Cafeteria

[Elizabeth West]

Die Cafeteria ist ein heller und großer Raum, in dem mehrere Tische mit Stühlen stehen. Direkt neben dem Eingang ist eine Theke, an der ihr verschiedene, coffein- und alkoholfreie Getränke, erhaltet.

[Marc Flemming]

cf: Hütte der Sundancer Jungen

Da es draußen ziemlich kalt war, beeilte Marc sich hinüber in die Cafeteria zu kommen. Dort angekommen, ließ er sich an der Theke erst einmal einen schönen warmen Kaffee geben und trank sofort ein paar Schlucke davon. Das warme Getränk tat heute Morgen noch besser als sonst und Marc merkte wie er langsam wacher wurde.

Erst dann nahm er sich einen Teller und zwei Brötchen. Auf Wurst hatte er heute Morgen keine Lust. Daher holte er sich etwas Butter und Marmelade. Mit der Kaffeetasse und dem Teller ging er dann zu einem der Tische, setzte sich und begann zu überlegen was er mit den Schülern, dessen Eltern heute nicht kommen würden, anfangen konnte. Vielleicht sollte er ein kleines Tischtennisturnier mit ihnen machen, oder eine Runde Basketball spielen. Aber vielleicht war es am besten wenn er sie selbst fragte was sie tun wollten. Schließlich sollte es ihnen ja Spaß machen. Also musste er hier wohl warten bis alle da waren und dann mit ihnen sprechen. Ein Problem war das jedoch nicht, denn dann konnte er wenigstens in Ruhe frühstücken.

[Jeff Wilson]

cf: Hütte der Sundancer Jungen

Vor der Tür angekommen, bemerkte Jeff erst wie kalt es heute Morgen war. Schnell machte er deswegen seine Jacke zu und vergrub seine Hände in den Jackentaschen, damit sie auf dem Weg zur Cafeteria nicht zu kalt wurden. Dann stapfte er los.

Nach ein paar Minuten hatten sie dann auch schon die Eingangtür erreicht und betraten das Gebäude. Außer Marc war jedoch noch niemand in der Cafeteria. Klar, heute war Samstag und da die Eltern erst später kommen würden, ließen die meisten Schüler sich etwas mehr Zeit wie sonst.

„Wir haben noch die freie Auswahl und können uns nehmen was wir wollen.“, meinte er mit einem Grinsen zu Luke. Dann schnappte er sich einen Teller und legte zwei Brötchen und etwas Wurst und Käse darauf. Anschließend nahm er sich noch einen heißen Kakao und ein Messer und wartete dann bis Luke sich bedient hatte. „Wollen wir uns dort ans Fenster setzen?“, fragte er seinen Kameraden und deutete dabei mit dem Kopf in die Richtung des Tisches, an dem er immer gerne saß.

[Luke James]

cf: Hütte Sundancer Jungen

es war kalt draußen und Luke war wirklich froh, diese Nacht ein Dach über den Kopf gehabt zu haben. Er blinzelte in die Sonne als er die Hütte verließ und beobachtete kurz die kleinen Nebelwolken die sein Atem hervorbrachten.
Dann beschleunigte er seinen Schritt um Jeff zu folgen, der bereits vorgegangen war.

In der Cafeteria war es noch weitgehend leer, waren sie hier etwa die einzigen Schüler? Nur Marc saß an einem der Tische. Was für ein Tag ist heute? fragte Luke, dem langsam dämmerte, dass er heute vielleicht doch nicht seinen "ersten Schultag" hatte.

Auch der Junge nahm sich einen Teller und belud diesen, wie schon gestern Abend, so voll, das der Teller an sich, kaum noch zu sehen war.
Er war sich noch nicht sicher, ob er nun wirlich hier bleiben sollte, oder doch lieber verschwinden, - da konnte er jede Kraftreserven gut gebrauchen.

Als Jeff ihn fragte, ob sie sich ans Fenster setzen wollten, nickte Luke. Klar, können wir machen. antwortete er und balancierte seinen Berg von Essen zu dem Tisch.

Seufzend ließ er sich auf dem Stuhl nieder und begann sogleich zu Essen.
Es schmeckte wirklich gut.

[Jeff Wilson]

Auch Luke beeilte sich rasch wieder ins Warme zu kommen und folgte ihm deswegen so schnell wie möglich hinüber zur Cafeteria. Dort fragte er ihn plötzlich was denn heute für ein Tag war. Verwundert über diese Frage sah Jeff seinen Kameraden mit einem fragenden Blick an, weil er irgendwie nicht verstehen konnte wieso er nicht zu wissen schien welchen Tag sie heute hatten. „Na, es ist Samstag. Endlich Wochenende. So etwas vergisst man doch nicht.“, erklärte er ihm und beobachtete dann wie Luke sich, genauso wie gestern Abend, so viel auf seinen Teller packte das er fast überlief. Und dieses Mal konnte er es nicht unterlassen ihn deswegen anzusprechen. „Sag mal, hast du früher nichts zu essen bekommen, denn so viel kann doch nur jemand essen der völlig ausgehungert ist? Nicht das du mich jetzt aber falsch verstehst. Ich habe nicht dagegen wenn du so viel isst, ich finde es nur seltsam. Ich hoffe du bist mir nicht böse wegen dieser Frage.“, entschuldigte er sich sofort, weil er nicht wusste wie Luke auf diese neugierige Frage reagieren würde.

Mit seinem Vorschlag sich an den Tisch am Fenster zu setzen war sein Kamerad einverstanden. Also gingen sie zusammen zu dem Tisch und setzten sich. „He, was ist denn los? Geht es dir nicht gut, weil du so seufzt?“, erkundigte er sich vorsichtig, als er das seufzen beim setzen des Jungen bemerkte.

[Luke James]

Jeff schien wohl etwas erstaunt über Lukes frage, welcher Wochentag denn nun sei, dieser zuckte nur mit den Schultern, das Essen war erstmal wichtiger.
Erst als der Junge saß, antwortete er: Naja, bis jetzt waren Wochentage einfach nicht relevant, warum sich also damit beschäftigen?

Dann fing Luke an zu Essen und antworte seinem Gruppenkamerad auf dessen fragen. Nöpe, es hat ja nicht jeder das Glück immer genügend Geld zu haben um sich was essbares zu leisten. -Außerdem muss ich voressen. nuschelte der Teenager zwischen zwei bissen.

Nachdem der erste Huner gestillt war, ließ Luke zwei Brote in seiner Manteltasche verschwinden und fügte dann etwas leiser, damit Mike ihn nicht hörte, hinzu: Ich hab nachgedacht und zu dem Schluss gekommen, das es für uns alle sicherer ist, wenn ich Verschwinde. Du kennst dich ja sicher schon ganz gut aus hier, wie komme ich am besten in die Stadt? Sich die nächste Scheibe Brot in den Mund schiebend, sah er Jeff fragend an. Er hoffte inständig, dass dieser den Mund halten würde, aber ohne seine Hilfe war er aufgeschmissen.
Klar, er könnte an der Straße entlang zur Stadt kommen, aber da würde er sicher aufgegriffen werden.

Er war sich noch immer nicht sicher, ob das die richtige Lösung war, eigentlich fühlte er sich recht wohl hier, aber genau da lag das Problem.
Früher oder später musste er hier verschwinden....
Denn die Typen würden ihn sicher finden, es war nur eine frage der Zeit.
Und da war es doch sicher besser, so schnell wie möglich zu gehen, wenn er hier noch nicht ganz angekommen war...

[Jeff Wilson]

„Stimmt eigentlich auch wieder. Früher habe ich auch so gedacht. Nur seit dem ich hier bin, musste ich mich halt daran gewöhnen darauf zu achten welcher Tag ist.“, meinte Jeff verständnisvoll und begann dann seine Brötchen zu belegen. Dabei hörte er wie Luke ihm leise erklärte, dass nicht jeder so viel Geld hatte um sich etwas essbares zu leisten. Auch damit hatte er Recht, denn auch Jeff hatte, zumindest in der Zeit wo er mit seinem Bruder für eine Weile auf der Straße gelebt hatte, gelernt, dass es nicht jeden Abend etwas zu essen gab und man oft genug auch hungrig schlafen gehen musste. „Jo, dass stimmt. Aber es gibt auch genügend Möglichkeiten sich etwas zu besorgen wenn man geschickt genug ist.“ Jeff schmunzelte und biss dann in sein Brötchen. Als Luke jedoch erklärte das er voressen musste, stutzte er. Was sollte das denn heißen? Hatte er etwa vor schon gleich wieder von hier zu verschwinden? Obwohl er damals ja auch nur ein paar Stunden hier gewesen war und sich dann gleich wieder auf den Weg zu seinem Bruder gemacht hatte.

Wenige Minuten später gab Luke dann auch zu, dass er wirklich vor hatte so schnell wie möglich wieder von hier zu verschwinden und dafür wollte er von ihm wissen, wie er am besten in die Stadt käme. „Also ich habe damals ein Auto angehalten und mich mit nach Agnes nehmen lassen. Das ging am schnellsten. Allerdings musst du Glück haben das dich einer mit nimmt. Aber du kannst es auch durch den Wald versuchen. Wenn du immer nach Westen läufst, dann dürftest du die Stadt auch bis morgen erreichen. Den genauen Weg kenne allerdings nicht.“, flüsterte er Luke leise zu, denn wenn Marc mitbekam über was sie sprachen, dann würde er Luke entweder nicht mehr aus den Augen lassen, oder ihn gleich in den Arrest sperren. „Und wann willst du los?“, fragte er neugierig und aß dann weiter.

[Luke James]

Luke hörte Jeff aufmerksam zu, dieser hatte anscheinend auch versucht zu türmen, war aber anscheinend gescheitert. Denn sonst würde er ja nicht hier, vor dem Teenager sitzen. Wie kommts, das du wieder hier bist? fragte er mit gedämpfter Stimme, damit Marc nichts mitbekam.
Er hätte Jeff vom ersten Sehen eher nicht als Ausreißer eingeschätzt, aber so konnte man sich irren.

Hmm, also ich denke ein Auto anhalten scheidet aus, da spielen zuviele zufälle mit. Es sei denn, ich bekomme eines geknackt. Das würde mir natürlich einen großen zeitlichen Vorsprung bieten. murmelte Luke leise vor sich hin.
Durch den Wald ginge natürlich auch, wird bei der Witterung aber schwierig dachte Luke weiter leise nach. Mittlerweile redete er eher mit sich selbst als mit Jeff, doch nun blickte der Junge seinen Gruppenkameraden mit glänzenden Augen an.
Sag mal, heute kommen doch einige Eltern, oder?
fing er an, mit wachsender begeisterung zu Planen.
Und die kommen doch sicher mit Autos?


Ja das klang nach einem Plan, er würde sich ein Auto der Besucher schnappen und solange fahren, bis der Sprit alle war, und dann, ja dann würde er weiter sehen.

Wann kommen die eltern? wollte luke nun fragen..., er musste schließlich noch ein paar Sachen zusammen packen.

[Jeff Wilson]

Jeff war noch dabei ein Stückchen des Brötchens zu kauen, da wollte Luke wissen wie es kommen konnte, dass er nun nach seiner Flucht wieder hier war. „Das ist ganz einfach.“, meinte er, nachdem er seinen Mund leer gekaut hatte. „Ich habe durch diese Flucht endlich meine Oma und meinen Opa gefunden und damit die Familie, die ich mir schon immer gewünscht hatte. Und da meine Großeltern mich und meinen Bruder lieb haben und für uns sorgen wollen, will ich sie auch nicht enttäuschen und habe ihnen deshalb versprochen nun zu lernen und meinen Abschluss zu machen.“ Das es da noch etwas gab warum er sich lieber hier im Wald aufhielt als in irgendeiner Stadt, darüber sagte er nichts. Schließlich musste nicht jeder wissen was er noch so alles angestellt hatte. Auch wenn das was da passiert war nur ein Unfall gewesen war. Doch das würde ihm ja vermutlich niemand glauben.

Danach begann Luke alle Möglichkeiten durchzugehen. Leider nicht nur in Gedanken, sondern er sprach leise vor sich hin. Und so etwas war gefährlich. Man konnte ja nie wissen ob Marc, der gar nicht sehr weit von ihnen entfernt saß, doch etwas mitbekam. Deshalb stieß er Luke auch so unauffällig wie möglich mit dem Ellenbogen an. “Sei vorsichtig. Die Betreuer haben meist sehr gute Ohren. Und besonders so etwas wie Fluchtpläne entgehen ihnen meist nicht.“ Um zu sehen ob Marc nicht sogar schon etwas bemerkt hatte, warf er kurz einen Blick über die Schulter nach hinten. Aber noch saß der Betreuer ganz ruhig auf seinem Stuhl und trank seinen Kaffee.

Als er dann wieder zu seinem Kameraden sah, bemerkte er seine strahlenden Augen und fragte sich was das jetzt sollte. Wenig später erfuhr er dann wieso er so einen frohen Gesichtsausdruck hatte. „Ja. Meist kommen sogar recht viele Eltern.“, antwortete er ihm und verstand erst gar nicht worauf Luke hinaus wollte. Erst als er die Autos ansprach, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Willst du etwas ein Auto stehlen? Kannst du so etwas denn überhaupt?“ Sein Bruder hatte zwar auch schon einmal ein Auto geklaut, aber er hatte noch nie versucht ein Auto aufzubrechen. Und ehrlich gesagt hatte er auch keine Lust zu so etwas. Aber wenn es Luke gelingen würde einen Wagen zu stehlen, dann käme er damit auf jeden Fall sehr viel schneller in die nächste Stadt.

Mit einem leichten Grinsen im Gesicht beobachtete Jeff weiter wie Luke eifrig dabei war Pläne zu schmieden. Und seine nächste Frage zeigte ihm, dass er tatsächlich vor hatte einen Wagen zu stehlen.

„Na ja, meist so gegen zehn oder elf tauchen die ersten Eltern auf. Und dann bleiben sie in der Regel bis zum späten Nachmittag. Manche von ihnen fahren zum Mittagessen sogar mit ihren Kindern in die Stadt und bringen sie dann später wieder.“, erklärte er ihm alles was er schon so mitbekommen hatte.

[Luke James]

Luke hörte Jeffs Geschichte zu und nickte, er ahnte, dass sein Gruppenkamerad ihm nicht alles erzählt hatte, aber er hatte jetzt nicht die Zeit nachzuhaken. Zumal der Junge eh keine ängere Bindung zu ihm aufbauen wollte, schließlich verschwand er in ein paar Stunden wieder aus seinem Leben.

Dann fragte Jeff ob er denn überhaupt ein Auto stehlen konnte. Luke grinste verschmitzt und lehnte sich, die Hände über den Kopf verschränkt, auf seinem Stuhl zurück. Klar dann ließ er sich wieder nach vorne gleiten und stützte sich auf dem Tisch auf, damit Marc das Gespräch nicht mitverfolgen konnte. Wäre nicht das erste Auto welches ich stehlen würde ergänzte er.

Weiter zuhörend was Jeff zu sagen hatte dachte Luke weiter nach,- Okay, das heißt die beste zeit wäre gegen halb zwölf, wenn die Eltern so gut wie alle da sind und ihre Kinder aus den Gebäuden abholen. das verschafft mir ein kleines Fenster in dem der Parkplatz leer sein sollte. Das müsste klappen murmelte Luke.

Oder was meinst du? der Junge sah Jeff fragend an, dieser hatte wohl schon einige solcher Treffen mitbekommen und konnte ihm somit sagen, ob er mit seinen Vermutungen richtig lag.

Dann musste er nur noch seine Sachen zusammen packen, sofern möglich, sollte das nicht möglich sein, musste Luke eben ohne los und sich seine Sachen neu zusammen klauen.

[Marc Flemming]

Mike cf: Jungenhütte Sundancer

Genüsslich trank Marc den restlichen Kaffee in seiner Tasse und ließ sich danach noch eine weitere Tasse Kaffee geben. Schließlich hatte er nur selten die Zeit dazu mal in Ruhe zu frühstücken, denn sonst musste er sich meistens nach dem Frühstück noch um die Vorbereitungen für den Unterricht kümmern und da blieb nicht viel Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Um so mehr genoss er deswegen heute Morgen die Zeit die er hatte.

Langsam ging er mit seiner vollen Tasse zurück zu dem Tisch an dem er gesessen hatte und stellte sie dort ab. Danach setzte er sich und warf dabei einen Blick zu Jeff und Luke. Doch die beiden schienen sich gut zu unterhalten und nichts deutete darauf hin, dass sie sich nicht verstanden. Das war gut, denn nicht immer klappte es zwischen den Jugendlichen so gut, wenn ein Neuer in die Gruppe gekommen war. Blieb nur zu hoffen, dass es mit den anderen beiden, die heute noch kommen sollten, genauso reibungslos ablief.

Zufrieden griff er nach seiner Zeitung, die auf dem Tisch lag und schlug sie auf. Doch als zu lesen anfangen wollte, betrat Mike die Cafeteria und kam zu ihm. [color=dark red]„Hallo Mike.“[/color], begrüßte er den Arzt gut gelaunt und bot ihm an sich zu ihm zu setzen. Allerdings hatte der Arzt offensichtlich gar nicht vor zu frühstücken, sondern wollte ihm nur mitteilen, dass Jake, der erste der beiden neuen Schüler, in der Hütte auf ihn warten würden.

[color=dark red]„Okay. Danke. Dann werde ich gleich zu ihm gehen.“[/color], meinte er zu seinem Kollegen. [color=dark red]„Ich trinke nur noch schnell meinen Kaffee.“[/color] Marc hob seine Tasse hoch, trank so schnell er konnte das noch recht heiße Getränk und räumte danach sein schmutziges Geschirr weg. Anschließend schnappte er sich seine Zeitung und folgte Mike hinaus auf den Schulhof.

TBC: Mike: Krankenstation - Untersuchungszimmer 2
Marc: Jungenhütte Sundancer

[Jeff Wilson]

Bereits als Luke sich auf dem Stuhl zurück lehnte und verschmitz grinste, war Jeff schon klar, dass er sich mit dem Aufbrechen von Autos wohl sehr gut auskannte. Eigentlich hätte er ihm gar nicht mehr zu antworten brauchen. Daher nickte Jeff nur leicht und meinte: „Ich verstehe.“

Danach zuckte er jedoch mit den Schultern. „Ja, eigentlich müsste das so sein. Es sei denn es kommen ein paar zu spät. Dann würden sie dich wohl entdecken wenn du gerade dabei ist ein Auto aufzubrechen. Vielleicht solltest du lieber bis zum Abend warten und dir dann eines der Autos von den Bediensteten schnappen. Abends hält sich nämlich niemand mehr auf dem Parkplatz auf und durch die Dunkelheit wirst du auch nicht so schnell gesehen.“, schlug er ihm vor, auch wenn er immer noch die Hoffnung hatte, dass Luke seine Planungen vielleicht noch vergessen und doch lieber hier bleiben würde. Denn irgendwie fände er es schade wenn sein Klassenkamerad schon gleich wieder verschwinden würde, wo sie sich doch gerade angefangen hatten ein wenig anzufreunden.

[Luke James]

Luke musste ersteinmal über Jeffs Worte nachdenken..., und- auch wenn es ihm nicht behagte, hatte der andere Junge wohl recht.
Im Schutze der dunkelheit war es wohl klüger zu verschwinden.
Auch wenn das natürlich bedeutete, alle hier in Gefahr zu bringen.

Seufzend viel Luke daher auf seinem Stuhl zusammen.
Wahrscheinlich hast du recht... sagte er leise unf hakte das Thema ersteinmal ab, heute Abend würde er verschwinden, also musste der Rest des Tages anders genutzt werden.

Dann viel im ein, das heute vermutlich alle mit ihren Eltern heute unterwegs waren, also war er vermutlich den ganzen Tag allein.
Um sich dessen sicher zu sein fragte er Jeff im desinteressiertem Tonfall: Und?, kommen deine Eltern heute auch?
Er war sich schmerzlich bewusst, das er selber keine Eltern hatte die ihn Besuchen würden, noch irgendwen anderen.
Oder was liegt heute noch an? überspielte er seine kurz aufkommende traurigkeit.

[Jeff Wilson]

Nachdem Jeff Luke seinen Vorschlag für die Flucht erklärt hatte, sackte der Junge mit einem seufzen auf seinem Stuhl zusammen, meinte aber dann das er wohl Recht hatte. Das hieß, dass er wohl den ganzen Tag über noch hier bleiben würde und vielleicht merkte er dann sogar, dass es hier gar nicht so schlecht war und er entschloss sich doch dazu nicht weg zu laufen. Besser wäre es, denn wenn sie ihn erwischen würden, dann würde er schon gleich seine erste Strafe kassieren. Und das wäre mit Sicherheit kein schöner Anfang hier auf der Schule. Doch im Endeffekt war es Lukes Entscheidung.

Plötzlich hörte er wie ein Stuhl über den Boden geschoben wurde und er drehte sich ein wenig um. Er sah, dass nun Mike bei Marc stand und der Betreuer gerade dabei war aufzustehen. Ein paar Minuten später verschwanden die beiden dann. Als sie weg waren, wandte Jeff sich wieder Luke zu, der von ihm wissen wollte, ob seine Eltern auch kommen würden. „Keine Ahnung.“ Er zuckte mit den Schultern. „Also meine Mutter wird bestimmt nicht kommen, dass kann ich ganz sicher sagen. Und ob meine Oma und mein Opa sich die weite Reise zumuten, dass weiß ich nicht. Sie haben es mir auf jeden Fall nicht mitgeteilt. Genauso wie unser Betreuer gestern nichts darüber gesagt hat ob er heute etwas mit uns vor hat. Aber ich habe schon mal gehört, dass die Betreuer sich um die Schüler, deren Eltern nicht kommen, kümmern. Vielleicht sollten wir zu Ende essen und zurück zu unser Hütte gehen. Dort können wir Marc fragen ob er etwas vor hat. Und wenn nicht, was hältst du von einem kleinen Basketballspiel, oder von Tischtennis?“

[Luke James]

Luke schaute sich um, als Marc mit einem anderen Mann die Cafeteria verließ. Er hatte garnicht mit bekommen, dass dieser den Raum betreten hatte, zusehr hatte er sich gedanken über seine bevorstehende Flucht gemacht.

Erst als seine vorrübergehende verwirrung verflogen war, want er sich wieder Jeff zu. Dieser teilte ihm gerade mit, dass er keinen Besuch erwartete, oder es zumindest sehr unwahrscheinlich war, dass seine Großeltern kamen.
Bei dem Vorschlag zurück in die Hütte zu gehen nickte Luke.
Ja okay, ich bin eh satt. meinte dieser und steckte sich sein letztes geschmiertes Brot in seine Manteltasche, sollte er doch schneller abhauen müssen hatte er nun genug Proviant dabei.

Er erhob sich von seinem Platz, brachte sein Geschirr weg und antwortete dann auf Jeffs Tagespläne:
Tischtennis hab ich noch nie gespielt, aber in Basketball bin ich unschlagbar. grinste der Junge und freute sich doch irgendwie über so eine normale Unterhaltung, mit vollem Magen um die Sorgen der Vergangenheit und Zukunft kurz zu vergessen.
Kurz dachte er an die Tage, in denen sie auf der Straße Basketball gespielt hatten, es hatte eine kurze Zeit wirklich Spaß gemacht, doch dann endeten diese Spiele häufig im Streit, und ab und zu sogar in einer wirklichen Katastrophe, in der einige Deppen eine Waffe zogen oder jemandem das Messer zwischen die Rippen jagte.

Luke hatte sich dann schnell verdünnisiert und hatte sich auf solche Geschichten nie eingelassen, aber er ging eh nicht davon aus, dass es hier in so einem Disaster Enden konnte, dafür würden die Betreuer schon sorgen.

Die Tür für sich und Jeff öffnent, strömte eine kalte Luft in die Cafeteria, Luke beschleunigte seine Schritte um schnell wieder in die wärme der Hütte zu kommen.



Tbc: Hütte sundancer Jungen

[Jeff Wilson]

Mit seinem Vorschlag zurück zu ihrer Hütte zu gehen, war Luke sofort einverstanden. Davor steckte er jedoch sein letztes Brot in seine Manteltasche. Schmunzelnd beobachtete Luke ihn dabei. „Wohl dein Proviant für die Flucht?“, fragte er ihn und sah ihn dabei an. „Aber willst du es dir mit der Flucht nicht doch noch einmal überlegen? So schlecht ist es hier wirklich nicht.“, versuchte er den Jungen doch noch von seinem Vorhaben ab zu bringen. Da er aber wahrscheinlich nicht auf ihn hören würde, seufzte Jeff leicht. „Aber falls du noch mehr zu Essen für deine Flucht brauchst, kannst du dir jederzeit in der Küche noch etwas holen. Hab ich damals auch gemacht, bevor ich mich auf den Weg gemacht habe. Und das ist niemanden aufgefallen.“

Nachdem er das gesagt hatte, stand auch er auf und brachte sein benutztes Geschirr weg. Auf dem Weg zur Tür erklärte Luke ihm dann, dass er beim Basketball eigentlich unschlagbar war. „Na gut, dann kann ich mich ja schon mal darauf einstellen das ich verliere, denn ich bin in diesem Spiel nicht besonders gut. Aber beim Tischtennis auch nicht. Also auch dabei hättest du zumindest eine Chance gegen mich.“ Er lachte und lief dann durch die von Luke offen gehaltene Tür.

TBC: Jungenhütte Sundancer

[Marc Flemming]

cf: Arrestraum 1

Langsam stieg Marc die Treppe hinunter und wartete unten auf Kevin. Als er ihn eingeholt hatte, verließ er zusammen mit dem Jungen das Verwaltungsgebäude und lief mit ihm über den Schulhof hinüber zur Cafeteria.

[color=dark red]„Ganz schön kalt heute Morgen.“[/color], meinte er zu Kevin und rieb sich dabei die kalten Hände, nachdem sie wieder im warmen waren. [color=dark red]„Ist es dort wo du herkommst im Winter auch so kalt.“[/color], versuchte er ein Gespräch mit Kevin anzufangen, auch wenn er schon damit rechnete wieder eine freche Antwort zu bekommen.

Danach ging er langsam zur Theke, nahm sich einen Teller und legte sich zwei Brötchen, Butter und etwas Wurst auf den Teller und holte sich noch einen warmen Tee, um einerseits nicht gleich auch noch mit Kevin die Diskussion darüber zu bekommen warum es keinen Kaffee für die Schüler gab und andererseits um auch ein wenig ein gutes Vorbild zu sein.

[Kevin McDonald]

pp: Arrestraum 1

Lustlos setzte sich Kevin hinter Marc in Bewegung, allzu viel Erwartung an das Frühstück hier hatte er ohnehin nicht. Es stellte sich schon die Frage, was die hier mit dem ganzen Schulgeld machten, denn das war ja nicht unbedingt wenig, aber bisher sah er wenig, wo das Geld steckte. Aber er musste ja ohnehin sein weiteres Vorgehen überdenken, und dann konnte er vielleicht auch eine Verbesserung des Essens angehen. Kevin fand es schon auch etwas kalt und er hatte ja keine Jacke, denn man ließ ihn ja gar nicht erst zu seinem Gepäck, vielleicht hatten sie ja mittlerweile den Rest auch schon einkassierte, er traute denen hier alles zu. Auf Marcs Frage hin erwiderte er in einem etwas altklugen Ton: "San Francisco hat schon immer ein mildes Klima, auch im Winter. Also nein, bei uns ist es nicht so kalt." Aber was wollte man hier schon erwarten, warum sollte wenigstens das Wetter hier vernünftig sein.

In der Cafeteria angekommen musterte Kevin die Auswahl, gut, dass er nicht mit allzu viel gerechnet hatte, es gab nicht so sehr die Sachen, die er zu Hause gerne aß. Allerdings würde es auch nichts bringen, mit Marc darüber zu sprechen, der war ja auch nur Befehlsempfänger. Sowas musste man ganz anders angehen. Jetzt aber wollte auch Kevin erstmal essen, schließlich musste er aufmerksam bleiben und das ging schlecht, wenn man Hunger hatte. Kaffee wäre nicht schlecht, oder noch besser ein Latte Macchiato, aber das würde hier ja vermutlich unter Luxus fallen. Er tat sich auch einiges auf den Teller und setzte sich an einen der Tisch, ihm war egal, ob es hier feste Verteilungen gab oder so, wenn ihn jemand vertreiben wollte, dann würde derjenige ja sehen, was er davon hatte.

[Marc Flemming]

Marc fand es schön, dass Kevin ihm wenigstens jetzt auf seine Frage antwortete. Das war in seinen Augen schon mal ein Anfang, wenn auch ein kleiner. [color=dark red]„Dann ist die Kälte hier für dich bestimmt etwas ganz Neues. Aber der viele Schnee im Winter hat auch seine schönen Seiten. Man kann Ski fahren oder, wenn der See fest zugefroren ist, Schlittschuh laufen. Oder aber eine schöne Wanderung durch den verschneiten Wald machen.“[/color], zählte Marc ein paar Dinge auf die sie im Winter mit den Jugendlichen unternahmen und die in der Regel auch gut ankamen. Blieb nur zu warten ob das auch bei Kevin der Fall war. Aber wenn nicht, dann würden sie mit Sicherheit noch etwas anderes finden was dem Jungen neben seinem Computer noch Spaß machen würde.

In der Cafeteria hielt Marc sich ein wenig zurück und wartete bis Kevin sich etwas zu essen genommen hatte. Erst dann holte auch er sich ein Brötchen und etwas Käse. Und damit der Junge sah, dass auch er keinen Kaffee trank, nahm er sich ein Glas Orangensaft. Danach drehte er sich um und sah das Kevin sich bereits an einen Tisch gesetzt und zu essen angefangen hatte. Vielleicht war es jetzt das Beste ihn ein wenig alleine zu lassen. Schließlich wollte er ihn ja auch nicht den ganzen Tag kontrollieren. Außerdem kamen bestimmt auch gleich Jeff und Jake und da würde er nur stören, wenn er sich an den Tisch zu Kevin setzte. Deswegen ging er an einen der anderen Tische, setzte sich und begann sein Brötchen zu essen.

[Luke James]

pp: Krankenstation

Luke ging schnellen Schrittes zur Cafeteria. Es war noch kälter geworden und insgeheim war Luke froh, jetzt nicht auf der Straße leben zu müssen.

Als er den Raum betrat, sah er Marc und einen Jungen, der ihm bekannt vor kam, die gerade aßen. Beide saßen an verschiedenen Tischen.
Luke ging zur Theke und belud den Teller den er genommen hatte, mit allem was die Cafeteria her gab. Als nichts mehr auf den Teller passte, ging Luke zu einem weiteren leeren Tisch und setzte sich.
Schnell begann er zu Essen, er hatte wirklich Hunger und hatte keine Zeit das Essen zu genießen.