer gegangen. Dort sammelte er, während sein Gruppenkamerad im Bad war, seine wenigen Sachen zusammen, die aus dem Krankenflügel anscheinend rüber gebracht wurden, und als das Bad frei war, schnell wusch er sich, putzte Zähne und legte sich als er fertig war, in sein Bett.
Jeff war anscheinend schnell eingeschlafen. Doch er selbst lag noch lange wach. Er dachte zum widerholten male darüber nach, in welche Gefahr er sie alle mit seiner bloßen anwesenheit hier brachte. Darüber musste er unbedingt mit Nick sprechen, auch hatte er noch immer kaum Kleidung oder andere habseeligkeiten, wenn er nun tatsächlich bleiben musste, dann war auch das ein Thema, welches er ansprechen musste.
Mit diesen Gedanken schlief Luke schließlich ein.

Am nächsten Morgen saß Luke auf einmal kerzengerade im Bett und schaute sich panisch um. Was hatte ihn getroffen? Eine Faust? Hatte er ausversehen einen bereits besetzten Schlafplatz belegt und der Besitzer war nun zurück gekehrt und wollte ihn wieder haben? Erst langsam realisierte er, als Jeff bereits im Bad verschwunden war, das er ein Kissen geworfen hatte.
Seufzend ließ Luke sich zurück auf sein Bett sinken. Der Tag fing ja schon gut an. Allerdings war die Aussicht auf ein Frühstück recht verlokend, den ersten Teil des Tages würde er hinnehmen wie er war, was die Schule anging, so konnten die Betreuer das vergessen. Er würde sich sicher nicht die blöße geben und den Anderen zeigen, das er so gut wie nicht Lesen und Schreiben, geschweige denn Rechnen konnte.

Als das Bad leer war, stellte Luke sich schnell unter die Dusche, kämmte sich anschließend die Haare, putzte Zähne und zog sich an. Anschließend verließ er das Zimmer. So, wir können denke ich. meinte der Junge und ging schon einmal zur Tür. Er würde ganz sicher nicht jetzt auch noch auf Jake und Kevin warten.

[Nick Bankins]

cf: Nicks Büro

Schnell lief er zur Cafeteria und sah sich dort nach Luke um. Aber offensichtlich war er noch nicht hier. Dann konnte er eigentlich nur noch in der Hütte der Sundancer sein, hoffte er zumindest. Wenn er dort nämlich nicht sein sollte, dann müsste er doch warten bis er im Klassensaal war. Aber noch bestand ja die Möglichkeit, dass er ihn in der bei den Sundancern antreffen würde.

Innerhalb von ein paar Minuten hatte er die Hütte erreicht und nachdem er angeklopft hatte, trat er ein. Dabei stieß er fast mit einem der Jungen zusammen. „Sorry.“, entschuldigte er sich sofort. Erst dann sah er, dass es sogar Luke war, den er fast umgerannt hatte. „Gut, dass ich dich gleich treffe. Da ich heute Nachmittag noch einen wichtigen Termin habe, müssten wir heute Morgen schon in die Stadt fahren, um zusammen einkaufen zu gehen. Du solltest dir also noch schnell etwas zu essen in der Cafeteria holen und danach nach vorne zum Parkplatz kommen. Ich werde inzwischen noch rasch deinem Betreuer Bescheid sagen wo du bist und dann können wir starten. Okay?“ Mit einem lächeln wartete der Schulleiter, ob Luke mit seinem Vorschlag einverstanden war. Aber da die meisten der Schüler hier nicht besonders begeistert vom Unterricht waren, würde Luke bestimmt zustimmen.