Flur vor den Klassenräumen

[Marc Flemming]

Während Marc darauf wartete, dass Kazuhiko aufstand, kam Alyssa an ihnen vorbei und lehnte sich ein Stück von ihnen entfernt an die Wand. War es schon so spät, dass Alyssa zum Untericht kam, fragte sich Marc und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Tatsächlich, es war schon nach drei. Wie schnell doch manchmal die Zeit verging. Glücklicherweiße ergriff dann auch Kazuhiko seine Hand und stand auf.

Schnell bedankte sie sich und erklärte ihm dann, dass sie sich wahrscheinlich an den See setzen würde, da es dort ruhiger war. [color=dark red]“Okay. Dann weiß ich bescheid. Wenn der Unterricht mit Alyssa vorbei ist, werde ich zu dir kommen.”[/color], antwortete er freundlich und sah ihr dann noch nach, als sie die Treppen hinunter stieg.

Danach wandte er sich Alyssa zu, um sie zu begrüßen. [color=dark red]“Hallo Alyssa. Schön das du da bist. Dann können wir ja.”[/color] Marc war verwundert darüber, dass Alyssa überhaupt gekommen war. Eigentlich hatte er sich schon darauf eingestellt, dass er sie erst einmal auf dem ganzen Gelände suchen musste, bevor es ihm vielleicht gelang sie in den Klassenraum zu bringen. Aber da hatte er sich offensichtlich doch in dem Mädchen getäuscht.

Froh darüber, dass er sie nicht hatte suchen müssen, ging er wieder zu dem Klassenraum und wartete dort bis Alyssa kam.

TBC: Klassenraum RR

[Cheyenne]

cf: Mädchenklo

Selbstsicher ging Cheyenne in Richtung Klassenraum. Bloss nichts anmerken lassen und ja keine Schwäche zeigen. Dieser Fehler war ihr hier bereits ein paar Mal unterlaufen, doch das durfte nicht wieder vorkommen. Egal wie scheiße sie sich fühlte, wie gern sie alles was passiert war, vergessen würde, hier würde ihr das nicht gelingen. Reden, auch wenn sie es manchmal gern täte, würde ihr auch nichts bringen. Niemand würde ihr glauben und am Ende wäre alles umsonst. Dann schwieg sie lieber, so wie sie es all die Jahre getan hatte. Auf ein paar mehr oder weniger kam es dann auch nicht mehr an.

Eigentlich hatte das Mädchen so gar keine Lust auf Unterricht. Er brachte nichts und war sterbens langweilig. Wozu einen Abschluss machen? Sie hatte weder vor zu studieren, noch sonst etwas vergleichbares zu tun. Was aus ihr wurde, wußte sie nicht und im Grunde war es ihr auch egal. Wen kümmerte es? Keinen. Ihre Eltern wäre vermutlich froh, wenn sie tot wäre, denn dann würde ihr Geheimnis mit ins Grab gehen. Manchmal wünschte sich Cheyenne genau dies. Den Tod, denn dann, so hoffte sie, wäre alles besser. vermutlich aber war das eh unsinn. Vermutlich kam sie in die Hölle, falls es soetwas überhaupt gab. Glauben tat sie nicht dran, genauso wenig wie an Gott, den Weihnachtsmann oder sonst etwas derartiges.

Als Cheyenne vor dem Klassenraum ankam, war noch niemand da und als sie versuchte die Tür zu öffnen, stellte sie fest, dass diese abgeschlossen war. Okay, dachte sie und überlegte im ersten Moment, ob sie sich im Stundeplan geirrt hatt. Möglich war dies. Nachsehen wollte sie jedoch nicht, also überlegte sie, ob sie nicht einfach wieder gehen sollte. Getreu dem Motto, es war niemand da, also dachte ich, der Unterricht fällt aus. Würde er wohl nie und abkaufen täte ihr das wohl auch keiner. Eigentlich kümmerte es Cheyenne wenig, was andere von ihr hielten oder über sie dachte. Trotzdem blieb sie vor dem Klassenraum stehen. Jedenfalls ein paar Minuten, dann ließ sie sich an der Wand entlang zu Boden gleiten und blieb dort sitzen. Irgendwann würde schon jemand kommen und wenn nicht, dann hatte sie heute wohl Schulfrei.

[Kathryn Linton]

cf: Cafeteria über Schlafsaal

Kathy hatte noch auf Alyssa gewartet und war dann mit ihr zusammen zum Schlafsaal gegangen, um ihre Schulsachen zu holen. Auf dem ganzen Weg dorthin schwieg das Mädchen. Die Sache mit der Theater-AG machte ihr doch ziemlich zu schaffen. Sie würde nämlich gern hingehen, hatte aber zuviel Angst, um es zu versuchen. Vermutlich vollkommen unbegründet, aber sie war eben da, diese Angst und Kathryn konnte nichts dagegen tun.

Sie Schulsachen waren schnell geholt, eine Sache von 2 Minuten, dann waren die beiden auch schon wieder auf dem Rückweg.
"Ich...ich komm gleich nach", meinte Kathy plötzlich zu ihrer Freundin und ehe diese Antworten konnte, lief kathy über den Schulhof in Richtung Verwaltungsgebäude. Dorthin wollte sie jedoch gar nicht, sondern zur Krankenstation, die sich in der Nähe befand. Ein wenig außer Puste kam das Mädchen dort an und sah dann, dass beide Ärzte beschäftigt waren. Der Zettel and er Tür war nämlich auf Rot gedreht und dann hieß soviel wie "Zutritt verboten" Vorsichtig klopfe Kathy daher an der Teeküche, wo sie Ellen fand. Die schwester schien zu wissen, was das Mädchen wollte, denn sie grüßte Kathy freundlich und stand dann auch schon auf.

Wortlos nahm Kathy ihr Medikament, schluckte es mit etwas Wasser herunter und sagte leise "Danke". Fast hätte sie das Zeug vergessen. Ob das ein gutes Zeichen war? Kathy konnte es nicht sagen, aber vielleicht kam sie irgendwann ohne die Tabletten aus. Noch aber nahm sie sie lieber, als Vorsichtsmaßnahme. Nun aber musste sie sich beeilen, um rechtzeitig in den Unterricht zu kommen. Daher verabschiedete sie sich von Ellen und verließ die Krankenstation wieder. Kathy rannte förmlich über den Schulhof und wäre beinah gegen die Tür des Schulgebäudes gelaufen, weil sie nicht rechtzeitig bremsen konnte.

Als sie vor dem Klassenraum ankam, war jedoch außer Alyssa lediglich Cheyenne da. Von den anderen oder den Lehrern war noch nichts zu sehen, dabei war es fast 8 Uhr. Vom Rennen war sie außer Atem, so dass sie jetzt erst einmal Luft holen musste. Kathryn beugte sich leicht vor und stütze die Hände auf die Knie, während sie schnaufte wie ein Walross.

[Melissa Cory]

cf: Cafeteria

„Ich bin schon höllisch gespannt wie Marc auf die verschlossene Tür reagieren wird und wie dumm er schaut wenn er das Mehl und den Pfeffer über bekommt.“, flüsterte sie ihrer Freundin leise zu, als sie die Treppen nach oben stiegen und zum Klassenraum gingen.

Vor der Tür standen Cheyenne und Kathy, aber das war nicht verwunderlich, da sie die Tür ja von innen verschlossen hatten und ihre Kameraden daher den Raum nicht betreten konnten. Dennoch tat Melissa so als ob sie ein wenig verwundert darüber war das die beiden vor der Tür standen. „Ist die Tür den abgeschlossen?“, fragte sie und versuchte die Türklinke nach unten zu drücken. Seltsamerweise ging es, worüber Melissa sich sehr wunderte, denn durch den Stuhl den sie unter die Türklinke geklemmt hatte dürfte die Klinke sich eigentlich nicht nach unten drücken lassen. Aber der Stuhl konnte auch nicht weggerutscht sein, denn die Tür ließ sich nicht öffnen. Das konnte nur bedeuten, dass jemand ihren Streich bemerkt hatte und sie nun austricksen wollte. Hoffentlich hatte derjenige nicht auch die Schale mit dem Mehl und Pfeffer bemerkt, denn dann wäre ihr toller Streich geplatzt.

„Ist wohl wirklich abgeschlossen.“, meinte sie zu Kathy und Cheyenne und kehrte dann zu Melody, die ein Stückchen entfernt von den anderen stand, zurück.

„Ich vermute, dass jemand unseren Streich mit der Tür bemerkt hat und die Tür nun abgeschlossen hat, denn seltsamerweise lässt sich Türklinke nach unten drücken und das dürfte mit dem Stuhl darunter nicht gehen. Wir sollten uns also nichts anmerken lassen wenn Marc kommt und die Tür aufschließt.“, teilte sie ihr leise mit und lehnte sich dann mit dem Rücken gemütlich gegen die Wand um auf Marc zu warten.

[Marc Flemming]

cf: Lehrerzimmer

Wie erwartet warteten die Schüler vor dem Klassenraum. [color=dark red]„Guten Morgen.“[/color], begrüßte er sie wie immer freundlich und trat dann zur Tür, steckte seinen Schlüssel in das Schlüsselloch und schloss die Tür auf. Anschließend drückte er die Klinke herunter, öffnete die Tür und sah dann zu den Schülern. [color=dark red]„So, dann wollen wir mal damit anfangen die Kürbisse für die Halloweenfeier zu basteln. Am besten nehmt ihr euch schon gleich einen Kürbiss mit auf euren Platz. Das notwendige Werkzeug um sie auszuhöhlen gebe ich euch gleich.“[/color], teilte er ihnen mit und betrat dann schon einmal den Raum.

TBC: Klassenraum

[Alyssa Cabot]

cf: Cafeteria

Zunächst hatten sie noch schnell die Schulsachen aus dem Schlafsaal holen müssen, was aber rasch erledigt war. Kurz bevor sie erneut das Schulgebäude betraten, meinte Kathy, dass sie gleich nachkomme und war auch schon verschwunden. Verwundert sah Lyss ihr nach, verschwand dann aber schulternzuckend im Inneren des Gebäudes. Sie stieg die Wendeltreppe hinauf und erblickte Cheyenne, die neben der Tür zum Klassenraum auf dem Boden hockte.

Wie üblich beachtete Alyssa sie gar nicht, ging auf die Tür zu und drückte Klinke hinunter. Vergeblich. Der Raum war abgeschlossen, etwas, was um diese Uhrzeit noch nie geschehen war. "Cool, dann kann ich ja wieder gehn," murmelte Lyss und wandte sich um. Doch dann tauchten Melissa und Melody auf und sie entschied sich, doch noch etwas zu bleiben und mit den anderen zu warten.

Auch Kathy stieß zu ihnen, mit einem knallroten Kopf und wie eine Dampflock schnaufend. Lyss lächelte ihr belustigt zu. Pünktlich um 8.00 Uhr kam Marc die Treppe hinauf, begrüßte sie und entriegelte die Tür. Lyss schwieg, folgte ihm aber in den Klassenraum. Sie sollten heute Kürbisse aushöhlen? Na ja, nahezu alles war besser als Mathe, Englisch oder Geschichte! Alyssa nahm einen Kürbis und setzte sich damit an den hintersten Tisch.

tbc: Klassenraum

[Cheyenne]

Wie lange sie da saß und die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes totschlug, konnte sie nicht sagen. Aber irgendwann tauchte Alyssa auf. Ihre Zimmernachbarin achtete jedoch nicht auf sie, was Cheyenne nicht wirklich störte, sondenr ging zur Klassentür und drückte die Klinke herunter. Abgeschlossen. Das hätte Chey ihr auch sagen können, abr sie hatte ja nicht gefragt.

Alyssa wollte schon wieder gehen, was Cheyenne verstehen konnte, denn sie war auch kurz davor. Dieser Unterricht war die reinste Phas und pue Zeitverschwendung. Leider sah man das hier ganz anders. Plötzlich tauchte zwei weitere Schüler auf, Melissa und Melody. Chey verdrehte die Augen. Sie mochte die beiden nicht. Melissa fragte dann auch, ob die Tür abgeschlossen sei.

"Würden wir sonst hier sitzen?", konterte Cheyenne, doch in dem Moment versuchte Melissa selbst die Tür zu öffnen. Natürlich Erfolglos.
"Glaubst du wir haben es nicht selbst ausprobiert?", erwiderte sie dann, als Melissa feststellte, dass die Tür wirklich abgeschlossen war.
Nun stand auch Cheyenne auf und machte Anstalten zu gehen, doch in dem Moment kam Marc die Treppe hoch. Nah klasse, dachte sie seufztend. Der Lehrer öffnete die Tür und stieß sie auf, dann verkündete er, was sie heute machen wollten. Kürbisse schnitzen.
"Nah klasse. Verraten Sie uns auch, welchen Sinn das hat? oder gibt es eine Note aufs Kürbisse schnitzen?", fragte Chey ihn direkt und teilte ihm auf diese Weise gleich ihren Unmut kund. Trotzdem setzte sie sich in Bewegung und betrat hinter Alyssa den Klassenraum.

tbc: Klassenraum

[Melissa Cory]

Selbstverständlich konnte Cheyenne es wieder mal nicht lassen ihre üblichen Sticheleien zu unterlassen. Aber irgendwie hatte Melissa heute Morgen keine Lust sich mit ihr anzulegen. Dazu freute sie sich zu sehr darauf endlich zu sehen wie Marc auf den Kontakt mit dem Mehl und dem Pfeffer reagieren würde. Das mit der Tür war ja leider schief gegangen, aber sie war sich sicher, dass ihre kleine Schale auf der Tafel bestimmt nicht entdeckt worden war.

Daher ließ sie sich auch nichts anmerken als Marc kam und die Tür aufschloss. Mit einem Ruck stieß sie sich von der Wand ab und ging zur Klassentür. „Mach ich.“, meinte sie sogar recht gelassen als Marc sie bat sich gleich einen Kürbis mit auf den Platz zu nehmen. Doch als Cheyenne wissen wollte welchen Sinn es machen würde die Kürbisse auszuhöhlen, lief ihr die Galle über. „Der Sinn ist Spaß haben. Aber so etwas kennst du wohl nicht, du Spaßbremse.“, giftete sie ihre Mitschülerin an. Dann ließ sie sie stehen und betrat den Klassenraum.

TBC: Klassenraum

[Kathryn Linton]

Kurz nacvh Kathys Ankunft tauchten auch Melissa und Melody auf. Dass die Tür zum Klassenraum abgeschlossen war, hatte Kathryn bis dahin gar nicht gewußt. Erst als Melissa etwas derartiges äußerte und versuchte die Tür zu öffnen, wurde auch kathy klar, dass der Klassenraum zu war. Komisch, dachte sie. Haben wir heute woanders? Das Mädchen ging gedanklich den Stundenplan noch einmal durch, war sich aber sicher, dass sie die erste Stunde hier hatten. Wieso also war der Raum zu? Sonst war das Klassenzimmer doch immer offen.

Kathy sah Alyssa an, doch die schien auch keine Ahnung zu haben. Lediglich Cheyenne gab ein paar bissige Äußerungen von sich, welche Melissa nicht sondelrich zu gefallen schienen. Kathy bewunderte einmal mehr den Mut des Mädchens. Sie selbst hätte auch gern solchen.

In dem Moment kam marc die Treppe hoch und wünschte allen einen schönen guten Morgen. Der Lehrer ging zur Tür und öffnete diese. Dann erklärte er allen, was sie heute vorhatten. Kurbisse schnitzen. Das bedeutete wohl kein Unterricht. Etwas Schade fand Kathryn das schon, denn sie machte lieber Unterricht, aber Kürbisse schnitzen könnte ganz nett werden. Das hatten sie im Heim auch immer zu Halloween gemacht. Und teilweise hatten die Köpfe dann echt gruselig ausgesehen.

Alyssa ging bereits in den Klassenraum und Kathy sah zu, dass sie der Freundin folgte. Dort nahm sie sich einen kleinen Kürbis, denn der war nicht so schwer und sie konnte ihn mit einer Hand tragen. Trotzdem beeilte sich Kathy und setzte sich neben Alyssa an den Tisch, stellte den Kürbis dort ab. Mit halben Ohr bekam sie Cheyennes Frage mit, die wissen wollte, was das mit den Kürbissen auf sich hatte und wozu das gut sein sollte. Eine Frage, die Kathryn verstehen konnte. Ehe Marc etwas sagen konnte, giftete Melissa zurück und meinte was von wegen Spaß haben.

Wieso konnten sich die anderen nicht vertragen? Mussten sie sich immer wieder angiften? Kathy nahm die Hände hoch und hielt sich die Ohren zu. Sie wollte sich das nich länger mit anhören.

tbc: Klassenraum

[Elizabeth West]

cf: Lehrerzimmer

Mit ihrem Welpen auf dem Arm folgte Hannah Marc und beobachtete dabei aufmerksam die Schüler, die im Gang bereits auf sie warteten. Es war nur seltsam, dass keiner von ihnen besonders darauf reagierte, als Marc die Tür aufschloss. Scheinbar hatte Melissa irgendetwas bemerkt, dass ihr Streich aufgefallen war, denn sonst hätte sie sicher anders reagiert, denn sie beobachtete Marc ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und schien sich dann lieber mit Cheyenne zu streiten. Die beiden schienen sich einfach nicht vertragen zu können, besonders wenn Cheyenne sich über etwas beschwerte, was Melissa eigentlich gut gefiel.

"Melissa, Cheyenne, benehmt euch bitte.", wies sie die beiden zurecht, denn sie wollte nicht, dass die Bastelstunde bei den beiden eher zu einer Streitstunde ausartete und leider waren sowohl Melissa als auch Cheyenne nicht auf den Mund gefallen, sodass das recht schnell passieren konnte. Die beiden störte das wahrscheinlich gar nicht, aber Kathy schien dieser Streit schon wieder zu verschrecken. Daher war es noch wichtiger, dass sie sich so schnell wie möglich wieder in Ruhe ließen.

tbc: Klassenraum Ridgerunners

[Melody Dely]

cf: Cafeteria

Als Melody und ihre Freundinnen den Flur zum Klassenraum betraten standen schon einige Schüler vor der Tür. Die Tür war abgeschlossen. Mist!! durchfuhr es Mel. Offensichtlich war die erste Partie ihrers Streiches gescheitert. Melissa kam, nachdem sie sich vergiwissert hatte das die Tür sich wirklich nicht öffnen ließ, zu ihr und eminte sie sollen sich nichts anmerken lassen.
Melody nickte. Kurz darauf kam Marc auch schon und gab Anweisungen für den Unterricht. Melody freute sich darafu einen Kürbis aushöhlen zu dürfen. Auch wenn es eine Schweinerei wird mit dem Fruchtfleisch und es auch ganz schön kraftaufwendig war, machte es dennoch Spaß.
So betrat sie den Klassenraum.

tbc: Klassenraum

[Melissa Cory]

cf: Cafeteria

Recht lustlos schlenderte Melissa die Treppen zum Lehrerzimmer nach oben. Am liebsten würde sie erst gar nicht hingehen, aber dann gäbe es nur noch mehr Ärger. Hoffentlich würde Cheyenne wenigstens auch eine Strafe für ihre Beleidungen, die sie ihr gegenüber losgelassen hatte, bekommen. Wenn nicht, würde Melissa sich das nicht gefallen lassen und ihrer Betreuerin die Meinung sagen, denn wie man ihr zu Beginn ihres Aufenthalts hier gesagte hatte, sollten sie den respektvollen Umgang mit den anderen lernen. Und das was Cheyenne da losgelassen hatte, konnte man auf keinen Fall als respektvoll bezeichnen.

Nach einer Weile hatte sie das Lehrerzimmer erreicht und klopfte höflich an. Aber es anwortete ihr keiner. Na ja, es war auch noch nicht ganz zwei Uhr. Wahrscheinlich würde Hannah gleich kommen. Langsam ging Melissa zur Wand und setzte sich neben der Tür auf den Boden. So war es um einiges bequemer auf die Betreuerin zu warten, als sich die Beine in den Bauch zu stehen.

[Cheyenne]

cf: Steg

Cheyenne hatte sich Zeit gelassen auf dem Weg vom Steg zurück ins Schulgebäude. Eilig hatte sie es nämlich nicht, sollten Hannah und diese Ziege von Mitschülerin doch warten. Ihre Gedanken waren nach bei dem Jungen, den sie eben auf dem Steg kennenglernt hatte. Seine forsche Art faszinierte sie und erinnerte sie an sich selbst. Zudem schien er, wie sie auch, ein Geheimnis zu haben. Wenn man selbst eines hatte, sah man anderen an, wenn diese etwas verbargen. Oder bildete sie sich das nur ein? Nun ja, war ja eigentlich auch egal.

Kurz darauf trat Cheyenne um die Ecke und blieb stehen. Neben der Tür zum Lehrerzimmer saß Melissa auf dem Boden. Nah klasse, dachte Chey seufztend. Anscheint war Hannah noch nicht da. Dann kann ich ja wieder gehen, schoss es dem Mädchen in den Kopf und es wollte schon auf den Absätzen kehrt machen. Doch dann übelegte sie es sich anders und ging auf Melissa zu. Angst hatte sie vor dieser dummen Kuh nicht. Die konnte ihr nicht mal das Wasser reichen. Mit Absicht trat sie der Kontrahentin gegen die Schuhe, welche weit in den Flur reichten.
"Machst du dich immer so dick?", fragte sie gleichzeitig provozierend. Es war deutlich zu sehen und zu hören das sich die beiden Mädchen auf den Tod nicht ausstehen konnte.

[Melissa Cory]

Lange saß Melissa nicht auf dem Boden, da kam Cheyenne die Treppen hoch. So ein Mist, dachte sich Melissa. Hätte diese Zicke den Termin nicht einfach vergessen können. Aber nein, leider hatte sie ihn nicht vergessen. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass Hannah bald kam und dieses Gespräch so schnell wie möglich vorbei war.

Um nicht zu ihrer Klassenkameradin sehen zu müssen, richtete Melissa ihren Blick auf einen Holzbalken der Wand, der gegenüber den anderen Balken irgendwie eine seltsame Färbung hatte. Ob dort vielleicht irgendwann einmal Wasser eingedrungen war? Oder hatten einige Schüler sich einen Spaß erlaubt und ihn mit etwas beschmiert und durch die Reinigung hatte er diese Färbung angenommen? Es gab viele Möglichkeiten warum er jetzt so aussah und es gab jemand, der sie einfach nicht in Ruhe lassen konnte.

„Oh Verzeihung. Wenn ich gewusst hätte, dass du so dick bist, dass du die gesamte Breit des Flures brauchst um an mir vorbei zu kommen, dann hätte ich meine Füße selbstverständlich eingezogen. Schließlich möchte ich ja nicht, dass die Prinzessin auf den Mund fällt und dann womöglich für eine Weile nichts mehr sagen kann. Das wäre ja eine Katastrophe für alle hier wenn wir deine netten Worte nicht Tag für Tag hören können.“, konnte sie es nicht lassen Cheyenne nun auch an zu giften, da sie ihre Klassenkameradin einfach nicht leiden konnte. Und das würde sich auch niemals ändern. Ganz egal was auch immer Hannah nun mit ihnen besprechen wollte.

[Cheyenne]

Auf Melissas Provokation ging Cheyenne nicht ein, das war ihr einfach zu blöd. Zudem hatte sie nicht vor, sich an dieser Ziege die Hände schmutzig zu machen. Allerdings fiel es dem schwarzhaarigen Mädchen ziemlich schwer nicht zu kontern, denn Melissas Äußerung verdiente eine Antwort. Doch Cheyenne riss sich zusammen und sagte sich immer wieder, das es Melissa nicht wert war Ärger zu bekommen.

Zum Glück konnte diese die Gedanken von Cheyenne nicht lesen und so dachte sich die dunkelhaarige das, was sie der Kontrahentin am liebsten ins Gesicht gesagt hätte. Irgendwann würde sie es Mel heimzahlen und zwar richtig. Aber nicht hier und jetzt, denn Hannah konnte jeden Moment auftauichen. Nicht das Cheyenne Angst vor der Betreuerin hatte, sie wollte sich, wenn sie Melisa die Meinung geige, nur nicht dazwischenfunken lassen. Doch genau das würde die Betreuerin tun, sie aufhalten.

Deswegen ließ Cheyenne es bleiben, stellte sich stattdessen mit vor der Brust verschränkten Armen neben die Tür zum Leherzimmer und wartete dort. Lange konnte es jawohl nicht mehr dauern, bis die Betreuerin auftauchte. Cheyenne war gespannt. Eines stand für das Mädchen aber fest, sollte sie anstatt Melissa Ärger bekommen, dann war die Hölle los.

[Elizabeth West]

cf: Klassensaal Ridgerunners

Als sie zu dem Lehrerzimmer kam, stand Cheyenne bereits neben der Tür des Lehrerzimmers, während Melissa auf dem Boden saß. Beide schienen nicht unbedingt begeistert davon zu sein, dass sie nun ein Gespräch mit ihr über sich ergehen lassen mussten, während ihre Klassenkameraden den freien Nachmittag genossen, aber bei ihrem Verhalten ließ sich das leider nicht vermeiden. "Hallo.", begrüßte sie die zwei freundlich und ihr Welpe lief schon einmal vor zu Melissa um das Mädchen zu begrüßen. "Dann wollen wir mal reingehen, oder?", forderte sie die beiden Schüler auf ihr zu folgen. Anschließend schloss sie die Lehrerzimmertür auf und ging dann zu einem der Tische, die in dem Raum standen. "Setzt euch bitte."

tbc: Lehrerzimmer

[Melissa Cory]

Wow. Sollte sie es wirklich geschafft haben das Cheyenne nicht mehr wusste was sie sagen sollte, oder war das nur die Ruhe vor dem Sturm. Melissa hatte keine Ahnung, aber da Cheyenne nichts mehr sagte, schwieg sie ebenfalls und sah in Richtung der Treppe, um zu sehen ob Hannah endlich kam.

Aber niemand war zu sehen, bis auf einmal Seany aus der Richtung des Klassenraumes gelaufen kam und kurz hinter ihm Hannah. Dann konnte die Moralpredigt ja beginnen. Hoffentlich dauerte sie nicht zu lange, denn Melissa wollte sich später in Ruhe umziehen und sich dann zusammen mit Melody und Kazuhiko für die Feier schminken.

Als Hannah sie freundlich begrüßte, nickte Mel nur kurz und stand dann von dem Boden auf. „Also wenn sie so fragen, dann würde ich lieber gleich wieder gehen.“, antwortete sie keck auf die Frage der Betreuerin, folgte ihr dann jedoch in das Lehrerzimmer, denn egal ob sie wollte oder nicht, eine andere Wahl blieb ihr ja leider nicht. Deshalb setzte sie sich auch brav auf einen der Stühle an dem Tisch und wartete ab was nun kommen würde.

TBC: Lehrerzimmer

[Cheyenne]

das sie auf Melissas Worte nichts weiter einging, hatte seinen Grund, aber den würde sie der Mitschülerin ganz sicher nicht auf die Nase binden. Zum Glück schwieg Melissa ebenfalls, etwas das Cheyenne dieser gar nicht zugetraut hatte. Fast wäre ihr alleine deswegen doch etwas herausgerutscht, aber sie riss sich zusammen. Allerdings würde das nicht mehr lange gut gehen, denn wenn sie hier noch länger stand, rutschte ihr am Ende doch noch ein Spruch heraus. Wie lange sie hier wohl noch warten mussten? Wenn Hannah nicht gleich kam, wpürde Cheyenne gehen, egal, ob sie dann eine weitere Strafe bekam oder nicht. Sie hatte besseres zu tun, als sich hier die Beine in den bauch zu stehen.

Doch wie es der Teufel so will, tauchte in diesem Moment die Betreuerin samt Hund auf. Dieser lief auch sogleich zu Melissa hin, wurde allerdings nicht wirklich beachtet. Cheyenne selbst ließ er außer Acht, was diese nicht wirklich störte. Nicht das sie Hunde nich mochte, aber wirklich gen hatte sie diese Viecher auch nicht. Nun ja im Grunde mochte sie keinen, aber das hatte eben auch seinen Grund. Auf Hannahs Begrüßung ging das Mädchen nicht ein, wozu sollte es auch? Stattdessen stieß sie sich von der Wand ab und folgte Hannah und Melissa ins Lehrerzimmer. Setzten tat sich Cheyenne allerdings nicht. Das hatte sie die letzten Stunden genug getan, von den Stühlen im Klassenzimmer bekam sie noch Blasen am Hintern. So blieb sie mit vor der Brust verschränkten Armen stehen und sah gelangweilt zu Hannah.

[Cheyenne]

cf: Lehrerzimmer

Natürlich hatte die Betreuerin ein Problem damit, dass Cheyenne nachts nicht im Schlafsaal lag, sondern auf dem Gelände rumlief. Aber was sollte sie machen, wenn sie nicht schlafen konnte? Sich im bett herumwälzen und womöglich noch die anderen wecken? Ganz bestimmt nicht, denn dann lief sie Gefahr das alles rauskam und das war unmöglich. Da half ihr auch ihre große Klappe nicht oder die Tatsache das sie sonst gegen alles rebellierte, bei dieser Sache war ihre Angst einfach größer. Somit war schweigen das beste, auch wenn Cheyenne merke, das es sie langsam innerlich auffraß.

Vermutlich war auch dass der Grund wieso sie jett noch mehr aufdrehte als sonst, denn mit Sicherheit wäre es Klüger gewesen, nichts zu sagen, nur artig zu nicken und sich seinen teil zu denken. Aber anstatt genau das zu tun, machte sie es wohl nur noch schlimmer in dem sie das Lehrerzimmer verließ. Natürlich folgte Hannah ihr und versuchte sie aufzuhalten. Die betreuerin war noch lange nicht fertig, wie sie sagte.
"Vergessen Sie's, ich hör mir ihr gelaber nicht länger an, sülzen Sie jemand anderen zu. Jemand der es hören will", erwiderte Cheyenne aufgebracht und dachte nicht einmal daran stehen zu bleiben. Doch als sie an der Treppe nach unten ankam, änderte sie ihre Meinung und blieb doch stehen. Wutschnaubend drehte sich das Mädchen zur Betreuerin um und funkelte sie wütend an.
"Was wollen Sie von mir? Mich wieder in den Arrest stecken? Glauben Sie mich auf diese Weise brechen zu können? Vergessen Sie's, das haben schon ganz andere versucht.", versicherte das Mädchen ihr. Die Aussicht wieder in das Arrestzimmer zu kommen behagte ihr allerdings nicht wirklich, denn da wäre sie mit ihren Gedanken wieder ganz alleine und das war im Moment verhängnisvoll.

[Elizabeth West]

cf: Lehrerzimmer

Die Härte mit der Cheyenne mit ihr sprach, tat Hannah weh. Sie wollte ihrer Schülerin doch eigentlich nur helfen, aber bei Cheyenne hatte sie ab und an das Gefühl, dass sie sich gar nicht helfen lassen wollte. Sie schien wütend auf nahezu alles und jeden zu sein und sich auch nicht daran zu stören, wen sie mit ihren Worten verärgerte. Dabei versuchte sie gar nicht sie zu zu sülzen. Sie wollte nur ein vernünftiges Gespräch mit ihr führen. Aber wenigstens hielt das Mädchen bei der Treppe plötzlich inne und schien doch mit ihr sprechen oder sie zumindest wieder beschimpfen zu wollen. Jedoch hatte sie doch gar nicht vor sie wieder in den Arrest zu schicken, zumindest nicht, wenn sie sich endlich benehmen würde.

Was Hannah aber am meisten erschreckte, war, dass Cheyenne andeutete, dass offensichtlich irgendjemand versucht hatte sie zu brechen. Hatten sie das Mädchen vielleicht die ganze Zeit falsch behandelt und sich damit auf die selbe Stufe wie die Person gestellt, die ihr wehgetan hatte? "Wir wollen dich auf keinen Fall brechen.", versicherte sie ihr. "Aber du darfst auch nicht weiterhin die Schulregeln verletzen. Kannst du mir sagen, wer dich schon einmal so geärgert hat, dass du das Gefühl gehabt hast, dass er dich brechen möchte?", redete sie sanft mit ihr, denn mittlerweile hatte sie immer mehr das Gefühl, dass sie mit Drohungen und Strafen bei Cheyenne nicht weiterkommen würden. Wahrscheinlich mussten sie ihr eher zeigen, wie es war, wenn man ihr vertraute und sie so akzeptierte wie sie war, denn wenn sie ihre Worte richtig interpretierte, dann war sie bisher immer nur mit Füßen getreten worden.