Jake O'Bryan

[Jake O'Bryan]

Name: Jake O‘Bryan

Spitzname: Jake wird in der Regel einfach nur bei seinem Vornamen gerufen. Lediglich seine Schwester hatte ihn aus Jux hin und wieder Jacky gerufen.

Alter: Jake hat am 23. August Geburtstag und ist derzeit 16 Jahre alt.

Eltern: Jakes Mutter heißt Isabell O’Bryan. Sie ist 43 Jahre alt und arbeitet als Büroangestellte. Isabell war immer eine fürsorgliche Mutter, die stets darauf bedacht war ein gutes Auge auf ihre beiden Kinder zu werfen. Besonders als alleinerziehende Mutter hatte sie jahrelang versucht den Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht zu werden und sowohl die Arbeit im Büro als auch die Erziehung der Zwillinge unter einen Hut zu bringen. Bis vor einigen Monaten kam Jake auch sehr gut mit ihr zurecht. Natürlich gab es hin und wieder einmal Auseinandersetzungen innerhalb der Familie. Besonders als Isabell plötzlich der Auffassung war, dass die Beziehung der Zwillinge zueinander etwas zu gut geworden war.

Jakes Vater verschwand, als er zwei Jahre alt war. Somit hat er keinerlei Erinnerungen an seinen Erzeuger, von dem er nie wieder etwas gehört hatte. Die wenigen Fotos, die von ihm noch existieren interessieren Jake nicht. Er weiß eigentlich auch nur, dass sein Vater Martin Sullivan hieß und als Metallfacharbeiter gearbeitet hat. Jake hat nie versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Er fühlte sich von ihm im Stich gelassen und wollte von ihm nichts wissen.

Geschwister: Jakes einzige Schwester war Clara. Sie war seine Zwillingsschwester und somit im gleichen Alter. Clara und Jake wuchsen mit einer sehr engen Bindung zueinander auf. Und so war sie gleichzeitig auch seine beste Freundin. Die Geschwister konnten immer miteinander reden und ihre geheimsten Gedanken untereinander austauschen. Doch in der Nacht zu ihrem 16. Geburtstag starb Clara nach einem Streit durch einen selbstverschuldeten Autounfall.

Aussehen: Jake hat schwarze kurze Haare. Seine Augen sind braun. Er ist ca. 1,75 m groß und wiegt 65 Kilo. Sein Körperbau ist durchschnittlich, wie allgemein sein Äußeres. Jake kleidet sich nicht sonderlich auffällig. Meistens trägt er eine Jeans, einen Kapuzenpulli und Turnschuhe.

Persönlichkeit: Jakes Wesen hat sich seit Claras Tod grundlegend verändert. War er früher ein lebensfroher und kontaktfreudiger Junge gewesen, so ist er heute sehr zurückgezogen, in sich gekehrt und tritt dem Leben oft mit einem grimmigen Lächeln gegenüber, hinter dem er seine Gefühle und seine Trauer zu verstecken versucht. Jake lässt sich nicht gerne etwas sagen und hat am Liebsten seine Ruhe. Hat man allerdings seine Freundschaft errungen ist er durchaus in der Lage sowohl ernste, als auch fröhliche Gespräche zu führen. Wenn er nicht gerade zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist kann er gut zuhören. Allerdings lässt er sich auch gerne hin und wieder zu der einen oder anderen Dummheit hinreißen, da er der Meinung ist ohnehin nichts mehr zu verlieren zu haben.

Geschichte: Jake wurde gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Clara am 23. August geboren. Die ersten zwei Jahre lebten sie noch zusammen mit beiden Eltern etwas außerhalb Massachusetts in einem kleinen Einfamilienhaus. Isabell und Martin waren nicht verheiratet, weshalb Martin einen anderen Nachnamen trug als der Rest der kleinen Familie. Bald schon sollte auch klar werden warum. Martin hatte offensichtlich nie vorgehabt ewig bei der Mutter seiner Kinder zu bleiben. Als die Zwillinge zwei Jahre alt waren verließ er eines Nachts das Haus und kam nie wieder zurück.

Doch trotz des fehlenden Vaters verlebte Jake eine glückliche Kindheit. Er und Clara waren einfach noch zu klein um dem Verschwinden ihres Vaters lange nachzutrauern. Und Isabell tat alles dafür, dass es ihren kleinen Kindern gut ging und an nichts fehlte. Vormittags arbeitete sie in einem Büro einer renommierten Anwaltskanzlei und nachmittags war sie ganz für ihre Kinder da. Dank Kindergarten und Schule war das für die alleinerziehende Mutter kein Problem. Und selbst wenn einer der Zwillinge einmal krank war – was glücklicherweise selten auftrat – stand das Wohl des Kindes für Isabell immer im Vordergrund.

Jake und Clara besuchten derweil sehr gerne zuerst den Kindergarten und später die Schule. Sie freuten sich jeden Tag aufs Neue darauf ihre Freunde zu treffen und mit ihnen zu spielen und Spaß zu haben.
Einen anderen Lebensgefährten ihrer Mutter lernten Jake und Clara nie kennen. Ab und zu gab es zwar ein paar Dates, aber nichts davon war ernst zu nehmen und die Zwillinge lernten nie einen der "Dates" kennen. Isabell verabscheute all jene Mütter, die ihren Söhnen und Töchtern bald wöchentlich einen neuen Mann als Vaterfigur vorsetzten. Sie wollte nie so sein. Also nahm sie sich immer bewusst viel Zeit für ihre Kinder und hielt ihr Liebesleben von ihnen fern.
Und so entwickelte sich Jake wohlbehütet altersentsprechend, war stets fröhlich und gut gelaunt. Er wuchs zu einem lebensfrohen Jungen heran, dem es leicht fiel Freundschaften zu knüpfen und der bei Gleichaltrigen oft durch gute Ideen Punkten konnte.

Erst mit Beginn der Pubertät begann sich das Leben der O’Bryans langsam zu verändern. Die Zwillinge entdeckten, dass es auch noch andere interessante Freizeitbeschäftigungen gab als Nachlaufen zu spielen oder sich mit einem Ball auszutoben. Langsam trat das Interesse für Partys und Alkohol ein. Natürlich war niemandem ihrer Freunde erlaubt Alkohol zu trinken. Aber gerade dadurch wurde die Sache für die Teenager so spannend: Verbotenes tun und dabei unentdeckt bleiben. Dennoch gingen sowohl Jake als auch Clara verantwortungsbewusst mit ihrem neuen Hobby um. Sie tranken nur in Maßen und nahmen keine Drogen, obwohl ihnen ein paar Mal welche angeboten wurden. Nach wie vor waren beide in ihrem Freundeskreis beliebt und wurden voll und ganz akzeptiert.

Dann veränderte sich langsam das Verhältnis zwischen den Zwillingen. Immer öfter gab es kleinere Streitereien und Ungereimtheiten zwischen den Beiden, während sie sich gleichzeitig immer stärker zueinander hingezogen fühlten. Beide entwickelten ein Interesse für das jeweils andere Geschlecht, welches neu für sie war. Und beide waren tierisch eifersüchtig auf den Freund oder die Freundin des jeweils anderen Zwillings, wobei diese Freundschaften nie lange anhielten. Es schien als würde das Leben der Zwillinge plötzlich aus einer Achterbahnfahrt der Gefühle bestehen.

Und damit wurde auch das Verhältnis von Jake zu seiner Mutter schwieriger, wenn es auch immer noch in Ordnung war. Allerdings war Isabell der Ansicht, dass die Zwillinge nicht so viel Zeit miteinander verbringen sollten und z.B. auf ihre gemeinsamen Ausflüge ins Schwimmbad eher verzichten sollten. Jake war unglaublich sauer deswegen. Und so geschah es, dass sie sich nur scheinheilig mit anderen Freunden trafen um dann doch nur zu zweit unterwegs zu sein. Beide spürten, dass sie sich auf eine Art zueinander hingezogen fühlten, die für Außenstehende nicht in Ordnung gewesen wäre. Also hielten sie ihre tiefe Zuneigung zueinander geheim.
Clara kam mit diesem Geheimnis weniger gut zurecht als Jake. Sie flüchtete sich gemeinsam mit ihren Freundinnen, denen allen ein guter Grund dazu einfiel, in den Alkohol, den sie wiederum von den Eltern klauten.

Die Nacht zu Jakes 16. Geburtstag war die Nacht, die sein Leben von Grund auf ändern sollte. Die Zwillinge gaben eine gemeinsame Geburtstagsparty, zu der sie alle ihre Freunde einluden um rein zu feiern. Isabell hatte versprochen sich in ihrem Schlafzimmer zurückzuziehen und die Jugendlichen unter sich zu lassen, wenn diese wiederum dafür sorgten, dass die Party gesittet ablief. Voller Vorfreude verbrachten die Zwillinge den Nachmittag vor ihrem Geburtstag damit alles vorzubereiten. Und tatsächlich waren sie wenige Stunden vor Beginn mit allem fertig und zogen sich in Claras Zimmer zurück. Dort wollten sie sich eigentlich nur etwas ausruhen. Doch dann geschah, was schon längst hätte geschehen müssen. Die Euphorie ließ die Zwillinge dazu hinreißen einen Schritt zu weit zu gehen. Sie schliefen miteinander.

Wieder kam Jake mit der Situation besser zurecht als Clara. Als die ersten Gäste eintrafen war Clara sichtlich verstört und sie stürzte sich regelrecht in den heimlich mitgebrachten Alkohol ihrer Freundinnen. Jake wusste nicht, was er tun sollte und sah einige Zeit zu, wie seine Schwester sich immer mehr betrank. Er wusste genau warum sie das tat. Clara versuchte ihren Kummer zu ertränken. Doch irgendwann war zu viel einfach zu viel. Jake wollte nicht, das Isabell doch noch einmal nach unten kam und ihre Tochter so betrunken sah. Er versuchte sie zur Rede zu stellen. Aber Clara wollte ihm nicht zuhören. Ziemlich schnell entstand ein heftiger Streit zwischen den Zwillingen, der damit endete, dass Clara in Tränen ausbrach, schrie, sie würde ihn nicht mehr ertragen können, den Autoschlüssel ihrer Mutter vom Schlüsselhaken riss und nach draußen lief.
Völlig erschüttert konnte Jake erst reagieren als er das Auto seiner Mutter mit quietschenden Reifen davonfahren hörte. Clara konnte doch gar nicht Autofahren. Und sie war völlig betrunken. Mit einer plötzlich auftretenden Panik rannte er nach draußen und konnte gerade noch sehen, wie sich das Auto schlingernd und mit einem ohrenbetäubenden Krachen um einen Baum wickelte.
Clara starb noch am Unfallort.

Für Jake brach eine Welt zusammen. Er hatte den Menschen verloren, den er am meisten liebte und er fühlte sich schuldig. Er hätte nicht mit ihr schlafen dürfen. Er hätte nicht mit ihr streiten dürfen. Und er hätte niemals zulassen dürfen, dass sie so viel Alkohol trank. Albträume plagten ihn, indem Clara ihm Rache schwor und er von seinen Mitmenschen verstoßen wurde. Jake zog sich völlig in sich selbst zurück und begann nach einer Weile mit den falschen Leuten zu verkehren. Er begann Drogen zu nehmen, zog mit seinen neuen Freunden um die Häuser und landete wegen Einbrüchen, Gewalt und Diebstahl mehr als einmal bei der Polizei. So wie Clara zuvor versuchte nun auch Jake auf seine eigene Art und Weise seinen Schmerz herunterzuspülen.

Isabell verzweifelte immer mehr. Auch sie litt sehr an dem Tod ihrer Tochter und war mit dem Verhalten von Jake völlig überfordert. Sie verstand nicht weshalb er sich solche Schuldgefühle machte.
Schließlich wurde ihr alles zu viel und sie beschloss den Jungen wegzugeben. Sie konnte ihm nicht helfen mit seiner Trauer umzugehen und wieder der zu werden, der er einst gewesen war. Und so schickte sie ihn zunächst in eine Klinik, in der er einen Drogenentzug machen sollte, um ihm den Start an einer Schule, an der Jugendliche wie er gut aufgehoben waren, zu erleichtern.

Dinge aus eurer Geschichte die der Schule noch nicht bekannt sein sollen und die erst im Laufe eures Aufenthalts nach und nach heraus kommen sollen: Jakes Liebe zu seiner Schwester ist ein wohlgehütetes Geheimnis. Lediglich seine Mutter hatte einen entsprechenden Verdacht, weshalb sie den Zwillingen schließlich verboten hatte alleine ins Schwimmbad zu gehen oder die Nächte gemeinsam zu verbringen. Aber auch sie hatte nie mit jemandem darüber gesprochen, weil sie befürchtete die Familie dadurch in ein schlechtes Licht zu rücken. Wie nah sie mit ihrem Verdacht tatsächlich an der Wahrheit war, weiß sie bis heute nicht.

Grund für den Aufenthalt: Jake wurde auf die Blue Lake High geschickt um zu lernen mit seiner Trauer und seiner Wut umzugehen. Die Schule soll ihn wieder auf den richtigen Weg bringen und ihm dabei helfen die Finger von Drogen und übermäßigem Alkoholgenuss zu lassen und sich nicht in Gewalt, Diebstahl und Einbrüche zu flüchten.

Zweitchara: ---

[Elizabeth West]

Hallo Jake,

ich finde deinen Charakterbogen sehr gut. Du hast schön beschrieben, wie Jakes Leben bisher verlaufen ist, wie sich die Freundschaft zu seiner Schwester entwickelt hat und wie er dann in die Drogensucht abgeglitten ist und Einbrüche begangen hat.

Jedoch würde ich gerne noch wissen, ob er bereits einen Drogenentzug gemacht hat oder nicht.

viele liebe Grüße
Liz

[Jake O'Bryan]

Ja, genau das war eigentlich eine offene Frage von mir, weshalb ich das nicht geschrieben hatte. Wie hättet ihrs denn gerne? ^^

[Nick Bankins]

Hallo Jake,

herzlich willkommen bei uns.

Auch ich finde dein Charakterbogen sehr gelungen. Daher hast du auf jeden Fall mein WOB.

Ich wünsch dir noch viel Spaß auf unserer Seite.

Viele liebe Grüße
Nick

[Elizabeth West]

Uns ist beides recht. Du kannst das also gerne so machen, wie es dir für deinen Charakter am besten gefällt.

[Jake O'Bryan]

Ich habe nach reichlicher Überlegung den Entzug in meinen Lebenslauf dazu editiert.

[Elizabeth West]

Okay. Dann steht meinem WOB auch nichts mehr im Wege.

Ich heiße dich auch noch einmal herzlich Willkommen bei uns und werde dich gleich für das Ingame freischalten. Du kannst dann auch deine Ankunft posten.

viele liebe Grüße
Liz

[Jake O'Bryan]

Vielen Dank.

[Elizabeth West]

Gern geschehen.

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